Diskussion:Albertus Magnus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel Albertus Magnus zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Artikelthema gehören nicht hierher. Sei mutig im Verbessern dieses Artikels. Wenn du im Bearbeiten der Wikipedia unsicher bist, findest du hier das Wichtigste in Kürze. Schwerwiegende Qualitätsprobleme kannst du dem Projekt Philosophie melden.
Neues Diskussionsthema beginnen.
 Portal Philosophie

Falscher Einleitungssatz

Pius VI. hat 1931 nicht mehr gelebt, daher kann er Albertus Magnus nicht 1931 heiliggesprochen haben. --UAltmann 20:10, 2. Okt 2006 (CEST)


Zitat von A.M.?

"Wir sind Zwerge, aber wir sitzen auf den Schultern von Riesen." Damit ist gemeint, dass die Scholastiker sich in erster Linie von den antiken Vordenkern getragen sahen, die ihren eingen Horizont erheblich erweiterten, ohne dass sie selber eine ähnliche größe erreichten. Eine sehr selbstkritische Einschätzung. Quelle: Spectrum d.W. - Mittelalter Leider habe ich das Heft verlohren. Stimmt dieses Zitat?

HH, 05.07.2006 PEC.

Graf von Bollstädt

Es wird behauptet, dass A.M. nicht Graf von Bollstädt gewesen sein soll. Ich habe bislang keine anderslautenden Erkenntnisse. Kann uns mal jemand erhellen, warum er nicht Graf von Bollstädt gewesen sein soll?

-- McTucker 01:19, 28. Sep 2005 (CEST)

Vor allem aufgrund seiner Jugendbeschreibungen geht man heute davon aus, daß Albert aus einer Ministerialenfamilie stammte. Der Titel Graf von Bollstädt wurde aber mit sehr großer Sicherheit im 15. Jahrhundert erfunden bzw. beruht auf einer Verwechslung.

So kann z. B. Paulus von Loe in "Albert der Große - Zur Chronologie seines Lebens" (Quellen u. Forschungen zur Geschichte des Dominikanerordens in Deutschland, 27. Heft) bereits 1931 keine Beweise für die Behauptung der Abstammung aus einem Geschlecht der Grafen von Bollstädt finden. (Erstes Kapitel. Die Jugend Alberts. S. 4-7)

Auch der berühmte Albertus Biograph Heribert Christian Scheeben führt in seiner Lebensbeschreibung von 1932 (S. 20 f) an, daß ein Rittergeschlecht von Bollstadt im 12. Jahrhundert nicht nachweisbar ist. Ebenso nennt sich Albert selbst in Urkunden und auf Siegeln "Albert von Lauingen" und niemals "Albert von Bollstadt" (sein Bruder Heinrich übrigens ebenfalls!).

In der Festschrift des Historischen Vereins Dillingen a. d. Donau zum 700. Todestag des Albertus Magnus von 1980 gibt es sogar mehrere Beiträge zu diesem Thema: - Albert von Lauingen und sein Geschlecht - Namen und Ehrennamen Alberts des Großen - Albert von Bollstadt oder Albert von Lauingen? Adolf Layer legt in diesen Beiträge schlüssig dar, daß "seit nahezu einem halben Jahrtausend, selbst von seriösen Historikern, immer wieder die Bezeichnung "Albert von Bollstadt" in verschiedenen Varianten übernommen oder abgeschrieben" wird. "Und das obwohl auf die Unhaltbarkeit dieser Angabe aus einer Legende längst hingewiesen wurde. Es wäre an der Zeit, den irrtümlichen Namen Albert von Bollstadt endgültig aus den Geschichtswerken verschwinden zu lassen."

Auch der Albertus-Forscher Meinulf Lohrum OP kommt in seinem Taschenbuch "Albert der Große, Forscher - Lehrer - Anwalt des Friedens" 1. Aufl. 1991, Seite 16, zu der gleichen Schlußfolgerung: "Diese Angabe ist unhaltbar, weil die Herren von Bollstadt erst nach der Mitte des 13. Jahrhunderts nachzuweisen sind und in keiner genealogischen Verbindung zu Lauinger Bürgern stehen und weil vor allem Albert selbst sich nie so genannt hat oder so von seinen Zeitgenossen genannt wurde."

Ich hoffe, daß diese Ausführungen genügen, um meinen Grund zur Löschung von "GRAF VON BOLLSTÄDT" in Wikipedia zu rechtfertigen. Leider steht inzwischen diese Falschmeldung nicht nur in Büchern sondern auch in durchaus seriösen Internetseiten wie z.B. BBKL. Das Ökumenische Heiligenlexikon bringt diesen Fehler nicht!

--Soeft 07:42, 5. Okt 2005 (CEST)

Zur Unterstützung der vorherigen Argumentation: das Lexikon des Mittelalters, Band 1, 294-295 schreibt „ nicht aus dem Geschlecht der Gf.en v. Bollstadt. “ --Gunter Krebs Δ 08:27, 5. Okt 2005 (CEST)

Der Ort Bollstadt (Gde. Amerdingen) im Nördlinger Ries beansprucht Albert aber weiterhin für sich. Geht es da evtl. auch um lokalpatriotische Eitelkeiten? --Hampp 16:40, 14. Nov. 2008 (CET)

