Diskussion:Aktionsanalytische Organisation

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Bezeichnung als Sekte

Ich schlage vor, den Begriff Sekte wesentlich differenzierter und vorsichtiger zu verwenden. Folgende Passage aus Andreas Schlothauters Buch möchte ich allen Mitautoren wärmstens ans Herz legen (Die Diktatur der Freien Sexualität, Seite 11 / 12):

"Doch immer wieder haben die Mühls die öffentliche Stellungnahme herausgefordert.
Warum? Wegen der 'freien Sexualität' und den sexuellen Ausschweifungen ihres Führers? Wegen des autoritären Auftretens und des überheblich zur Schau gestellten Anspruchs, die Welt zu erretten? Wegen der teilweise totalen Kontrolle der Mitglieder? Es sind wohl diese Gründe und das Wissen, daß aus solch kleinen fanatischen Gemeinschaften überschnell eine gesellschaftliche Bewegung entstehen kann. Es ist nur allzu richtig, wenn die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit noch so kleinen ideologischen Gruppchen geführt wird. Meist werden diese Gruppierungen als 'Sekte' bezeichnet, um die Abspaltung von einer allgemeinen, gesellschaftlichen Grundströmung zu markieren. 'Sekte' genannt zu werden ist anrüchig, peinlich, die so Bezeichneten winden sich unter der Last des Namens. Die negativen Effekte dieser allzu schnellen und bereitwilligen Stigmatisierung sind jedoch vielfältig:
* Sind wir einerseits durch die schnelle Einordnung irgendeines fanatischen Weltverbesserergrüppchens als 'Sekte' erleichtert, so fallen gerade dadurch die deutlichen Unterschiede unter den jeweiligen Gruppen weniger auf. Die Folge: Wir beschäftigen uns nicht mehr mit den speziellen Eigenschaften der Gruppierung, weil uns die vorschnelle Einordnung als 'Sekte' übergreifende Gemeinsamkeit vortäuscht.
* Die gesellschaftlich forcierte Ausgrenzung fördert nur die bestehenden Abgrenzungstendenzen der 'Sekten'. Schlimmstenfalls führt dies in total geschlossene Gemeinschaften und dann meist in die Katastrophe für die 'Sektenmitglieder'. Beispiele: die 'Jones-Sekte' in Französisch Guayana, die 'Colonia Dignidad' in Chile. Die 'Sekten' entstammen wie ihre Mitglieder unserer heutigen Gesellschaft. Es ist daher naheliegend, daß die dort praktizierten Verhaltensweisen - wenigstens teilweise - auch für andere Gruppen dieser Gesellschaft gelten. Die Ausgrenzung von 'Sekten' als gesellschaftliche Fremdkörper enthebt uns daher der Möglichkeit, von den individuellen Erfahrungen in 'Sekten' zu lernen.
* Die Stigmatisierung macht aber vor allem unfähig, das einzelne 'Sektenmitglied' als Menschen zu achten und diesem im Kontakt das zu vermitteln, wessen er in der 'Sekte' am stärksten beraubt ist: Würde und Selbstbestimmung."

--Joise 13:17, 31. Jul 2006 (CEST)

Den Begriff Sekte ist aus meiner Sicht weniger von der Ideologie zu betrachten, denn die unterscheidet sich ja bekanntlich. Entscheidender ist, was eigentlich mit dem Menschen in dieser Sekte geschieht. Hier ist also quasi das System der Bewusstseinskontrolle über den Menschen entscheidender. Wird von dem Menschen seine Persönlichkeit aufgebrochen und so verändert, dass jegliche Individualität fehlt und eine Entfremdung von der Welt stattfindet. Findet eine derart starke Veränderung statt, dass der Wille des Gurus zählt und so ein neuer Mensch psychologisch fixiert wird ? Inwieweit vereinnahmt die Gruppe das Individuum ? Es gibt dafür klare, differenzierbare Masstäbe, die genauer klar u.a. in Büchern wie "Psycho-Sekten-die Praktiken der Seelenfänger" von den Autoren Frank Nordhausen und Liane von Billerbeck(Fischer Verlag) definiert sind. Ich erwähne das hier, weil diese Kriterien eben stark differenziert und untermauert sind !! Der Prozess ist bei allen Sekten gleich:

