Diskussion:Andvaranaut
Der Artikel muß überarbeitet werden, weil er Sagen-Synkretistisch vorgeht. --Sigune 18:38, 30. Apr 2005 (CEST)
Schade, dass du das nur kritisiert, das Problem aber nicht behoben hast. Ich kann's leider nicht tun, weil mir die Kenntnisse fehlen und du auch leider keinen Hinweis gegeben hast, weil Sagen denn konkret vermischt wurden. --ercas ✉ 23:32, 28. Aug 2005 (CEST)
- Ab "In der Sage" beginnt diese Vermischung, da die nun folgende (interne) Geschichte des Rings eben aus verschiedenen Sagen zusammengewürfelt ist. Es sollte unbedingt noch deutlicher beschrieben werden, was da aus welcher Sage stammt. Damit kenne ich mich leider nicht genug aus, hoffe aber, dass das noch jemand erledigt. --Tolanor (Diskussion) 22:16, 18. Okt 2005 (CEST)
Aus Meyer's 1888
Andwaranaut,nach der Edda ein verhängnisvoller Goldring, an dem ein Fluch haftete, den sein früherer Besitzer, der Zwerg Andwari, über ihn ausgesprochen. Er gehörte zur Buße Otrs (s. d.) und zum Schatz Fafnirs (s. d.) sowie zum Nibelungenhort; an ihn knüpfte sich die Unerschöpflichkeit des Schatzes. Sigurd* gibt ihn der Brunhild als Morgengabe. Simrock stellt ihn zusammen mit Odins Ring Draupnir und des Waldgeistes Mimring schatzmehrendem Armring; Schwartz knüpft den Ursprung der betreffenden Vorstellung an den Regenbogen (Himmelsring), von dem deutscher Aberglaube noch jetzt berichtet, daß, wo er aufstehe, eine goldene Schüssel sei oder ein Schatz verborgen liege.
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Siehe * Sigurd
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Qtr, in der nord. Mythologie Sohn des zauber-kundigen Hreidmar, Bruder Regins und Fafnirs (s. d.). Loki tötete ihn auf einer Wanderung mit Odin und Hönir an einem Wasserfall, wo er als Otter mit einem Lachs im Maul fraß, durch einen Steinwurf. Die Götter mußten dem Vater zur Buße den Balg mit Gold füllen und auch den Ring Andwaranaut (s. d.) noch hinzufügen.
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Fafnir (Fofner), in der nordischen Mythologie Sohn des Zauberers Hreidmar, geriet mit diesem nach Otrs (s. d.) Tode durch Odin über dessen Sühngeld in Streit und erschlug ihn; seinen Bruder und Mitschuldigen Regin aber, der einen Teil des Goldes begehrte, zwang er zur Flucht, zog mit seinem Schatz zur Gnitaheide und bewachte ihn in Gestalt eines Drachen. Regin, der in des Königs Hialfrek Palast den Wölsungen Sigurd in allerlei Künsten unterrichtete, schmiedete nun diesem ein treffliches Schwert und forderte ihn auf, Fafnirs Gold zu suchen. Sigurd ging mit Regin auf die Gnitaheide, verbarg sich dort in einer Grube und durchstach von derselben aus den Drachen, der über ihn hinwegkroch, um im roten See seinen Durst zu löschen. Sterbend sagte ihm F. den Fluch, der auf dem beim Schatz befindlichen Ring des Zwergs Andwari (s. Andwaranaut) lastete, um ihn von der Erhebung des Horts abzuhalten; Sigurd aber achtete nicht der Rede. Regin trank Fafnirs Blut und legte Sigurd auf, ihm das Herz des Drachen zu braten; dies that dieser, verzehrte es aber selbst, worauf er die Sprache der Vögel verstand. Von dieser Begebenheit nennen die Dichter das Gold "Fafnirs Lager", Sigurd aber erhielt den Beinamen Fafnirstöter (Fafnirsbana). Abweichend ist die Erzählung im Heldenbuch. Vgl. Sigurd.
--ERWEH 18:26, 18. Okt 2005 (CEST)
Aus der Wikipedia:Qualitätssicherung/10. Oktober 2005
WikiCare 10:28, 10. Okt 2005 (CEST): Überarbeitungsgrund-Zitat: "Der Artikel muß überarbeitet werden, weil er Sagen-Synkretistisch vorgeht. --Sigune 18:38, 30. Apr 2005 (CEST)"
- Das soll, laut Disk, wohl bedeuten, dass mehrere Sagen vermischt werden. Ich habe mal bei ERWEH angefragt, aber eventuell sollte man auch einen LA in Betracht ziehen. --Flominator 21:14, 17. Okt 2005 (CEST)
- Hallo Flo, keinen LA bitte, hier werden zwar ein paar Sagen zusammengewürfelt, aber das läßt sich entflechten, muß allerdings selbst erst ein wenig nachschlagen. Gruß --ERWEH 14:06, 18. Okt 2005 (CEST)
- Vorhin hatte ich noch einen Nachtrag geschrieben, aber der ist sang und klanglos verschwunden, verstehe ich überhaupt nicht! Nagut vielleicht krieg ich's ja nochmal zusammen.