Review 8. Mai bis 2. Juni 2006

Albertus Magnus

Albertus Magnus (auch dt.: Albert der Große, in der Zeit: Albert der Deutsche, Albert von Lauingen, oft auch fälschlich: Albert von Bollstädt) (* um 1200 in Lauingen an der Donau; † 15. November 1280 in Köln) war der erste große christliche Aristoteliker des Mittelalters. Einer der wichtigsten Denker des Mittelalters. Die Biografie ist nach meiner Einschätzung schon ganz ordentlich. Beim Werk könnte man sicherlich noch eine Menge in Sachen wissenschaftsgeschichtlicher Wirkung und Rezeptionsgeschichte machen. Asdrubal 19:01, 8. Mai 2006 (CEST)

Ein großer Mangel in der Erforschung der hochscholastischen Wissenschaft ist die Einengung des Blickfelds, die sich aus der traditionellen einseitigen Konzentration auf einige wenige Autoren (Albert, Bonaventura, Thomas, Duns Scotus) ergibt, so daß diese als die einzig wesentlichen Akteure erscheinen. Das ist ein Teufelskreis: Weil man sich auf sie konzentriert hat, wurden nur ihre Werke frühzeitig ediert und sorgfältig und auf breiter Basis untersucht, und weil somit der Löwenanteil der Forschungsliteratur auf sie entfällt, glauben manche, daß die Scholastik im wesentlichen aus ihnen bestehe. Das hat sich im Lauf der letzten Jahrzehnte langsam geändert und sieht jetzt deutlich besser aus. Formulierungen wie die im Artikel, Albert habe (ganz allein?) die christliche Aristotelik und die Hochscholastik begründet (bzw. ihre Entstehung sei eine Folge seines Wirkens), drücken insofern eine veraltete Sichtweise aus. Ohne Alberts wissenschaftliche Leistung zu unterschätzen, könnte man doch Formulierungen finden, die nicht den Eindruck erwecken, die aristotelisch geprägte Wissenschaft des 13. Jahrhunderts sei von ihm allein geschaffen worden. Ändern würde ich auch die Formulierung, daß seine naturwissenschaftlichen Arbeiten "als bahnbrechend gelten"; die Literatur zu Albert ist unübersehbar, nach Jahrzehnten intensivster Albert-Forschung und einem gigantischen Literaturberg sollte die Mediävistik es doch geschafft haben, zu einem definitiven Urteil zu kommen hinsichtlich der Frage, ob sie bahnbrechend sind oder nur als bahnbrechend gelten. Die von 2003 stammenden Angaben über 15 bisher erschienene Teilbände der Editio Coloniensis sind völlig überholt, ich zähle auf Anhieb 26 Teilbände und vielleicht sind es noch mehr, Genaues läßt sich mühelos auf http://www.albertus-magnus-institut.de/edit1.htm feststellen. Die Aussage, Aristoteles sei bis zu Alberts Wirken als Heide umstritten gewesen (woraus man folgern könnte: nachher nicht mehr, und nur wegen Albert nicht mehr) erzeugt ein schiefes Bild der vielschichtigen Konflikte um die Aristoteles-Rezeption im 13. Jahrhundert, wo es um viel mehr ging als um die banale Tatsache, daß Aristoteles nun mal kein Christ war. -- Nwabueze 00:22, 9. Mai 2006 (CEST)
Nachtrag: Es ist unvorteilhaft, Alberts Leistung als Zoolog durch ein längeres wörtliches Zitat aus einem Werk über Dürer darzustellen. Das sollte in normalen Text umgewandelt werden. Wenn schon ein Zitat, dann eines aus einem Werk über Albert oder über die Rezeption von De animalibus im 13. Jahrhundert (wie z.B. Aristotle's Animals in the Middle Ages and Renaissance, Philadelphia 1999). Aber eigentlich besteht hier keine Notwendigkeit zu einem Zitat. -- Nwabueze 00:40, 9. Mai 2006 (CEST)
Nachtrag: Das Zitat aus dem Werk über Dürer ist auch aus anderen Gründen entbehrlich. Die Leistung Alberts als Zoolog besteht ja nicht darin, daß er 49 Würmerarten usw. aufgeführt hat. Er hat eben so viele aufgeführt, wie er in seinen antiken Quellen fand, dieser Aspekt war reine Fleißarbeit. Auch daß er die Ansicht des Aristoteles über die "niedrigsten Tiere" teilte, ist nichts Besonderes - das taten alle zoologisch interessierten Scholastiker. Viel wesentlicher ist, was der Autor des zitierten Textes nicht erwähnt (sein Thema war ja Dürer), nämlich daß Albert sich intensiv mit der Stellung des Menschen innerhalb des Systems der Zoologie auseinandergesetzt und damit einen gewichtigen Beitrag zur Anthropologie der Scholastik geleistet hat. - Außerdem ist der Artikel POV (ohne daß ich da eine böse Absicht unterstellen will); Albert wird kritiklos verherrlicht, seine sehr realen Schattenseiten werden verschwiegen. Es müßte ein eigener Abschnitt "Kritik an Albert" eingefügt werden. Die gibt es nämlich, und sie ist massiv. Albert war nicht nur ein großer Naturwissenschaftler, sondern auch ein Naturwissenschaftsfälscher (im modernen Sinne des Begriffs naturwissenschaftliche Fälschung): also nicht daß er irrte, wie jeder Forscher, nein: Er hat gelogen, hat wider besseres Wissen Behauptungen über angebliche eigene Naturbeobachtungen aufgestellt, die nicht stimmen können. Die neuste Arbeit, die über den aktuellen Forschungsstand zu Alberts naturwissenschaftlichen Fälschungen informiert, ist Theodor W. Köhler, Die kerzenhaltende Maus. Zur Berufung auf Beobachtungen in der Hochscholastik, in: Salzburger Jahrbuch für Philosophie, Bd. 49 (2004) S. 33-40; dort findest du auch die ältere Literatur zum Thema Albert als Fälscher. Diese Forscher sind natürlich Albert-Fans und tun sich sehr schwer damit, die Fälschungen zuzugeben, aber die Fakten sind eindeutig. Man könnte also durchaus einen Abschnitt "Albert als naturwissenschaftlicher Fälscher" einfügen. - Ein anderes Thema, das man vielleicht auch anschneiden könnte, ist Alberts Umgang mit der von ihm bejahten These des Aristoteles, wonach die Frau als solche eine Fehlleistung der Natur ist, nämlich ein mißglückter Mann (mas occasionatus bzw. orbatus), und sein Versuch, mittels der Komplexionslehre die Frage zu klären, warum die Natur ein derart mißratenes Geschöpf überhaupt hervorgebracht hat. So könnte ein farbigeres, facettenreicheres Bild vom Doctor universalis und Schutzpatron der Naturwissenschaftler entstehen, das sich von der gängigen Sicht des hl. Albertus etwas unterscheidet. -- Nwabueze 02:47, 9. Mai 2006 (CEST)

