Diskussion:Anglikanische Gemeinschaft/Archiv/1
Apostolische Sukzession
Steht die Anglikanische Kirche eigentlich in der apostolischen Sukzession? Mir kommt das so vor, aber irgendwo habe ich gelesen, das die r.k. Kirche, dass ein wenig anders sieht. Kennt jemand die Argumentation der r.k. Kirche? lg Gugganij 15:57, 11. Jun 2005 (CEST)
- Die Anglikanische Kirche betrachtet sich selbst auf jeden Fall als in der apostolischen Sukzession stehend. So weit ich weiß, erkennt das auch die r.k. Kirche an, betrachtet die anglikanischen Bischöfe und Priester jedoch als häretisch und daher die anglikanische Eucharistie als ungültig. Andererseits betrachtet sie die anglikanische (und m.W. auch evangelische) Taufe als gültig, d.h. wer als Anglikaner bzw. Protestant getauft wird und später Katholik werden will, muss nicht neu getauft werden. --Angr/탉 21:47, 11. Jun 2005 (CEST)
- Die Anglikanische Kirche sieht sich in der Tat als in der apostolischen Sukzession stehend an. Die r.k. Kirche verneint dies mit dem Argument, dass durch eine Änderung im Weiheritus im, ich glaube, 17. Jahrhundert, keine gültige Bischofsweihe mehr zustande kommen kann. lg Gugganij 17:00, 18. Jan 2006 (CET)
- Es gibt dazu einen eigenen Artikel: Apostolicae Curae.
Zurzeit wird offensichtlich die Apostolische Sukzession von den Orthodoxen anerkannt. Obwohl diese Anerkennung ja eine ziemlich verzwickte Angelegenheit wird, wenn Frauen zu Bischöfen geweiht werden (wurden sie schon?). Die orthodoxe erkennt ja, wie die katholische Kirche die Gültigkeit von Priester-/Bischofsweihen von Frauen nicht an. lg Gugganij 13:57, 24. Feb 2006 (CET)
- Für sich selbst nicht, aber vielleicht erkennen sie trotzdem an, dass eine anglikanische Bischöfin (die gibt's schon in der Episcopal Church of the USA, m.W. noch nicht in der Church of England) in a.S. steht, da sie ordnungsgemäß von einem Bischof in a.S. geweiht worden ist. Angr/häh? 15:12, 24. Feb 2006 (CET)
- Hmm, ja vielleicht. Aber ich glaube, dass die orthodoxe Kirche ähnlich wie die katholische Kirche eine Bischöfinnenweihe (genauso wie eine Priesterinnenweihe) nicht nur als unerlaubt sondern auch als ungültig ansieht. Wenn dem so ist, wäre die apostolische Sukzession nach katholisch-orthodoxer Auffassung zumindest in gewissen Sukzessionssträngen unterbrochen. lg Gugganij 08:30, 25. Feb 2006 (CET)
- Soweit ich weiß, ist das Schreiben von Leo XIII. nicht zurück genommen worden und als solches für die RKK gültig. --Weissmann 06:09, 1. Aug. 2007 (CEST)
- Die anglikanischen "Weihen" sind ungültig. Dies stellt Papst Leo XIII. in Apostolicae Curae unfehlbar fest. Zur Gültigkeit eines Sakramentes gehören Form, Materie und Intention, d. h. man muss das tun, was die Kirche tut. Der Anglikanismus lehnt u. a. das Messopfer als Sühneopfer ab. Ergo kann man keine Priester weihen, deren erste Aufgabe es ist eben dieses Opfer darzubringen, das man ja ablehnt. Somit sind auch die anglikanischen "Messen" ungültig. (nicht signierter Beitrag von 91.61.230.42 (Diskussion) 13:20, 15. Nov. 2013 (CET))
Lambeth und GAFCON: "Akinolas Bluff" bricht zusammen
Wikipedia ist kein Newsserver. Ein einzelner Pressebericht mit Vermutungen aus dem Vorfeld von Gafkon (Global Anglican Future Conference 22.-29.6.) sagt nichts über die tatsächlichen Folgen von Gafcon und Lambeth aus. Gafcon ist laut Orombi eine Pilgerfahrt zu den Quellen des christlichen Glaubens und keine Alternative zu Lambeth. Es ist heute nicht einmal bekannt, wer alles von den Gafcon Teilnehmern auch an Lambeth teilnehmen wird, es ist nicht bekannt, ob in Gafcon etwas beschlossen wird. Und wenn schon, gibt es informativere Texte über Gafcon, wie z.B. hier http://www.gafcon.org/ Pressekonferenz Background of Gafcon The Way, The Truth and the Life: Theological Resources for a Pilgrimage to a Global Anglican Future (Offizielles Studiendokument). Aber meines Erachtens sollte nichts gepostet werden bevor es nicht Resultate und relevante Reaktionen auf die Resultate gibt - erst mal sehen, ob das, was herauskommt, wirklich relevant ist für die anglikanische Gemeinschaft. Vermutungen über mögliche Ausgänge im Vorfeld sind aber sicher nicht relevant, auch nicht aus seriösen Quellen. Irmgard 20:20, 22. Jun. 2008 (CEST)
- Sorry Irmgard ich stimme Dir hier nicht zu. Du begehst hier POV.
- Die Meldung ist erstens durch eine seriöse Quelle belegt. Das kannst du nicht abstreiten.
- Zweitens es ist zwar richtig, wenn Du schreibst, dass nicht bekannt ist, wer alls überhaupt von Gafcon teilnimmt, aber das die Gruppe um Akinola zusammengeschrumpft ist und insbesondere asiatische Vertreter der Anglikanischen Kirche, die "anfangs" noch unbedacht Akinola unterstützt hatten, nicht mehr mitmachen, ist bereits bekannt und wird auch in der Quelle klar geschrieben.
