Diskussion:Akute Mittelohrentzündung

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Häufigkeit

"Auch Säuglinge können an einer Mittelohrentzündung erkranken." ist meiner Meinung nach zu vage. Aus diesem Grund habe ich die statistische Häufigkeit von über 60 Prozent bei Kindern vor Vollendung des ersten Lebensjahres ergänzt. --Rosenthaljohann 10:06, 16. Nov. 2011 (CET)

Die häufigste Ursache einer akuten Mittelohrentzündung ist viral (80%)siehe auch englischsprachigen wiki Eintrag. (nicht signierter Beitrag von 88.66.6.52 (Diskussion | Beiträge) 12:18, 6. Feb. 2010 (CET))

Macht da etwa im Abschnitt 'Vorbeugung' jemand Werbung für einen Pharmakonzern?!

Der Artikel gehört unter "Mittelohrentzündung", denn 1. ist das der Begriff, den 99% der Menschen suchen würden und 2. gibt es eben noch andere als die "Akute Mittelohrentzündung". (nicht signierter Beitrag von Steffen84 (Diskussion | Beiträge) )

Und 3. gibt es noch sowas wie Hilfe:Artikel verschieben, bevor hier weiterhin Copy&Paste-Verschiebungen vorgenommen werden. Außerdem wurde der Artikel erst am 1. Januar hierher verschoben. Also bitte erst diskutieren, dann agieren. --NickKnatterton!? 22:12, 3. Jan. 2007 (CET)


Die akute Mittelohrentzündung (Otitis media acuta) und die chronische Mittelohrentzündung (Otitis media chronica) haben mit einander nur wenig zu tun, außer dass sie eben beide Entzündungen im Mittelohr sind. Unter einem Titel "Mittelohrentzündung" müssten dann schon zwei völlig getrennte Kapitel mit den beiden Formen der Mittelohrenzündung erscheinen. Der Beitrag handelt aber ausschließlich von der akuten Mittelohrentzündung. Jedenfalls kann man den Begriff Mittelohrentzündung nicht gleichsetzen mit akuter Mittelohrentzündung. Auch die Cholesteatom-Eiterung wird zu den chronischen Mittelohrentzündungen gezählt, soll dieser Beitrag etwa auch unter "Mittelohrentzündung" aufscheinen?. --Brunosimonsara 23:07, 3. Jan. 2007 (CET)


Alternative Behandlungsmethoden

"In der Regel heilt eine Mittelohrentzündung auch ohne Behandlung. Dies kann die Erfolge alternativmedizinischer Behandlung erklären." Dieser Satz widerspricht meiner Meinung nach dem Neutralitätsgrundsatz bei Wikipedia, weil hier pauschal alternative Behandlungsmethoden als Placeboeffekt dargestellt werden, obwohl das durch Studien widerlegt wurde, die ich in meinen Änderungen auch genannt habe. Bei Büchern aus dem KCV-Verlag (Karl und Veronica Carstens Verlag) handelt es sich um seriöse Quellen. Ich verstehe nicht, dass diese Änderungen mit dem Hinweis, hier sei nicht Homöopädia, abgelehnt werden. Ist hier vielleicht Pharmapedia? Aus eigener Erfahrung und in Absprache mit meinem HNO-Arzt kann ich bestätigen, dass Mittelohrentzündung homöopathisch (mit individuell ausgewählten Mitteln) und mit Hausmitteln wie Rotlichtbestrahlung und Zwiebelsäckchen gut behandelbar ist. Ein eventueller Durchbruch des Trommelfells heilt meist komplikationslos. Antibiotika lindern nicht die Schmerzen, sondern verhindern oft nur eine Infektion des anderen Ohrs. (nicht signierter Beitrag von 89.246.14.190 (Diskussion | Beiträge) 18:11, 12. Apr. 2010 (CEST))


Hoi

Therapie mit AB

Vielleicht könnte man das Thema noch etwas ausführlicher behandeln, hier ein aktueller Link:

Otitis media: Wo Antibiotika einzusparen und wo Dekongestiva eher schädlich sind Montag, 23. Oktober 2006