1 - Anwerben durch Fragebogen, Fortbildungskurs oder Sex

2 - Aufbrechen und Verwirren durch Ekstase, Hypnose und Trance

3 - Verändern und Einbinden - Entfremdung von der Welt

4 - Fixieren und Versiegeln - Der neue Mensch

5 - Unterordnen und Gehorchen - Das Verbot eigener Gedanken

bleibt für den Betroffenen nur

6 - die Chancen des Ausstieges zu nutzen.

Näheres über die AAO findet man im obigen Buch ab Seite 183 und der Leser wird aufgrund der dortig beschriebenen Psycho-Techniken, die zu einer "erfüllten freien Sexualität" führen sollten und die Mühl und Co anwendeten, zu dem logischen Ergebnis kommen, dass dieser Verein eine Sekte war und sogar mit ziemlich konservativ, faschistoiden Mitteln handelte, sich aber als links und fortschrittlich gab. Ähnliches ist beim ZEGG der Fall, das ebenfalls in dem Buch abgehandelt wird. Also reale Tatsachen sollte man schon akzeptieren.

Thomas 31.07.2006

Wenn diese Kriterien allgemein akzeptiert sind, warum findet sich dann unter dem Stichwort Sekte nichts davon ? Ich will weder ZEGG noch AAO befürworten. Aber um so eine Einordnung, die sich ja nicht unmittlbar erschließt, als Tatsache zu bezeichnen, müßte es schon objektive, belegbare Kriterien geben, etwa ähnlich wie für die Diagnose einer Borderline-Persönlichkeitsstörung bei einer Person. Ich sehe die genannten Kriterien aber als viel zu unscharf - was genau hieße "Versiegeln" beim ZEGG ? Ich denke, in dieser Form sind die Kriterien nicht im wissenschaftstheoretischen Sinne falsifizierbar. Weiterhin weckt ein solcher Begriff zwar starke Assoziationen, taugt jedoch kaum zur Vorhersage des Verhaltens einer solchen Gruppe. Besser fände ich, konkret berichtete, und mehrfach belegte Strukturen und Vorgehensweisen der beiden Gruppen darzustellen. Gegen eine explizite Erwähnung der Einordnung von Nordhausen und Billerbeck habe ich nichts. Viele der berichteten Beispiele haben aber eher Einzelfallcharakter als daß sie systematisch sind. Das ist bei Schlothauers Bericht, der aus jahrelanger Teilnahme entstanden ist, anders. --Joise 07:56, 2. Aug 2006 (CEST)

Wir haben es hier mit einem Phänomen zu tun, dass sich von der Kernwohngemeinschaft 1972 bishin zur heutigen Restgruppe in Portugal über 30 Jahre sehr stark verändert hat. Diese unter einem einzelnen Begriff 'Sekte' zu subsummieren scheint mir deshalb der Sache nicht gerecht zu werden. Jeder Versuch eine andere Gesellschaftsform parallel zu einer bestehenden dominanten Gesellschaft zu entwickeln, wird sektenhafte Formen besitzen, muss aber keine Sekte sein und war es im Fall der Mühlkommune zu Anfang auch nicht. Ich würde den Umschlag vom idealistischen radikalkommunistischen Experiment in eine - wenn auch nichtreligiöse - Sekte auf 1978/9 datieren, als die Hierarchisierung mit einer verstärkten Abschottung der Rangstufen einherging, verbunden mit jeweiligen materiellen Vorteilen, wie zum Beispiel: ob eine Frau ein Kind haben durfte - mit finanzierter Betreuung, Freistellung von Arbeit, etc. - oder nicht. Aber über den genauen Zeitpunkt mag ich nicht streiten. Wann genau das Modell in eine kriminelle Vereinigung umschlug (Verkauf von zweifelhaften Wertpapieren, Beerbung naiver Mitglieder, Ausnutzung der unteren Ränge als Arbeiter, Unzucht mit Minderjährigen) kann ich nicht genau angeben, weil ich da schon ausgezogen war. Ob schliesslich noch eine 4. Wahnsinnsphase (Erklärung zum König) berechtig wäre, oder ob man da nur auf ein mühlsches Kommunikationsspiel aufsitzt, lässt sich wahrscheinlich schwer klären. (nicht signierter Beitrag von PeterLrnr (Diskussion | Beiträge) 13:31, 17. Nov. 2011 (CET))