- Drittens hat das Domradio schon ganz Recht, dass die Gafcon "in sich zusammenfällt". Es gibt auch "keine hinreichende Alternative" aus Sicht der nicht mehr die Gafcon unterstützenden Bischöfe aus Asien. Das ganze dürfte vielmehr "nur ein grosser Bluff" von Akinola sein, um sich darzustellen. Aber da bereits der anglikanische Bischof Desmond Tutu aus Südafrika |klar dagegen gehalten und "Akinola den Wind aus den Segeln genommen", gibt es da keinen "monolitischen Block" der Dritten Welt mehr, wie das Domradio sehr gut erkannt hat und formuliert. Aber meinetwegen können wir auch noch bis zur Lambeth-Konferenz noch abwarten und dann werden wir sehen, "was das Resultat sein wird". Jedenfalls werde ich dann an die richtigen Einschätzungen des Domradios hier dann nochmals erinnern: GLGermann 01:16, 23. Jun. 2008 (CEST)
- http://www.domradio.de/aktuell/artikel_42261.html Domradio:Einige Hochzeiten und ein Scheidungsfall] GLGermann 01:26, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Gafcon's Konferenz findet aufgrund von Protesten des anglikanischen Bischofs von Jersusalem Suheil Dawani, einem Gegner der Gafcon, nicht in Jersusalem statt, sondern findet in Jordanien statt. (http://www.episcopalchurch.org/79901_95073_ENG_HTM.htm) . GLGermann 04:05, 23. Jun. 2008 (CEST)
Ich weiss nicht, woher du deine Informationen hast. Hier ein Bericht vom Besuch der Gafcon Leitung (100 Mann stark) in der Jerusalemer St. George's Cathedral mit Foto von Orombi und Dawani beim Händeschütteln [1] Akinola wird natürlich von denen als Hauptproblem gesehen, die sich auf ihn eingeschossen haben, jedoch davon abgesehen ist zwar die Leitung bei Akinola (Eröffnungsansprache) und Venables (Schlussrede), aber wie es bei den News und Fotos von Gafcon selbst aussieht, ist Henry Luke Orombi, der auch die Hauptansprache halten wird, weit mehr im Vordergrund als Akinola ([2] man beachte die Körpersprache). Allgemein wird es in der anglikanischen Kirche als viel bedenklicher angesehen, dass Michael Nazir-Ali, einer der einflussreichsten Bischöfe der Church of England, an Gafcon teilnimmt und offiziell bei Lambeth abgesagt hat. Irmgard 12:49, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Du kannst anscheinend nicht den Inhalt der Meldung lesen ((http://www.episcopalchurch.org/79901_95073_ENG_HTM.htm). In Jersusalem wollte Bischof Suheil Dawani auf keinen Fall diese umstrittene Veranstaltung haben, da hat er nur einem allgemeinen Treffen in seinem Bistum zugestimmt und entsprechenden gottesdienstlichen Veranstaltungen. Die eigentliche Veranstaltung hingegen wurde nach Jordanien verlegt, da Jerusalem nicht mit dieser umstrittenen Veranstaltung belastet werden sollte. Mittlerweile haben eine Reihe von asiatischen Bischöfen bei Gafcon abgesagt und zunehmend wird das ganze eine rein afrikanische Veranstaltung bei der nur einige wenige Bischöfe aus anderen Erdteilen teilnehmen. Selbst der einflussreiche Desmond Tutu aus Afrika ist ein Gegner von Gafcon. Daher Gafcon ist kein "monolitischer" Block der Dritten Welt, wie das Domradio gut formuliert, sondern auch innerhalb der Dritten Welt gehen die Meinungen unter den anglikanischen Bischöfen auseinander.
- Aber warten wir Gafcon und Lambeth-Konferenz einfach mal ab, da stimme ich Dir zu und schauen dann auf die Resultate. Hier noch ein Artikel des Spiegel (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,560988,00.html) GLGermann 14:43, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Deine Nachricht ist vom Februar. Ruth Gledhill von The Times ist vor Ort und berichtet aus Jerusalem über Gafcon. (Renaissance Hotel, West Jerusalem). Irmgard 23:14, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Dann hier eine aktuelle Nachricht zum Thema: in London fand die erste Segnung gleichgeschlechtlicher Paare in der Church of England statt. Zwei anglikanische Pastoren, die zuvor beim Standesamt geheiratet hatten, erhielten einen Segnungsgottesdienst:
EpiscopalchurchENGLAND: Gay priests' civil partnership blessed in London church GLGermann 14:25, 24. Jun. 2008 (CEST)
Ist mit schon eine Weile bekannt. Auch die Reaktion der Erzbischöfe von Canterbury und York und der Brief, den der Bischof von Londen an den zuständigen Geistlichen geschrieben hat. Die Begeisterung höheren Orts hält sich sehr in Grenzen. Irmgard 17:03, 24. Jun. 2008 (CEST)
- Da bereits in den anglikanischen Kirchen in den Vereinigten Staaten und Kanada Segnungsgottesdienste erlaubt sind, ist jetzt halt die Church of England als nächstes westliches Land mit diesem Thema konfrontiert, da dort Lebenspartnerschaften ("Civil Unions") am Standesamt erlaubt wurden und jetzt sind zumindest Fakten von zwei anglikanischen schwulen Priestern in der Church of England geschaffen worden. Sicherlich werden weitere Segnungen in anglikanischen Kirchen in England folgen, dazu ist die Liebe homosexueller Paare zu stark. GLGermann 05:15, 25. Jun. 2008 (CEST)
- Das dürfte nicht so einfach sein wie bei der Episcopal Church. Die Church of England hat eine wesentlich einflussreichere evangelikale Fraktion als die Episcopal Church mit einigen theologischen Schwergewichten in wichtigen Positionen, die sich nicht so leicht überstimmen lassen. Der oben gewählte Ansatz ist ein Steilpass für sie (einer der beiden Getrauten hat übrigens bereits als Priester "resigned"). Irmgard 23:53, 26. Jun. 2008 (CEST)
- das werden wir "sehen". Du betreibst hier wiedereinmal POV und Glaskugelei, Irmgard. Im übrigen die Gründe, warum einer der beiden jetzt "resigned" hat, kann viele Gründe haben, die wir nicht kennen. Vielleicht ist dies ein "emotional" sehr geschickter Schachzug, den einer der beiden dort gewählt hat, um hierdurch auf Ungerechtigkeiten hinzuweisen und erst Recht hierdurch Unentschlossene zu überzeugen, dass endlich zugunsten homosexueller Paare in der Kirche der Church of England entschieden werden muss. Aber auch dies ist jetzt Glaskugelei; also nochmals warten wir es ab. Lass uns in zwei Monaten hier nochmal über die Resultate von Lambeth diskutieren. GLGermann 00:17, 27. Jun. 2008 (CEST)
- Wieso ist es POV zu sagen, dass die CoE evangelikale theologische Schwergewichte hat? Würdest du das bei N.T. Wright bestreiten? Und der ist dazu noch Bischof No. 4 der CoE (nach Canterbury, York und London). Oder bei Richard Bauckam (member of Doctrine Commission der CoE)? Dann ist da z.B. noch Alister McGrath, der sich in Oxford öfters mit Dawkins anlegt oder Nazir-Ali (gegenwärtig in Jerusalem) um nur ein paar zu nennen. (Keine Glaskugelei) Und Kanada ist auch nicht überall für Segnungen [3]. Ingram hat durch die Einführung der Segnungen mehr als ein Drittel der Mitglieder seiner Diözese verloren (allein 2000 gingen mit St. John Shaughnessy zu Southern Cone) Irmgard 21:43, 27. Jun. 2008 (CEST)g
Liebe Irmgard, deine Ausführungen sind reinste Spekulation und POV; warte einfach ab.
