Diskussion:Alias-Effekt
Wo find ich noch mehr über Prozessdatenerfassung und Verarbeitung?
DOPPELT: Antialiasing (Signalverarbeitung) -- Alias-Effekt
Ich finde das sollte zusammengelegt werden, viel zuvieles überschneidet sich.
--AK45500 (Diskussion) 18:09, 13. Jul. 2012 (CEST)
Konzeptuelle Informatik
Was ist das? Und was hat das mit dem Lemma zu tun? Meiner Ansicht nach gehoert das in einen anderen Artikel.
-- Sparti 00:10, 4. Mai 2005 (CEST)
- Zu Alias... gibt es zu Recht mehrere Einträge. Ich sehe das auch so: das hier sollte in einen anderen (evtl. neuen) Artikel. --Martinhelfer 13:41, 11. Jul 2005 (CEST)
In der englischsprachigen Wikipedia gibt es den Artikel en:Aliasing (computing), der den Aliasing-Effekt, wie er z. B. in manchen Programmiersprachen auftritt, beschreibt. Gibt es einen solchen Artikel auch in der deutschsprachigen Wikipedia? --Daniel Mex 17:47, 1. Aug. 2007 (CEST)
- AFAIK nein, das Thema sollte definitiv in der deutschen WP ergänzt werden. --Phrood 20:13, 1. Aug. 2007 (CEST)
- Ich habe den Artikel Aliasing um eine Version zurückgesetzt. --Daniel Mex 23:08, 24. Aug. 2007 (CEST)
Anti-Aliasing-Filter
Mir scheint die Bezeichnung Anti-Aliasing-Filter gebräuchlicher zu sein. --Martinhelfer 10:55, 11. Jul 2005 (CEST)
Änderung des Namens
Ich bin der Meinung, dass die Bezeichnung Aliasing-Effekt gebräuchlicher ist.
- Dies ist sicher richtig. Sollte geändert werden. --Martinhelfer 11:43, 4. Aug 2005 (CEST)
- Ich kenne Aliasing als Auftreten des Alias-Effektes. Aliasing-Effekt kommt mir vor wie eine aus Unachtsamkeit entstandene Wortschöpfung; bin daher für „Alias-Effekt“. -- Pemu 00:08, 16. Mär 2006 (CET)
- Die Erklärung überzeugt. Auch im deutschen Google ergibt Alias-Effekt 700 Trefferseiten gegenüber "nur" 555 für Aliasing-Effekt. Ich widerrufe also. --Martin Helfer 08:52, 16. Mär 2006 (CET)
- Noch ein Nachtrag: Im Englischen wird Aliasing Effect ganz eindeutig favorisiert. Ist aber eigentlich auch egal, das Redirect von Aiasing-Effekt hierher gibt es eh schon. --Martin Helfer 08:58, 16. Mär 2006 (CET)
Mache gerade eine Prüfung in dem Bereich und würde ganz eindeutig Aliasing-Effekt favorisieren. Alias-Effekt habe ich aus der deutschen Fachliteratur so nicht in Erinnerung.
Bildbearbeitung
Darf ich hier mal ins Rennen werfen, dass "analoge Fernsehbilder" mitnichten analog sind, sondern Zeitdiskret (Frames), Zeilendiskret, und durch die Lochmaske auf dem Bildschirm dann auch "Spaltendiskret", gepixelt eben. Lediglich die Farbkanaele sind analog.
