Diskussion:Alumni

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Erste Anmerkungen

ich schreib jetzt mal, was ein Alumnus ist. Dann kann jemand anderes gucken, ob er aus diesem Artikel "Alumni" noch was machen kann. 145.254.193.140 21:37, 29. Mär 2004 (CEST)

Mit der Überarbeitung der Begriff Alumna, Alumnus, Alumni-Marketing, Alumni-Tag, Alumni-Netzwerk, habe ich auch diesen Artikel verändert.--217.191.225.103 02:30, 4. Apr. 2008 (CEST)

Der Begriff ist technisch richtig und wird so gebraucht (alumnus ist nachgerade sinnlos als Bezeichnung einer Vielzahl von Leuten) - VETO
Martin
(Der vorstehende Beitrag wurde am 8.4.2008, 01:52 [MESZ] abgesendet.)

Textspende Alumni

Da ich von Alumni hierher weitergeleitet werde, stelle ich die Anfrage auch hier. Wir haben eine Textspende von Prof. Dr. med. Diedrich Dieckhoff erhalten, er meint, das könnte ein Artikel Alumni werden. Wer sieht sich in der Lage, das so umzuformulieren, daß es für die Wikipedia paßt? - Ralf 12:28, 25. Sep 2005 (CEST)

Alumni – Was ist das?

von Diedrich Dieckhoff
Beginnen wir mit den sprachlichen Wurzeln. Der Begriff Alumni, Plural von Alumnus/ Alumna, stammt aus der lateinischen Sprache. Er hat die Bedeutung: Der/die Ernährte, der/die Aufgezogene ( Zögling ).
Alumni sind also diejenigen, welche von einem anderen ernährt werden, d. h. „mit Speiß und Trank versorgt und in allen guten Sitten unterrichtet “ ( Zedlers Großes vollständiges Universallexikon, 1732 - 1754). Alumni leitet sich her von dem Verbum `alere`: ernähren, groß ziehen.
Auch in der deutschen Sprache gibt es Wortbildungen mit Stammformen von `alere`, z. B. `altus` in `Altmeister` ( Meister, groß geworden an Erfahrung ).
Im 13. Jahrhundert bürgerte sich die Bezeichnung `Alumni` für die mittellosen Zöglinge von Klosterschulen ein. Die Internen erhielten Kost und Logis, den Externen wurde ein Freitisch gewährt. Mit diesen Vergünstigungen bot die Kirche den armen Bevölkerungsschichten eine Bildungschance und sicherte sich gleichzeitig ihren geistlichen Nachwuchs. Seit Beginn des 14. Jahrhunderts bezeichnete dieser Begriff die „pauperi“, arme, talentvolle, junge Leute, die in den landesherrlichen Universitäten kostenfreie Unterkünfte, Freitische, Kleidung, Bücher und Pflege im Krankheitsfall erhielten. ( J. F. Hautz, 1980, Georg Olms ). Im Laufe der Zeit erfolgte ein Bedeutungswandel des Begriffs „Alumni“, jetzt vermittelte die Bezeichnung „Alumnus“ nicht mehr den schmählichen Geruch von Armut, sondern benannte Angehörige der Kollegien von Universitäten. Diese bildeten eigene Vereinigungen und hielten auch nach Beendigung ihres Studiums die Verbindungen zu ihrer Universität aufrecht. Die Idee der lebenslangen Bindung an die eigene Universität hatte ihren Ursprung schon im 13. Jahrhundert in den Universitäten Oxford und Cambridge. Der traditonsreiche Begriff `Alumni` fand im 19. Jahrhundert Aufnahme in den amerikanischen Hochschulen. Der erste Alumni-club wurde 1821 von den Absolventen des Williams College in Williamsburg gegründet. Seitdem heißen die Abgänger amerikanischer Universitäten und Kolleges allgemein Alumni. Die Alumni sehen es als selbstverständlich an, daß sie ihrer Universität für die empfangene fachliche Ausbildung und die reichen Angebote zur Persönlichkeitsbildung als Gegenleistung in vielfältiger Weise Unterstützung zukommen lassen. Dieses Engagement wird nicht als moralische Pflicht angesehen, sondern ist ein Teil des Selbstverständnisses aller Universitätsangehörigen. Immer war auch die Vorstellung des gemeinsamen Weges der Universitätsangehörigen mit ihrer Universität lebendig. Es gilt bis heute für die amerikanischen Hochschulen: Die Studenten sind auf ihre Universität stolz und die Universität ist auf ihre Studenten stolz.
Auch in Deutschland haben Zuwendungen an die Universität von ehemaligen Angehörigen und engagierten Bürgern Tradition. Vermächtnisse von Privatbibliotheken, Grundstücken sowie Unterstützungsstiftungen aller Art sind an allen älteren Universitäten zu finden. Diese Zuwendungen waren immer die Angelegenheit einzelner Personen, die eher Lücken füllten als ein kalkulierbarer Bestandteil des Etats zu sein. Bis zum Ende des 1. Weltkriegs war für die deutschen Universitäten eine systematische Einwerbung zusätzlicher Gelder zur Verbesserung ihres Etats nicht erforderlich, da sie unter dem Kuratel ihrer jeweiligen Landesherrn, im Allgemeinen ausreichend finanziert wurden.
Als sich in den 80-iger Jahren die wirtschaftliche Situation an den deutschen Universitäten zunehmend verschlechterte, ging der Blick über den Ozean zu den anscheinend großzügig vom Staate alimentierten amerikanischen Universitäten. Da zeigte sich, daß die großen kapitalkräftigen Universitäten ihren Etat teilweise zu 50% und höher aus privaten Zuwendungen bestreiten. Sie bezogen diese Mittel aus Spenden und Stiftungen ihrer Alumni und von Freunden der Universitäten, die durch systematische Sympathiewerbung gewonnen wurden. Eigene Initiative der Hochschulen und Anstöße durch die staatlichen Ministerien für Wissenschaft haben in den zurückliegenden 10 Jahren auch in Deutschland zur Gründung von Ehemaligenvereinigungen geführt. Während 1995 erst 10 Ehemaligenvereinigungen gezählt wurden, waren es acht Jahre später schon180 Vereine, die sich für die Sammlung ehemaliger Universitätsangehöriger engagierten.
Die Ehemaligenvereinigung der Lübecker Universität , Alumni Lübeck, wurde im Februar 2003 gegründet. Auf Anregung der Universitätsleitung beschloss die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Universität zu Lübeck im Dezember 2002 die Einrichtung einer Ehemaligenvereinigung als Tochtergesellschaft. Diese sollte die ehemaligen Studenten und Professoren aller Fakultäten, die Beschäftigten und die Freunde der Universität zusammenführen. Schon nach ½ Jahr konnten mehr als 150 Mitglieder gezählt werden, bis zum Juli 2005 ist die Zahl der Mitglieder auf 230 gestiegen. Die Geschäftsordung der Alumni Lübeck nennt als Gründungszweck die Erhaltung der Kontakte und des Erfahrungsaustauschs zwischen den Absolventen, dem Lehrkörper und den Studierenden der Universität zu Lübeck sowie die Förderung der Universität durch Verbesserung der Studienbedingungen und durch Unterstützung von Forschung und Lehre.
Im Rückblick auf die Studienzeit weicht die ursprünglich berufsorientierte Sinngebung des Studiums einer umfassenderen Sichtweise auf diese Lebensphase. Die Studienjahre an der Lübecker Universität haben nicht nur die Grundlagen für die berufliche Zukunft gelegt sondern auch einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung der eigenen Persönlichkeit geliefert. Manch einer lernte sich selber in der Gemeinschaft seiner Kommilitonen besser kennen, Freundschaften für das Leben, in einzelnen Fällen Ehebündnisse, wurden in dieser Zeit begründet. Ziel und Aufgabe der Alumni Lübeck ist es, dazu beizutragen, dass alte Freundschaften erhalten bleiben und neue Kontakte geknüpft werden und die Verbindungen zur Universität nicht abreißen.
(Der vorstehende Beitrag wurde am 28.9.2005, 19:56 [MESZ] abgesendet.)