- epd: Spaltung oder Heilung? - Lambeth-Konferenz tagt in Kent GLGermann 16:40, 16. Jul. 2008 (CEST)
- Keine Meinung von mir sondern Statistik: [4] Irmgard 23:39, 16. Jul. 2008 (CEST)
- Solche Statistik ist sehr vielschichtig--warum wird 1960 als Stichjahr genommen? Das ganze hat viele Gründe...unterschiedliche Missionstechnik z.B., gerade wenn man die LDS mit der Episcopal oder gar Methodist Church vergleicht--unterschiedliche soziokulturelle Milieus--unterschiedliche Autoritätsverständnisse, etc. Letztendlich ist auch eine hohe Mitgliederzahl nicht unbedingt der "Beweis" für irgendetwas außer zahlreiche Mitglieder: Mt 7, 13-14: "Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis abführt; und ihrer sind viele, die darauf wandeln. Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden."--Bhuck 12:37, 17. Jul. 2008 (CEST)
- Ich nehme auch nicht an, dass Akzeptanz von Homosexualität die entscheidende Ursache für den offensichtlichen Rückgang ist, ich sehe Akzeptanz von Homosexualität eher als ein Symptom für eine allgemeine liberale Einstellung, die vom Fußvolk nicht im gleichen Maß geschätzt wird wie von der Akademie. Genauer: die treuen Kirchgänger sind mehrheitlich nicht sehr liberal - im Gegensatz zu den Mitgliedern, mit einer loseren Beziehung zur Kirche. Das wirkt sich nicht sofort auf die Mitgliederzahlen aus, aber im Verlauf von Generationen: die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder von konservativen Mitgliedern auch wieder Kirchenmitglieder werden, ist einiges grösser als die Wahrscheinlichkeit, dass bei liberalen Kirchenmitgliedern. Die Grosseltern fühlen sich der Kirche zugehörig, ihre getauften und konfirmierten Kinder heiraten kirchlich, sehen aber für ihre Kinder Religionsfreiheit wichtiger als Taufe - und die Enkel besichtigen Kirchen höchstens aus historischem Interesse. Genauer untersucht wurde das bei jüdischen Gemeinden, wo sich der Unterschied zwischen orthodox und liberal (Einhalten der Koscher-Regeln etc.) klar definieren lässt: unter den Nachkommen von liberalen Juden gibt es wesentlich mehr säkulare Juden als unter den Nachkommen von orthodoxen Juden. Aber die "Abstimmung mit den Füssen" lässt sich auch in der Landeskirche feststellen: die Landeskirchen, die Sonntags einigermassen gefüllt sind, ob die Dorfkirche im reformiert-konservativen Frutigen oder die Gellertkirche im säkularen Basel, haben in der Regel einen theologisch konservativen Pfarrer, während die liberalen Pfarrer trotz wesentlich mehr Mitgliedern oft weniger Gottesdienstbesucher haben als die örtlichen Freikirchen.Irmgard 11:53, 18. Jul. 2008 (CEST)
- teilweise richtig und teilweise vollkommen falsch, was Du hier schreibst, Irmgard. So vergisst du beispielsweise, das liberalere und gemäßigte Christen erst Recht die Kirchen verlassen, wenn Sie auf konservativere Pfarrer vor Ort treffen und eher nicht die Kirche verlassen, wenn Sie auf liberalere Pfarrer treffen. Demgegenüber verlassen konservativere Christen aufgrund ihrer Bindung die Kirchen viel seltener, auch wenn sie auf liberalere Pfarrer vor Ort treffen. Die Gefahr der Kirchen gegenwärtig in westlichen Industriestaaten ist daher in der Form zu begreifen, dass konservativere Pfarrer viel mehr Christen aus den Kirchen treiben, als dies liberalere Pfarrer dies in anderer Richtung verursachen. Es sind gerade heute wie Umfragen beweisen, gerade die sehr konservativen Geistlichen, die mit ihrer Haltung auf der liberaleren Seite der Gesellschaft Christen aus den Kirchen treiben. Barack Obama hat dies sehr treffend einmal formuliert, als er erklärte das die Christian Right das "Christentum zur Geisel genommen habe". Gerade die "hasserfüllten" Parolen bestimmter rechtskonservativer Pfarrer treiben Christen in westlichen Industriestaaten in Mengen aus den Kirchen raus. Sie erreichen hierdurch das Gegenteil einer Missionierung in westlichen Industriestaaten, da Sie Christen verlieren und Ihnen nur der kleiner werdende konservativere Teil noch verbleibt. GLGermann 13:50, 18. Jul. 2008 (CEST)
- Ich denke auch, dass das "teilweise richtig und teilweise [...] falsch [ist], was Du hier schreibst, Irmgard." Auch wenn Du gerne zwischen "Fußvolk" und "Akademie" trennen willst, bleibt die Frage, wie soll denn Kirche für Akademiker aussehen? Wenn man nun mal "eine allgemeine liberale Einstellung" hat, soll das heißen, für Dich ist kein Platz in der Kirche, weil sie von einem strammen Regiment, die dem Fußvolk die Stammtischsprüche von den Lippen abliest, geleitet wird, und sich gegenüber jeglichem Liberalismus abschottet? Oder ist "eine allgemeine liberale Einstellung" sogar antichristlich, da Du es als etwas beschreibt, wozu "Symptome" gehören, als wäre es irgendwie krank? Es ist wahr, viele Leute wollen eine konservative Kirche--diese Leute fühlen sich natürlich bei Rom oder Salt Lake City (metaphorisch gesprochen) zuhause. Aber vielleicht ist die Frage eher, warum sind Konservative treuere Kirchgänger als Liberale? Und man muss bedenken, das trifft für Konservative allgemein, nicht für jeden einzelnen Konservativen zu, denn es gibt ja auch konservative Atheisten, die gar keine Kirchgänger sind. Und es trifft für Liberale allgemein zu, und nicht für jeden einzelnen Liberalen, denn es gibt auch liberale Christen, die regelmäßige Kirchgänger sind. Und dann ist noch die Frage, welche Rolle der "Kirchgang" an sich für das Individuum spielt--ist es heilsnotwendig, wird es als Pflicht betrachtet? Vielleicht sind gar manche Kirchgänger Kirchgänger aus einer falschen Motivation? Und was zählt als "Kirchgang"? Wenn ich allein bete, bin ich weniger fromm, als wenn ich warte, bis jemand bei mir vorbeischaut, auf dass ich mit ihm zusammen Laudes sage?