- Ich stimme in allen Punkten (hintern "sondern") bis auf die Lochmaske zu, sehe aber in keinem Punkt einen Widerspruch dazu, dass Fernsehbilder analog sind. -- Pemu 16:10, 7. Jan 2006 (CET)
Treppeneffekt
Was ist ein Treppeneffekt? Ich kenne diesen Namen höchstens als Bezeichnung für das pixelige Aussehen schräger Kanten bei der Computergrafik. Dieser Effekt hat aber nichts mit dem Alias-Effekt zu tun. -- Pemu 16:10, 7. Jan 2006 (CET)
Nachtrag: Womöglich wurden beide Effekte vermischt, da man in der Bildbearbeitung beidem mit einem "Anti-Alias-Effekt" beikommen kann. -- Pemu 16:39, 7. Jan 2006 (CET)
- Eine Google-Kurzrecherche unterstützte mich in meiner Meinung, daher nehme ich das jetzt erstmal raus. -- Pemu 16:57, 7. Jan 2006 (CET)
Alle mir verfügbare Literatur zum Thema besagt klipp und klar, dass der Treppeneffekt eine Konsequenz des Aliasing ist, u.a.: Foley: Computer Graphics, S. 132, Rogers: Procedural Elements for Computer Graphics, 2. Aufl., S. 33, Pharr: Physically Based Rendering (Kapitel als PDF) und Crow: The aliasing problem in computer-generated shaded images ([1]). Gegenteilige Behauptungen sollten gut begründet werden, ich habe daher meine Version wieder hergestellt. --Phrood 15:15, 22. Feb. 2007 (CET)
Nachtrag: wenn ich richtig verstehe, hat der Treppeneffekt insofern mit dem Aliasing zu tun, als Primitiven bei der Rasterung im Allgemeinen unendlich hohe Frequenzanteile haben und auf ein Raster mit endlicher Frequenz gesampelt werden müssen. --Phrood 15:19, 22. Feb. 2007 (CET)
- Das Missverständnis kommt daher, dass in der Signalanalyse nicht der Treppeneffekt eine Konsequenz des Aliasing sondern das Aliasing eine Konsequenz des Treppeneffektes ist. Da beim Diskretisieren die analogen Übergänge durch Zeitauflösung und zusätzlich durch Amplitudenstufung (z.B. 16-Bit-A/D-Wandler) ersetzt werden, tritt immer ein "Treppeneffekt" auf, auch wenn kein Aliasing vorhanden ist. Man erhält also immer eine Stufung, da die Werte sowohl zeitdiskret, als auch in begrenzter Amplitudenauflösung abgespeichert werden. Dies wird hier jedoch nicht als "Aliasing" bezeichnet. Was Aliasing auf diesem Gebiet ist, ist sehr schön hier dargestellt: [2]. Die dargestellten harmonischen Verläufe sind nach dem Abtasten immer gestuft (als Reihe einzelner Messwerte). Aliasing tritt jedoch nur auf, wenn die Abtastrate unter der doppelten Signalfrequenz liegt.
- Im Bereich der digitalen Bildwiedergabe wird der Begriff Aliasing tatsächlich mit Treppenbildung gleichgesetzt (habe ich jetzt gelernt). Ein Beispiel für "echtes" Aliasing im Sinne der Signalanalyse wäre hier ein durch Digitalisierung entstehender Moiré-Effekt. Er kann durch einfache Erhöhung der Grafikauflösung nicht beseitigt werden.
- Widerspricht sich das nicht? Entsteht Aliasing nicht genau dann, wenn unterabgetastet wird? Dann müßte eine Erhöhung der Auflösung den Effekt beseitigen. Wenn man sich die Erklärung zum Moiré-Effekt selbst anschaut, bekommt man aber Zweifel, daß dieser Effekt bei höherer Auflösung nicht eintritt. Daher dürfte der Moiré-Effekt gerade nicht unter Aliasing fallen. --E.Hager 18:29, 12. Sep. 2009 (CEST)
- Wir weden nicht umhin kommen, den Begriff für die beiden Fachgebiete getrennt zu erklären. Ich werde bei Gelegenheit mal versuchen, dies so umzusetzen, dass ein möglichst breiter Konsens entsteht. --Martin Helfer 12:25, 23. Feb. 2007 (CET)
- Das wäre klasse! --Phrood 12:48, 23. Feb. 2007 (CET)