In der "Hochzeit" der Mühl-Sekte, also so um 1980, wurden die Mitglieder systematisch von ihren anderen Bindung isoliert, also Freundeskreis und Familie außerhalb der Sekte. Freiwillig austreten war auch nicht möglich, du glaubst doch nicht im ernst, dass man da so einfach sagen konnte: "Alles klar, ich geh dann mal wieder". Dazu kommt noch, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt Privateigentum nicht erlaubt war, die Sektenmitglieder wurden genötigt, ihr gesamtes Vermögen auf die Sekte zu übertragen, wer das nicht gemacht hat war quasi ein Verräter, weil er sein Geld nicht in den Dienst der "großen Sache" gegeben hat. Wegen der kranken Sektenideologie wurden auch Frauen, die schwanger waren, aber von Otto Mühl als "unreif" betracht wurden, ein Kind zu bekommen, zur Abtreibung gezwungen. Die Frauen massiv unter Druck gesetzt, bis Sie in die Abtreibung eingewilligt haben. Also wenn das nicht Sekte ist, dann kann ich dir auch nicht helfen. (nicht signierter Beitrag von 89.15.53.172 (Diskussion) 03:46, 11. Aug. 2012 (CEST))
In der modernen Religionswissenschaft und Soziologie wird der Terminus „Sekte“ durch neutrale, nicht wertende Bezeichnungen wie religiöse Sondergemeinschaft oder neureligiöse Gemeinschaft ersetzt. Auch der Begriff „Neue religiöse Bewegung“ wird verwendet.
...so steht das unter dem Stichwort Sekte in Wikipedia. Eine neu-, alt-, oder sonstige religiöse Gemeinschaft war AAO aber wohl nicht. Die Verwendung des Begriffs "Sekte" ist hier wohl unpassend. --194.166.39.245 17:42, 14. Nov. 2012 (CET)

Neutralität

Ein Enzyklopädie-Artikel dient nicht dem Zweck der Aufklärung, sondern der möglichst objektiven Information. Die bisherige Fassung enthielt im Grunde nur Kritik und Negativaussagen und war daher rein POV. Ich habe versucht, den Artikel durch neutral formulierte Ergänzungen im Sinne von NPOV Wikipedia-tauglich zu machen. Man kommt auch nicht darum herum, bei Weblinks Seiten der Organisation oder des Gründers anzugeben, egal was man davon hält, das ist eben ein Gebot der Neutralität --Dinah 14:14, 5. Aug 2006 (CEST)