Erleuchtete?

Hallo. Ich kenne für den Begriff "Alumnus" auch die übertragene Bedeutung "Erleuchteter". Passt auch ganz gut zu Hochschulabsolventen. Mag mir jemand bestätigen, dass das richtig ist? -- Vielen Dank, Clarissa 15:07, 13. Dez 2005 (CET)

ALUMNI e.V.

"Die sogenannten ALUMNI E.V."? Wo werden die "so genannt"? Quelle?
(Der vorstehende Beitrag wurde am 17.1.2007, 16:06 [MEZ] abgesendet.)

Zunehmende Bedeutung als Organisation (2008)

Weil der Begriff Alumni als Bezeichnung für eine Organisation zunehmende Bedeutung erfährt, wurde der ursprüngliche Verweis auf Alumnus von mir aufgehoben. Ein Verweis auf Alumnus ist zudem schwierig, weil dann der gleiche Text auch nochmals unter Alumna hinterlegt werden müsste. --217.191.225.103 00:44, 4. Apr. 2008 (CEST)

Textspende unter Alumni

Mit der Überarbeitung der Begriff Alumni, Alumna, Alumni-Marketing, Alumni-Tag, Alumni-Netzwerk, habe ich auch diesen Artikel verändert und die Textspende unter Alumni eingefügt. --217.191.225.103 02:16, 4. Apr. 2008 (CEST)

Alumnus = Mitarbeiter?

