Diskussion:Aminas Restaurant

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Review vom 8. November 2008 bis 24. Januar 2009

Ich habe diesen Artikel heute morgen eingestellt. Mit eingeflossen sind auch die Informationen, die der Autor mir in einem persönlichen Gespräch gegeben hat. Ich denke, ein blaues Bapperl wäre ein anstrebenswertes Ziel, weiß aber nicht, was noch zu verbessern wäre – zumal dies mein erster Literaturartikel ist. Selbst störe ich mich etwas an der relativ langen Inhaltsangabe, grüble aber noch, wie man das sinnvoll kürzen kann. Ich bin gespannt auf Eure Meinungen und Ratschläge und werde versuchen, sie möglichst zeitnah umzusetzen. Beste Grüße --Florean Fortescue 20:10, 8. Nov. 2008 (CET)

Christan Bachs Review

Hallo Florean!

Der Artikel ist ziemlich schön und detailgenau geschrieben und ließ mich erstmal keine Fehler oder wichtige Verbesserungen finden. Doch nach einer Zeit habe ich folgende gefunden:

  • Die Inhaltsangabe, wie von dir vermutet, ist zu lang und umfangreich. Es ist immer schwierig etwas wegzulassen, da man vieles für wichtig hält und erzählen will. Vielleicht könntest du sie ein wenig kürzen (weniger die Eigenschaften der Personnen beschreiben etc.), auch wenn es schwer ist.
  • Belege bzw. Quellen. Beim Abschnitt Entstehungsgeschichte ist zum Beispiel kein einziger Nachweis zu sehen. Auch bei der Rezeption (Die Kölnische Rundschau befand: „Der Roman ist ein wunderbares Beispiel für die Macht der Fantasie und ein beeindruckendes Plädoyer für Toleranz.“  Ok) fehlt die Quelle.
  • Interessant und ausschmückend wäre vielleicht auch ein Bild des Buchcovers, wenn's möglich ist.
  • Ein paar Typfehler hab ich schon korrigiert.

Das sind meine Verbesserungsvorschläge, wenn du Lust und Zeit haben solltest, könntest du mir ja mal ein paar Tipps für den M. Night Shyamalan Artikel geben (siehe weiter unten im Review). Sollte ich sonst noch etwas entdecken, melde ich's. Herzliche Grüße,--Christan Bach 16:27, 23. Nov. 2008 (CET)

Vielen Dank für die Ratschläge. Ich versuche, Sie mir morgen mal vorzunehmen und dann auch mal einen Blick auf den Regisseur zu werfen. Beste Grüße --Florean Fortescue 21:56, 23. Nov. 2008 (CET)
Nach erneutem Überfliegen hab ich Folgendes bemerkt:
  • Eine weitere stilistische Feinheit baute der Autor... (im Abschnitt Stil und Sprache). Eine ...stilistische Feinheit... kann man nicht zwischen die Zeilen einbauen, eher zeigt sie sich in etwas oder man beweist sie.  Ok
  • ...in unregelmäßiger Folge auch mit Paradoxa... Ist das nicht eher mit Gleichnissen (siehe angegebenes Beispiel im Artikel).
Na, ich denke schon, dass das Paradoxa sind. Immerhin kann ein toter Fisch nicht mehr denken, was einem aber nicht sofort klar wird. --Florean Fortescue 21:45, 24. Nov. 2008 (CET)
  • Lüders spielt in seinem Buch mit gezielten Vergleichen und deren Konfrontation. Den Satz versteh ich nicht. Welche Vergleiche und deren Konfrontation(en?). Entweder vergleiche ich etwas oder konfrontiere mit etwas. Was aber ist bitte ein Vergleich und dessen Konfrontation? Meinst du den Vergleich und die Konfrontation damit?  Ok --Christan Bach 19:56, 24. Nov. 2008 (CET)

Sommerkoms Review

Ich will nicht als Spielverderber auftreten, aber ich muss da etwas bremsen: Bis auf den Rezeptionsabschnitt ist der Artikel völlig quellenlos. Das geht für den Inhalt noch in Ordnung, bei der Stilanalyse ist es schon sehr grenzwertig, bei der Interpretation aber ein absolutes No-Go. Persönliche Gespräche als Belege sind leider keine. Versuche doch stattdessen aus vorhandenen Rezensionen belegte Ansätze zu finden. Und bitte kein Bild des Buchcovers, da bei dem Buchtitel die Schöpfungshöhe klar überschritten ist und ein Einstellen eines Fotos damit eine URV darstellen würde. --Sommerkom 18:06, 24. Nov. 2008 (CET)