Wenn negative Berichte den Tatsachen entsprechen und einen wahren Alptraum belegen, ist ihre Wiedergabe nicht unbedingt POV. NPOV heißt nicht, einen Proporz von Negativ- und Positivaussagen herzustellen (sonst müßte man unter Adolf Hitler zu gleichen Teilen anführen, was er alles Positives geleistet hat). Die Berichte Schlothauers zur AAO sind minutiös belegt, es gibt sogar Filmmaterial zu den geschilderten Tatsachen.
Im Übrigen bietet der unter den Weblinks aufgeführte telepolis-Artikel einige Anhaltspunkte, zu verstehen, was seinerzeit Menschen an der AAO anzog, Diese Aspekte sollten tatsächlich in den Artikel eingebaut werden, um das Verständnis der Ereignisse zu fördern. --Joise 16:51, 5. Aug 2006 (CEST)
"Positive" Aussagen habe ich auch gar nicht hinzugefügt, sondern einfach neutral formulierte Aussagen ohne wertende Attribute. Ansonsten gilt grundsätzlich: Die Darstellung eines Lemmas von verschiedenen Seiten ergibt NPOV. Und bitte nicht mit "Totschlagargumenten" wie Hitler kommen, es geht hier nicht um Massenmord und Krieg, sondern "nur" um eine umstrittene Gruppierung, der ich auch nicht nahestehe/nahestand. Wie gesagt: "Aufklärung" und sei sie noch so gut gemeint, ist nicht die Aufgabe einer Enzyklopädie. Die bisherige Version könnte so nur auf einer privaten Website stehen --Dinah 20:45, 5. Aug 2006 (CEST)
Daß man wertende Attribute weglassen sollte, dem stimme ich zu, und da gibt's vielleicht noch einiges zu verbessern. Bei der Darstellung eines Themas von verschiedenen Seiten sollte man aber Quellen vergleichbarer Qualität verwenden, und sofern es zu machen ist, vor allem sekundäre Quellen (also nicht bloß anekdotische Einzelberichte). An dem Bericht von Mühls Webseite gefällt mir nicht so recht, daß er Mühl nur in der dritten Person nennt und so einen scheinbaren Eindruck von größerer Objektivität vermitteln könnte, als dies real der Fall ist.
Ich stimme dem weiter zu, daß es nicht um Massenmord und Krieg geht, nur kann auch wenn das nicht der Fall ist, eine Organisation oder Person zahlreiche negative Aspekte haben, welche die positiven überschatten. Zum Beispiel ist Osho weniger positiv dargestellt als Heinrich Böll, und ich fände es unsinnig, die Anteile von positiven und negativen Aspekten der Darstellung in beiden Artikeln anzugleichen. Sicher ist nichts, was von Menschen ist, nur positiv oder negativ. Aber selbst wenn man z.B. die möglichen positiven Aspekte der Gruppe stärker herausarbeitet (und belegt), halte ich es für durchaus möglich, daß kritische oder negative Aspekte auch in späteren Versionen einen großen Raum einnehmen. "Neutral" bezieht sich doch nicht darauf, daß am Ende der Leser dem Gegenstand der Darstellung gleichgültig gegenüberstehen soll, sondern daß alles so sachlich dargestellt ist, daß sich jeder vernünftige Mensch der Darstellung der Fakten zustimmen kann.
Und viele Aspekte sind im Artikel noch gar nicht erwähnt. Zum Beispiel ist der stark autoritäre Charakter der AAO, der am Ende soweit ging, daß Mühl die Monarchie postulierte (mit sich selber als Monarchen) und den Sohn, den er mit seiner Frau Claudia hatte, als Thronfolger benannte, noch sehr wenig dargestellt. Oder daß in einer bestimmten Periode die männlichen Mitglieder der Kommune alle Glatze trugen. Oder daß es computererzeugte Listen gab, die festlegten, wer mit wem schlief. Was die AAO an Positivem gebracht hat, finde ich schwer zu sagen- da habe ich kaum Quellen zu gefunden, das sollen ruhig andere tun. Enzyklopädisch interessant finde ich an der AAO, daß zu sehen ist, was alles passieren kann, wenn bestimmte gesellschaftliche Mechanismen außer Kraft gesetzt werden. --Joise 23:11, 5. Aug 2006 (CEST)

Gebot der Neutralität. Warum findet sich dann in dem ganzen Artikel kein einziges Wort über die systematische Misshandlung von Kindern. Geh mal auf die Website von re-port.de und ließ dir Berichte der Betroffenen Kinder durch. Ach so, ja stimmt, das wäre ja alles so negativ, wenn man das in den Artikel aufnimmt, sorry, hab ich vergessen. (nicht signierter Beitrag von 89.15.53.172 (Diskussion) 03:46, 11. Aug. 2012 (CEST))

