Diskussion:Allen Welsh Dulles

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"Wie viele US-Militärs war der stramme Antikommunist der Ansicht, der vorzugswürdigere Gegner seien die damals mit den USA verbündeten Sowjets"

Der Satz ist nicht nur tendenziös sondern auch unverständlich/sinnfrei.

Dieser Interpretation stimme ich zu. Allerdings ist der ganze Artikel unglaublich schlecht und einseitig gegen Dulles geschrieben. Ich bin aber nur durch Zufall darauf gestoßen und sehe - da ich weder Zeit noch Lust habe, bei Wiki zu redigieren - den Artikel als weiteres Indiz, lieber in den Brockhaus, Meyers usw. zu schauen, um den Einstieg für ein ausgewogeneres Bild zu bekommen. Vielleicht verstehe ich aber auch die Wiki-Philosophie noch nicht richtig...

Ich hatte versucht, einen schwachen Artikel behutsam zu verändern. Vielleicht teilst Du uns mit, was genau Dir mißfällt. Die Tatsache, dass die Gebrüder Dulles den Kommunismus mit religiösem Eifer hassten und Mord und Verleumdung als akzeptable Instrumente der Außenpolitik ansahen, mag uns heute befremdlich und karrikaturhaft erscheinen, war aber nun mal so. Da gibt es wenig "auszuwiegen." Als wesentliche Quellen wurden verwendet:
- Peter Grose: "Allen Dulles. Spymaster. The Life & Times of the First Civilian Director of the CIA." Die Paperback-Ausgabe von 2006 hat 642 Seiten
- Phillip Knightley: "The Second Oldest Profession. Spies and Spying int Twentieth Century" (2003)
Hältst Du http://lexikon.meyers.de/meyers/Dulles ernsthaft für ertragreicher?--Markus Kompa 09:15, 22. Aug. 2007 (CEST)
Den Vorwurf der Einseitigkeit verstehe ich nicht. Es wurden etwa auch Dulles Versienste um die Entlarvung der gefälschten Protokolle gewürdigt. Der Mann hat sich ansonsten halt nun mal nicht gerade um Humanismus verdient gemacht.--Markus Kompa 12:19, 22. Aug. 2007 (CEST)
"unverständlich/sinnfrei": an der Formulierung mag man sich stören, aber der Satz ist leicht zu verstehen, sein Sinn leicht zu entnehmen; wenn du die Aussage nicht verstehen kannst, liegt das nicht an dem Satz.
Zu bemängeln wären allenfalls das umgangssprachliche Wort "stramm" (das jeder Gutwillige zwar kennt und hier akzeptieren würde, was aber mangels genauerer offizieller Definition leicht benörgelbar ist) und der Ausdruck "vorzugswürdigere": schon "vorziehen" stellt inhaltlich einen Komparativ dar; da ist der zusätzliche sprachliche Komparativ eine unschöne stilistische Doppelmoppelei. Alternativ: vielleicht "der wichtigere Gegner"?, oder syntaktischer Umbau?
"ist der ganze Artikel unglaublich schlecht und einseitig gegen Dulles geschrieben": Versuch, pauschal abzuqualifizieren, ohne auch nur den Hauch eines Beleges zu bringen - das ist das typische Schreibverhalten von Leuten, die historische Mißstände einfach nur unter dem Teppich zu halten versuchen. Wenn die Aussagen im Artikel falsch sind, widerlege sie; wenn du der Ansicht bist, es seien positive Handlungen des Mannes unerwähnt geblieben, bringe sie (belegt). Ansonsten laß deine tendenziöse (anonyme...) Meckerei sein! - Yog-S, 213.102.99.37 23:24, 7. Nov. 2007 (CET)

Verhältnis zu Prescott Bush

Habe Der Begründer der Präsidenten-Dynastie der Familie Bush, Prescott Bush, pflegte mit den Brüdern Allen und John Foster Dulles täglich zu speisen. raus genommen, da ich für dieses Detail keinen Beleg finden konnte. Zutreffend ist jedenfalls, dass Bush seit mindestens den 40ern Allen Dulles Mandant war und beide bis in Alter befreundet gewesen waren. --Markus Kompa 13:08, 11. Sep. 2007 (CEST)

Lachhafter Artikel

Der Artikel ist wohl von der SED gesponsort? Wie anders wäre zu erklären, dass hier einerseits offen Partei für den netten Onkel Stalin und sein humanes Sowjetsystem ergriffen, andereseits aber mit einem plumpen Antiamerikanismus und an Plattheit kaum noch zu überbietenden Vorwürfen auf die USA eingedroschen wird? Ich habe eigentlich nur noch den Hinweis vermisst, Lawrentija Berija sei im Vergleich zu Dulles der anständigere Geheimdienstler gewesen. Fußnoten für die gesammelten Diffamierungen bleibt der Autor übrigens wohlweislich schuldig ...

