Diskussion:Amyloidschichtpilze
Bedeutung
Die folgende Stelle ist nicht korrekt: "Obendrein befällt er die Insekten und führt bei den Weibchen zu Unfruchtbarkeit, woraufhin aus deren Eiern nur noch männliche Larven schlüpfen."
In dem als Verweis aufgeführten Papier "Proposed Program for Management of the Woodwasp Sirex noctilio Fabricus" (greifbar unter: http://www.aphis.usda.gov/plant_health/ea/downloads/sirexnoctilio-0307.pdf ist dazu folgendes zu lesen: "If nematode juveniles are near S. noctilio larva, however, they are triggered to develop into entomophagous adults. The sexes mate and the females bore into S. noctilio larvae. Shortly before pupation of the S. noctilio larva, a female nematode produces many infective juveniles which migrate to the host gonads (reproductive glands, such as ovaries or testes). The infective stages do not sterilize males and only enlarge the testes; however, they move into the ovaries of S. noctilio females and enter the eggs and, thus, the host eggs are rendered sterile. - After the S. noctilio female emerges, the female then oviposits eggs containing only nematode juveniles. Inside the tree, the juvenile nematodes develop in the fungus-feeding form; however, after the first generation, they can develop as either form (mycetophagous or entomophagous) dependent upon microenvironment, and the cycle starts again."
Das heisst, die Weibchen der Holzwespe sind nach dem Nematodenbefall im Larvenstadium immer noch in der Lage, Eier zu legen, aber die Eier sind steril in dem Sinn, dass aus ihnen nur Nematoden ausschlüpfen (und nicht etwa männliche Holzwespenlarven). Richtig ist im übrigen, dass die männlichen Larven der Holzwespe unter dem Nematodenbefall nicht leiden und sich zu normalen Imagines entwickeln. (nicht signierter Beitrag von 85.5.161.197 (Diskussion) 13:51, 21. Mär. 2011 (CET))
KALP vom 9. Maerz bis 24. Maerz 2011
Die Amyloidschichtpilze (Amylostereum) sind die einzige Gattung der Amyloidschichtpilzartigen (Amylostereaceae). Die Gattung umfasst vier Pilzarten, die sich als Holzzersetzer und Parasiten von lebendem oder totem Nadelholz ernähren. Im Holz verursachen Amyloidschichtpilze Weißfäule, indem sie den Gewebebestandteil Lignin abbauen. Sie bilden auf der Rindenoberfläche der von ihnen befallenen Bäume krustenartige, teils wellige Fruchtkörper aus, die denen der Schichtpilze (Stereum) ähneln.
Erster! Weil ich die nächsten Tage Zeit für die Kandidatur haben werde und anscheinend eh grade die SW-Flaute herrscht, hier mein erster Gattungs-Artikel auf KALP. Ich hab mich um schlichte, verständliche Sprache bemüht (wenn man das Lemma ansieht, bekommt man eine Vorstellung davon, dass das manchmal schier unmöglich ist) und versucht, diese Pilzgruppe ein wenig interessant zu machen.--† Alt ♂ 00:52, 9. Mär. 2011 (CET)
- In der Einleitung steht, dass die Gattung vier Arten umfasst. Diese Arten sollten dort ebenfalls genannt werden. Ansonsten ist der Artikel . -- LesenswertMorten Haan Wikipedia ist für Leser da 16:02, 9. Mär. 2011 (CET)
- Naja, die Arten haben teils relativ lange und umständliche Namen, das stört den Lesefluss. Ich kann sie aber in die Taxobox setzen.--† Alt ♂ 21:45, 9. Mär. 2011 (CET)
- Das ist wahrscheinlich das sinnvollste. --Morten Haan Wikipedia ist für Leser da 22:49, 9. Mär. 2011 (CET)
- Naja, die Arten haben teils relativ lange und umständliche Namen, das stört den Lesefluss. Ich kann sie aber in die Taxobox setzen.--† Alt ♂ 21:45, 9. Mär. 2011 (CET)