Berichte der Betroffenen könnten unter „Zitate“ eingefügt werden, wenn sie wirklich solche sind. Aber der Kampf gegen die Jugendsekten und ihren verderblichen Einfluss muss hier nicht noch einmal geführt werden, den haben in den 1980er Jahren die Illustrierten, Zeitungen, Sektenbeauftragten, Jugendbeauftragten, Politiker usw. längst gewonnen. Frühere Einleitung zum Artikel wiederhergestellt. --KLa (Diskussion) 08:31, 29. Mai 2013 (CEST)

Weblinks zu Otto Muehl

Was willst Du hier mit den ganzen Mühl-Links? Es gibt zu Otto Mühl einen eigenen Artikel, die gehören ja wohl dort hin, soweit sie sich nicht explizit auf die AAO beziehen --Dinah 13:16, 6. Aug 2006 (CEST)

Das Schaffen Muehls sollte doch in seinem Artikel eingebracht sprich verlinkt werden, die Kommune ist hier Teil des Gesamten und somit scheinen mir die Links sehr verfehlt. Zudem habe ich das Buch eines Mitgliedes wieder eingestellt. Ich halte es für ein potentiell wichtiges Dokumente für alle libertären Projekte, da es die angeblichen oder tatsächlichen Gefahren informeller Strukturen gut verdeutlicht. Zudem gehören die persönlichen Erfahrungen völlig unabhängig von allem anderen zu einer Seite dieser Gemeinschaft die offenbar von diversen Menschen so erfuhren wurde und deswegen ein Recht auf Erwähnung hat. Auch sollte nicht vergessen werden das damit die Kritikfraktion die im Artikel nur in Schlagworten auftauchen kann einsehbarer wird. 134.2.222.191 01:21, 6. Okt. 2007 (CEST)

Formale Textgestaltung

Ich habe den Text etwas überarbeitet, um ihn an die formalen Vorgaben für Wikipedia-Artikel anzupassen. Im Fließtext sollen keine Weblinks stehen, die müssten also noch entfernt werden. Die Weblinks stehen ausschließlich im Absatz "Weblinks". Die Quellenangaben im Text sind ausreichend, da kann ja auch auf Weblinks verwiesen werden. Es müsste in dieser Hinsicht noch etwas nachgearbeitet werden --Dinah 21:12, 13. Aug 2006 (CEST)

Überschneidung mit Otto Mühl

Ich schlage vor, diesen Artikel auf die Besonderheiten des AAO-Konzepts zu konzentrieren und für die historischen Details auf Otto Mühl zu verweisen, um die Überschneidungen zu minimieren. Eine Zusammenführung der Artikel macht wiederum wenig Sinn, weil es zwei getrennte Dinge sind. --Bernd vdB 15:09, 22. Apr. 2007 (CEST)

Habe nochmal beides durchgelesen und denke, dass die Sicht durchaus unterschiedlich ist, daher keine wirkliche Überschneidung; Redundanzwarnung entfernt. Wer hier und da etwas kürzen mag, bitte. --Bernd vdB 15:18, 22. Apr. 2007 (CEST)

„Fickpläne“

Bitte den besonders skurrilen Aspekt der "Fickpläne" mit einbauen - wird gar nicht erwähnt?? So kann man auch kritik anbringen - Fickplan als Freie Sexualität? (nicht signierter Beitrag von 109.90.56.29 (Diskussion) 18:23, 13. Nov. 2011 (CET))

Postulierte Rückkehr zur Natur und freien Liebe

Ich habe Schwierigkeiten mit diesem Satz. Unter dem Begriff 'theoretische Grundlage' kann ich wohl Marxismus und Psychoanalyse akzeptieren, aber 'freie Liebe' ist eine Praxis, keine Theorie. Des weiteren habe ich in den 3 Büchern, der AAO, die ich besitze, und in den AAO-Zeitungen keine Verweise auf eine 'Rückkehr zur Natur' gefunden. Aber das kann mir natürlich irgendwo entgangen sein. Deshalb bitte ich um Belege des Gegenteils. Die Platzierung des Friedrichhofs abseits von Städten und Dörfern erlaubte natürlich Diskretion aber war keine theoretische Voraussetzung für das AAO-Experiment. (nicht signierter Beitrag von PeterLrnr (Diskussion | Beiträge) 13:31, 17. Nov. 2011 (CET))

Duhm bestreitet den sexuellen Missbrauch ?

