Diskussion:Alpine Skiweltmeisterschaft 1932

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Beim Slalom hat sich ein Fehler eingeschlichen: Die FIS führt auf ihrer Seite den 1982 !!! geborenen Schweizer Daniel Hauser, als Zweiten des Slaloms. Dass diesen Rang der Österreicher Hans Hauser einnahm, belegen nachstehende Webseiten und die Biographie von Joachim Glaser: Salzburger Sportler, erschienen 2001 im Pustet Verlag.

TriQ 14:38, 6. Dez. 2006 (CET)

Das sportliche Geschehen

Die Wetterbedingungen waren bestens, aber die Tofana-Abfahrt war schneefrei, so dass alle Wettkämpfe in höhere Gebiete verlegt werden mussten, wobei die Bewerbe für Damen und Herren auf gleicher Strecke ausgetragen wurden. Vorher mussten die Teilnehmer aber noch von der Endstation der Podol-Seilbahn einen dreistündigen Fußmarsch in Kauf nehmen. Zum Slalom musste man zwei Stunden gehen, wobei die Engländer ihre Mannschaft in Schlitten befördern ließen. - Weil auch in Österreich Schneemangel geherrscht hatte, erfolgte die Qualifikation für die Herrenbewerbe erst am Rennort.

In der Herrenabfahrt gab es als weitere Platzierungen: Rang 7 Fritz Steuri, Rang 8 Rudi Matt, Rang 9 Martin Neuner und Rang 10 Jakob Lackner (Österreich). - Beim Abfahrtslauf der Frauen soll Siegerin Paula Wiesinger durch ihren Klettergefährten Steger unterstützt worden sein, der vor ihr fuhr, wodurch sie alle Streckenänderungen gut erkennen konnte. Weil es dafür keine »offiziellen Zeugen« gab, wurde der österreichische Protest abgewiesen.

Der Herrenslalom brachte einen Überraschungssieg von Friedl Däuber; Gustav Lantschner stürzte in jedem Lauf einmal und belegte als einer der Favoriten lediglich Rang 10. Der Kurs wurde vom Schweizer Dr. Armstutz derart ausgeflaggt, dass der anwesende italienische Kronprinz Umberto ihn voll einsehen konnte. Renato Valle, als bester Italiener, belegte den 7. Rang und war damit vor Martin Neuner, Fritz Steuri, Guzzi Lantschner, Rudi Matt und David Zogg. Im Damenslalom vergab Paula Wiesinger durch zu verhaltenes Fahren ihre Kombinationschancen. Missklang bei der glanzvollen Siegerehrung: Die deutsche Mannschaft kam einheitlich in Hose und Pullover (was wohl nicht der noblen Etikette entsprach) und wurde nicht in den Saal eingelassen. Daraufhin blieben auch die Österreicher der Zeremonie fern (einige waren ohnehin schon früher abgereist, um nicht von Italiens Kronprinz die Preise in Empfang nehmen zu müssen). Später wurde festgestellt, dass die Abweisung der deutschen Mannschaft von Unbefugten erfolgt war - und der italienische Verband entschuldigte sich (Quelle: Buch "Sieg auf weißen Pisten" von Hermann Nußbaumer, erschienen ca. 1963). --89.144.225.57 11:01, 18. Mär. 2016 (CET).