- insgesamt gut recherchiert, kurz und knackig dargestellt und auch für einen Mediziner, der sich gerne mal im Wald umschaut verständlich und informativ. Was mir nicht wirklich gefällt ist die viel zu spartanische Angabe der Einzelnachweise diese sollten zumindest nachvollziehbar sein (s.a. LesenswertWP:LIT) - aber das läßt sich ja auch kurzfristig noch leicht ergänzen, denke ich. Viele Grüße Redlinux·→·☺·RM 13:17, 17. Mär. 2011 (CET)
- Die Einzelnachweise sind jetzt geankert; wenn man sie anklickt, gelangt man zum jeweiligen Eintrag in der Literaturliste.--† Alt ♂ 14:10, 17. Mär. 2011 (CET)
- Oh, sorry, Du weißt nicht, worauf ich hinaus wollte: Als Angeben stehen da besipielsweise "USDA 2007, S. 29." oder "Boidin 1984, S. 214–218." - Dabei weiß niemand was, wo, wie - also ist das ein Buch, ein Artikel, oder was auch immer, geschweige denn ein Link dazu - letztlich wird es sich wohl auf die Literaturangabe zwei Absätze höher beziehen, oder? ... deshalb schlage ich vor, diese Angaben bei den Einzelnachweisen anzugeben (wodurch natürlich die Literaturangabe wohl zumindest teilweise überflüssig wird, was ja auch Sinn macht entsprechend den hiesigen Gepflogenheiten) Viele Grüße Redlinux·→·☺·RM 15:47, 17. Mär. 2011 (CET)
- Ich hab in den letzten Jahren alle möglichen Anmerkungsapparate und Belegverfahren durchgespielt; ich verstehe deinen Standpunkt. Es ist natürlich praktisch, wenn man zwischen Link und Buch unterscheiden kann, die Einzelnachweise dienen aber in erster Linie der Nachverfolgbarkeit der Angaben. Ich verwende Weblinks nur dann, wenn sie wirklich mit Druckquellen mithalten können; deshalb unterscheide ich da in den ENW auch nicht (entspricht halt meinen Gepflogenheiten, die ich mir an der Uni angeeignet habe). Eine ausführlichere Darstellung findet sich etwa im Olivbraunen Schneckling, wäre aber bei derart vielen verschiedenen Einzelnachweisen eher verwirrend und unübersichtlich. Deshalb habe ich mich für die Anker-Link-Lösung entschieden.--† Alt ♂ 12:28, 19. Mär. 2011 (CET)
- Oh, sorry, Du weißt nicht, worauf ich hinaus wollte: Als Angeben stehen da besipielsweise "USDA 2007, S. 29." oder "Boidin 1984, S. 214–218." - Dabei weiß niemand was, wo, wie - also ist das ein Buch, ein Artikel, oder was auch immer, geschweige denn ein Link dazu - letztlich wird es sich wohl auf die Literaturangabe zwei Absätze höher beziehen, oder? ... deshalb schlage ich vor, diese Angaben bei den Einzelnachweisen anzugeben (wodurch natürlich die Literaturangabe wohl zumindest teilweise überflüssig wird, was ja auch Sinn macht entsprechend den hiesigen Gepflogenheiten) Viele Grüße Redlinux·→·☺·RM 15:47, 17. Mär. 2011 (CET)
- Die Einzelnachweise sind jetzt geankert; wenn man sie anklickt, gelangt man zum jeweiligen Eintrag in der Literaturliste.--† Alt ♂ 14:10, 17. Mär. 2011 (CET)
Stellenweise klingt Fachsprech noch ziemlich durch, bei dem Lemma und der Thematik allerdings nicht weiter verwunderlich, insgesamt dürfte durchaus angemessen sein. -- LesenswertVux 02:50, 19. Mär. 2011 (CET)
Auch ich bin für (zumindest dann, wenn man sich für Pilze interessiert) -- LesenswertWolfgang-Wien 03:31, 19. Mär. 2011 (CET)
- Wenn ihr unverständliche Stellen findet: Bitte, immer her damit! Ich habe zwar nach Möglichkeit versucht, Mykologensprech zu vermeiden, aber es lässt sich sicher immer noch besser darstellen.--† Alt ♂ 12:31, 19. Mär. 2011 (CET)
Mykologie ist immer so ein Thema, das für einen Laien verständlich rüber zu bringen ist meiner Ansicht nach fast schon unmöglich wenn man die Sachlichkeit nicht vernachlässigen will. Dafür finde ich den Artikel aber sprachlich schön gemacht. Ein paar Unklarheiten hätte ich aber schon:
- Sitzen am Fruchtkörper irgendwo Vermehrungssporen und wenn ja wie werden die freigesetzt bzw verbreitet?