Albertus Magnus Graf von Bollstadt

Im Buch von Jean-Jacqes Boissard, Icones virorum illustrum,ist ein Kupferstich aus den Jahren 1597/99 veröffentlicht, mit der Inschrift: Cognomento Albertus Magnus Bolstadius . Warum sollte Albert der Große deshalb nicht aus Bollstadt (= Stätte des Bolo )stammen, das um 1200 im Gegensatz zur Stadt Lauingen nur eine sehr kleine Ansiedlung evtl. mit einem Burgherrengeschlecht war? Wer kann uns eine früher (vor 1599)datierte Textstelle oder Abbildung benennen, die beweist,daß A.M. ein Lauinger war ? ( Toni Ullmann, Bollstadt,14.Febr.2009 )(nicht signierter Beitrag von 91.7.245.217 (Diskussion | Beiträge) 17:44, 14. Feb. 2009 (CET))


Nicht, dass das jetzt irgendetwas beweist, aber ich habe (ohne lange zu suchen) diese Ausgabe des Albertschen `Gemma gemmarum´ bei GoogleBooks gefunden:

Liber Mineralium Domini Alberti Magni, Alemanni, ex Laugingen oriundus [...]. Oppenheim 1518.--139.30.128.34 17:35, 5. Okt. 2012 (CEST)

Kritik am Albertus-Magnus-Bild des 19. und 20. Jahrhunderts

Non grecus fuit Albertus - Albertus war kein Griechischkenner. Diese Feststellung ist nachzulesen in einer Handschrift des Nikolaus von Kues. A.M. konnte auch kein Arabisch, noch weniger Hebräisch. Das muß man wissen. A.M. hat also nur mit Übersetzungen gearbeitet und nicht an originalen Texten. Der Unterschied sollte einleuchten.

Zum "christlichen Aristotelismus": Der absurde Begriff kam wahrscheinlich im 19. Jh. auf. Was alles darunter subsumiert wird, ist unerheblich, weil für gebildete Leute nicht forschungsrelevant. Eines steht aber fest: einen authentischen Aristoteles hat es im ganzen Mittelalter nicht gegeben. Alle Übersetzer und Kommentatoren (Avicenna, Averroes etc.) hatten schon Einfluß genommen, bevor A.M. die Werke des Aristoteles überhaupt in die Hände bekam.

Literatur: Albert Lehner, A.M.- Frommer Handel mit dem Regensburger Bischof, Regensburg 2005 (edition buntehunde)--77.5.202.164 21:26, 4. Apr. 2009 (CEST)

ja. es steht dir ganz frei, den artikel mitzubearbeiten. auf dieser diskussionsseite aber bitte nur konkrete verbesserungsvorschläge mitteilen. Ca$e 21:47, 4. Apr. 2009 (CEST)

Fortwirkung und Albert-Legenden

In diesem Abschnitt steht:

Vielleicht am bekanntesten ist eine „Roboter“-Geschichte, bei der auch Thomas von Aquin.

Hm. Und wie sollte der Satz weiter gehen? -- Stiip 23:45, 6. Jan. 2010 (CET)

Es wurde mittlerweile der Halbsatz gestrichen und der erste Teil steht noch da. Dadurch ist die Sache nicht besser geworden. Worum soll es denn in der Robotergeschichte gehen? 88.152.4.45 18:47, 10. Apr. 2010 (CEST)
Ich beantworte meine Frage selbst: [1] und [2]. Werde gleich den Artikel ein wenig umformulieren. 88.152.4.45 20:40, 21. Apr. 2010 (CEST)

Den Link auf die Internetquelle http://www.onlinezeitung24.de/article/1404 über den „Roboter“ des Albert habe ich entfernt, da es sich um eine unseriöse Quelle handelt. In diesem Beitrag biegt der Autor die ursprünglichen Sagen in Richtung auf seine abenteuerlichen Thesen um, die er in seinem Buch „Das Mittelalter war ganz anders“ weiter ausführt. Dort behauptet er, im Mittelalter hätte es bereits U-Boote, Flugmaschinen, Raketen, Roboter, Computer und elektrischen Strom gegeben, vgl. http://axelertelt.npage.de/mittelalter.html Der auf der Internetseite onlinezeitung24 angegebene Autorname "Alex Mais" ist ein Pseudonym. Wenn man "Alex Mais" anclickt, erfährt man unter http://www.onlinezeitung24.de/p/Alex%20Mais , dass er Axel Ertelt ist, ein Autor im Bereich der Grenzwissenschaften. Ein weiteres seiner dubiosen Bücher trägt den Titel "Die interplanetaren Kontakte des Albertus Magnus". -- Pinguin55 (Diskussion) 23:44, 13. Apr. 2012 (CEST)