"Echte" Aliasing-Effekte wie Bildmuster und Moiré-Effekte sind - wie auch die Alias-Effekte in der Signalanalyse - nicht mehr zu korrigieren. - Das ist aber etwas irreführend. In der Regel erfolgt Antialiasing auch in der Computergrafik durch Tiefpassfilter, indem ein Glättungskern verwendet wird. Der Farbwert wird entweder analytisch oder durch Supersampling berechnet, daher kann auch Moiré u.ä. bis zu einem gewissen Grad unterdrückt werden. --Phrood 13:42, 23. Feb. 2007 (CET)
- Schau mal, was als letzter Satz bei der Demo mit der Fresnel-Musterplatte steht: Dieses Rekonstruktionsfilter kann jedoch die einmal eingeführten Alias-Produkte nicht wieder entfernen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ein Tool gibt, das für den allgemeinen Einsatz einen solchen "echten" Alias-Effekt wieder entfernt. Nachträgliches Tiefpass-Filtern (nach der Diskretisierung) hilft nämlich weder im Fall der Signalanalyse noch im Fall der Bildverarbeitung. Das Analogsignal muss vorher gefiltert werden, wie das im Artikel am Beispiel der gegenüber der digitalen Auflösung reduzierten optischen Auflösung der Kamera erläutert ist. Aber du kannst den Satz ja ein wenig entschärfen mit "in der Regel" oder ähnlich, wenn du möchtest. --Martin Helfer 14:05, 23. Feb. 2007 (CET)
- Genau das wird ja gemacht - Prefiltering, es wird dabei das Filter auf das ideale Signal noch vor der Diskretisierung angewandt und entweder analytisch oder per Monte-Carlo-Integration berechnet. Erst dieses Resultat wird diskretisiert. --Phrood 14:13, 23. Feb. 2007 (CET)
- Wenn man aus einem hochaufgelösten Bild ein weniger hoch aufgelöstes machen möchte, funktionieren diese Filter sicher. Wenn aber der Moiré-Effekt in einem Bild auftritt, kann man ihn damit nicht mehr entfernen. Man muss eben mit den Filtern dafür sorgen, dass er erst gar nicht entsteht. Formulier das doch in einem kurzen Absatz im Artikel. --Martin Helfer 14:27, 23. Feb. 2007 (CET)
- OK, ich kümmere mich bei Gelegenheit darum. --Phrood 14:31, 23. Feb. 2007 (CET)
- Wenn man aus einem hochaufgelösten Bild ein weniger hoch aufgelöstes machen möchte, funktionieren diese Filter sicher. Wenn aber der Moiré-Effekt in einem Bild auftritt, kann man ihn damit nicht mehr entfernen. Man muss eben mit den Filtern dafür sorgen, dass er erst gar nicht entsteht. Formulier das doch in einem kurzen Absatz im Artikel. --Martin Helfer 14:27, 23. Feb. 2007 (CET)
- Kommt noch... BTW: ich habe jetzt tatsächlich Literatur gefunden, in dem deine Ansicht bestätigt wird: Watt, 3D Computer Graphics, 3rd ed., S. 397: Jagged edges [...] are not aliasing defects in the classical sense of an aliased spatial frequency [...] They are defects produced by the final limiting frequency of the display device. --Phrood 13:57, 28. Feb. 2007 (CET)
- Ist ja schön, dass das jemand auch so sieht. Hilft uns hier aber nicht so richtig weiter, weil der Begriff sich ja anscheinend (fälschlicherweise) auch für "jagged edges" eingebürgert hat. Ein Hinweis wäre aber doch angebracht. Wäre schön, wenn du das übernehmen könntest. --Martin Helfer 09:35, 1. Mär. 2007 (CET)
- Guten Tag zusammen, 5 Jahre später wie ich sehe. Ich besuche zur Zeit die Vorlesung Digitale Signalverarbeitung... meine Fresse, der Prof kapiert das wirklich, aber bisschen was hab ich auch verstanden. Alias-Effekt tritt beim Eingangssignal auf, wenn es unterabgetastet wird. Anti-Aliasing-Filter ist bei Audio/Funk ein relativ simpler Tiefpass, wobei simpel da jetzt son wort ist, man will ja ne möglichst steile Flanke bei der Hälte der Abtastfrequenz (Nyquist / Shanon). Wenn mans hier verkackt ist es unmöglich bei einem stochastischem Signal den "Fehler" wieder rauszurechnen. Oben habe ich was von Treppeneffekten und A/D-Wandlern gelesen: ZOH-Glieder(Zero - Order - Hold) die fast alle A/D-Wandler haben machen aus den gewichteten Deltaimpulsen, also den Abtastwerden, eine Treppe. Vielleicht hilft dem ein oder anderen das weiter. -- 77.191.2.229 18:15, 6. Mai 2012 (CEST)
