Diskussion:Album
nachstehender Abschnitt gehört eigentlich in den Artikel Album (Musik):
Der Ausdruck Schallplattenalbum bezeichnete ursprünglich eine Sammlung von Schallplatten mit 78 Umdrehungen pro Minute (1,3 Hz), die in einem buchähnlichen Album zusammen gehalten wurden. Später bezeichnete Album eine Langspielplatte mit 33 1/3 Umdrehungen pro Minute (5/9 Hz), da eine Platte nun so viel Musik wie ein herkömmliches Schallplattenalbum enthielt. Heute ist der Ausdruck auf kein Speichermedium beschränkt.
Entsprechend den Richtlinien der britischen Charts gilt eine Schallplatte als ein Album, wenn sie entweder mindestens vier Stücke hat oder länger als 20 Minuten dauert.
Zur ursprünglichen Bedeutung der Bezeichnung Album kehren heute CD-Sammlungen zurück, die in einem Einzelpaket angeboten werden.
Pm 22:33, 14. Apr 2004 (CEST)
Belege für ersten Satz fehlen
Ursprünglich sei ein Album ein Buch mit leeren Seiten zum Eintragen von Listen, heute von anderen Aufzeichnungen. Beleg fehlt. Ein solches Buch würde ich vielleicht eher "Katalog" nennen oder "Journal" wie in der Buchführung oder auch "Tagebuch", je nachdem, welche Art von Eintragung gemacht wird. Bitte um Aufklärung/Nachweis.
Comicalbum
Es fehlt noch der Begriff des Comicalbums für prestigeträchtige, großformatige europäische Hardcoverausgaben. Auf dem (west)deutschen Markt gilt laut Comicforschern wie u. a. Andreas C. Knigge, Volker Hamann und Wolfgang J. Fuchs vor allem die Zeit ca. Mitte der 80er bis Mitte der 90er als große Zeit der für Erwachsene gedachten, anspruchsvollen, hochkulturell und avantgardistisch ausgerichteten Comicalben von Zeichnern wie u. a. Enki Bilal, François Schuiten & Benoît Peeters, Matthias Schultheiss, Jürgen Mick und Falk Nordmann. Anfang/Mitte der 90er kam es dann (parallel zur sog. Disney Implosion Anfang der 90er in den USA) zu einer Implosion des deutschen Comicalbenmarkts, von dem sich das Genre der Comicalben bis heute nicht erholt hat. --2003:EF:1700:B466:D865:8BF:D2D1:284 12:39, 9. Jan. 2021 (CET)
- Ist ergänzt, aber die pessimistische Anmerkung zur "Implosion des deutschen Comicalbenmarkts" ist überholt. Infolge des damaligen Überangebots an Comicalben mit gleichförmigen, allenfalls durchschnittlichen Inhalten vor allem der beiden seinerzeit größten und konzerngebundenen Anbieter, die sich gegenseitig die Marktführerschaft streitig machten - i. e. Carlsen und Ehapa -, reduzierten diese zwar in der Folge ihren Ausstoß. Aber in diese sich auftuende Angebotslücke stießen nach 2000 zunehmend kleine, unabhängige Verlage vor, die bis heute für eine stetig wachsende Programmvielfalt sorgen, die ausdifferenzierter ist als jemals zuvor.
- Und Alben sind zudem kein "Genre", sondern eine mediale Publikationsform, wie aus dem neuen Absatz hoffentlich hervorgeht.--Perzebuh (Diskussion) 00:44, 23. Feb. 2022 (CET)