Folgenden Satz habe ich geändert: „Beispielsweise wird ihm die Konstruktion eines selbständig denkenden und handelnden Roboters zugeschrieben.“ In den Legenden heißt es: „sprechende“ bzw. „redende Bildsäule“, vgl. Scheeben 1955 S.202. Das Wort „Roboter“ ist ein Anachronismus aus der Zeit des 20./21. Jahrhunderts; (Eckert benutzt das Wort zwar auch, aber es erweckt einen falschen Eindruck). -- Pinguin55 (Diskussion) 00:26, 14. Apr. 2012 (CEST)
Zu den Alberti-Tafeln: Die Alberti-Tafeln zeigen nicht die Szene mit dem sprechenden Standbild. Auf manchen (aber nicht allen) Alberti-Tafeln kommt die Darstellung des Hostienwunders vor, immer aber die Illustration jener geheimen Mitteilung, die Albert durch Zwang der Hostie abgerungen haben soll bzw. nach anderen Versionen ohne Zwang erhielt. (Im Buch von Nitz ist ein Kupferstich von 1730/40 mit dem sprechenden Standbild abgebildet, aber dieser hat keinen unmittelbaren Bezug zu den Alberti-Tafeln, sondern er illustriert lediglich zusätzlich Alberts Rolle als eines Magiers.) -- Pinguin55 (Diskussion) 00:43, 14. Apr. 2012 (CEST)

Publiziertes der Editio Coloniensis - Anzahl aktualisieren?

Wenn hier jemand vom Verlag oder den Editoren das liest: die Zahl der erschienenen Bücher könnte aktualisiert werden. Die Instituts-Seiten widersprechen sich jedoch noch in den Unterseiten, wie lang die Erschienen-Liste ist. Dort wie hier klarstellen? - Grüße! -- 87.193.152.98 10:39, 4. Mai 2011 (CEST)

Aussage über Systematik

Der letzte Teil („das schaffte erst sein Schüler Thomas von Aquin“) in folgendem Satz trifft nicht zu: „Im Versuch, das naturphilosophische Denken des Aristoteles mit dem christlichen Glauben zu vereinbaren, arbeitete er das gesamte Wissen seiner Zeit aus Theologie, Philosophie, Medizin und Naturwissenschaften durch, ohne es jedoch in einer Systematik geschlossen darzustellen; das schaffte erst sein Schüler Thomas von Aquin.“ Thomas hat zwei große systematische Werke verfasst, die Summa contra gentiles und Summa theologica; darin geht es überwiegend um Theologie sowie Philosophie; naturwissenschaftliche Themen kommen bestenfalls am Rande vor und Medizin gar nicht. Thomas hat zwar einen Kommentar zur „Physik“ des Aristoteles verfasst, aber die Naturwissenschaften nicht in dem Umfang behandelt wie Albert und erst recht nicht systematisiert. Darum lösche ich die abschließende Bemerkung „das schaffte erst sein Schüler Thomas von Aquin“, da sie irreführend ist. Es ist ja zuvor ausdrücklich von Naturwissenschaften die Rede. -- Pinguin55 (Diskussion) 22:35, 15. Apr. 2012 (CEST)

Biographische Angaben

Folgende Passage ist nicht korrekt: „Im Frühjahr 1262 ernannte Papst Urban IV. Albertus während eines Aufenthalts in Rom zum Kreuzzugsprediger für Deutschland. Im Gegenzug nahm der Papst den Verzicht Albertus' auf sein Bistum an und erlaubte auf sein Betreiben, dass das Domkapitel wieder selbst den Bischof wählen durfte.“ Darin sind mehrere Details falsch. Albert hielt sich 1262 in Italien auf, jedoch am päpstlichen Hof in Orvieto. Papst Urban IV., der von 1261 bis 1264 Papst war, hat Rom nie betreten; dann kann er Albert auch nicht „in Rom“ zum Kreuzzugsprediger ernannt haben! Außerdem wurde Albert nicht 1262 zum Kreuzzugsprediger ernannt, sondern erst 1263. Nach seiner Entpflichtung als Bischof von Regensburg behielt ihn der Papst an seinem Hof in Orvieto. Dies kommt im Artikel überhaupt nicht vor. Siehe auch http://www-app.uni-regensburg.de/Fakultaeten/PKGG/Philosophie/Gesch_Phil/alcuin/philosopher.php?id=104 Die Formulierung „im Gegenzug“ ist Unsinn, da die Entpflichtung als Bischof 1262 erfolgte, die Ernennung zum Kreuzzugsprediger erst 1263. Auf welcher Quelle beruhen die biographischen Angaben in wikipedia? Ich fürchte, es hat jemand etwas aus einer Uralt-Quelle aus dem 19. Jahrhundert abgeschrieben, als Alberts Leben noch nicht ausreichend erforscht war. Bei Gelegenheit sollte der gesamte Abschnitt „Leben“ systematisch überprüft werden. -- Pinguin55 (Diskussion) 23:40, 15. Apr. 2012 (CEST)