- Deine Beschreibung von Großeltern, Eltern und Kinder, die Kirchen nur aus historischem Interesse besuchen, trifft für manche (wahrscheinlich sogar viele) zu, aber man kennt auch viele Geschichten über Leute, deren Interesse an Kirche durch eine überstrenge Erziehung verdorben wurde--ich kenne viele Leute, die wegen des Besuchs einer katholischen Schule mit Kirche nie wieder was zu tun haben wollen. Wenn man nicht aus freien Stücken sich der Kirche hinwenden will, was nützt es denn, wenn man es aus Angst oder Pflichtgefühl tut? Die Motivationen sind viel interessanter als die bloße Anwesenheitsstatistik, finde ich.--Bhuck 14:36, 18. Jul. 2008 (CEST)
- Übrigens, man kann auch fragen, nicht nur "wie soll denn Kirche für Akademiker aussehen?" sondern "wie soll denn Kirche für LGBT-Menschen aussehen?" Vielleicht wäre Deine Antwort (oder die von Benutzer:Diskriminierung) gar nicht so anders als die Antwort von Wüstenstrom...ein Umfeld in dem das Individuum sich als Person geborgen fühlt, und das ihn zu einem Leben in Abstinenz oder Heterosexualität führen sollte. Das ganze ruht natürlich aber auf der Prämisse, dass gleichgeschlechtlicher Verkehr sündhaft sei, und wer diese Prämisse nicht teilt, wird sich in so einem Umfeld nicht wohl fühlen. Hier ein Zitat aus dem Buch des Bischofs von New Hampshire:
- Come out as a person of faith to your gay friends, which may be harder than coming out as a gay person to your straight friends! For a lot of good reasons, there's a lot of ill feeling in the gay community against religious groups. To many, asking gay folk to return to church is like asking an abused wife to return to her abusive husband. But lgbt people must reclaim their rightful and God-given place in religious communities and proclaim this message to our gay and lesbian teenagers and to those who come after us: we are loved by God beyond our wildest imagining, and no one, not even religious leaders, can ever take that away. (Embracing the Exile, S. 99)
- Welche Teile davon findest Du richtig und welche Teile nicht? Was sind denn die Gründe, warum Evangelisation unter Lesben und Schwulen erschwert ist? Liegt es etwa an einer zu liberalen Haltung??--Bhuck 14:52, 18. Jul. 2008 (CEST)
- teilweise richtig und teilweise vollkommen falsch, was Du hier schreibst, Irmgard. So vergisst du beispielsweise, das liberalere und gemäßigte Christen erst Recht die Kirchen verlassen, wenn Sie auf konservativere Pfarrer vor Ort treffen und eher nicht die Kirche verlassen, wenn Sie auf liberalere Pfarrer treffen. Demgegenüber verlassen konservativere Christen aufgrund ihrer Bindung die Kirchen viel seltener, auch wenn sie auf liberalere Pfarrer vor Ort treffen. Die Gefahr der Kirchen gegenwärtig in westlichen Industriestaaten ist daher in der Form zu begreifen, dass konservativere Pfarrer viel mehr Christen aus den Kirchen treiben, als dies liberalere Pfarrer dies in anderer Richtung verursachen. Es sind gerade heute wie Umfragen beweisen, gerade die sehr konservativen Geistlichen, die mit ihrer Haltung auf der liberaleren Seite der Gesellschaft Christen aus den Kirchen treiben. Barack Obama hat dies sehr treffend einmal formuliert, als er erklärte das die Christian Right das "Christentum zur Geisel genommen habe". Gerade die "hasserfüllten" Parolen bestimmter rechtskonservativer Pfarrer treiben Christen in westlichen Industriestaaten in Mengen aus den Kirchen raus. Sie erreichen hierdurch das Gegenteil einer Missionierung in westlichen Industriestaaten, da Sie Christen verlieren und Ihnen nur der kleiner werdende konservativere Teil noch verbleibt. GLGermann 13:50, 18. Jul. 2008 (CEST)
- Ich nehme auch nicht an, dass Akzeptanz von Homosexualität die entscheidende Ursache für den offensichtlichen Rückgang ist, ich sehe Akzeptanz von Homosexualität eher als ein Symptom für eine allgemeine liberale Einstellung, die vom Fußvolk nicht im gleichen Maß geschätzt wird wie von der Akademie. Genauer: die treuen Kirchgänger sind mehrheitlich nicht sehr liberal - im Gegensatz zu den Mitgliedern, mit einer loseren Beziehung zur Kirche. Das wirkt sich nicht sofort auf die Mitgliederzahlen aus, aber im Verlauf von Generationen: die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder von konservativen Mitgliedern auch wieder Kirchenmitglieder werden, ist einiges grösser als die Wahrscheinlichkeit, dass bei liberalen Kirchenmitgliedern. Die Grosseltern fühlen sich der Kirche zugehörig, ihre getauften und konfirmierten Kinder heiraten kirchlich, sehen aber für ihre Kinder Religionsfreiheit wichtiger als Taufe - und die Enkel besichtigen Kirchen höchstens aus historischem Interesse. Genauer untersucht wurde das bei jüdischen Gemeinden, wo sich der Unterschied zwischen orthodox und liberal (Einhalten der Koscher-Regeln etc.) klar definieren lässt: unter den Nachkommen von liberalen Juden gibt es wesentlich mehr säkulare Juden als unter den Nachkommen von orthodoxen Juden. Aber die "Abstimmung mit den Füssen" lässt sich auch in der Landeskirche feststellen: die Landeskirchen, die Sonntags einigermassen gefüllt sind, ob die Dorfkirche im reformiert-konservativen Frutigen oder die Gellertkirche im säkularen Basel, haben in der Regel einen theologisch konservativen Pfarrer, während die liberalen Pfarrer trotz wesentlich mehr Mitgliedern oft weniger Gottesdienstbesucher haben als die örtlichen Freikirchen.Irmgard 11:53, 18. Jul. 2008 (CEST)
Frauenordination: Uneingeschränkte Zulassung von Frauen
Die Entscheidung ist gefallen für die Church of England: Frauen können dort auch uneingeschränkt in England Bischöfin werden. GLGermann 12:20, 8. Jul. 2008 (CEST).