- Was ich aber vollständig vermissen, und gerade brauchen könnte ist eine spektrale Erklärung des Alias(ing)Effekts, da steige ich grad nimmer durch. Wobei doch... Liegt das Spektrum des Eingangssignal über Abtastfrequenz/Halbe und kennt man die periodisierung des Spektrums um das ganzzahlige Vielfache der Abtasfrequnz kommt es zur überlappung des Spektrums um Omega0/Halbe. Stellt man sich also einen Sinus-Spektral vor beschreibt der ja nur eine Linie. Erhöht man die Frequenz wandert dieser Peak zur Nyquistfrequenz. Gleichzeitig nähert sich von der Abtastfrequenz her der negative Spiegel des Sinus richtung Nyquistfrequenz. An der Nyquistfrequenz treffen sich die beiden Peaks. Bei weiterer erhöhung der Frequenz wandert also der negative Spiegel weiter richtung Null. Durch die Rekonstruktion, die meißt ja auch "nur" aus einem Tiefpass besteht, erscheint dann eine Frequenz die wieder sinkt, da man die "orginale" Frequenz zu hoch gedreht hat... wunderbar, hat hier zwar nix mit zu tun direkt, aber vlt. hilft es mal jemanden. -- 77.191.2.229 18:15, 6. Mai 2012 (CEST)
unwissenschaftlicher Blickwinkel
"Aus einem unwissenschaftlichen Blickwinkel betrachtet geben sich die höheren Frequenzen..."
Nehmt es mir bitte nicht übel, aber das ist meiner Meinung nach doch recht abgehoben formuliert, als hat der Autor nur nach einer anderen Variante von "Den Blöden unter euch kann man das so erklären..." gesucht, auch wenn diese Erklärung wirklich "unwissenschaftlich" ist.
Ich würde als neue Formulierung vorschlagen:
Einfach dargestellt geben sich die höheren Frequenzen...
--Skrilax 17:45, 26. Okt. 2006 (CEST)
Unterabtastung und Alias-Effekt
Handelt sich bei beidem um dasselbe Phänomen bzw. sind das sogar Synonyme? 85.178.58.39 13:26, 9. Feb. 2008 (CET)
- Ja, eine Unterabtastung kann zu Aliasing führen. Unterabtastung heisst, dass das Nyquist/Shannon Theorem nicht beachtet wird. --2A02:8070:7BA:2100:F13A:91C8:81C4:B771 17:30, 24. Feb. 2022 (CET)
- Tatsächlich ist der Artikel "Unterabtastung" deutlich besser, als dieser hier. Unglaublich oberflächlich. Kopiert bitte den Unterabtastung oder den Englischen "Aliasing" in s Deutsche übersetzen. So ein schlechter Artikel hier --2A02:8070:7BA:2100:F13A:91C8:81C4:B771 17:32, 24. Feb. 2022 (CET)
Berechnungen im Frequenzbereich
Habe einen kurzen Absatz zur Berechnung im Freuquenzbereich verfasst aber dieser wurde noch nicht "akzeptiert". Warum? (nicht signierter Beitrag von 84.147.229.29 (Diskussion | Beiträge) 15:15, 6. Feb. 2010 (CET))
- Ich nehme an, dass du Benutzer:Tebo bist. Ich habe jetzt deine Änderung zurückgesetzt. Erstens beschreibt der zweite Absatz unter "Signalverarbeitung" bereits im Wesentlichen, was du ergänzt hast, und zweitens ist es meines Wissens nicht korrekt, zu sagen, dass bei der Abtastung das Originalsignal im Frequenzraum an der Nyquist-Frequenz gespiegelt wird. Vielmehr ist das Ausgangssignal bei der Abtastung eine Reihe von zeitversetzten Kopien des Ausgangssignals (weil die Abtastung der Faltung des Originalsignals mit einer Schah-Funktion entspricht). Wenn die Kopien einander überlappen, kommt es zum Alias-Effekt. --Phrood 16:14, 6. Feb. 2010 (CET)