Lieber CEST, Bist Du sicher, dass "alumnus/alumna" auch Mitarbeiter/-in bedeuten kann? Ich habe gerade gestern einer Kollegin an unserer Hochschule gesagt, ehemalige MitarbeiterInnen dürfe sie nicht auf die Alumni-Liste des Instituts setzen... Weder der Fremdwörter-Duden noch Meyer's Konversationslexikon (1898) erwähnen Mitarbeiter, und auch anderswo finde ich nichts, was diese Bedeutung stützen würde (s. z.B. http://studion.cs.uni-tuebingen.de/abzwiki/index.php/Alumnus, http://www.dict.cc/englisch-deutsch/alumnus.html). Ich sehe, dass die Alumni-Vereinigungen gewisser Universitäten ehemalige Gastwissenschafter in Ihre Reihen aufnehmen, das bedeutet ja aber nicht, dass die Universität selber dies auch so sehen würde. Kannst Du mir sagen, worauf sich Deine Definition stützt ? Danke + freundlichen Gruss -- mpa_swiss 13:49, 17. Apr. 2008 (CEST)

PS. Habe in der Zwischenzeit noch etwas weitergesucht und folgende Umschreibung gefunden: "... und die ehemaligen Mitarbeiter der wissenschaftsverwandten Bereiche einer Hochschule oder einer anderen Bildungseinrichtung". Vielleicht solltest Du im Artikel von "wissenschaftlichen Mitarbeitern" reden. Damit hättest Du dann solche wie mich (d.h. administrative Mitarbeiter einer Hochschule) glücklich ausgeklammert, Gastwissenschafter + Absolventen anderer Hochschulen (mit Mitarbeiter-Status) wären aber erfasst. --mpa_swiss 14:58, 17. Apr. 2008 (CEST)

Anführungszeichen

sind auf der Artikelseite alle als Akzente (Gravis) ausgeführt.
(Der vorstehende Beitrag wurde am 9.9.2008, 13:05 [MESZ] abgesendet.)

Verweis auf die spanischen Ausgabe

Der Link zur spanischen Version "Alumno" ist nicht richtig. Alumno ist im Spanischen ein Schüler und kein Absolvent einer Hochschule, auch wenn beide Begriffe dieselbe Etymologie haben. Korrekt wäre ein Link zu "Egresado". (bin kein Wikipedianer, ist mir egal, was ihr mit dieser Information jetzt macht) (nicht signierter Beitrag von 84.168.135.58 (Diskussion) 22:22, 22. Mär. 2013 (CET))

Auch in der deutschen Sprache ..

Überschrift/Betreff nachträglich gekürzt; ursprüngliche Überschrift war: „Auch in der deutschen Sprache gibt es Wortbildungen mit Stammformen von alere, z. B. (von altus) Altmeister, ein „Meister, groß geworden an Erfahrung.“
Dieser Satz ist für mich nicht nachvollziehbar: alere ist laut diesem Artikel ein Verb und bedeutet "nähren" während altus ein Adjektiv mit der Bedeutung "hoch/tief" hat. Der Altmeister ist als eher ein "Hochmeister" (wohl im Sinne eines "Grossmeisters") als ein "Nährmeister". Die Behauptung, dass diese Worte denselben Wortstamm haben, kann ich nicht nachvollziehen (bzw. wäre mit entsprechenden Quellen zu hinterlegen). (nicht signierter Beitrag von 178.189.91.242 (Diskussion) 16:24, 23. Mai 2013 (CEST))

Lemma

In der englischsprachigen Wikipedia ist „Alumnus“ im Singular das Lemma des zugehörigen Artikels. Ich habe anlässlich dieser Frage auf der Diskussionsseite zu den Namenskonventionen der Wikipedia eine neue Ausnahme für die Richtlinie zur Benennung von Artikeln über Personengruppen vorgeschlagen. – Gebu (Diskussion) 09:21, 14. Mär. 2021 (CET)

Auch: Katholische Theologiestudenten

Ergänzung: Zumindest im Henricianum in Bamberg, dem "Priesterseminar" des Erzbischofs, waren "die Alumnen" (Sing. "ein Alumnus") schlicht die Theologiestudenten dort. Also nix mit ehemalig und fertig oder so. Absolut fix und nie problematisiert. War es bei den anderen Priesterseminaren auch so? "Das Einzeldenkmal wurde zuletzt als Priesterseminar Henricianum und Erzbischöfliches Knabenseminar Ottonianum genutzt." --Delabarquera (Diskussion) 18:16, 15. Jul. 2022 (CEST)

peinliches Foto

Der Doktorhut wird meiner akademischen Erinnerung nach nicht jeder Absolventin aufgedrückt. Zudem waren unsere Doktorhüte eine Persiflage mit persönlichen Details im Modellmaßstab. Das Bild ist peinlich, da es ein billiger Abklatsch amerikanischer Kultur ist und keinesfalls die deutsche Universitätskultur darstellt.--2A0A:A541:2790:0:1410:1253:6D7:2A6F 01:04, 31. Jul. 2022 (CEST)