Mit meiner Bemerkung „Uralt-Quelle aus dem 19. Jahrhundert“ habe ich mich getäuscht, aber ansonsten bleibe ich inhaltlich bei meiner Position. Anscheinend basierte die von mir kritisierte Passage auf folgender Quelle: Georg Schwaiger: Albertus Magnus , in: Martin Greschat (Hg.): Gestalten der Kirchengeschichte, Bd. 3: Mittelalter I, Kohlhammer 1984 bzw. 1993. Dort heißt es auf S.327 „Bald darauf trat er offensichtlich die Romreise an, um die Leitung des Bistums Regensburg wieder in die Hand des Papstes zurückzugeben …“ Ansonsten sind sich alle mir bekannten Quellen darin einig, dass die Päpste im betreffenden Zeitraum in Viterbo residierten. (Vgl. auch wikipedia-Artikel Viterbo: "Von 1257 bis 1281 residierten insgesamt acht Päpste fast ohne Unterbrechung in Viterbo.") Aus meiner Sicht hat sich Schwaiger geirrt; ich beziehe mich auf Scheeben und die Alcuin-Datenbank, die von Viterbo (anstatt Rom) sprechen. -- Pinguin55 (Diskussion) 23:19, 16. Apr. 2012 (CEST)

Uta Ranke-Heinemann

Folgenden Text habe ich aus dem Abschnitt „Rezeption“ gelöscht: „Die Theologieprofessorin Uta Ranke-Heinemann wies 1980 darauf hin, dass Albert der Große "ein erbarmungsloser Unterdrücker und Vernichter jüdischer Gelehrsamkeit" gewesen sei, der 1248 mit seiner Unterschrift die Verbrennung von 24 Wagenladungen jüdischer Glaubensbücher billigte. Zudem habe Albert "aus der abstrusen Biologie des griechischen Philosophen Aristoteles", für den die Frau ein mißratener Mann war, unter "widrigen Umständen", bei "feuchten Südwinden" entstanden, eine "Theologie von der Minderwertigkeit der Frau" konstruiert. Der Spiegel 3/1981

Erstens hat Ranke-Heinemanns Äußerung anscheinend keine längere Diskussion ausgelöst, sondern war eine „Eintagsfliege“. Wir wollen ja auch nicht, dass alle Sonntagsreden aufgenommen werden, die anlässlich Alberts 700. Todestag gehalten wurden. Zweitens müsste man dann auch die Zurückweisung der Vorwürfe mit erwähnen, wenn man die Anschuldigungen erwähnt. Drittens habe ich Alberts Unterschrift dort eingefügt, wo sie in erster Linie hingehört, nämlich in den Abschnitt „Leben“ (mit einer anerkannten Belegstelle). -- Pinguin55 (Diskussion) 16:19, 1. Jul. 2012 (CEST)

Der Antijudaismus des Albertus Magnus kam zu kurz

Lediglich folgender Satz ist im Wikitext dem Judenhass des katholischen Heiligen gewidmet:

"Als Angehöriger einer Kommission von vierzig Sachverständigen setzte Albert 1248 in Paris seine Unterschrift unter ein Dokument, das den Talmud und andere jüdische Texte verurteilte und deren Verbrennung anordnete.[4"

Ausführlicher berichtet das Jüdische Lexikon, Berlin 1927:

Albertus Magnus (Graf von Bollstädt), der bedeutendste dominikanische Theologe und Philosoph des MA's (1193-1280), gest. in Köln, gehört der von Papst Innocenz IV. zur Untersuchung des Talmuds auf seine antichristliche Tendenz eingesetzten Kommission an, die zu dem Ergebnis kam, der Talmud könne in einem christlichen Staat nicht geduldet und die in Paris konfiszierten Exemplare dürften ihren Eigentümern nicht zurückerstattet werden. Für seine philosophische Lehre schöpfte A. viel aus der jüdischen religionsphilosophischen Lit., so z. B. aus den Werken des Isaak Israeli, die er unter dem Namen "De Definitionibus" und "De Elementis" häufig zitiert, ferner aus den Werken des Salomon ibn Gabirol, vor allem aber des Maimonides. Dem "Fons vitae" betitelten Werk Gabirols widmete A. ein besonderes Studium. Vom Standpunkt der peripathetischen Philosophie aus bestritt er den größten Teil der Lehren Gabirols, anerkannte aber nichtsdestoweniger die Originalität seines Systems, insbesondere der Lehre von der Urmaterie und Urform sowie der Theorie der Willensfreiheit. Viele neuplatonische Anschauungen übernahm er auch aus dem Werke "De causis", das lange Zeit dem Aristoteles zugeschrieben wurde, während A. als erster nachwies, daß es von einem Juden namens David stamme. - Aus dem "More n?buchim" des Maimonides, den A. "Rabbi Moyses Aegyptus" nannte, fügte er nicht nur Auszüge, sondern ganze Kapitel in sein Werk ein. Der Methode des Maimonides folgend, unternahm A. es, in seinem Werk die Philosophie des Aristoteles mit der des Christentums zu vereinigen. - Von seinen Werken sind zu nennen: "Summa theologiae", "De causis et processu universitatis", "Physica", "De divinatione". Während des ganzen MA's waren seine Werke weit verbreitet und berühmt; sie fanden auch bei den Juden Spaniens und Italiens Beachtung und wurden ins Hebr. übersetzt (1921 wurde in Köln eine A.-M.-Akademie als philosophisches Forschungsinstitut gegründet).

Noch mehr Material liefert die: http://www.jewishencyclopedia.com/articles/1082-albertus-magnus ALBERTUS MAGNUS (Count of Bollstadt): Tweet Table of Contents

Attitude Toward Avicebron. Follower of Maimonides.