... sooo schnell schiessen die Preussen auch wieder nicht: das ist erst eine Motion um den legislativen Prozess zu starten. Bis Frauen wirklich Bischöfinnen werden können, fliesst noch ziemlich viel Wasser die Themse runter: [5]. Irmgard 22:51, 9. Jul. 2008 (CEST)
- auch wenn es die Irmgard nicht wahrhaben will. Die Entscheidung ist gefallen, das hat der GLGermann gut erkannt. 87.183.85.176 21:47, 10. Jul. 2008 (CEST)
- Es gibt eine ganze Reihe von Entscheidungen, die fallen müssen, bis es so weit ist. Manche sind gefallen, manche werden noch kommen. Als Staatskirche hat ja auch noch das Parlament ein Mitspracherecht (wobei das wahrscheinlich relativ schnell durchgehen wird, zumal selbst prominente Tories dafür sind, wie die BBC meldet Zitat von Robert Key). Hier eine gute Übersicht des Regelwerks. Frühestens 2014 wird es wohl möglich sein. Die Church of England ist eben recht behäbig. Irmgard hat mehr recht als manche IP ihr einräumen will. Ob sie persönlich für oder gegen die Bischofsweihe für Frauen ist, weiß ich gar nicht. Ich vermute, sie hat eher nichts dagegen--ich glaube, die methodistische Kirche hat doch längst Bischöfinnen, oder?--Bhuck
- Bei den Methodisten gab es ziemlich von Anfang an Predigerinnen und die apostolische Sukzession war nie ein Thema - da habe ich kein Problem damit. Bei der CoE sehe ich es als problematischer, da dort für die anglikanisch-katholischen Mitglieder und insbesondere die anglikanisch-katholischen Geistlichen ein Problem entsteht, da für sie aus theologischen Gründen nur eine männliche Hierarchie akzeptabel ist. In der Form, wie es in der CoE eingeführt werden soll, haben die Anglokatholiken keine für sie akzeptable Option offen um ihre eigene Tradition (die ja seit über 1900 Jahren besteht) weiterzuführen - und das ist gerade bei der anglikanischen Tradition, wo ja die theologische Breite propagiert wird, sehr unschön. Ich hatte nicht das geringste Problem damit, dass mein Pfarrer bis vor kurzem eine weibliche Vorgesetzte (eins unter dem Bischof) hatte, bin aber entschieden gegen theologische Neuerungen, die jemandem aufgezwungen werden. Analog: wenn die (fiktive) Landeskirche von New Hampshire einen schwulen Bischof wählt, oder die MCC eine lesbische Leiterin hat, ist das denen ihre eigene Sache - wenn in einer Provinz der weltweiten anglikanischen Kirche ein schwuler Bischof entgegen den allgemein gültigen Gemeinschaftsregeln und Institutionen (die ja alle vorher abgeraten haben) gewählt wird und dann von allen anerkannt werden muss, dann ist das meines Erachtens auch ein Fall von aufgezwungen - und das führt dann logischerweise zu Problemen. Irmgard 11:20, 18. Jul. 2008 (CEST)
Die methodistische Kirche hat dies schon längst; und ein interessanter Artikel findet sich bei der epd:
- epd: Käßmann gespannt auf Kollegin in Kirche von England GLGermann 15:59, 17. Jul. 2008 (CEST)
- So wie vieles andere, bedarf auch die apostolische Sukzession eine Auslegung--was ist sie, wann wird sie eingehalten und wann nicht? Wenn man nach Apostolicae Curae ginge, hätten auch die konservativen Anglokatholiken keine apostolische Nachfolge mehr. Aber so geht man natürlich nicht als Anglikaner vor. Wo steht denn, dass Frauen nicht gültige Empfängerinnen der Bischofsweihe sein können? Vor 1989 wurde es zwar nicht gemacht. Aber wenn es um einen "Zwang" geht, dann ist nicht 2003 und New Hampshire, sondern 1989 mit Barbara Harris oder 1990 mit en:Penny Jamieson der entscheidende Moment. Es gibt durchaus Anglokatholiken, die nicht konservativ sind (es sei denn, man macht Konservativismus zu einem Bestandteil seiner Definition von Anglokatholisch-Sein--aber zumindest gibt es auch Leute, die gerne den Rosenkranz beten, die geweihte Hostie in Monstranzen anbeten, etc, die mit Bischöfinnen keine Probleme haben...nennt man sie statt "anglokatholisch" dann "high church leftists" oder was?).--Bhuck 14:17, 18. Jul. 2008 (CEST)
Auch wenn es der Vatikan "gerne" hätte, die anglikanische Gemeinschaft steht nicht vor dem Aus und übersteht auch die beschlossene Frauenordination bei den Bischöfen in der anglikanischen Kirche in England GLGermann 20:09, 22. Jul. 2008 (CEST)
- Welchen Nutzen würde der Vatikan daraus ziehen? Die Einzelteile dann einsammeln und zurück nach Rom bringen? Kann man das irgendwie für den Artikel verwerten? ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 20:59, 22. Jul. 2008 (CEST)
- Von einer Spaltung ist keine Rede mehr: die Einheit der Anglikaner bleibt gewahrt. Benutzer:Irmgard liegt da total daneben. 134.95.56.171 16:57, 5. Aug. 2008 (CEST)
2014 wurden die jeweiligen Mehrheiten auf der Generalsynode erreicht. Am 25. Januar 2015 wurde mit Libby Lane die erste Bischöfin in der Anglican Church of England ordiniert. Eine Kirchenspaltung erfolgte nicht. 92.76.114.99 02:48, 28. Jan. 2015 (CET)
Expatriaten?
Zitat:"...welche den geistigen Bedürfnissen von Reisenden und Expatriaten entsprechen"
Ich kenne den englischen Begrif 'expatriate' aber "Expatriaten" hab ich noch nie gehört und auch nicht gefunden (weder bei Langenscheid noch bei dict.leo.org)
- Dann schlag mal was äquivalentes auf deutsch vor..."im Ausland lebenden Staatsbürgern verschiedener englischsprachigen Länder" ist ein bisschen umständlich formuliert.--Bhuck 22:10, 19. Jul. 2008 (CEST)
- es gibt doch sogar einen eigenen Artikel hier: Expatriate, auf den man verlinken kann... Der Begriff scheint sich langsam ins Deutsche einzubürgern. -- Concord 00:59, 20. Jul. 2008 (CEST)
Einleitung
ist zu lang für einen Wikipediaartikel u. Enzyklopädie. Der Abschnitt Geschichte ist das einzige, was wir für die englische Reformation haben?--Löschfix 22:43, 12. Mär. 2009 (CET)
Bei Quellenangaben ist das "siehe" redundant.--Löschfix 23:00, 12. Mär. 2009 (CET)
25. Januar 2015: Libby Lane
2014 wurden die jeweiligen Mehrheiten auf der Generalsynode in England erreicht. Am 25. Januar 2015 wurde mit Libby Lane die erste Bischöfin in der Anglican Church of England ordiniert.
92.76.114.99 02:51, 28. Jan. 2015 (CET) Im März 2015 wurde dann Rachel Treweek zur Diözesanbischöfin der Church of England ernannt. LibbyLaneLonne (Diskussion) 23:56, 30. Aug. 2015 (CEST)
Queen Elisabeth II. ist das Oberhaupt der Anglikanischen Staatskirche
Hier sollte doch erwähnt werden, dass Queen Elisabeth II. das Oberhaupt der Anglikanischen Staatskirche ist. Auf die schnelle weiß ich aber nicht, wo man das am besten einbaut. Vielleicht kann das ja jemand für mich übernehmen... ;-) --Trainspotter 21:15, 9. Apr. 2005 (CEST)
Achtung - Elisabeth ist nur das Oberhaupt der Church of England, wo das auch erwähnt ist. Die Anglikanische Kirchengemeinschaft schliesst auch Kirchen wie die Episcopalkirche in den USA ein - man stelle sich vor, diese Amerikaner hätten die Queen als Oberhaupt, das wäre fast so schlimm wie der Papst! Das Oberhaupt der Anglikanischen Kirchengemeinschaft als Primus inter pares ist der Erzbischof von Canterbury. --Irmgard 00:20, 10. Apr 2005 (CEST)
Artikel überarbeitet und nach Konfessions-Vorlage strukturiert. --Irmgard 13:19, 10. Apr. 2005 (CEST)
Hierher verschoben - nicht sehr informativ, das steht alles schon anderswo. --Irmgard 13:19, 10. Apr. 2005 (CEST)
Unterschied röm-kath und anglikanisch
Die letzten Änderungen im Abschnitt Anglikanische Kirche#Lehre, die den Unterschied zwischen der römisch-katholischen und der anglikanischen Kirche herausarbeiten will, hat meines erachtens insofern über das Ziel hinausgeschossen, da die einzelnen anglikanischen Landeskirchen verschiedene Punkte (z.B. Frauenordination und Homosexuelle) anders sehen, als diese Darstellung insinuiert. Meint ihr nicht auch? lg Gugganij 17:58, 25. Nov. 2005 (CET)
- So würd ich das nicht drin lassen. Unter "Kontroversen" wäre das besser aufgehoben, wenn man es dann ausführlicher beschriebe, zumal die geographische Aufteilung der High Church und Low Church fehlt (und auch in der englischen Wikipedia zur Begriffsdefinition nicht wirklich viel zu finden ist). Braveheart 11:34, 28. Nov. 2005 (CET)
Low Church notwendigerweise liberal?
Gibt es nicht in der Lowchurch Gruppierungen, die gerade in moraltheologischen Fragen, manche der Punkte, die im Lehre bei den Unterschieden zwischen Anglikanern und Katholiken angeführt werden, ebenfalls ablehen? Kann man wirklich Low Church mit liberal gleichsetzen?
Außerdem: Die Aussage, dass die "Hölle" im Grunde genommen nur die Abwesenheit der Gottheit oder des Gottes ist, kann man so ebenfalls nicht stehen lassen, denn die katholische Kirche lehrt ebenfalls, dass Hölle als Trennung von Gott zu beschreiben ist. Die nette Ausgestaltung mit Feuer, heißen Topf und nett dreinblickenden Teufelchen ist eher unter Folklore zu subsummieren. lg Gugganij 13:45, 21. Dez. 2005 (CET)
- Hm, also wenns nach mir ginge würde ich die Liste löschen und ähnlich zum englischsprachigen Artikel die Unterschiede auf Meta-Ebene aufführen. Eine Verstrickung in den Einzelheiten würde den Leser vermutlich nur irritieren. Braveheart 13:54, 21. Dez. 2005 (CET)
Verschieben?