Offenbar wieder eine Publikation, in der z.B. nicht zwischen viraler und bakterieller Otitis unterschieden wird. Und was der chronische Mittelohrkatarrh bei einer Untersuchung über Mittelohrentzündung zu suchen hat, ist auch rätselhaft. Im übrigen gibt es keine aktiven Ärzte mehr, die die Mittelohrentzündung aus der vorantibiotischen Zeit kennen. Das Nachlesen in alten Lehrbüchern von Politzer bis Bezold wäre zu empfehlen. Da dank der Antibiotika die Mittelohrentzündung heute eine relativ ungefährliche Erkrankung ist, heißt das doch nicht, dass daher auf Antibiotika verzichtet werden kann. -- Brunosimonsara 22:49, 12. Feb. 2007 (CET)

Wärmeanwendung

Zwiebelsäckchen und Wärmflasche auf das entzündete Ohr ist ein beliebtes Hausmittel und wird auch auf vielen Internetseiten empfohlen. Allerdings frage ich mich, ob das immer so gesund ist. Immerhin hat man unter Umständen eine akute bakterielle Entzündung ohne gesicherten Sekretabfluss wenige Millimeter vom Gehirn entfernt vor sich. Gibt man da noch Wärme drauf, dann könnte das doch eher kontraproduktiv sein? Falls wir die Frage hier klären können, dann könnte man im Artikel vielleicht kurz drauf eingehen. Pathomed 22:19, 12. Feb. 2007 (CET)

Wärme beschleunigt den Ablauf entzündlicher Erkrankungen. Die Symptome werden auch heftiger, es tut also mehr weh. Die Komplikationshäufigkeit wird nicht beeinflusst. -- Brunosimonsara 22:41, 12. Feb. 2007 (CET)
Ich habe eben die Behauptung "Wärmeanwendung ist aufgrund der ohnehin entzündlichen Prozesse kontraindiziert." aus dem Therapieteil entfernt. Es fehlen Quellenangaben, ausserdem wird eine Wärmeanwendung sogar in entsprechenden Leitlinien empfohlen: siehe engl. Guideline "Diagnosis and treatment of otitis media in children.", Bloomington (MN): Institute for Clinical Systems Improvement (ICSI); 2008 Jan., im Leitlinienverzeichnis von National Guideline Clearinghouse. Im Abschnitt "Comfort measures for the child with otitis media" wird dazu geraten, warme Kompressen anzuwenden und den Kopf hochzulagern. @Brunosimonsara: Wärme dürfte in der Tat den Ablauf entzündlicher Erkrankungen beschleunigen, dass aber generell Symptome heftiger werden müssen, es also mehr weh tun muss, klingt recht pauschal. Es gibt doch durchaus Fälle, in denen Wärme die Beschwerden lindert, nicht umsonst haben die Experten des ICSI die Wärmeanwendung in die zitierten Leitlinien unter "comfort measures" aufgenommen. Da negative Auswirkungen im Sinne von Komplikationen nicht zu erwarten sind, kann man guten Gewissens dazu raten, eine Wärmeanwendung einfach auszuprobieren. --Pediwik 11:28, 17. Jul. 2009 (CEST)
Zitate:
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Zweite Auflage. Herausgegeben von H. Ganz und V. Jahnke. De Gruyter Lehrbuch mit Repetitorium. 1996. Seite 58:
Eine Wärmebehandlung ist nur in frühen Stadien oder während der Abheilung indiziert. Bei ausgeprägtem Krankheitsbild können die Beschwerden durch Wärme verstärkt werden.
Lehrbuch der Ohrenheilkunde. Erhard Lüscher. Springer-Verlag, Wien, 1952. Seite 218:
Eine direkte Beeinflussung des Entzündungsprozesses und die Unterstützung der Ausheilung bezweckt die Wärme-oder Kälteapplikation auf die Ohrgegend.
Eigentümlicher Weise besteht auch heute noch keine Einigkeit, welche der Methoden vorzuziehen ist. Die Anhänger der Kälte Anwendung mittels eines dauernd aufgelegten Eisbeutels (Nager und andere) schreiben der Kältewirkung eine Abschwächung der Entzündung und damit eine Einschränkung der Mastoiditis zu und sind der Meinung, dass die Wärme den Einschmelzungsprozess im Mastoid fördert. Fast alle Otologen, wie Marx, Wessely, Steurer, ..., sprechen sich jedoch in neuerer Zeit für Wärmeanwendung durch Solluxlampen, Wärmestrahler, Wärmkissen usw. aus. Es dürfte daraus hervorgehen, dass die Befürchtungen der Anhänger der Kälteapplikation nicht gerechtfertigt sind, jedenfalls ist die Überlegenheit der Kälte gegenüber der Wärme statistisch nie nachgewiesen worden. Ob überhaupt eine dieser Methoden den Krankheitsverlauf wesentlich beeinflusst und mehr als eine Linderung der Schmerzen erzielt wird, ist fraglich.
Subjektiv wird zuweilen die Wärmeanwendung, zuweilen die Kälte angenehmer und schmerzlindernder empfunden, so dass sich einzelne Kliniker nach dem Wunsche des Patienten richten. An der Basler Ohrenklinik lasse ich die schweren Otitiden mit Alkoholumschlägen behandeln.
--Brunosimonsara 17:12, 19. Jul. 2009 (CEST)
Danke für die weiteren Quellen. Ich würde Deine Zitate und die von mir zitierte aktuelle ICSI Guideline (Comfort Measures for the Child with Otitis Media: Hold or rock child. Acetaminophen or ibuprofen as appropriate for age and size of child. Apply warm compresses to ear. Elevate the head by raising the head of the crib or use pillows for an older child.) so interpretieren, dass Wärme keinesfalls pauschal abzulehnen ist und als ersten Schritt den unbelegten Satz aus dem Artikel entfernen: "Wärmeanwendung ist aufgrund der ohnehin entzündlichen Prozesse kontraindiziert." Evt. können wir als zweiten Schritt einen Konsens dafür finden, in den Artikel aufzunehmen, dass Wärme, je nach Einzelfall und nach Absprache mit dem behandelnden Arzt, helfen kann.--92.48.159.248 21:08, 19. Jul. 2009 (CEST)
Etliche Lehrbücher erwähnen eine Wärmebehandlung überhaupt nicht, können wir hier ja auch. :-) --Brunosimonsara 22:53, 19. Jul. 2009 (CEST)
Einverstanden, falls jemand die Wärmebehandlung unbedingt drin haben möchte, dann aber als "umstritten". --Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 14:46, 20. Jul. 2009 (CEST)