- Mglw., sollte man diesen Artikel durch eine Begriffserklärung ersetzen, da der Ring eigentlich nur als Vehikel dient, um die Sagen um Andwari (~Alberich), Otr (der von Loki erschlagene Otter), Fafnir, Sigurd (~Siegfried), Brünhild und Gudrun (~Kriemhild) zu verbinden. Der Ring selbst ist eben nur der Unglücksbringer, dem alle diese Leute ihr Geschick verdanken. --ERWEH 18:10, 18. Okt 2005 (CEST)
- Vorhin hatte ich noch einen Nachtrag geschrieben, aber der ist sang und klanglos verschwunden, verstehe ich überhaupt nicht! Nagut vielleicht krieg ich's ja nochmal zusammen.
- Ich verstehe nicht richtig, was du mit Begriffserklärung meinst, denn das sollte der Artikel sowieso sein. Ich würde sagen, wir lassen den Überarbeiten-Baustein erstmal drin, bis jemand ergänzt hat, aus welchen Sagen denn nun die einzelnen "Schritte" des Rings entnommen sind. Vielleicht könntest du das ja machen, ERWEH? --Tolanor (Diskussion) 22:23, 18. Okt 2005 (CEST)
- Das wird erheblich leichter gesagt als getan, weil hier eins das andere nachsich zieht, aber ich versuche mal ein wenig Ordnung zu schaffen. Kann aber etwas dauern, weil ich das Thema erstmal im Kopf klar kriegen muß. --ERWEH 15:12, 19. Okt 2005 (CEST)
Fehlentwicklung
Mittlerweile ist aus diesem Artikel wieder ein Stub geworden, der einer Berichtigung bedarf. Z.B. hat Fafnir das Gold nicht gemehrt; seine Drachengestalt auch nicht aus dem erwähnten Grund angenommen (wär ja praktisch, könnt man sich bei Bedarf in einen Drachen verwandeln), sowie div. andere Ungereimtheiten. QS gesetzt, falls ich's noch finde. --Eρβε 22:45, 24. Aug 2006 (CEST)
Bitte auch noch folgende drei Sachen zu überprüfen, die mir Aufgefallen sind:
a) Fehde (Zeile 11) habe ich in Erinnerung als Streit oder Krieg, und nicht als Tod, wird aber im darauffolgenden Text mit Tod gleichgesetzt. Eine Fehde kann natürlich auch dazu führen, muss aber eben nicht. Sonst würde ja im vorhergehenden Satz ja auch nicht explizit zwischen Tod und Fehde unterschieden werden. Wäre auch historisch interessant, wenn eine Fehde eher als eine "Bestrafung" und nicht etwa als das "täglich Brot und unentwegte Vergnügen der wilden Wikinger" verstanden wurde, wenn man diese Texte auch als eine alte Überlieferungen möglicher Bräuche und Umgangsformen dieser Zeit betrachtet.
b) In einem andern Wikipedia-Artikel wird relativ ausführlich beschrieben, wie das Essen des Drachenherzes die Gabe verleiht, die Sprache der Vögel zu verstehen, und nicht das trinken des Blutes. Im Blut des Drachen "zu Duschen/Baden ;)" verleiht zumindest in den Nibelungen der Haut (der Körperoberfläche) Unverwundbarkeit, bis auf die berühmte Stelle wo das herabgefallene Blatt am Schulterblatt (man beachte die Semantik!) vorm Bad kleben bleibt, und darum darunter nicht vom Blut des Drachen benetzt wird (eine Analogie zur bekannten Achillesferse, einem Schwachpunkt).
c) Der Artikel "Siegfried der Drachentöter" soll mangels einzelner Belege möglicherweise teilweise wieder gelöscht werden. Da muss anscheinend auch noch etwas Hand angelegt werden. Interessant ist übrigens auch der Artikel und die Geschichte über das Schwert Gram, die mich sofort an die Artussage und das Schwert Caliburn erinnert hat. Zufall? Wahrscheinlich nicht. War ja gleich "um die Ecke".--89.204.137.229 04:44, 31. Jul. 2011 (CEST)