Diskussion:Alfred Hueck

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NSDAP-Mitgliedschaft

Vorweg: Mir geht es nicht um moralisierende Erbsenzählerei; unter den prominenteren Juristen der Jahre 1933-45 findet sich ja kaum jemand, der nicht "PG" gewesen wäre.

Allerdings kommt mir die folgende Aussage etwas apologetisch vor: "Unter dem Druck der Gestapo stellte Hueck 1942 einen Aufnahmeantrag in die NSDAP, zu einer Aufnahme ist es jedoch nicht mehr gekommen."

Welches Motiv sollte die Gestapo gehabt haben, einen Hochschullehrer zum Stellen eines Mitgliedsantrags zu bewegen? Einen linientreuen Dekan kann ich mir z.B. in dieser Rolle vorstellen, aber die politische Polizei? Entweder, es steht noch eine spannende Geschichte dahinter oder es war Hueck (bzw. dem Schüler/Bio-/Hagiographen, der die "Druck-Geschichte" verbreitete) nach dem Krieg so peinlich, dass er die Gestapo für den Mitgliedsantrag bemühen musste. (Bei zwei der drei genannten Bio-Quellen, Canaris und Zöllner, würde ich fast in die zweite Richtung unken wollen.) -- 77.180.240.80 12:44, 19. Jul. 2011 (CEST)

Danke für deinen Beitrag. Das klingt interessant. Ich werde dem mal nachgehen. --Armin 13:26, 19. Jul. 2011 (CEST)
Das kann man hier oder hier nachlesen. Ich sehe dort wiss. Studien, die mit Nachrufen nichts zu tun haben. --Armin (Diskussion) 14:06, 5. Apr. 2017 (CEST)
Auch ich finde, Teile des Textes klingen apologetisch. Orik (Diskussion) 07:50, 22. Mai 2017 (CEST)