Ich verstehe zwar was du meinst, aber der Abschnitt Stil und Sprache ist durch passende Beispiele aus dem Roman "belegt". Beispiel: Der Autor arbeitete in Aminas Restaurant in unregelmäßiger Folge auch mit Paradoxa, zumeist in Antworten, so dass diese zunächst eher verwirren als aufklären. So entgegnet beispielsweise Sid Mohammed auf die Frage eines Skeptikers, ob denn auch ein geschäftstüchtiger Unternehmer in Marokko auf die Idee kommen würde, Schiffe in der Wüste zu bauen:
„Gewiß nicht [...] Wer aber in der Wüste Schiffe baut, hat einen Traum, der stärker ist als das Meer.“
und Amina belehrt die Frauen eines ihrer Kochkurse:
„Stellen Sie sich einen Fisch vor, der nur noch tote Gräte ist und sich so weit zurückdenkt, bis er wieder frei und glücklich im Meer schwimmt. Wenn Sie das verstehen, wird die einfachste Speise ein Festmahl.
Bei der Interpretation bin ich schon eher deiner Meinung, das wird ein weitaus schwierigeres Problem darstellen!--Christan Bach 18:55, 24. Nov. 2008 (CET)
Hallo Sommerkom, vielen Dank für Deine Worte, die Dich keineswegs zum Spielverderber machen. Das hier ist ja schließlich ein Review. ;-) Belege werde ich nach und nach einfügen. Ob man das Buchcover abbilden darf, weiß ich nicht. Aber hier gab es ja anscheinend keine Probleme, insofern wäre das tatsächlich eine sehr interessante Sache. Was Deine Behauptung mit dem persönlichen Gespräch angeht, muss ich Dir widersprechen. Es gab mal eine Exzellenz-Diskussion, in der persönliche Gespräche als Belege akzeptiert wurden. Natürlich fällt mir der entsprechende Artikel jetzt nicht mehr ein, aber nur aus diesem Grunde bin ich übverhaupt darauf gekommen, die Unterredung aufzuführen. Beste Grüße --Florean Fortescue 21:28, 24. Nov. 2008 (CET)
Ein abfotografierter Buchtitel ist eine URV, wenn die Titelgestaltung Schöpfungshöhe erreicht, siehe WP:Bildrechte#Produktfotos und eigene Nachzeichnungen (Marken, Cover, Comicfiguren, …). Ich denke, das ist hier wegen des künstlerisch gestalteten Covers leider eindeutig der Fall. Das von Dir genannte Buchcover ist wohl ebenfalls eine URV: Schau mal auf den Commons nach, da sind sonst keine neueren deutschen Buchtitel mit Schöpfungshöhe zu finden. --Sommerkom 03:53, 25. Nov. 2008 (CET)

Magiers Review

Erstmal vorab: schöner Artikel, aber ich fürchte, Du wirst Dich bei einer Kandidatur mit dem Vorwurf der Theoriefindung auseinandersetzen müssen. Durch die Infos „aus erster Hand“ vom Autor bzw. Deine eigenen Interpretationen stellst Du in dem Artikel mehr dar, als m.E. über das Buch bisher in anderen Rezensionen zusammengekommen ist. Aber gehen wir ins Detail:

Einleitung: „Ein Nebenhandlungsstrang beschreibt darüber hinaus die kritische familiäre Situation eines der Protagonisten sowie die daraus resultierenden Konflikte und deren Auflösung.“ Der Satz gefällt mir gar nicht, so unbestimmt macht er nicht neugierig. Entweder die Konflikte anreißen  Ok oder den „Nebenhandlungsstrang“ (der in der Inhaltsangabe ja auch nur angerissen wird) ganz weglassen. Statt dessen könnte man den ersten Satz noch mit allgemeineren Infos ergänzen: war das Lüders erstes beletristisches Werk? Oder hat es sonst eine besondere Stellung in seinem Werk? War es sein größter Erfolg? Sollte man die Rezepte als Besonderheit hier schon erwähnen?

Inhalt: ich habe an vielen Stellen das Gefühl, ich bekomme zu viele unwichtige Informationen serviert, die eigentlich eher ablenken. Z.B. Ist es wichtig, wo und was der Protagonist studiert?  Ok Ist die Herleitung von "Sid" wichtig (bin kein Spezialist des Kulturkreises, kann sein, daß anderen solche Infos etwas sagen)? Ist die Aufzählung der Medien wichtig, die über das Restaurant berichten?  Ok Müssen die Vorwürfe des Ordnungsamts alle aufgezählt werden?  Ok Also ich finde die Inhaltsbeschreibung nicht unbedingt zu lang, aber zu detailreich, was für meinen Geschmack auch zu zu vielen Nebensatzeinschüben führt. Sprachlich gefällt es mir aber, und weckt auch gut das Klima des beschriebenen Restaurants. Mit einer Ausnahme: „Tauschbörse der unterschiedlichsten Meinungen und Ansichten“ - ist das ein Begriff aus dem Roman? Für mich passt er irgendwie nicht in das Milieu.