Ich möchte vorschlagen, dass dieser Artikel nach Anglikanische Kirchengemeinschaft oder Anglikanische Gemeinschaft verschoben wird. Es gibt viele anglikanische Kirchen, doch keine einheitliche Anglikanische Kirche. Zum anglikanischen Glauben gibt's schon den Stub Anglikanismus, der durchaus noch erweitert werden kann; m.E. soll sich dieser Artikel ausschließlich mit der Anglican Communion befassen. Was meint ihr? Angr/häh? 14:47, 22. Feb. 2006 (CET)
- Wie ich sehe, gibt es schon einen Stub namens Anglikanische Kirchengemeinschaft. Das soll natürlich auch mit integriert werden. Angr/häh? 14:48, 22. Feb. 2006 (CET)
- Laut Google ist Anglikanische Kommunion doch der häufigste Übersetzung auf deutsch. Da sich in den letztzen 29 Stunden keiner gegen eine Verschiebung geäußert hat, verschiebe ich dann erstmal dahin. Angr/häh? 19:42, 23. Feb. 2006 (CET)
- Ähm, ja, aber wäre es dann auch möglich, dass du alle Wikilinks änderst, die noch auf Anglikanische Kirche verlinken? LG, --Braveheart Welcome to Fight Club 11:28, 15. Mär. 2006 (CET)
- Nein, das sind hunderte. Ein Bot könnte es machen, oder wir lassen die Redirects das machen, wofür sie gedacht sind. Angr/häh? 22:30, 15. Mär. 2006 (CET)
- Mhm, einen Bot drauf ansetzen wär vermutlich das vernünftigste. LG, --Braveheart Welcome to Fight Club 09:10, 16. Mär. 2006 (CET)
- Nein, das sind hunderte. Ein Bot könnte es machen, oder wir lassen die Redirects das machen, wofür sie gedacht sind. Angr/häh? 22:30, 15. Mär. 2006 (CET)
Diagramm der Abstammung der Konfessionen
Hi!
Ich habe ein Diagramm erstellt, wo die Verflechtung der chr. Konfessionen gezeigt werden soll (weil ich selber kaum durchgeblickt habe), welches ich hier zur Diskusion stellen will.Mr.bloom 17:42, 19. Jun. 2006 (CEST)
Bischöfinnen in der Church of England?
Die Entscheidung der Generalsynode von Juli 2005 war, dass die Kirche den Weg zur Weihe von Bischöfinnen beschreiten sollte, aber wie der Weg aussehen wird, ist noch unklar. Es gibt Diskussionen über die Schaffung einer "Bischöfinnenfreien" Provinz, neben York und Canterbury, die einzelnen Diözesen müssen die Kirchengesetzgebung, sobald sie überhaupt erst feststeht, billigen, dann muss das nochmals von einer Generalsynode gebilligt werden, dann vom Parlament, und dann sogar von der Königin (oder bis dahin vielleicht sogar König). Das ist ein Prozess, das noch Jahre dauern könnte und noch lange nicht abgeschlossen ist. Siehe dazu auch [7].--Bhuck 12:40, 23. Jun. 2006 (CEST)
Die Generalsynode hat zwar noch nicht entschieden, wie der Weg dann genau aussehen wird. ABER prinzipiell hat die Generalsynode für die Einführung der Frauenordination gestimmt und darum geht es in der Tabelle.GLGerman 00:41, 28. Jun 2006 (CEST)GLGerman 00:42, 28. Jun. 2006 (CEST)GLGerman
- Eine prinzipielle Zustimmung ist nicht das, worum es in der Tabelle geht. Es geht darum, wenn eine Frau als Bischof gewählt werden würde (oder ernannt? weiß nicht, was die C of E da vorsieht), ob es kanonisch rechtens wäre, wenn sie geweiht werden würde. Dies ist (leider) noch nicht der Fall.--Bhuck 12:29, 11. Jul. 2006 (CEST)
Lieber Bhuck, in der Tabelle geht es darum, ob Frauen als Bischöfin zugelassen sind. Die Generalsynode der Anglikanischen Kirche hat dies 2005 und jetzt 2006 mehrheitlich bestätigt, dass Frauen als Bischöfin tätig sein dürfen. Eine Arbeitsgruppe wurde eingesetzt, die die kanonischen Bestimmungen jetzt überarbeitet. Die "Würfel" sind zugunsten der Frauenordination bei den Bischöfen in England gefallen, was ich gut findeGLGerman 14:12, 11. Jul. 2006 (CEST)GLGerman
- Lies bitte den Artikel in der Telegraph, den ich als Referenz im Artikel angegeben habe. Bis die kanonische Bestimmungen überarbeitet sind, können Bischöfinnen nicht geweiht (ordiniert ("ordained") werden PfarrerInnen, bei BischöfInnen spricht man von einer Weihe ("consecration")) werden, selbst wenn es "theologisch rechtfertigt" sei. Ich glaube auch, dass es eines Tages Bischöfinnen in der Church of England geben wird, aber wie so oft, hinken sie halt ein bisschen hinterher.--Bhuck 16:59, 12. Jul. 2006 (CEST)
Mitgliederzahlen
Da gibt es große Unterschiede. In diesem Artikel heißt es:
- Weltweit gibt es etwa 80 Millionen Christen in der Anglikanischen Kommunion, davon etwa 42 Millionen im Vereinigten Königreich (größtenteils in England (Church of England), da die ...
Hingegen heißt es bei Religion in the United Kingdom im Abschnitt Statistics für 2011: Christianity :: 31,479,876 (59.4 %) in England. Also nur 31,5 Mio. Christen in England, alle Konfessionen / Denominationen. Im United Kingdom 37,583,962 (59.5 %). Dann sind die 42 Mio. vielleicht sehr veraltet? / --Schwab7000 (Diskussion) 17:54, 21. Nov. 2013 (CET)
Lithurgiereform?