Oder erfolgt die Verbreitung nur über die später ausgewachsenen Larven der Holzwespen die sich von ihm ernähren?Sehe gerade das klärt sich später im Artikel, bleibt der erste Teil aber noch bezüglich der einen, nichtsymbiotischen Art. - Die Verbreitung scheint ja nicht überall genau geklärt zu sein, das macht es schwierig aber eine Karte mit dem ungefähren Verbreitungsgebiet der vier Pilzarten würde den Artikel nochmal extrem aufwerten. Zumindest in meinen Augen.
- Hat A. ferreum keinen Trivialnamen die wie drei anderen Arten?
- Im Abschnitt Bedeutung ist von Feuchtigkeitsstress für befallene Bäume die Rede, da weiter oben erwähnt wurde das befallene Bäume unter Trockenstress leiden ist das vielleicht ein Tippfehler?
- Sitzen am Fruchtkörper irgendwo Vermehrungssporen und wenn ja wie werden die freigesetzt bzw verbreitet?
Im Großen und ganzen ist der Artikel für ein Exzellent doch noch ein wenig zu speziell geschrieben um auch für jeden Laien interessant zu sein, aber ein ist das allemal. Mir hat er gefallen. -- LesenswertBomzibar 14:38, 20. Mär. 2011 (CET)
- Eine Auszeichnung als Lesenswert würde mir vollkommen reichen. Wichtiger als Das Bapperl ist mir eigentlich die Verständlichkeit und die Richtigkeit, die ich hier überprüfen lassen will. Zu deinen Punkten:
- Im Hymenophor, d.h. der Fruchtschicht werden Sporen gebildet, die dann vom Wind weiter getragen werden. Das ist natürlich recht aufwändig für einen Pilz, weshalb die Verbreitung durch die Wespen überwiegt. Trotzdem bilden sie vereinzelt Fruchtkörper aus, A. ferreum regelmäßig, weil die Art keinen Symbionten hat. Ich hab das nochmal deutlicher so reingeschrieben.
- Eine Verbreitungskarte hatte ich angedacht; ich habe aber nur für den Braunfilzigen Schichtpilz vernünftige Daten. Boidin gibt eine Verbreitungskarte der Wirtspflanzen, die kann ich evtl. mit ein wenig klimatischen Hintergrundkenntnissen zu einer Verbreitungskarte umpfriemeln (so wie beim Fichtensteinpilz). Ist aber immer ein wenig TF-lastig.
- A. ferreum hat meines Wissens keinen deutschen Trivialnamen.
- Gemeint ist das Gleiche, war aber missverständlich formuliert; ich hab es jetzt überall durch Trockenheitsstress ersetzt.
- Vielen Dank für deine Anmerkungen :) Wenn dir noch was auffallen sollte, nur raus damit.--† Alt ♂ 23:57, 21. Mär. 2011 (CET)
- Eine Auszeichnung als Lesenswert würde mir vollkommen reichen. Wichtiger als Das Bapperl ist mir eigentlich die Verständlichkeit und die Richtigkeit, die ich hier überprüfen lassen will. Zu deinen Punkten: