Diskussion:Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All (1971)
Richard O'Brien
Der vorher verlinkte Richard O'Brien ([[1]]) ist nciht identisch mit dem Richard O'Brien, der in Andromeda gespielt hat. ([[2]])
Ich habe die Verlinkung also mal rausgenommen, um Verwirrung zu vermeiden. --LordAndy 21:43, 2. Mär. 2007 (CET)
Biologische Hintergründe
Bei stark saurem oder basischen pH kann auch der Mensch nicht überleben! aus wikipedia english: 7.39-7.43
- Der Kohlensäurepuffer hält det pH Wert des Blutes normalerweise in dem oben angegebenen Bereich. Deutliche Abweichungen beeinträchtigen zahlreiche Stoffwechselvorgänge (z.B. Zellatmung siehe auch Acidose). "Deutlich" bezeichnet dabei pH- Sprünge von mindestens +/- 1. Im Film überlebt ein Alkoholiker, weil die beim Alkoholabbau entstehende Essigsäure sein Blut übersäuert. Ebenso überlebt das permanent schreiende Kleinkind, weil dessen Blut durch die mit dem Schreien verbundene Hyperventillation basisch wird. Diese Abweichungen sind zwar keinesfalls als gesund zu betrachten, aber auch nicht lebensbedrohend. Offensichtlich reagiert der Andromeda Organismus aber noch empfindlicher auf pH- Änderungen als der Menschliche Körper. Letztendlich geht es auch nur darum, Andromeda in glaubwürdiger Weise eine Schwachstelle andichten zu können.
- Solche Filme weisen ja immer Ungereimheiten auf. Wieso muss man über einem verseuchten Gebiet gleich eine Atombombe abwerfen, um eine Seuchenausbreitung zu verhindern? Der Schaden, der dabei entsteht, wäre wohl größer, als der Schaden, der damit verhindert werden soll, allein schon durch die radioaktive Verseuchung. Das Gleiche beim Labor, das für biologische Notfälle eine Einrichtung für nukleare Selbstzerstörung hat. Allerdings bekommt der Arzt des Forschungsteams einen Schlüssel, um die Selbstzerstörung stoppen zu können, wenn er der Meinung ist, dass diese nicht notwendig ist. Er wird dafür ausgewählt, weil er laut einer wissenschaftlichen Studie, im Film als "Einsamkeitshypothese" bezeichnet, als lediger Mann am geeignesten ist, eine solche schwierige Entscheidung zu treffen. Naja. Dann wäre da noch die Sache mit den ganzen Quarantänestufen und den Entkeimungsverfahren, die durchlaufen werden müssen. Wozu das Ganze, wenn sie isoliert arbeiten, z.B. durch elektrisch gesteuerte Greifarme und Schutzanzug? Abgesehen davon kann man den menschlichen Körper nicht wirklich entkeimen, ohne den Menschen dabei zu schaden oder gar umzubringen. Was mir dann auch noch ein Rätsel ist, dass vieles im Labor durch Computer automatisiert ist, jedoch ein Mitarbeiter auf das Klingeln der Glocke achten muss, damit keine Nachrichten von außen verpasst werden, dazu noch eine simple mechanische Glocke, die durch ein Stück Papier lahmgelegt wird. Er muss dann einen Knopf drücken, damit die Nachrichten auf allen Stockwerken gelesen werden können. Ist in etwa so, als ob man sich ein neues Auto kauft, mit Klimaanlage und dieser ganzen Elektronik, die heutzutage in den Autos verbaut wird, jedoch den Motor wie bei einem Oldtimer mit einer Handkurbel anwerfen muss. Man hätte das inhaltlich sicherlich alles besser machen können, aber je realistischer das ist, um so langweiliger ist es für den Zuschauer. Das ist meistens das Problem. --80.228.218.97 03:09, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Man sollte dabei nicht vergessen, dass das den Kenntnis-/Wissenstand von Autoren und betreuenden Technikern in dieser Zeit darstellt. Der aus heutiger sicht fehlerträchtige Verknüpfung digitaler und analoger technik war damals durchaus Usus. Die tatsache, dass der Mensch sozusagen ein Superorganismus ist, der aus Milliarden Bakterien besteht, war damals auch nicht gerade Allgemeinwissen. Man betrachtete den menschlichen Organismus zu dieser Zeit noch eher als hoch komplexe Maschine, bei der man nur alle störenden Einflüsse (aka Bakterien/Keime) beseitigen muss, um ihn zu perfektionieren. Die Nutzung einer Atom-/Wasserstoffbombe zur "Entkeimung" ist an sich nur ein folgerichtiger (wenn auch extrem problematischer) Gedankengang. Einzig der Unsinn der totalen Entkeimung der Menschen bei gleichzeitiger mikrobiologisch hermetischer Abschottung von den Versuchsobjekten ist ziemlich unlogisch (das war mi schon aufgefallen, als ich den Film erstmalig in den 70igern im Fernsehen gesehen hatte). Aber alles in allem, man muss Filme eben immer in ihrer zeit sehen, und nicht alle Filme können so konsistent sein wie 2001. --Denalos(quatschen) 12:08, 14. Okt. 2018 (CEST)