The most eminent German philosopher and theologian of the Middle Ages and the real founder of the scientific tendency within the order of Dominicans; born at Lauingen, Bavaria, 1193; died at Cologne on the Rhine in 1280. During his sojourn in Paris, whither he went in 1245 to acquire the degree of master of theology, he took part in the conference ordered by Pope Innocent IV. in 1248, which decreed the burning of the Talmud, a work which Albertus Magnus utilized through the instrumentality of Jewish authors, and to which he owed many useful suggestions (Joël, "Verhältniss Albert des Grossen zu Maimonides," p. xiv.). In wide reading and versatility of knowledge he was hardly surpassed by any of his contemporaries. Albertus Magnus devoted special attention to Jewish literature so far as it was accessible to him. The famous Jewish physician and philosopher Isaac Israeli the elder, whose views, mostly taken from his works, "De Definitionibus" and "De Elementis," Albertus often quotes, and to whom he ascribes the identification adopted by the philosophers of ethereal spirits with the angels of the Bible ("Summa Theologiæ," ii. 2, quæstio 8; ed. Leyden, 1651, xviii. 76), is considered by him as a chief representative of the Jewish philosophy of Maimonides ("Metaphysica," xiii. quæstio 76; ed. Leyden, iii. 375).

Albertus Magnus devoted special study to the "Fons Vitæ" of Avicebron (Solomon ibn Gabirol). In a critical survey of the views of the elder philosophers, which is found at the beginning of his work "De Causis et Processu Universitatis," not only the doctrines of the Epicureans, of the Stoics, of Socrates, and of Plato, but also those of Avicebron, are thoroughly examined.

Although he contests very strongly most of the views of Avicebron, from the Peripatetic standpoint, he recognizes the originality of the system sketched out in the "Fons Vitæ." According to Avicebron's philosophy, the unity of the first principle which penetrates the universe was succeeded by a duality; namely, (a) the first form, identical with the intelligence, and (b) the first matter, by which the form is supported (ibid. v. 532). Form can neither exist without matter, nor matter without form (ibid. p. 562). Attitude Toward Avicebron.

Albertus Magnus not only recognizes the originality of Avicebron in his doctrine of the first matter and the first form, but also in his doctrine of human free-will; he shows this by calling Solomon ibn Gabirol the only philosopher who represents the first principle as acting through an individual will (ib. p. 549). The strange impression which the doctrine, as outlined in the "Fons Vitæ," produced upon him led him even to suspect that this book was not written by Avicebron himself, but was foisted upon him by some sophist (p. 550; compare "Summa Theologiæ," i. quæstio 20; "De Intellectu et Intelligibili," I. i. chap. 6). This did not hinder him, however, from appropriating in certain points, as for instance in the division of forms, the doctrines outlined in that work ("De Natura et Origine Animæ," i. chap. 2; compare "Fons Vitæ," ed. Bäumker, iv. 32, 255). Quite different from his attitude toward the doctrine of Gabirol is his attitude toward that of Maimonides, the Rabbi Moyses Ægyptus, as he calls him, from whose "Moreh Nebukim," which he quotes under the title "Dux Neutrorum," he not only took single passages, but entire sections, and incorporated them into his works.

Like Maimonides, standing essentially upon the ground of Arabic-Aristotelian philosophy, Albertus Magnus, in his effort to harmonize the doctrines of Biblical revelation, followed in many points the author of "Moreh Nebukim." But, nevertheless, being inferior to the Jewish thinker in the energy and solidity of his conception of the world, he was not able to establish even approximately harmonious relations between reason and revelation as Maimonides had done. The fundamental principle of his doctrine of the knowledge of God was that, as between the finite and the infinite there exists not the least analogy, therefore the same attribute, applied to the finite and to the infinite, does not signify the same thing ("De Causis," p. 551). He was undoubtedly influenced by Maimonides ("Moreh," i. 56) when he agrees expressly with his allegation that, except by divine grace, there is no other knowledge of God possible than by negative qualifications ("De Causis," p. 593; "Moreh," i. 58). Follower of Maimonides.

Albertus Magnus follows Maimonides in the theory of Creation to a greater extent than any one would suspect even from the lengthy verbatim quotations. World-beginning and eternity, Biblical and Aristotelian cosmogony, are two systems of philosophy that are irreconcilable. Albertus Magnus follows the guidance of Maimonides the more willingly on this point, since the latter had succeeded in shaking the Aristotelian proofs of the eternity of the world, without departing, however, from the principles of Aristotelianism ("Moreh," ii. 13-25; compare i. 74).

What Albertus says about this matter in his "Physics" (viii. 1, chaps. xi., xv.) is derived partly from the ideas contained in the "Moreh," partly from long textual selections taken from the same work. Following Maimonides, who refutes the proofs produced by the Peripatetics concerning the eternity of the world ("Physics," viii. 1, chap. xi.; "Summa Theologiæ," ii. 1, 4, 3; compare "Moreh," ii. 14), Albertus is of opinion that the eternity of the world must berejected principally for this reason, that, if any one accepts the views of the Peripatetics, the world would have been evolved by natural force, and would, therefore, not be the work of a Creator acting with liberty and intention ("Physics," viii. 1, chap. xiii.; compare "Moreh," ii. 19, 24).

Concerning the laws of a world already in existence, Aristotle committed the error of raising the question whether the world, and consequently these laws, be eternal or be simply evolved; a point explained more fully by a famous simile of Maimonides ("Physics," viii. 1, chap. xiv.; compare "Moreh," ii. 17). Albertus' attitude toward Maimonides' doctrine of prophecy was peculiar; he could scarcely avoid being powerfully influenced by Maimonides' ingenious exposition of this problem. Albertus' explanations concerning the difference between divination in the dream and vision, as well as his explanations of the fundamental diversities in the natural dispositions of men, by which also the varying capacity of different people for knowing the future and hidden things is accounted for ("De Divinatione," chap. iii. et seq.), are undoubtedly taken from the "Moreh Nebukim."

But since, according to his distinction between natural and supernatural knowledge, prophecy proper can not belong to the lumen naturale, he adopts the view of Maimonides for the explanation of natural prophecy only, as it occurred also in the pagan world. But, on the other hand, Maimonides' profound and penetrative method of bringing nearer to our understanding the historical phenomenon of prophecy, and of representing many visions of the prophets as merely psychical phenomena—which Maimonides supported on passages of the Bible—appears to Albertus but a frivolous attempt to trace back the opinions of the philosophers to the Bible ("Summa Theologiæ," xviii. 76; "De Causis," v. 563). Of the writings of Albertus which did not escape the attention of Italian and Spanish Jews, some were translated into Hebrew at the beginning of the fourteenth century (Steinschneider, "Hebr. Uebers." pp. 277 et passim). Bibliography: M. Joël, Verhältniss Albert des Grossen zu Moses Maimonides (Jahresbericht des Jüdisch-Theologischen Seminars), Breslau, 1863; I. Baeck, Des Albertus Magnus Verhältniss zur Erkenntnisslehre der Griechen, Lateiner, Araber, und Juden, Vienna, 1881; J. Guttman, Die Philosophie des Salomon ibn Gabirol, Göttingen, 1889.

--Zworo (Diskussion) 23:53, 15. Apr. 2013 (CEST)

Satz wohl etw. unklar

Unter "Allchemie"" steht dieser Satz: "Unedle Metalle sollten durch Säuberung, d. h. dem Medizinen, in edlere Metalle übergehen." Was bedeutete darin der Einschub "d. h. dem Medizinen" ? - --Horst bei Wiki (Diskussion) 19:39, 2. Apr. 2014 (CEST)

In einigen gegoogelten Artikeln werden die Substanzen, mit denen Metalle verändert/gefärbt werden können, Medizinen (mehrzahl) genannt, einen Ausdruch medizinen = läutern oder Metalle verändern, habe ich nicht gefunden. Der damalige Autor der Chemiker DTeetz hat das möglicher Weise verwechselt: Säuberung durch (sogenannte) Medizinen (Ohne Link bitte) in edlere Metalle übergehen. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 12:50, 3. Apr. 2014 (CEST)
Dank für die Aufklärung bis dahin. Aber nun? Ich meine, der Satz wäre demnach wohl besser so schlicht und einfach zu verstehen: "Unedle Metalle sollten durch Säuberung mit (sogenannten) Medizinen in edlere Metalle übergehen." Die Verlinkung wäre ev. doch angebracht, weil Auftauchen des Begriffes hier eben ungewöhnlich, erstaunlich. – Soll ich ihn nun so ändern? - Gruß. –--Horst bei Wiki (Diskussion) 18:04, 3. Apr. 2014 (CEST)

Weihbischof

Er steht in der Liste der Weihbischöfe von Köln mit "1273 -1280". Unter "Leben" ist dazu aber kein entsprechender Hinweis mit Datum zu finden!? --Güwy (Diskussion) 21:22, 29. Okt. 2015 (CET)

Albertus Magnus, Skulptur vor d.Universität Köln

Schönes Bild, jedoch leider keine Angabe zum Material. (nicht signierter Beitrag von Genealexander (Diskussion | Beiträge) 11:44, 6. Jul 2016 (CEST))

Bronze, aus der Kunstgießerei Schmäke in Düsseldorf. Bildhauer Gerhard Marcks, im Auftrag der Stadt Köln 1956 (Zweitguss für die Universität Bogota 1965; Drittguss für die University of Texas in Houston 1970; Ein Abguss für die Friedrich-Schiller-Universität Jena 1996). LG --1971markus ⇒ Laberkasten ... 17:25, 6. Jul. 2016 (CEST)


Literatur

Ich habe mal alles hierhin ausgelagert, was gemäß WP:LIT Einzelthemen, fremdsprachig, oder auch Lexikonartikel sind, die mir bei dem Umfang des Artikels als „weiterführend“ unangebracht erscheinen. Mag mal jemand thematisch Berufeneres schauen, ob da noch was dabei ist, was unbedingt als maßgebliche Literatur in den Artikel gehört, oder als Beleg notwendig ist? Danke. --elya (Diskussion) 19:16, 27. Okt. 2018 (CEST)

Einzelthemen

  • Georg Wieland: Untersuchungen zum Seinsbegriff im Metaphysikkommentar Alberts des Großen. Aschendorff, Münster 1972.
  • James Athanasius Weisheipl (Hrsg.): Albertus Magnus and the Sciences. Commemorative Essays 1980. Pontifical Institute of Mediaeval Studies, Toronto 1980.
  • Albert Lehner: Albertus Magnus. Frommer Handel mit dem Regensburger Bischof. Eine Streitschrift. edition buntehunde, Regensburg 2005.
  • Bruno Tremblay: Modern Scholarship (1900–2000) on Albertus Magnus. In: Bochumer Philosophisches Jahrbuch für Antike und Mittelalter 11 (2006), S. 159–194
  • An Smets: „Le réception en langue vulgaire du De falconibus' d'Albert le Grand.“ In: Medieval Forms of Argument: Disputation and Debate. Georgiana Donavin, Carol Poster, und Richard Utz (Hrsg.). Eugene, OR: Wipf & Stock, 2002. S. 189–99.
  • Henryk Anzulewicz: Das Testament des Albertus Magnus nach einer Abschrift des Narcissus Pfister (Clm 4384), In: Siegfried Schmidt u. a. (Hrsg.): Rheinisch – Kölnisch – Katholisch. Beiträge zur Kirchen- und Landesgeschichte sowie zur Geschichte des Buch- und Bibliothekswesens der Rheinlande. FS für Heinz Finger zum 60. Geburtstag. Erzbischöfliche Diözesan- und Dombibliothek, Köln 2008, ISBN 978-3-939160-13-7, S. 163–180
  • Elias H. Füllenbach: Albertus Magnus als Bischof von Regensburg. In: Analecta Coloniensia 10/11 (2012), S. 131–150.
  • Ernst Küster: Albertus Magnus und Goethe. Die Naturwissenschaften. Bd. 6, Ausgabe 12 vom 22. März 1918, S. 137–139 (Springer)