Im Artikel steht:

Duhm, der später das sogenannte „Heilungsbiotop I“ in Tamera in Südportugal mitgründete, bestreitet den sexuellen Missbrauch von Kindern durch Muehl.

Ich beabsichtige das zu löschen. Falls jemand den Satz verteidigen möchte, erbitte ich eine Quelle mit genauer Formulierung und Datum.

  • Sollte das Datum des Duhm-Zitats vor dem Geständnis Muehls von 2010 liegen, kann dies keinesfalls hier ohne Datum veröffentlicht werden.
  • "Bestreiten" ist eine merkwürdige Formulierung. Hat Duhm wirklich gesagt: "Ich bin mir sicher, dass am Friedrichshof kein sexueller Mißbrauch von Kindern durch Muehl stattgefunden hat"? Wenn ja: wie glaubt er, das überhaupt beurteilen zu können? Spricht er vielleicht nur von den siebziger Jahren, in denen er das Projekt noch selber kannte?

Ich habe im Netz nur gefunden, Duhm habe 1997 gesagt, er wisse nicht, was wirklich geschehen ist. Wenn man das korrekt formulieren würde, käme heraus:

Duhm, der später das sogenannte „Heilungsbiotop I“ in Tamera in Südportugal mitgründete, hat noch 1997 behauptet, er wisse nicht, ob ein sexueller Missbrauch von Kindern durch Muehl stattgefunden habe.

Das wäre in dieser Form für den Artikel nicht sonderlich bedeutsam.

(nicht signierter Beitrag von Uwca (Diskussion | Beiträge) 15:07, 1. Januar 2014)

Mir ist dieser Satz auch aufgefallen, auch, dass Nachweis 10 kein Beleg für diese Aussage ist. Ohne Beleg ist der Satz zu streichen.
Möglicherweise ist die Sachlage aber komplizierter, und Duhms Stellungnahme, sofern es eine gibt, impliziert, dass er unter "sexuellem Missbrauch von Kindern" etwas anderes versteht als das in der öffentlichen Diskussion seit einigen Jahren - meist sehr vage - Gemeinte. Insofern wäre, wie du sagst, ein Datum unverzichtbar, ebenso eine Darlegung von Duhms Verständnis von "sexuellem Missbrauch von Kindern".
--Nescio* (Diskussion) 16:24, 1. Jan. 2014 (CET)
Der Satz steht nicht mehr im Artikel. --Lektor w (Diskussion) 09:55, 5. Apr. 2017 (CEST)

Transgenerationale Wirkungen - Dokumentarfilm 2009

Zu den transgenerationalen Wirkungen der "AAO" nach dem Modell des Muehl'schen "Friedrichshofs" gibt es einen Dokumentarfilm aus dem Jahr 2009, (Sendungen: ARTE 2010; ZDF, ORF 2012). Es berichten die ehemaligen "Friedrichshof"-Kinder Nico Aimar, Pati Dubois, Attila Mühl, Nina Schlothauer und Andy Simanowitz zu ihrem Leben im Friedrichshof und zur späteren Verarbeitung ihrer kindlichen Prägungen aus dieser Lebenswelt. Alle treten unter ihren Klarnamen auf, sodass die Namensnennung auch hier in Ordnung gehen sollte. Quelle: https://www.fernsehserien.de/filme/die-kinder-vom-friedrichshof --91.36.255.104 18:55, 9. Jul. 2019 (CEST)