Diskussion:Alpine Skiweltmeisterschaft 1989

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Einige Anmerkungen

Erstmals nach Aspen 1950 war eine "reine" alpine Ski-Weltmeisterschaft in den USA (es zählten allerdings auch die Alpin-Bewerbe bei den Olympischen Winterspielen 1960 und 1980 als Weltmeisterschaft). Überraschungen waren sicherlich, dass nicht Vreni Schneider die Slalom-Goldmedaille gewann, dass Ulrike Maier ausgerechnet bei diesen Weltmeisterschaften ihren ersten "großen" Rennsieg errang (und was keiner außer ihr und ihrem engsten Familienkreis wusste, mit einem Kind unter ihrem Herzen), außerdem gab es eine äußerst knappe Medaillen-Entscheidung - und vor allem auch die Goldmedaille in der Abfahrt für Hansjörg Tauscher. Dazu kam, dass die vorerst als Bronzemedaillengewinnerin gefeierte Französin Christelle Guignard wegen "Dopings" disqualifiziert wurde, wodurch Mateja Svet nachrückte. Auch Bronze im Super-G für Tomaž Čižman, der mit Start-Nr. 22 (Quelle: "Arbeiterzeitung Wien" vom 9. Februar 1989, Seite 23) erstmals eine Speed-Medaille für den jugoslawischen Skiverband herausfuhr (und damit noch Hubert Strolz verdrängte) kam unerwartet. Im übrigen wurden sowohl im Damen- als auch Herren-Super-G die Goldmedaillen mit der Start-Nr. 1 errungen.

Die 2. Läufe der technischen Bewerbe (Spezial-Slaloms und Riesentorläufe) wurden jeweils mit der/dem Fünfzehnten nach dem ersten Durchgang gestartet.

Zum Herren-Riesenslalom ist anzumerken, dass Rudolf Nierlich mit nicht optimaler Start-Nr. 15 im ersten Lauf bereits in 1:17.07 um 0.97 sec. schneller war als der Zweitplatzierte Martin Hangl, Pirmin Zurbriggen als Dritter hatte 1:26 sec. Rückstand, Helmut Mayer (Nr. 14) lag mit 2.07 sec. Rückstand auf Rang 10, der große Favorit Alberto Tomba (Nr. 9) mit 2.75 sec. Rückstand auf Rang 15. Den zweiten Lauf gewann Mayer in 1:20.14 vor Tomba (Rückstand 0.15 sec), Nierlich (Rückstand 0.45 sec.) und Zurbriggen (Rückstand 0.91 sec.), Hangl fuhr mit einem Rückstand von 1.57 sec. nur die 10.beste Laufzeit.

Im Herren-Slalom - auf einen "überlangen Kurs" - schieden Alberto Tomba und Titelverteidiger Frank Wörndl schon im 1. Lauf aus. Nach dem ersten Lauf führte (wie vor 2 Jahren in Crans Montana erneut) Armin Bittner in 57.32 sec. vor Nierlich (57.57 sec.) und Girardelli (58.23). Der 2. Lauf begann gleich mit drei Ausfällen (und damit, dass gleich der erste Starter, Richard Pramotton nicht durchkam, hatte der italienische Verband keinen Läufer in der Wertung) - und nach Gregar Benedik gab es durch das Ausscheiden des mit 2.48 sec. Rückstand auf Rang 12 gelegenen Ingemar Stenmark für diesen einen unerfreulichen Abgang von seinen letzten Weltmeisterschaften. Und die Sturz-Orgie setzte sich fort. Bevor die besten fünf des ersten Laufs ins Rennen gingen, waren erst 3 Läufer in der Wertung, aber dieses Quintett kam ins Ziel. Nierlich fuhr auch diesmal "nur" die 2.beste Zeit (65.28 sec.) hinter [[Jonas Nilsson] (Rang 5 nach dem 1. Lauf in 58.80 sec., nun 65.07 sec.), Girardelli's 65.42 sec. bedeuteten 3. Laufzeit, Bitter's 65.97 sec. (siebte Zeit) reichten aber immer noch klar für die Silbermedaille.

--213.225.36.127 18:55, 20. Dez. 2016 (CET).

Tod des Enkels des ehemaligen spanischen Königs Alfons XIII.

Zu Beginn der Weltmeisterschaft verunglückte am 30. Januar um 16 Uhr Ortszeit der spanische Prinz Alfonso von Bourbon y Dampierre, Herzog von Anjou und Cádiz, auch Don Alfons de Borbón y de Dampierre, KG, vollständiger Name Alfonso Jaime Marcelino Manuel Victor Maria de Borbón y Dampierre (20.04.1936 in Rom) bei einem Skiunfall tödlich; er war der Enkel von König Alfons XIII. und Cousin des damaligen spanischen Königs Juan Carlos und war mit der Enkelin des ehemaligen spanischen Staatspräsidenten Generalissimo Francisco Franco verheiratet. Er war Mitglied des FIS-Vorstands und befand sich mit Ken Read, Bernhard Russi und Toni Sailer bei der Besichtigung auf der Herrenabfahrtspiste und fuhr mit dem Hals gegen ein Seil des Zieltransparents (Quelle: "Arbeiterzeitung Wien" vom 1. Februar 1989, Seite 21). --213.225.35.71 21:09, 27. Dez. 2016 (CET)

Kann man sicher in einem Satz erwähnen, es gibt auch einen Artikel über ihn. --Janjonas (Diskussion) 19:08, 27. Jan. 2017 (CET)

Herren-Kombination

Dazu ist noch anzumerken, dass Ole Kristian Furuseth den Kombinations-Slalom gewann, allerdings mit nur 0.01 sec. Vorsprung auf Jonas Nilsson, während der Drittplatzierte Marc Girardelli bereits 0.76 sec. zurücklag. Da aber Furuseth kein guter Abfahrer war, verlor er vier Tage später im zweiten Teil dieses Bewerbes zu viel Zeit und belegte nur Ednrang 16. Skiscout (Diskussion) 17:52, 27. Jan. 2017 (CET)

Inserts

Ich bin nun dabei, diverse Ergänzungen durchzuführen - leider fehlen mir noch einige Wichtigkeiten. Trotzdem bitte ich schon jetzt, ev. Fehler nachzusehen bzw. gerade wg. der Quellenhinweise diese da oder dort ev. zusammenzubündeln. Einstweilen beste Grüße! --Skiscout (Diskussion) 20:06, 22. Feb. 2018 (CET).

Ist das wichtig?

Ich weiß nicht, ob das irgendwo im Artikel (vor allem hinsichtlich der Herren-Abfahrt) erwähnt werden kann: Da hat der Schweizer Medaillenanwärter Peter Müller an seinem 31. Geburtstag, den 6. Oktober 1988, auf der noch schneelosen WM-Strecke eine Besichtigung unternommen.[1] --Skiscout (Diskussion) 14:50, 23. Feb. 2018 (CET).

  1. «Müller studiert die WM-Abfahrt!» In: Arbeiter-Zeitung. Wien 15. Oktober 1988, S. 22 (Die Internetseite der Arbeiterzeitung wird zurzeit umgestaltet. Die verlinkten Seiten sind daher nicht erreichbar. – Digitalisat).