Lexikonartikel

  • Josef Staber: Kirchengeschichte des Bistums Regensburg. Regensburg 1966, S. 50–53.
  • Walther Killy, Rudolf Vierhaus: Das Große Biographische Lexikon der Deutschen. Saur, München 1995–1999.
  • Henryk Anzulewicz: Albertus Magnus (1200–1280), in: Sebastian Cüppers (Hrsg.): Kölner Theologen. Von Rupert von Deutz bis Wilhelm Nyssen. Marzellen Verlag, Köln 2004, ISBN 3-937795-02-2, S. 32-67
  • Marc-Aeilko Aris: Albertus Magnus. In: Wolfram Ax (Hrsg.): Lateinische Lehrer Europas. Fünfzehn Portraits von Varro bis Erasmus von Rotterdam. Böhlau, Köln 2005, ISBN 3-412-14505-X, S. 313–330
  • Friedrich Wilhelm Bautz: Albertus Magnus. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 1, Bautz, Hamm 1975. 2., unveränderte Auflage Hamm 1990, ISBN 3-88309-013-1, Sp. 86–88.
  • Martin Grabmann: Albertus Magnus. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 144–148 (Digitalisat).
  • Albert Fries, Kurt Illing: Albertus Magnus (deLauging, Theutonicus, de Colonia). In: Verfasserlexikon. 2. Aufl., Band I, Sp. 124–139.
  • Karl Hausberger: Albertus Magnus. In: Katharina Weigand (Hrsg.): Große Gestalten der bayerischen Geschichte. Herbert Utz, München 2011, ISBN 978-3-8316-0949-9

Romanbiografie

  • Wilhelm Schmidtbonn: Albertus Magnus Pilger des Herzens. Neu herausgegeben von Pia Heckes und Peter Weinmann. Zuerst erschienen unter dem Titel Albertuslegende 1948 bei Balduin Pick in Köln. Verlag Josef Knecht

Fremdsprachige Literatur

  • Alain de Libera: Albert le Grand et la Philosophie. Vrin, Paris 1990.
  • Alain de Libera: La Mystique rhénane. D' Albert le Grand à Maître Eckhart. Vrin, Paris 1994.
  • Alain de Libera: Métaphysique et noétique. Albert le Grand, Paris 2005.
  • Kenneth F. Kitchell Jr., Irven Michael Resnick: Albert the Great. A Selectively Annotated Bibliography (1900–2000). Tempe, Arizona 2004.
  • Irven M. Resnick: A Companion to Albert the Great. Theology, Philosophy, and the Sciences. Brill: Leiden, Boston 2013, ISBN 978-90-04-23407-9


Also: Der Artikel bedarf bestimmt eines ordentlichen Ausbaus, einer besseren Sichtung relevanter Literatur und einer ordentlichen Beleglage. Bis sich jedoch jemand dieser Aufgaben annimmt, sollte man bestenfalls aufgrund eigener Expertise derartige Radikalkürzungen vornehmen. Die kann ich Deiner Argumentation nicht entnehmen und thematisch fühlst Du Dich nicht berufen. Folglich hast Du nach intransparenten Gesichtspunkten, nennen wir es Gefühl, eingegriffen. Sicher keine geeignete Vorgehensweise, schon gar nicht bei der Bedeutung und Wirkung des Artikelgegenstandes. --Tusculum (Diskussion) 20:10, 27. Okt. 2018 (CEST)
Danke für dein Feedback, jain. Die Liste war schon sehr unübersichtlich und mischte kurze Lexikonartikel, Spezialthemen, Roman(!)biographien etc. – danke, dass du meine grobe Vorstrukturierung dringelassen hast. Mir scheint allerdings schon, dass aufgrund der Fülle der grundlegenden wissenschaftlichen Literatur der eine oder andere Lexikonartikel verzichtbar wäre. Aber lassen wir es so, auf die Art haben wir wenigstens schnell den ÜA-Baustein, der seit Juni drin war, entsorgt ;-) --elya (Diskussion) 21:07, 27. Okt. 2018 (CEST)
Man kann und sollte das diskutieren, aber bitte nicht nach Gefühl, Erscheinungsdatum etc. Keine Seiten- oder Spaltenangaben? Raus! Das ist in meinen Augen ein faktisches Kriterium. --Tusculum (Diskussion) 21:18, 27. Okt. 2018 (CEST)
Das war mitnichten nach Gefühl, sondern eine strukturelle Entscheidung. Gesamtdarstellungen rein, Spezialthemen, Tertiärliteratur, Unterhaltung (erst mal) raus. Aber wie gesagt, ich kann damit leben, wenn du es für fachlich ok hältst. Bin heute ein wenig am Baustein(raus)schubsen, also nichts für ungut für die Hauruckaktion … --elya (Diskussion) 21:33, 27. Okt. 2018 (CEST)