Diskussion:Alterierte Skala

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Tritonussubstitution

Zitat: Einsatzmöglichkeit: Tritonussubstitution (Modulation beim Jazz). Der Satz ist falsch. Die Tritonussubstitution bewirkt i.d.R. KEINE Modulation. Wäre dem so, könnte man den substituierten Akkord nicht mehr als Substitution auffassen, sondern als Dominante der neuen Tonart (so fasse ich das zumindest auf). Oder was denkt ihr? --Rocky16 12:25, 4. Okt. 2010 (CEST)

Ja, da stimme ich zu. Nicht nur das mit der Modulation ist falsch, auch davon abgesehen bleibt der Satz äußerst fragwürdig oder zumindest irreführend. Die alterierte Skala hat nähmlich nicht nur eine, sondern eine ganze Menge Einsatzmöglichkeiten. Wenigstens ein "unter anderem" oder ein "z.B." müsste hier eingeschoben werden. Aber es klingt dennoch irgendwie so, als ob hier jemand zwei verschiedene Dinge in einen Topf wirft. Klar, sowohl die alterierte Skala als auch die Tritonussubstitution sind Methoden, Dominanten interessanter zu gestalten. Aber es sind dennoch zwei verschiedene Paar Schuhe, denke ich. Nein, dieser Hinweis führt in die Irre und sollte gestrichen werden. Man könnte stattdessen erklären, dass die alterierte Skala die Dominantfunktion eines Akkordes verstärkt, da sie stark gegen die Tonalität drückt, also einen gewissen "outside-sound" mitbringt, der nach Auflösung verlangt. Irgendwas in der Art wäre gut. (nicht signierter Beitrag von 82.82.130.79 (Diskussion) 15:46, 9. Mär. 2012 (CET))

Das scheint mir auch falsch. Der klassische Fall ist doch so, dass man bei der Tritonussubstitution Mixo#11 spielt, also in C-Moll "normalerweise" eine alterierte Skala auf G (über G7#9 oder wie auch immer) und bei einer Tritonussubstitution der Dominante Db Mixo#11 spielt (über dann halt Db7#11) - was natürlich beides dieselben Töne hat (evtl. enharmonisch verwechselt, s.u.). Ich lösch den Satz daher mal. Wenn ich's falsch verstanden habe, bitte genauer formulieren.

Bei der Gelegenheit würde ich auch anregen, rauszunehmen, dass es eine diatonische Skala sei. Es ist m.E. keine. Als Quelle geb ich mal Axel Jungbluths Jazz-Harmonielehre an. c, des, dis, e... kann keine diatonische Skala sein. Oder: ist zumindest umstritten und sollte im Zweifelsfall lieber weggelassen werden. Finde ich jedenfalls. Gruß, --Janquark (Diskussion) 17:39, 20. Nov. 2012 (CET)

Ich seh schon, da müsste man den ganzen Artikel umschreiben. Aber die Herleitung ist gewiss nicht eindeutig und erklärt auch den Namen nicht. Na, mir soll's recht sein. --Janquark (Diskussion) 17:42, 20. Nov. 2012 (CET)

Diatonisch

die alterierte Tonleiter sei eine diatonische. Doch trifft die Definition der diatonischen Tonleiter (Diatonisch) auf die alterierte nicht zu. Das scheint mir ein Widerspruch...?

Da hat jemand Anfang Januar die Definition des Begriffs Diatonik geändert, siehe [1]. Ob das korrekt ist, ist die Frage. Nach der alten Version ("Diatonische Tonleitern (oktavenrein und heptatonisch) bestehen ausschließlich aus den Intervallen große und kleine Sekunde.") traf diese Definition auf die alterierte Skala zu. Neitram 13:08, 29. Jan. 2008 (CET)

Herkunft

Kann man etwas über ihre Herkunft sagen?


Teilweise kryptisch

Gewöhnt es euch doch einmal ab, nur für Eingweihte zu schreiben. Ein interessierter Laie versteht nur Bahnhof. Ein Beispiel wäre hilfreich... und ein Vergleich mit dem jonischen System... (z.B. entspricht der mixolydischen Skala mit erhöter bzw. erniedrigter Dingsbums...) und ein Tonleiterbeispiel...

--Mjchael 14:36, 24. Jul 2006 (CEST)

Ich stimme zu, es ist ein bisschen schwer verständlich. Die Skala ist allerdings auch - naja *räusper* - etwas befremdend... sowohl Dur- als auch Mollterz, keine Quarte, keine Quinte... Bezogen auf die Kirchentonarten könnte man sagen, die alterierte Skala entspricht dem Lokrischen Modus mit verminderter Quarte. Die Quarte wird damit enharmonisch verwechselt zur großen Terz, die sich der kleinen Terz hinzugesellt. Diese Beschreibung hilft aber auch nur jemandem, der Lokrisch kennt, und das sind bestimmt auch die wenigsten Menschen. Ansonsten ähnelt sie eben fast keiner anderen Skala, von der erwähnten Durtonleiter-Fastkomplettverschiebung mal abgesehen. Ein Hörbeispiel findest du unter [2]. --Neitram 15:18, 24. Jul 2006 (CEST)
  • Habe ich das richtig verstanden? Lokrisch = 7. Stufe vom jonischen Dur ausgehend (H C D E F G A H) mit erhöhter Quinte ( H C D E F G# A H )... Ist ja noch rellativ leicht (harmonisches Moll)wobei der Lokrische Modus die (Zwischen-) Dominante der parallelen Molltonart darstellt..

und dann muss man noch eine verminderten Quarte hinzunehmen ( H C D Eb F G# A H ) die aber auch als Durterz umgedeutet werden könnte ( H C D D# F G# A H )???

Ich brauche es um hinter einigen Jazzbüchern zu steigen, was die iet einer Alterierten Skala meinen --Mjchael 16:29, 24. Jul 2006 (CEST)

Kuck dir am Besten die Tonleiter-Kästchendiagramme im Artikel Tonleiter an, dann siehst du, wie du von Lokrisch zur alterierten Skala kommst, indem du die Quarte verminderst. Auf en:Altered_scale findest du auch Tonleiter-Notenbeispiele zur alterierten Skala. --Neitram 11:14, 25. Jul 2006 (CEST)

Mal eine andere Frage. Funktionsbezogen (es geht ja nun in erster Linie um Jazz) haben wir es mit eine b9 und #9 sowie einer Durterz zu tun (und nicht etwa mit einer b4). Enharmonisch ist das natürlich alles korrekt, aber verschleiert doch den Nutzwert diser Skala mit eindeutig dominantischer Funktion doch enorm. Oder seh nur ich das so?---Woody 14:04 26.09.07

Ich halte diesen Wikiartikel für unausgereift bis überflüssig! Abgesehen davon, dass es keine Quellen und Literaturangaben gibt, muss Folgendes kritisch bemerkt werden: die Konstruktion, Herleitung und Analyse des Lemmas erscheint aus einer semimusikologischen Sicht erfolgt zu sein. Einen Tonvorrat auf die dargestellte Weise zu konstruieren hat keinen genuin jazzgeschichtlichen Hintergrund und dessen Verwendung als absichtlich theoretisierend entstanden zu wissen scheint mir auch eher Wunschdenken zu sein. Wo bleiben die musikgeschichtlichen Bezüge zur `Kunstmusik´, wo die instrumentenspezifischen Hintergründe? Wieso wird die Funktionsharmonik als `Sprache´ benutzt, obwohl dieselbe nicht einmal in der klassischen Harmonielehre einen Alleinvertretungsanspruch besitzt? Der Artikel findet in einer Sprache statt, die den Autoren in die Ecke des eindeutigen Verstehenwollens versetzt und letztendlich nichts erklärt! Ich stelle keinen LA, aber es wäre wohl einer fällig...--92.226.16.190 00:46, 11. Jul. 2011 (CEST)

Notenbeispiele

@Neitram: Das Kästchendiagramm finde ich persönlich ungeeignet für die erste Orientierung. Ich kenne das Kästchendiagramm nur aus der Wiki. In zig Musikbüchern habe ich ein solches Diagramm nicht gefunden. Es mag für diejenigen, die sich auf das System einlassen eine Orientierungshilfe sein. Da dieses jedoch keinerlei Standard darstellt, sollte man sich nicht alleine auf dieses System verlassen. Trotzdem fand ich den Link zur englischen Seite einen sehr guten Hinweis von dir. --Mjchael 17:30, 25. Jul 2006 (CEST)

Ich hab die Notenbezeichnungen in die deutsche Schreibweise umgeschrieben (auch wenn diese im Jazz weniger gebräuchlich ist), also "cis" statt "C#" usw. Die Tabellen-Rahmen finde ich noch etwas unschön. Irgendwann kann einer ja die Notenbeispiele mit einem Notensatzprogramm als Bilder einsetzen. --Neitram 13:31, 26. Jul 2006 (CEST)

Das mit den Bordern habe ich noch nicht richtig raus. Aber ohne Border sieht es nicht gut aus.... Die Notennamen haben den Vorteil, dass man auch mit unzureichenden Fähigkeiten im Notenlesen versteht worum es geht.

Dem stimme ich zu. --Neitram 11:43, 27. Jul 2006 (CEST)

Zudem scheue ich mich Bilder einzufügen, da es eine erbebliche Prozedur kostet, die Lizenzen für die gemachten Bilder zu beschaffen. (es wurden schon ein paar Artikel deswegen gelöscht.) --Mjchael 18:40, 26. Jul 2006 (CEST)

Mit einem Notensatzprogramm wie GNU LilyPond gibt es kein Lizenzproblem. Aber es kostet halt einen nicht unerheblichen Zeitaufwand, sich erst mal in das Programm bzw. die Syntax einzuarbeiten. Hier gibt's offenbar eine Wiki-Sandbox zum Ausprobieren von LilyPond. --Neitram 11:43, 27. Jul 2006 (CEST)

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-- DuesenBot 00:18, 28. Aug 2006 (CEST)

Target-Notes

Sind chromatische "target notes" oder "target tones" („Zieltöne“) Bestandteil alterierter Skalen? Falls ja, wären sie hier sicher erwähnenswert. --Georg Hügler (Diskussion) 17:38, 15. Aug. 2020 (CEST)