Diskussion:Alexei Nikolajewitsch Tolstoi

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Alexei Nikolajewitsch und Alexei Konstantinowitsch

Wisst Ihr eh, dass es in der russischen Literatur zwei Alexei Tolstois gibt? Alexei Nikolajewitsch und Alexei Konstantinowitsch. Deshalb halte ich die Verschiebung von Alexei Nikolajewitsch Tolstoi zu Alexei Tolstoi für keine gute Idee. Was hat Euch dazu bewogen? Gibt es diesbezüglich eine neue Regel? Selbst wenn, würde ich in diesem Fall eine Ausnahme machen. Wenn es keine Gegenargumente gibt, verschiebe ich den Artikel wieder zurück. -Hunne 13:28, 31. Dez 2003 (CET)

das scheint hier die einzige Möglichkeit der eindeutigen Zuordnung zu sein. Alternativ käme noch die Abkürzung des Patronyms infrage: Alexei N. Tolstoi. Die Seite "Alexei Tolstoi" würde dann zur Switch-Seite. Dieser Schlamassel tritt ja bei Namen hier öfter auf, weil man hier nicht alle Personen eines Namens - wie in einer gedruckten Enzyklopädie üblich - in einem einzigen Artikel erfassen will. sondern jeder seinen eigenen Artikel bekommen soll. Ich stimme für deinen Vorschlag. --Anathema 13:38, 31. Dez 2003 (CET)
Im Gegenteil: laut Wikipedia:Namenskonventionen/Kyrillisch ist die Form mit Vatersnamen vorzuziehen. Stern !? 09:36, 7. Sep 2004 (CEST)

Schreibweise Wassilij, Alexej Nikolajewitsch Tolstoj

(aus Wikipedia Diskussion:Namenskonventionen/Kyrillisch)

Hinten wieder jeweils nur mit i? Stern !? 10:18, 6. Sep 2004 (CEST)

Wenn wir konsequent sein wollen, ja.--Bradypus 10:56, 6. Sep 2004 (CEST)
War da nicht irgendwas mit dem o, Tilman hatte da irgendwann mal was geschrieben, kommt dann auch oi statt oj? Stern !? 10:58, 6. Sep 2004 (CEST)
Doch, hinten kommt auch i, zumindest nach den Dudenregeln, also insgesamt Wassili und Alexei Nikolajewitsch Tolstoi. Mit dem o war tatsächlich auch was, aber etwas anders. Ich hatte darauf hingewiesen, dass es keine richtige Konvention für йо gibt, s.o. unter Wikipedia_Diskussion:Namenskonventionen/Kyrillisch#Wassilij_Iwanowitsch_Tschuikow. Gruß --Tilman 11:28, 6. Sep 2004 (CEST)
Beides Namen sind verschoben. Bei Wassili habe ich im Nachhinein aber überlegt, dass das Lemma Wassili Jaroslawitsch besser gewesen wäre. Was denkt Ihr? Stern !? 09:41, 7. Sep 2004 (CEST)
Pardon, ich hatte nicht gemerkt, dass du den mir persönlich nicht bekannten Großfürsten gemeint hast - ich dachte an den Vornamen als solchen. Den Großfürsten würde ich tatsächlich lieber mit dem Vatersnamen einordnen, da er nicht der einzige Wassili in der russischen Geschichte ist. Und ich ändere das auch gleich selbst. Gruß --Tilman 08:02, 8. Sep 2004 (CEST)
Hätte ich auch dazusagen sollen. Topp, dass es jetzt geändert ist. Stern !? 09:52, 8. Sep 2004 (CEST)

Vorwurf der Unterstützung stalinistischer Diktatur

Auffallend ist die eindeutig negative Haltung zu seinen Werken. Tolstoj schrieb Science Fiction sowie auch historische Romane. Seine literarische Werke wurden in unterschiedlichen Epochen eher regimekritisch interpretiert. Der letzte Abschnitt (also der mit Iwan der Schreckliche) bezieht sich wohl auf seinen Doppelgänger - der sich tatsächlich mit Iwan IV beschäftigt hat - allerdings im 19 Jahrhundert und ist damit (vermutlich) ein Fehler. --Andreas Rudi 10:35, 14. Sep. 2007 (CEST)

Abschnitt entfernt, nach immerhin fast 2 Jahren; der ganze Artikel trieft aber immer noch vor platter Propaganda. PDD 02:12, 13. Jul. 2009 (CEST)

Roman "Die Hyperboloide des Ingenieur Garin"

Ich besitze diesen Roman in einer Fassung von 1957 mit dem Titel "Geheimnisvolle Strahlen". Im Klappentext steht:

Dieser Roman wrude in den Jahren 1926/27 geschrieben und vom Autor 1937 überarbeitet und durch mehrere Kapitel erweitert. Von der ersten Fassung erschien im Jahre 1927 unter dem Titel "Das Geheimnis der infraroten Strahlen" eine deutsche Übersetzung von A. Wasserbauer im damaligen Neuen Deutschen Verlag, Berlin. Die vorliegende Ausgabe ist nach der zweiten russischen Originalfassung ergänzt und neu bearbeitet worden.