- Solche Filme weisen ja immer Ungereimheiten auf. Wieso muss man über einem verseuchten Gebiet gleich eine Atombombe abwerfen, um eine Seuchenausbreitung zu verhindern? Der Schaden, der dabei entsteht, wäre wohl größer, als der Schaden, der damit verhindert werden soll, allein schon durch die radioaktive Verseuchung. Das Gleiche beim Labor, das für biologische Notfälle eine Einrichtung für nukleare Selbstzerstörung hat. Allerdings bekommt der Arzt des Forschungsteams einen Schlüssel, um die Selbstzerstörung stoppen zu können, wenn er der Meinung ist, dass diese nicht notwendig ist. Er wird dafür ausgewählt, weil er laut einer wissenschaftlichen Studie, im Film als "Einsamkeitshypothese" bezeichnet, als lediger Mann am geeignesten ist, eine solche schwierige Entscheidung zu treffen. Naja. Dann wäre da noch die Sache mit den ganzen Quarantänestufen und den Entkeimungsverfahren, die durchlaufen werden müssen. Wozu das Ganze, wenn sie isoliert arbeiten, z.B. durch elektrisch gesteuerte Greifarme und Schutzanzug? Abgesehen davon kann man den menschlichen Körper nicht wirklich entkeimen, ohne den Menschen dabei zu schaden oder gar umzubringen. Was mir dann auch noch ein Rätsel ist, dass vieles im Labor durch Computer automatisiert ist, jedoch ein Mitarbeiter auf das Klingeln der Glocke achten muss, damit keine Nachrichten von außen verpasst werden, dazu noch eine simple mechanische Glocke, die durch ein Stück Papier lahmgelegt wird. Er muss dann einen Knopf drücken, damit die Nachrichten auf allen Stockwerken gelesen werden können. Ist in etwa so, als ob man sich ein neues Auto kauft, mit Klimaanlage und dieser ganzen Elektronik, die heutzutage in den Autos verbaut wird, jedoch den Motor wie bei einem Oldtimer mit einer Handkurbel anwerfen muss. Man hätte das inhaltlich sicherlich alles besser machen können, aber je realistischer das ist, um so langweiliger ist es für den Zuschauer. Das ist meistens das Problem. --80.228.218.97 03:09, 14. Okt. 2018 (CEST)
Organismus
Wo wird im Film behauptet es sei ein einzelliger Organismus? Kristalline Struktur ja, aber zum Einzeller gehören doch so Sachen wie Zellkern und so weiter, oder? --Animiertes Fleisch 17:01, 30. Apr. 2009 (CEST)
- Es wird nur gesagt, daß Andromeda etwa so groß wie ein Einzeller wäre. Praktisch ist es ein Kristall, weshalb es auch völlig ohne Aminosäuren und folglich ohne DNS auskommt. --87.169.94.205 21:34, 18. Mär. 2015 (CET)
"Erste Computeranimation"
Im Artikel wird behauptet, Andromeda wäre der erste Film mit einer Computeranimation gewesen. Das stimmt so nicht; Trumbull selber hat schon das Sternentor in Kubricks 2001 als 3D-Computeranimation realisiert. Des weiteren finden sich auf den verschiedenen Navigationscomputern in 2001 auch diverse andere Animationen, die als Kandidaten für die Computergenerierung in Frage kämen, allerdings wohl eher ähnlich wie die Animationen in der BBC-Verfilmung von Per Anhalter durch die Galaxis aus den frühen 80ern traditionell von Hand gezeichnet wurden. Auch die Animation des Labors in Andromeda sieht mir nicht sehr viel anders aus als diejenigen aus Per Anhalter durch die Galaxis, aber an Andromeda war ebenfalls Trumbull beteiligt, weshalb die Computeranimation schon wahrscheinlich ist. Nur war Andromeda eben nachweislich nicht der erste Film mit Computeranimation. --87.169.94.205 19:53, 18. Mär. 2015 (CET)
- So, habe jetzt das Making-of von Andromeda auf der DVD gesehen und Trumbull sagt dort ganz klar, daß es gerade keine Computeranimation ist, sondern die Animation vom Labor wurde mittels analoger Slitscantechnik produziert, indem ein plastisches Modell im Dunkeln vor einer Slitscankamera mit Stopptrick von Hand gedreht wurde, wodurch auch der Transparenzeffekt entstand. Computer wurden zwar von Trumbull für Andromeda eingesetzt, aber das bezog sich auf die Mikroaufnahmen der Sonde, die von den Wissenschaftlern untersucht wird, und zwar wurde die dafür eingesetzte Videokamera (wie später bei Krieg der Sterne) per Motion Control von einem Computer gesteuert. Für die optischen Effekte bei den Bildern vom Organismus wurde ein analoger Videomischer benutzt. --87.169.94.205 00:35, 19. Mär. 2015 (CET)
Biologische Kriegsführung
Im Roman ist es nicht so, daß die Sonde gezielt nach Mitteln zur biologischen Kriegsführung suchte. Sollte man das im Artikel vermerken? 188.174.141.12 10:04, 19. Sep. 2018 (CEST)
Spannungserhaltung
Zitat: Der Film übernimmt im Original den Titel der Romanvorlage The Andromeda Strain (Der Andromeda-Stamm; das Wort strain steht doppeldeutig für Bakterienstamm und Belastung) und erklärt damit etwas mehr vom Plot, bevor die Handlung an diesen Punkt gelangt. Der deutsche Filmtitel erhält die Spannung für den Zuschauer bis zur entsprechenden Szene im Labor.
Naja, der deutsche Untertitel ist aber "tödlicher Staub aus dem All" und verrät somit schon die Prämisse.
Bei Andromeda handelt es sich zudem nicht um Bakterien sondern um bakteriengroße fremdartige Kristalle.
Strain ist in diesem Zusammenhang übrigens nicht doppeldeutig.
Ich würde diesen Abschnitt lieber löschen. Maikel (Diskussion) 00:57, 5. Jan. 2021 (CET)