Diskussion:Altersschwäche
Altersschwäche als Todesursache
Warum "kann" Altersschwäche zum Tod führen? Führt sie nicht, wenn sie lang genug läuft, automatisch zum Tod? Natürlich kann ihr auch eine andere Krankheit zuvor kommen. Aber das gilt natürlich für alle anderen Erkrankungen? -- 79.228.126.46 17:23, 3. Aug. 2009 (CEST)
Was Bedeutet die Altersschwäche als Todesursache. Woran erkennt man das?
Vielleicht ist der Begriff "Altersschwäche" auch einfach nur zu schwammig, weil darunter eine Reihe von Krankheiten gefasst werden. Der Begriff ist wohl ein wenig zu unspezifisch und veraltet. --79.228.126.46 17:23, 3. Aug. 2009 (CEST)
Jeder Mensch stirbt irgendwann. Es gibt da keine Ausnahme. Und wenn ein Mensch nicht an irgendwelchen todbringenden Krankheiten leidet oder eines gewaltsamen Todes stirbt, dann stirbt er irgendwann durch Altersschwäche. Somit ist die Altersschwäche eigentlich keine Krankheit, sondern ein natürlicher Vorgang, der dafür sorgt, dass irgendwann jedes Leben ein Ende findet. (nicht signierter Beitrag von 93.213.51.220 (Diskussion | Beiträge) 14:09, 3. Nov. 2009 (CET))
- Ist das dann nicht Organversagen? (nicht signierter Beitrag von 178.200.225.81 (Diskussion) 16:41, 5. Aug. 2011 (CEST))
- Altersschwäche als todesursache ist ein des 19. jahrhunderts würdiger unsinn, einer epoche, für die eine im vergleich zu heute eine nur sehr bescheidene ärztliche diagnostik charakteristisch war. So kam damals auch nicht selten vor, dass jemand an sog. alterssiechtum quasi starb und dann lebendig begraben wurde. Man kann an altersschwäche leiden, eins der dabei auftretenden gebrechen kann unmittelbar, bzw. durch eine plötzliche zuspitzung mit kritischen folgen zum tode führen, dann ist aber die todesursache einzig dieses gebrechen oder die plötzliche krise, nicht die altersschwäche als solche selbst. Altersschwäche umschreibt höchstens die allgemeine gesundheitliche verfassung der jeweiligen person vor ihrem ableben. Sagt man heute, dass jemand an altersschwäche gestorben ist, hat das bloss eine "dichterisch-poetische" bedeutung, es kann die ratlosigkeit des laienhaften umfelds des verstorbenen ausdrücken; aus fachlich medizinischer sicht ist es aber nicht haltbar.
- Altersschwäche muss auch nicht immer, selbst so mittelbar zum tode führen. Es kann als folge von ungünstigen äusseren umständen zum sammelsurium von gesundheitlichen problemen kommen und geschieht dies im fortgeschrittenen alter, neigt man dazu, diesen zustand pauschal als altersschwäche zu bezeichnen, ohne den eigentlichen ursachen nachzugehen. Dabei, gelingt es jene umstände zu ändern, deren einfluss auf die person zu beseitigen, kann es durchaus auch noch zur weitgehenden erholung kommen. -- 84.226.81.172 00:23, 22. Okt. 2011 (CEST)
nahezu
Im Text steht:
"Dieser natürliche Prozess der Alterung, welchem nahezu alle Organe und Gewebe unterliegen"
Ich finde diese Relativierungen, wie "nahezu", immer ein bischen merkwürdig und ich treffe sie immerwieder an und jedesmal stören sie mich. Entweder haben sie tatsächlich ihre Berechtigung, oder werden als Alibi unreflektiert eingestreut um den Unsicherheitsfaktor des Wissens um die Absolutheit in einer Sache abzumildern. Aber mich stört es nun mal in einem Text wie diesem, wenn mir also gesagt wird, dass dem Alterungsprozeß "nur" nahezu alle Organe und Gewebe unterliegen... Da sage ich "Aha" und frage mich, falls es denn eine Berechtigung hat, welche Organe und Gewebe denn NICHT dem Alterungsprozeß unterliegen und würde wenigstens ein Beispiel dafür haben wollen, ich kanns mir nämlich nicht vorstellen, dass es solch ein Organ oder Gewebe geben könnte :-). --188.109.114.124 21:42, 12. Feb. 2010 (CET)
- (Auch wenn der O-Text schon lange geändert ist:) Zumindest einige Krebszellen sind - solange ihr Milieu stimmt, 'nahezu' unsterblich. Zellen der Darmschleimhaut erneuern sich ca. alle 30 Tage. Rote Blutkörperchen werden alle 8-12 Wochen neu gebildet - oder eben nicht mehr, wenn z.B. das Knochenmark als Bildungsstätte seine Funktion verliert.--91.63.249.30 13:07, 1. Jan. 2014 (CET)