Der Originaltitel ist zwar "Giperboloid Intschenera Garina" was in etwa der Übersetzung in der Liste entspricht, allerdings konnte ich dazu keine belastbare Quelle finden. Sollte man den Titel nicht entsprechend abändern?

--Led02 19:14, 12. Mär. 2009 (CET)

Ich besitze eine deutsche Ausgabe von 1970, den Titel "Giperboloid Intschenera Garina" kann ich bestätigen. Bei mir ist allerdings als Erscheinungsjahr 1925 angegeben. Den Roman Aelita hat Tolstoi wohl schon 1922 geschrieben, also noch in der Emigration. --Mastermaus 13:06, 27. Mai 2010 (CEST)
Hier steht der Titel als Giperboloid inženera Garina. --Mastermaus 13:18, 27. Mai 2010 (CEST)
Die Frage ist aber, ob er jemals auf Deutsch unter "Die Hyperboloide des Ingenieur Garin" o.ä. erschienen ist. Dass das die 1:1-Übersetzung des russischen Originaltitels Гиперболоид инженера Гарина (Giperboloid inschenera Garina) ist, ist klar. Das Geheimnis der infraroten Strahlen ist also noch eine frühe, deutsche Variante (die deutsche Erstausgabe?). Wie heißt denn die Ausgabe von 1970 auf Deutsch? Zu den Entstehungsjahren steht in der russischen WP mehr: 1925 erschien der erste Teil, 1926 der zweite, 1927 der zweite nochmal mit einem anderen Ende (alles zunächst als Fortsetzungen in Zeitschriften). Ein ursprünglich geplanter dritter Teil wurde nicht fertiggestellt, es sind Fragmente von 1924 erhalten. Die erschienenen Teile wurden von Tolstoi dreimal überarbeitet und erschienen in unterschiedlichen Varianten, dabei ist die letzte der ursprünglichern wieder näher. Da also auch auf Deutsch bereits 1927, müssen sich die deutschen Ausgaben auch irgendwie unterscheiden, denn für die Nachkriegsübersetzungen hat man vermutlich die letzte russische Variante (von 1939) genommen... -- SibFreak 13:48, 27. Mai 2010 (CEST)
Ich habe "Geheimnisvolle Strahlen", Verlag Das Neue Berlin, 2. Auflage 1970.
Übrigens vielen Dank für Deine Ausführungen, mein Russisch ist in den letzten 20 Jahren derartig eingerostet, daß nur noch kümmerliche Reste vorhaden sind. Für die russische WP reicht es jedenfalls nicht. Sind denn die Fragmente von 1924 irgendwo auf russisch erschienen? --Mastermaus 14:30, 27. Mai 2010 (CEST)
Noch eine Anmerkung: Es gibt von Tolstoi eine Erzählung: "Bund der 5", die als Vorläufer des Romanes gilt. Ich habe den Erzählungsband im Moment allerdings nicht zur Hand, muß mal suchen. --Mastermaus 14:49, 27. Mai 2010 (CEST)
Muss mich korrigieren: es gibt wohl nicht Fragmente des dritten Teils, sondern nur einen Entwurf (Plan) der Handlung des dritten Teils. In welcher Form veröffentlicht, weiß ich nicht, vermutlich wird es in der Literatur über Tolstoi erwähnt. "Bund der 5" sagt mir nichts. -- SibFreak 22:00, 27. Mai 2010 (CEST)
Ich suche mal in meinem Bücherschrank. Kann aber eine Weile dauern - der ist riesig. --Mastermaus 08:08, 28. Mai 2010 (CEST)
Alexej Tolstoi: Erzählungen, Aufbau-Verlag 1953, S. 222 - 265.
"Bund der Fünf" enthält zahlreiche Ideen, die Tolstoi dann im "Hyperboloid des Ingenieurs Garin" weiter ausgebaut hat: z. B. den verrückten Ingenieur mit der Erfindung und die abgelegene Insel, in der die Waffe zur Anwendung kommt. In "Bund der Fünf" wird allerdings nicht das Erdinnere angebohrt, sondern der Mond bombardiert. In der folgenden Massenpanik wegen drohendem Weltuntergang brechen weltweit die Börsen zusammen und die fünf Millionäre, die hinter dem Ingenieur stehen, können sich für ein Pappenstiel das Weltvermögen aneignen. Den sehr komischen Schluß möchte ich hier nicht verraten. --Mastermaus 09:38, 7. Jun. 2010 (CEST)

A. N. Tolstoi ist sogar entfernt verwandt mit Lew Tolstoi!

His father belonged to the Tolstoy family of Russian nobles and was a remote relative of Leo Tolstoy. (WP:EN) War mir partout nicht sicher, aber wenn's hier steht, glaub ich's. Zwar steht dort, dass sein Vater ein entfernter Verwandter von Lew Nikolajewitsch war, aber wenn sein Vater entfernt mit ihm verwandt ist, dann ist's sein leiblicher Sohn (logischerweise) auch. -andy 77.190.34.102 11:10, 7. Nov. 2013 (CET)

Untersuchungsleiter fuer Kriegsverbrechen

Anscheinend ist er auch derjenige, der die Gaswagen nachgewiesen hat. http://avalon.law.yale.edu/imt/02-19-46.asp --165.165.84.247 19:04, 6. Mai 2015 (CEST)