Diskussion:Alpiner Skiweltcup 1974/75
Weltcup-Entscheidung
Annemarie Moser-Pröll stand bereits am 23. Februar mit ihrem Sieg im Riesenslalom in Naeba Ski Resort (--Skiscout (Diskussion) 13:27, 2. Aug. 2019 (CEST).), ihrem 41. Sieg in einem Weltcuprennen, als Gesamtsiegerin fest; insgesamt siegte sie elfmal. - Demgegenüber wurde bei den Herren die Entscheidung erst im letzten Bewerb, am 23. März im Parallel-Slalom in Gröden, exakt in St. Ulrich, herbei geführt. Dieses letzte Saisonrennen wurde (bis auf Italien) in den Medien als "umstritten" bezeichnet. In den Duellen des heimischen Sieganwärters Gustav Thöni kam es zu diversen Duellen gegen andere Läufer des italienischen Verbandes, und diese hätten es dem Favoriten leicht gemacht. Stenmark-Betreuer sprachen davon, dass sie "für Thöni umgefallen seien". Franz Klammer, als Dritter in der Zwischenwertung und alles andere als der "Slalom-Spezialist per excellence" (--Skiscout (Diskussion) 13:28, 2. Aug. 2019 (CEST).), war von vornherein chancenlos - und weil er schon im Sechzehntelfinale (gegen Helmuth Schmalzl) ausschied, kam er nicht einmal in die Weltcup-Ränge, was aber angesichts des Ergebnisses mit Thöni als Sieger vor Stenmark bedeutungslos war. Er hätte Vierter werden müssen, denn dann hätte er 251 Punkte gehabt.
- Wie ich nachträglich herausfand, sind alle 3 für den Gesamtsieg infrage kommenden Läufer (also Thöni, Stenmark und Klammer) mit 240 Punkten in diese Entscheidung gegangen (Quelle: "Arbeiterzeitung Wien" vom 23. Februar 1974). --Skiscout (Diskussion) 16:03, 26. Jan. 2017 (CET).
In einer fiktiven Berechnung der Weltcup-Punkte nach dem aktuell geltenden System hätte Moser-Pröll bei 24 Bewerben, in denen sie in die "ersten Zehn" kam, 1.849 Punkte erreicht. - Bei den Herren wäre Thöni (18 Rennen mit Punkten, 6 Siege) mit 1.248 doch klar vor Stenmark (5 Siege in 11 Rennen, in denen er zu Punkten kam) gelegen, der 940 Punkte erreicht hätte. Klammer hatte in 14 gewerteten Rennen 8 Siege (alle in der Abfahrt), in der fiktiven Rechnung wären es 1.075 Punkte gewesen.
Was die letztlich aufscheinenden damaligen Endpunkte betrifft, ist nicht nachvollziehbar, wie diese - vor allem in der Grafik der FIS bei Klammer gleich 84 für die Kombination ausweisen, da er einmal Rang 3, einmal Rang 6 belegt hat - zustande kamen. Selbst die "Arbeiterzeitung Wien" vom 21. Januar 1975, Seite 7, zeigt ihn in der dbzgl. Wertung mit richtigen 21 Punkten. Angesichts dessen, dass Klammer bei der Abfahrt in Megève am 31. Januar gestürzt war, vergab er jedenfalls auch die Möglichkeit auf Kombinationspunkte, denn er hatte sich am 30. Januar im Slalom in Chamonix mit Rang 23 eine gute Ausgangsposition verschaffen. Da in der damaligen Saison es sogar eine Aufteilung in zwei Perioden aufgeteilt war, hätte er - wie die "Arbeiterzeitung Wien" am 25. März ausführte - 40 Punkte verschenkt, was zum Gesamtsieg gereichet hätte. Es ist davon auszugehen, dass er praktisch alle Rennen bonifiziert erhielt, für ihn auch das Megève-Resultat inkl. Kombination voll gezählt hätte.
Eine Aufteilung der drei Spitzenreiter nach aktuellem Punktesystem zeigt tieferstehendes Bild (in Klammer die Anzahl der Rennen, in denen der jeweilige Fahrer nach der für die genannten Saison geltenden Platzierungen Weltcuppunkte machte):
Thöni (18): 1248 Stenmark (13): 940 Klammer [14): 1075 (nicht signierter Beitrag von 89.144.225.191 (Diskussion) 14:55, 4. Mär. 2016 (CET))
--89.144.213.228 22:33, 2. Mär. 2016 (CET).
Rennen in Naeba
Die FIS web-sites weisen hinsichtlich der Herren-Rennen falsche Daten aus: als erstes wurde am 21. Februar der Riesenslalom (Sieger Stenmark), dann erst am 23. Februar der Slalom (Sieger Hinterseer) gefahren, was auch aus der "Arbeiterzeitung Wien" vom 22. Februar 1975, Seite 19, und vom 25. Februar 1975, Seite 7, hervorgeht. --Skiscout (Diskussion) 16:56, 26. Jan. 2017 (CET).
Erste und zweite Periode
Bei nochmaliger Überprüfung der Angelegenheit stellte ich fest, dass die erste Periode bis Mitte Januar dauerte (der Verfasser des Textes der von mir aus der in der Fußnote als Quelle genannten Arbeiterzeitung dürfte sich geirrt haben - und aus dem in der betreffenden Arbeiterzeitung gezeigten Programm der Saison 1974/75 ist auch eindeutig die Abgrenzung eingezeichnet). Und im Januar fand ich einmal den Text, dass Moser-Pröll ihre 4 Punkte aus der Val d'Isère-Abfahrt nun als Streichresultat habe. Es war nur so, was dann auch aus den weiteren Texten hervorgeht, die noch einzubauen sind, dass je ein Damen- und Herrenrennen aus der ersten Periode, welche erst am 19. bzw. 21. Januar nachgetragen wurden, der ersten Periode zugerechnet wurden. Ich werde daher diese Textstelle (aber auch noch anderes, was ich da herausgefunden habe) überarbeiten und bitte mit einer Verifizierung noch zuzuwarten, bis ich alle Zusatzinfos zusammengetragen habe. Danke und beste Grüsse: --Skiscout (Diskussion) 14:49, 1. Jun. 2017 (CEST).
- Ich habe nun doch ausführlichere Texte editiert (auch da muss ich trotzdem noch einiges zurückstellen, weil mir exaktere Angaben und auch Quellen fehlen), wobei es da oder dort fraglich war, unter welcher Überschrift ich etwas vermerke, weil z.B. die Verletzung von Rosi Mittermaier sowohl unter "Verletzungen" als auch "Weltcup-Entscheidungen" von Bedeutung war. Ich denke, dass hier die "Weltcupentscheidungen" Vorrang haben, würde aber eine Verlegung in das Thema "Verletzungen" genauso akzeptieren. Beste Grüße! --Skiscout (Diskussion) 07:59, 15. Feb. 2018 (CET).
- Es ist nun jedenfalls (bis auf ein paar wenige Ergänzungen) alles eingetragen; inwiefern ev. Themen untereinander verschoben werden könnten, sollen bitte gewivte (mit der Materie vertraute) Wikipedianer entscheiden - so wie ich diese auch hfl. bitte, hinsichtlich sonstiger Fehler oder besserer Formatierungen/Formulierungen und auch wegen der Fußnoten (die kommen auf Grund meiner Hinweise da oder dort doppelt vor) tätig zu werden. Vielen Dank und beste Grüße! --Skiscout (Diskussion) 10:50, 15. Feb. 2018 (CET).
Der Weltcup-Kalender nach dem Erstentwurt
Zur ev. Übernahme in den Artikel:
Herren: 05.-07.12. Val d’Isère (DH, GS), 14.12. St. Moritz (DH), 17./18.12. Madonna di Campiglio (SL, GS), 20.12. Kranjska Gora (GS), 05./06.01. Garmisch-Partenkirchen (DH, SL), 11./12.01. Wengen (DH, SL, C), 13.01. Adelboden (GS), 18./19.01. Kitzbühel (DH, SL, C), 26.01. Innsbruck (DH), 31.01.-02.02. Kandahar Megève/Chamonix (DH, SL, C), 20./21.02. Naeba (SL, GS), 27./28.02. Garibaldi (DH, GS), 14./15.03. Sun Valley (GS, SL), 22./23.03. Italien (DH, P)
Damen: 04.-06.12. Val d’Isère (DH, GS), 12./13.12. Cortina d’Ampezzo (DH, SL), 15.12. Maribor (GS), 21.12. Saalbach (DH), 03./04.01. Oberstaufen (SL, GS), 09./10.01. Grindelwald (DH, GS, C), 15./16.01. Montafon = Schruns/Tschagguns (DH, SL, C), 25.01. Innsbruck (DH), 30.01./01.02. Kandahar Chamonix/St. Gervais (DH, SL, C), 21./22.02. Naeba (SL, GS), 28.02./01.03. Garibaldi (DH, GS), Sun Valley 14./15.03 (GS, SL); 23./24.03. Italien (SL, P)[1][2][3] --Skiscout (Diskussion) 13:25, 2. Aug. 2019 (CEST).
Stenmarks Sieg am 17. Dezember in Madonna (nach Rang 22)
Auch hier die Story - vielleicht ist da etwas dabei, was in den Artikel eingebracht werden könnte?
Der mit Start-Nr. 12 ins Rennen gegangene Schwede, der mit 0,19 sec. Vorsprung siegte, wäre im ersten Lauf fast ausgeschieden und hatte mit 54,90 sec. einen Rückstand von 1,69 sec. auf Geoff Bruce, der vor De Chiesa (53,43) und Paul Frommelt (53,64) geführt hatte und noch mit 151,82 (+ 0,80 sec./nur 57,61 sec.) auf Rang 4 zurückgefallen war. Im zweiten Lauf war Stenmark in 56,12 sec. um 1,20 sec. schneller als der in diesem Lauf Zweite Radici.[4] --Skiscout (Diskussion) 13:39, 2. Aug. 2019 (CEST).
- ↑ „Weltcup 1974/75: Nun auch Punkte für die Kombination“ in „Kärntner Tageszeitung“ Nr. 110 vom 14. Mai 1974, Seite 16, oben links
- ↑ „75 Weltcuppunkte in Wengen, Kitzbühel und Megeve/Chamonix“ in „Kärntner Tageszeitung“ Nr. 111 vom 15. Mai 1974, Seite 14, Mitte links
- ↑ „Schi-Weltcup geht wieder nach Nordamerika und Japan“ in „Kärntner Tageszeitung“ Nr. 131 vom 11. Juni 1974, Seite 15, Mitte links
- ↑ „Nach den Abfahrts-Triumphen eine Slalom-Pleite“ in »Salzburger Nachrichten« vom 18. Dezember 1974, Seite 9