Diskussion:Anna Ebermann
Ich bin als Artikelautor etwas überrascht, dass im Zusammenhang mit der Straßenbenennung in der DDR in der Wikipedia nicht die Tatsache erwähnt werden darf, dass ihr Schwiegersohn zu diesem Zeitpunkt ein hohes politisches Amt der DDR innehatte [1]. Auch der Verweis auf WP:NPOV [2] irritiert mich etwas. Persönlich halte ich hier ein Verschweigen dieser Tatsache für POV, ja für Leserverdummung ... Aber jeder agiert halt so wie er es kann und verantworten kann ... Hafenbar 02:08, 23. Jun. 2009 (CEST)
- Ich halte das für durchaus erwähnenswert, habe aber nachwievor Probleme mit der Relevanz der guten Anna. Meine Meinung kennste ja. Aber Oliver S.Y. ist mir als Gralshüter der DDR-Geschichte auch schon aufgefallen. Da kommen halt manchmal recht eigenartige Interpretationen raus... --scif 11:41, 23. Jun. 2009 (CEST)
- Der Hinweis im Kapitel Ehrungen auf 1976: Zu diesem Zeitpunkt war Anna Ebermanns Schwiegersohn, Hans Fruck, ist nicht nur sachlich falsch, sondern an dieser Stelle auch ausgesprochen manipulatorisch (Verweise auf Famiienangehörige beim MfS auch leider neuerdings einen denunz. Beigeschmack). Man könnte deshalb eher mal den Erstbearbeiter dieses Artikels fragen, warum ... ? Aber das Wort „Leserverdummung“ wurde von ihm ja in dieser Diskussion bereits benutzt. Osika 11:56, 23. Jun. 2009 (CEST)
Also Osika, dein Engagement in allen Ehren, man kann sich aber auch lächerlich machen. Was ist denunziatorisch, wenn man eine Person der Zeitgeschichte angibt? Das Fruck stellvertretender Minister des MfS war,ist ein historischer Fakt und hinreichend nachzulesen. Aber mit dem Lesen scheint es generell zu hapern, hab dazu auch auf der Roten Liste was geschrieben. Für mich ist es durchaus ein interessanter Fakt, das sie die Schwiegermutter von Fruck war. Denn auch das soziale Umfeld gibt manchmal Hinweise darauf, wie man Fakten in einer Biographie darstellt, oder man kann Zusammenhänge besser verstehen. kannst du ausschließen, das Fruck mit ein Initiator dieser Ehrung war? kannst du ausschließen, das Fruck vorher gefragt wurde? ich fürchte aber, da fehlt ein ganzes Stück Kenntnis über die Vorgänge in der DDR. Also man kann es auch übertreiebn und muß nicht hinter jedem Baum einen Gegner vermuten. Das ganze ändert aber nichts an meiner Meinung zur Relevanz des Artikels an sich.--scif 12:59, 23. Jun. 2009 (CEST)
- <qetsch>Hans Fruck wurde nicht Vize-Minister zur Zeit der Straßenbenennung, sonder er ging ein Jahr später in Rente. So wie das dort formuliert war, mit der Suggestion Schwiegersohn wird st.M. ==> Straßenname ist es nicht nur chronologisch falsch. Eine Kausalität mit dem Job des Schwiegersohns ist hier absolut spekulativ. Osika 13:57, 23. Jun. 2009 (CEST)
- Achso, und wenn ich sowas wie "hielte ich für erwähnenswert, um die Person vom sozialen umfeld her einordnen zu können, manche denken aber halt nur eindimensional" lese, frage ich mich wirklich, wer hier welche Ziele verfolgt. Die Frau starb 1943, da kann man wohl kaum vom sozialen Umfeld sprechen, wenn man das Leben ihres Schwiegersohns verkürzt beschreibt. Denn, um nicht eindimensional zu sein, sollte man dann auch das Aufgabengebiet beschreiben, einfach um mehrdimensional zu sein.Oliver S.Y. 13:18, 23. Jun. 2009 (CEST)
Den Titel Gralshüter rahme ich mir ein... Aber im Ernst, ich halte die Beschreibung von Fruck für überflüssig, da der Artikel verlinkt ist. Wenn er in den Artikel soll, dann oben in den normalen Text ala "der spätere Stellvertretene Minister". So entsteht der Eindruck, als ob Frucks Amt etwas mit der Straßenbenennung zu tun hat. Insbesondere, da er schon 20 Jahre zuvor stellv. Minister wurde wirkt dies wie ein beabsichtigter, aber unbelegter Zusammenhang.Oliver S.Y. 13:11, 23. Jun. 2009 (CEST)
- Zum Bereich Umfeld gebe ich dir teilweise recht. Ich kann dir aber den Vorwurf nicht ersparen, nur zu rasieren, anstatt zu verbessern, so wie du es jetzt dargelegt hast. Das wäre für alle nachvollziehbarer gewesen. Aber revert is wohl einfacher.... Muß man nich denken.--scif 13:29, 23. Jun. 2009 (CEST)
- Zum Bereich Umfeld: Da fehlt es hier wie auch im Artikel über Fruck an Informationen, warum er und seine Gattin im „jüdischen“ Zweig der kommunistischen Widerstandsbewegung aktiv wurden. War auch Anna Ebermann daran beteiligt? Osika 14:02, 23. Jun. 2009 (CEST)
- Zum Bereich Umfeld gebe ich dir teilweise recht. Ich kann dir aber den Vorwurf nicht ersparen, nur zu rasieren, anstatt zu verbessern, so wie du es jetzt dargelegt hast. Das wäre für alle nachvollziehbarer gewesen. Aber revert is wohl einfacher.... Muß man nich denken.--scif 13:29, 23. Jun. 2009 (CEST)
Umstände der Denunziation
Bei Sandvoß (Widerstand in Prenzlauer Berg und Weißensee, 2000, S. 230) steht, dass sie während des Bombenkriegs nach Österreich evakuiert war und dort in einem Dorf gegenüber zwei Frauen den Führer beleidigt hatte und danach denunziert wurde. Da die Angaben in der im Artikel zitierten Quelle aber detaillierter sind, sind sie hoffentlich auch richtiger. — PDD — 11:31, 24. Jun. 2009 (CEST)