- Meine Güte Du hast ja unglaublich wenig Ahnung. Natürlich wird es gespiegelt. Lese bitte den englischen "Aliasing" oder den "Unterabtastung" Artikel. --2A02:8070:7BA:2100:F13A:91C8:81C4:B771 17:33, 24. Feb. 2022 (CET)
Das Originalsignal erzeugt um die Abtastfrequenz ein oberes und unteres Seitenband. Das untere Seitenband reicht von oben so weit an die Nyquist-Frequenz heran, wie das Originalsignal von unten. Überschreitet die höchste im Originalsignal enthaltene Frequenz die Niquistfrequenz, unterschreiten die entsprechenden Frequenzanteile des unteren Seitenbands ebenfalls diese Frequenz und überlappen in den hörbaren Bereich. Quelle: Thomas Sandmann: "Aliasing in digitalen Audiosystemen", Fachzeitschrift "Sound & Vision". (nicht signierter Beitrag von 80.187.145.252 (Diskussion | Beiträge) 09:58, 16. Feb. 2010 (CET))
Formeln im Frequenzbereich
Ein sinusförmiges Signal der Frequenz f_Sig werde äquidistant mit der Frequenz f_Abtast digitalisiert (bei zufälliger Abtastung tritt kein Aliasing auf). Man berechne zunächst den Rest der Division von f_Sig durch f_Abtast, er sei R_Alias; es gilt: 0<=R_Alias<1. Im positiven Teil des Spektrums zwischen 0<=f_Spek<=1/2 f_Abtast gilt folgendes: ist R_Alias<=0.5, tritt das Signal bei f_Spek=R_Alias*f_Abtast auf und die Phase ist unverändert; ist 0.5<R_Alias<1, tritt das Signal bei f_Spek=(1-R_Alias)*f_Abtast auf und die Phase ist invertiert. Man kann Aliasing als ggf. sukzessives Spiegeln an der jeweils nächstkleineren Zweierpotenz der Nyquist-Frequenz deuten, so lange, bis die gespiegelte Frequenz unterhalb der Nyquist-Frequenz liegt. Quelle z.B.: Spectral Analysis in Geophysics, Marcus Bath. Das ist aber etwas umständlich, wenn man verstehen will, wo z.B. Mobilfunksignale (GHz-Bereich) im Walkman (kHz-Bereich) landen... Ich finde, es sollte deutlicher herausgearbeitet werden, dass Aliasing sich im Prinzip auf die Bereiche zwischen den Abtaststellen bezieht, an den Abtaststellen selber wird das Signal ja korrekt wiedergegeben. _Drgst 17:41, 14. Feb. 2011 (CET)
Wie nennt man Rasterfehler jenseits der Signalverarbeitung?
Aliasing heißt doch wohl Verwechslung. Mal angenommen, zwei Figuren, repräsentiert durch einen Punkt in einem Raster, bewegen sich simultan durch ein Raster. Eine bewegt sich die Rechte je Schritt nach links, während sich die andere je einen Schritt nach rechts bewegt. Jetzt ist die Frage, ob es eine direkte Verbindungslinie zwischen beiden Figuren gibt, die nicht durch einen "Sperrklotz" im Raster verdeckt wird. So definierte man es, daß sie sich "sehen" können. Durch den Block im Raster hindurch könnten sie sich nicht sehen. Sie könnten, bewegten sie sich je Schritt eine Einheit nach links und nach rechts, aneinander "vorbeigehen", ohne daß sie sich "sehen". Man bildet also wohl geschickter den Betrag der Differenz der Horizontalkoordinaten und vergleicht, ob dieser unter einer bestimmten Schwelle liegt. Wenn sich auf der Verbindungslinie auf einer gewissen Breite ein Block befindet, "sehen" sie sich nicht. ( Davon mal abgesehen, daß das überblickte Sehfeld mit zunehmendem Abstand immer breiter wird, man also immer mehr als eine gerade Linie überblickt. ) Das ist auch Aliasing: durch die Verwechslung oder den Übergang von Nachbarkoordinaten kommt es aufgrund der "Abrundung" in Form von Rasterung zu Fehlern. "Alias" kommt von Gleichsetzen oder Verwechseln. Diese Fehler können sich nicht bloß bei der Signalverarbeitung zeigen, sondern auch etwa in einem "Pacman"-Spiel, bei dem die Geister im Labyrinth backtrackend mit dem Spieler Verstecken spielen.
- Also, ehrlich gesagt, verstehe ich nichts. -- Pemu (Diskussion) 21:57, 17. Sep. 2017 (CEST)