Die Herleitung von Sid habe ich jetzt mal dringelassen. Ich denke schon, dass das wissenswert ist. --Florean Fortescue 15:14, 2. Jan. 2009 (CET)

Entstehungsgeschichte:

  • „Man erklärte sich mit der Vorlage vorbehaltlos einverstanden.“ - wie ist das konkret gemeint? Ohne weiteres Lektorat? Oder einfach nur, dass der Verlag sofort Interesse an der Veröffentlichung zeigte?  Ok
  • „Dies ist unter anderem der Tatsache geschuldet“ Hier fängt das Problem mit den Quellen schon an. Ist das eine Eigenaussage des Verlags? Dann sollte es auch so referenziert werden (Firmen sehen immer ganz erstaunliche Schwerpunkte in ihrer Arbeit...).  Ok
  • „Mittlerweile sind im Arche-Verlag zwei gebundene Ausgaben erschienen“ - wie ist das gemeint? Zwei unterschiedliche Ausgaben (warum)? Oder nur eine zweite Auflage?  Ok
Ja, ich meinte Auflage. --Florean Fortescue 15:14, 2. Jan. 2009 (CET)

Stil und Sprache: Ich finde den Abschnitt eigentlich sehr interessant und gelungen, wenn nicht das leidige Problem mit dem Original Research wäre: ich fürchte nur, aus den Rezensionen, die ich über das Buch im Internet gefunden habe, läßt sich hier überhaupt nichts mit Substanz rausziehen. Bei den „fallen gelassenen“ Sätzen wie „Letztendlich sind wir alle austauschbar“ geht es mir hier schon stark in Richtung Interpretation. Oder weißt Du vom Autor selbst, daß das seine Absicht war?

Interpretation: wie schon von Sommerkom angesprochen: hier wird's ganz kritisch. Eigentlich ist der ganze Abschnitt eine Beschreibung Deines Interviews, natürlich interessant. Vielleicht wäre es deswegen am besten, Teile auszulagern als eigenen Abschnitt Autobiografischer Hintergrund o.ä., und statt dessen den Interpretationsabschnitt kurz zu halten, wenn andere Quellen nicht mehr hergeben. Also einfach Aussagen wie: „Plädoyer für gelungene Integration, interkulturelle Freundschaft oder Toleranz“ aus anderen Quellen zitieren, und dem gegenüber die Stellungnahme des Autors.

Ich habe den Abschnitt jetzt in Interpretation und autobiographischer Bezug umbenannt. So können beide Aspekte in ihm zusammenfließen und zwei kleine Absatzstubs werden vermieden. --Florean Fortescue 15:18, 2. Jan. 2009 (CET)

Rezensionen: Die Zitate der Rezensionen müssen natürlich auch unbedingt bequellt werden. Überhaupt sind die Zitate hier sehr werbehaft. Die Bezüge auf Schami oder Chocolat zitiert der Verlag sicher gerne auf dem Buchcover, aber so richtig überzeugende Aussagen sind das nicht. Ich persönlich finde ja auch immer eine Rezension schön, wo einer das Buch so richtig in die Pfanne haut, aber wahrscheinlich findet man sowas hier gar nicht so leicht.

Ich auch. Aber sowas habe ich leider nicht gefunden. Auf dem Buchcover sind überhaupt keine Kritikensätze zu finden und Lüders scheint auch kein Autor zu sein, der sich viel aus Kritiken macht, er meinte jedenfalls, er würde sie nicht sammeln und die Rezensionen auch nicht verfolgen. Das meiste hab ich mir also aus dem Internet und aus dem Weser-Kurier zusammengeklaubt. --Florean Fortescue 15:14, 2. Jan. 2009 (CET)

Insgesamt hat es mir Spaß gemacht, den Artikel zu lesen. Ich fürchte nur, es wird schwer werden, den Artikel so auf eine Kandidatur zu trimmen, dass keine Einwände möglich sind, denn die veröffentlichten Rezensionen geben wohl einfach von der Substanz her nicht viel her. Deswegen wäre es sehr schade, wenn Deine Interviews oder eigenen Interpretationen hier zurückgenommen werden müssten, um der Theoriefindung zu entgehen. Im Moment sind es genau die, die den Artikel positiv ausmachen. Allerhöchstens wäre die Frage, ob Du noch Kontakt zu dem Auror aufnehmen kannst: der müßte ja am ehesten wissen, wo mal jemand sein Buch ruhig auch kritisch aber mit verwendbarer Substanz besprochen hat, woraus man dann hier besser zitieren könnte. Viele Grüße! --Magiers 21:43, 24. Nov. 2008 (CET)