Ich habe vor Jahren selbst an einem anglikanischen Gottesdienst in der St. Paulskathedrale in London teilgenommen, und wenn ich nicht gewusst hätte, dass ich mich in einer anglikanische Kirche befinde, hätte ich geglaubt, einer katholischen Messe beizuwohnen. Nachdem die Lithurgie der römisch-katholischen Messe im Zuge des 2. Vatikanischen Konzils grundlegend reformiert worden ist, frage ich mich, ob solches auch in der anglikanischen Kirche (High Church) stattgefunden hat. Wie sah der Gottesdienst vorher aus? --Ingo T. (Diskussion) 15:45, 17. Sep. 2017 (CEST)
- Siehe Oxford-Bewegung für die Annäherung an römische Liturgie im 19. Jh. In den 1950er, 60er und 70er Jahren gab es weitere Reformen, die sprachliche Modernisierungen und größere Laienpartizipation sowie die Änderung von ostwärts ausgerichtete Altäre zu Messfeier Angesicht-zu Angesicht mit sich brachten. Bis zu dieser Zeit wäre wöchentliche oder häufigere Eucharistie Feier nur in besonders hochkirchlich geprägten Gemeinden üblich, aber inzwischen ist es verbreiteter. —Bhuck (Diskussion) 23:56, 9. Nov. 2017 (CET)
Aktualität
„Zum Osterfest 2011 war geplant, dass 600 Laien und 20 Priester im Zuge der Firmung Mitglieder der katholischen Kirche werden.“ Was ist denn aus dieserPlanung geworden? --Dioskorides (Diskussion) 21:28, 1. Nov. 2017 (CET)
- Vermutlich ist das so gekommen. Bei mehreren Zehnmillionen Anglikanern sind diese 620 Personen nicht so relevant. Wahrscheinlich gibt es in der Stadt Köln in einem Jahr so viele Kirchenaustritte und das wird nicht im Artikel zum Römischen Katholizismus hervor gehoben.—Bhuck (Diskussion) 00:03, 10. Nov. 2017 (CET)
Überarbeitungsbedarf
Ich habe eben die Zahl der Provinzen aktualisiert und dabei auch die Bezeichnung "Landeskirche" für die Provinzen entfernt, weil die mir völlig neu war. Bitte belegen, dass dieser Begriff wirklich benutzt wird. Überarbeitungsbedarf sehe ich auch in dem Abschnitt über die Zahlen. Erstens scheint mir die Zahl von 42 Millionen Anglikanern im UK völlig phantastisch. Laut Website des ÖRK hat die CoE 25 Millionen Mitglieder (incl. der Diocese of Europe), die drei anderen zusammen weniger als eine halbe Million. Und bei denen in England sind wohl alle gezählt, die sich der CoE irgendwie zugehörig fühlen, vgl. Vereinigtes Königreich#Religionen, was aber gegenüber 1995 auch jetzt sehr viel weniger sein dürften. Auch die Zahl von 80 Mill. Anglikanern weltweit habe ich zwar irgendwann auch nmal gelesen, aber in Statistiken aus dem 21. Jahrhundert nicht mehr finden können. Die Anglican Communion selbst gibt die Zahl ihrer Mitglieder vorsichtiger mit "tens of millions" an, und das wäre auch das einzige, was ich hier wiedergeben würde. Wozu die Zahlen der anderen Konfessionen dienen sollen, ist mir nicht klar; die benutzte Website weist doch die Anglikaner auch gar nicht aus, sondern rechnet sie unter die Protestanten. Und schließlich ist auch Humbug, dass hier "Kirche von England" mit „Anglikanische Kirche“ gleichgesetzt ist, wo doch das Intro des Artikels deutlich macht, dass beides weder identisch miteinander noch mit dem Artikelgegenstand ist. Ich würde den ganzen Absatz am liebsten streichen und nur im Intro die 80 Millionen Mitglieder durch die Selbstauskunft ersetzen.--Zweioeltanks (Diskussion) 15:32, 14. Dez. 2020 (CET)
- Da es hier keine Einwände gab, habe uich den Artikel weiter bearbeitet. Die Frage der Mitgliederzahl ist hoffentlich ausreichend differenziert dargestellt. Ich habe auch gleich den Absatz "Siehe auch" entfernt, da alle Artikel im Fließtext genannt sind, und einige Weblinks zu spezielleren Themen. Ausgelassen habe ich nutr den Absatz zur Frauenordination, hier müsste noch einmal gründlich aktualisiert werden.--Zweioeltanks (Diskussion) 12:29, 17. Dez. 2020 (CET)
Kirchenämter
Hallo, immerhin tauchen in diesem Artikel hier auch mal die Bezeichnungen für einige der Kirchenämter auf. so werden die Rektoren und ihre Vikare erwähnt (klein, englisch und kursiv). Dass es auch Bischöfe gibt, kann man allerings nur zwischen den Zeilen lesen. Objektive, neutrale und informative Lexikonartikel zu Religionen und Konfessionen sehen eigentlich anders aus. --Cabanero01 (Diskussion) 11:45, 11. Mär. 2022 (CET)
- Es gibt allerings Artikel zu den Kirchenämtern, nur nicht gerade hier, wo sie an sich hingehören. Ich habe mal die Bezeichnung für das Kirchenamt des "Rector" verlinkt, der übrigens nicht, wie hier dargestellt, ein einfacher "Pfarrer" ist. Mögen Andere die Bezeichnungen "Vikar" usw. verlinken, das ist nicht mein "Amt" hienieden. --Cabanero01 (Diskussion) 11:53, 11. Mär. 2022 (CET)
- Dass es auch Bischöfe gibt, kann man nicht bloß zwischen den Zeilen lesen, sondern gleich in der ersten Zeile des Abschnitts "Aufbau einer anglikanischen Diözese". Und was im einzelnen hierhin gehört, darüber kann man durchaus unterschiedlicher Meinung sein. Leider ist der größte Teil des Abschnitts unbelegt, und mir ist fraglich, ob wirklich alle Aussagen auf alle Kirchen der Anglikanischen Gemeinschaft zutreffen oder ob man hier einfach die Verhältnisse in der Church of England als Maßstab nimmt. Als was würdest du übrigen den rector auf Deutsch bezeichnen, wenn nicht als Pfarrer? --Zweioeltanks (Diskussion) 12:39, 11. Mär. 2022 (CET)