Hörminderung nach Mittelohrentzündung

Wie lange kann es dauern, bis nach einer akuten Mittelohrentzündung sich die normale Hörfähigkeit wieder einstellt? Nach welchem Zeitraum ist zu befürchten, dass die Einschränkung zum Dauerzustand wird, wenn man sie nicht behandeln lässt?

5 Jahre 88.70.44.176 17:15, 6. Mär. 2008 (CET)

Sport

In wieweit bzw. kann man nach/während einer akuten Mittelohrentzündung wieder Sport treiben ? --Fernet 10:43, 8. Dez. 2008 (CET)

Eine Mittelohrentzündung sollte nach rund drei Wochen weitgehend ausgeheilt sein. Sportarten, die mit einem relevanten Druckunterschied (Tauchen, Fallschirmspringen) verbunden sind, sollten auf jeden Fall für diese Zeit und in Hinblick auf eine vielleicht weiterhin bestehende Tubenfunktionsstörung auch länger vermieden werden. Im Übrigen gilt die Regel, die auch sonst bei Infekten angegeben wird: Körperliche Schonung. Wobei natürlich die Frage ist, was unter Sport hier verstanden wird, Schachspielen und gemütliches Spazierengehen sind wohl immer erlaubt. :-) Gruß --Brunosimonsara 11:38, 8. Dez. 2008 (CET)

Häufige Auslöser

Sind Staphylokokken wirklich häufige Auslöser einer Otitis Media? Ich habe etwas anderes gelernt. Meiner Meinung nach nur Pneumokokken, Hämophilus, und Moraxella, unter Umständen noch Streptokokken. Auch auf der englischen Seite (http://en.wikipedia.org/wiki/Otitis_media#Causes) werden nur Moraxella, Pneumokokken und Hämophilus erwähnt. (nicht signierter Beitrag von 212.186.47.30 (Diskussion) 15:41, 9. Jul. 2010 (CEST))

Ich bezweifele, dass Streptococcus pyogenes und nicht S. pneumoniae ein haeufiger Ausloeser ist - Martindale, engl. Wiki und auch andere Quellen scheinen jedenfalls der Meinung zu sein. (nicht signierter Beitrag von 195.34.187.34 (Diskussion) 08:52, 20. Mär. 2014 (CET))

Übertragung

Ist eine Mittelohrentzündung ansteckend? (nicht signierter Beitrag von 92.231.229.148 (Diskussion) 17:58, 1. Jan. 2012 (CET))