Da mir die Zeit fehlt, die ganze Sowjetpropaganda zu widerlegen, hier nur soviel: Wer behauptet, die Verhandlungen zwischen Dulles und Wolff hätten der "Nachkriegskooperation mit Naziverbrechern" gedient, um den "Kommunismus einzudämmen", ist entweder unwissend oder böswillig. Wolff wollte ganz einfach seinen Kopf retten, indem er die Kapitulation der Heeresgruppe C gegen sein Leben anbot. Hätten die USA dieses Angebot abgelehnt, wäre der Krieg in Italien wahrscheinlich erst eine Woche später zu Ende gewesen, mit den entsprechenden personellen und materiellen Verlusten auf allen beteiligten Seiten (nicht zuletzt der Zivilbevölkerung) - ganz abgesehen davon, dass zur Zeit der Verhandlungen noch niemand wissen konnte, wie lange der Krieg noch andauern würde (als Schweinitz am 28. April in Caserta die Kapitulation unterschrieb, war Hitler noch am Leben!). Wie genaueres darüber erfahren will, sollte einmal die Memoiren von Max Waibel lesen. Kurioserweise werden den USA diese Verhandlungen meist von denselben Menschen vorgeworfen, die den Hitler-Stalin-Pakt für eine famose Sache halten. Merke: was ein Kommunist tut, ist immer gut, denn die Partei, die Partei, die hat immer Recht! --Reibeisen 16:21, 23. Jul. 2009 (CEST)

Es heißt nur "bereitete Dulles schon früh eine Nachkiegskooperation mit Naziverbrechern vor,..." Über die Motivation von Wolffwird hier gar nichts gesagt.-- Rita2008 19:55, 23. Jul. 2009 (CEST)

Dieser Artikel ist keineswegs pro kommunistisch, im Gegenteil: Dulles hat sich im Laufe der Jahre zu einem knallharten Antikommunisten entwickelt und wollte die von Ihnen angesprochene Operation Sunrise um jeden Preis umsetzen. Dafür waren ihm alle Mittel recht, unter anderem auch ein Bruch der Alliierten. Genaueres dazu in der Literatur. Es geht in diesem Artikel auch gar nicht um Pro oder Contra Ideologie. Es geht um Dulles und dieser hat sich im Laufe seiner Karriere nicht gerade mit Lorbeeren bedeckt. Zur Motivation Wolffs gebe ich Ihnen Recht, sehr viele Nazi-Offiziere wollten zuletzt ihren Kopf aus der Schlinge ziehen. Wobei zu dem Zeitpunkt, als die Verhandlungen begannen, die militärische Niederlage Deutschland bei sehr vielen bereits erkannt wurde. -- Lando83 (12:04, 26. Nov. 2009 (CET))

Mohammad Reza Pahlavi

Zu: "Einer seiner wichtigsten Mandanten war Mohammad Reza Pahlavi, der Sohn des damaligen Schahs von Persien, den er in den USA gesellschaftlich einführte." folgenden Anmerkung: Ich habe versucht für den ersten Teil des Satze "Einer seiner wichtigsten Mandanten war Mohammad Reza Pahlavi" einen Beleg zu finden, was mir nicht gelungen ist. Der zweite Teil des Satzes: "der Sohn des damaligen Schahs von Persien," ist schlicht falsch, denn Mohammad Reza Schah war ab 1941 bereits Schah. Und der dritte Teil des Satzes: "den er in den USA gesellschaftlich einführte." mach ebenfalls keinen Sinn, denn wie bereits gesagt, war Mohammad Reza Pahlavi bei seiner ersten USA-Reise bereits Schah und musste von Allen Dulles nicht "in die Gesellschaft eingeführt werden". Aus diesem Grund sollte der Satz aus dem Artikel entfernt werden. --Wvk 07:06, 18. Aug. 2009 (CEST)

Ich hab den Satz jetzt mal auf den historisch relevanten Teil reduziert, dessentwegen ich die Entfernung gestern revertiert hatte. Den Rest hatte ich als „Anhängsel“ ohnehin nicht näher reflektiert. Osika 16:00, 18. Aug. 2009 (CEST)
Ich denke, so kann der Satz stehen bleiben. --Wvk 20:43, 18. Aug. 2009 (CEST)


Mordauftrag an Patrice Lumumba

Vieleicht sollte im Artikel erwähnt werden das dieser Mann den Mord an Patrice Lumumba in Auftrag gegeben hat. --62.180.231.209 15:20, 11. Mär. 2013 (CET)

offensichtlich falsch

Im Artikel steht fälschlich: "Nach dem für die USA überraschenden Beginn des Koreakriegs, wo die CIA vor Ort keinen einzigen Agenten hatte, holte CIA-Chef Walter Bedell Smith den erfahrenen Geheimdienstmann 1950 als Berater"

So überraschend kann es für die CIA nicht ganz gewesen sein. Schliesslich saß ihr CIA-Agent Syngman Rhee dort auf dem Thron und John Foster Dulles (damals 1950 Mitarbeiter des US-Außenministeriums, ab 1953 US-Außenminister) trieb sich fünf Tage vor Kriegsausbruch dort an der nordkoreanischen Grenze rum: Am 20.Juni 1950, nur 5 Tage vor dem Einmarsch nordkoreanischer Truppen, stand John Foster Dulles an der Demarkationslinie zwischen Nord- und Südkorea. Sein Foto, umgeben von südkoreanischen und US-Militärs, erschien im “Herald Tribune” und musste – zusammen mit der massiven Truppenverlagerung der USA von Japan nach Südkorea – den Eindruck eines bevorstehenden Militärschlages gegen den Norden hervorrufen. --87.185.133.17 14:57, 28. Mär. 2013 (CET)

"Lenin-Anekdote"

Die USA sind am 6.4.1917 (Karfreitag) offiziell in den WK1 eingetreten. Am 9.4.1917 ("Osterdienstag") startete der Zug. Dulles durfte (konnte) - den im April 1917 nicht unbekannten - Lenin nicht treffen. Warum diese Anekdotenbildung?--Wikiseidank (Diskussion) 22:07, 19. Jun. 2022 (CEST)

Bitte archivieren

Die Kritik zu Beginn bezieht sich auch den Zustand des Artikels im Jahre 2003. Kann man solch eine überholte Diskussion nicht mal archivieren? (nicht signierter Beitrag von 2003:D2:7F3A:D437:D543:D264:89D4:A693 (Diskussion) 23:08, 4. Jul. 2022 (CEST))