Diskussion:Antifeminismus
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Frauenfeindliche Einstellungsmuster?
"Häufig liegen dem Antifeminismus bewusste oder unbewusste frauenfeindliche Einstellungsmuster zugrunde.[2]"
Quelle: Herrad Schenk: Die feministische Herausforderung. 150 Jahre Frauenbewegung in Deutschland. München 1980, S. 163. Vgl. Ute Planert: Antifeminismus im Kaiserreich. Göttingen 1998, S. 12.
Die Quellen scheinen sich beide auf das Kaiserreich zu beziehen. Dass Antifeminismus im Kaiserreich (ohne Frauenwahlrecht) eine andere Form hatte als heute ist wohl ziemlich eindeutig. Somit auch die zugrunde liegenden Einstellungsmuster. Werde den Satz in ca. einer Woche löschen, falls kein Widerspruch erfolgt. (nicht signierter Beitrag von Don Fuerte (Diskussion | Beiträge) 00:19, 16. Jan. 2022 (CET))
- Dass dem Antifeminismus bewusste oder unbewusste frauenfeindliche Einstellungsmuster zugrunde liegen, gehört im Jahr 2022 zum Allgemeinwissen. Dafür lassen sich andere Quellen finden. --Fiona (Diskussion) 00:27, 16. Jan. 2022 (CET)
- Aktuelle Definition im Artikel: "Antifeminismus [...] ist ein Oberbegriff für geistige, gesellschaftliche, politische, religiöse und akademische Strömungen und soziale Bewegungen, die sich gegen den Feminismus bzw. einzelne, mehrere oder sämtliche feministische Anliegen wenden."
- Demnach ist selbst eine Feministin, die sich auch nur gegen ein Anliegen, das als "feministisch" deklariert ist, einer solchen Strömung oder Bewegung anschließt, dem "Antifeminismus" zugehörig. (um dazu gezählt zu werden reicht bei einer prominenten Feministin möglicherweise ein einziges Interview oder ein Talkshowauftritt)
- Datenlage zum Feminismus (2016):
- "Zum Zeitpunkt der Befragung haben rund 20 Prozent der Frauen geantwortet, dass sie sich selbst als Feministin bezeichnen würden."
- (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/883683/umfrage/umfrage-in-deutschland-zur-bezeichnung-der-eigenen-person-als-feminist-in/)
- 80% der Frauen bezeichnen sich nicht als Feministinnen. D.h. natürlich nicht, dass sie die Ziele ablehnen, aber auch nicht dass sie sie befürworten.
- Es erscheint abwegig in Anbetracht dieser Definition und dieser Datenlage von "häufig"en "unbewussten[n] frauenfeindliche[n] Einstellungsmuster[n]" auszugehen. Dazu müsste man sehr vielen Frauen unbewusste frauenfeindliche Muster unterstellen.
- Folglich ist es ganz sicher kein Allgemeinwissen. Es ist darüber hinaus auf auch kontraintuitiv.
- Mit Quellen, die auf die Kaiserzeit verweisen, braucht das hier nicht stehenzubleiben.
- Unabhängig davon, bin ich neu hier und werde das Deinem Einwand enstprechend NICHT löschen.
- Wie wäre denn: "Historisch betrachtet, liegen dem Antifeminismus häufig"...
- Das würde eine ganze Menge Probleme lösen. Dann hätte man die Information im Artikel, es bleibt schön unklar, ob es noch so ist oder nicht. Es muss sich niemand der gegen bestimmte feministische Anliegen ist überlegen, dass sie oder er höchstwahrscheinlich (wg. "häufig") unbewusst frauenfeindlich ist.
- Kannst Du ja mal überlegen. Ist mir nur beim Lesen sehr negativ aufgefallen. Wenn es dazu eine neuere Quelle gibt (ich habe auf die Schnelle keine gefunden), umso besser, weil es, wie beschrieben kontraintuitiv ist. Insofern wäre der Lehrgehalt hoch. So wie es jetzt ist, wird es gelesen, als NPOV betrachtet werden und beim Schauen auf die Quelle, der ganze Artikel unter NPOV Verdacht stehen. Grüße --Don Fuerte (Diskussion) 02:08, 16. Jan. 2022 (CET)
- Demnach ist selbst eine Feministin, die sich auch nur gegen ein Anliegen, das als "feministisch" deklariert ist, einer solchen Strömung oder Bewegung anschließt, dem "Antifeminismus" zugehörig. wie kommst du denn auf eine solche Theoriefindung? Es geht nicht um Deklarationen, sondern eine Begriffsdefinition. Wie viele Frauen sich nach Statista als Feministin verstehen, ist für diesen Artikel völlig irrelevant. --Fiona (Diskussion) 02:52, 16. Jan. 2022 (CET)
- Ok, wenn das als Argument (möglicherweise Theoriebildung) nicht relevant ist, dann anders:
- "Häufig liegen dem Antifeminismus bewusste oder unbewusste frauenfeindliche Einstellungsmuster zugrunde.[2]"
- Dieser Satz ist belegt durch Quellen, die sich auf den Antifeminsmus im Kaiserreich (1871-1918) beziehen.
- Du hast geschrieben "Dass dem Antifeminismus bewusste oder unbewusste frauenfeindliche Einstellungsmuster zugrunde liegen, gehört im Jahr 2022 zum Allgemeinwissen".
- Ich muss eigentlich nicht belegen, dass dieses nicht der Fall ist, aber bitte nimm zur Kenntnis, dass nicht einmal der Begriff "Antifeminismus" in einem der Lexika der Bundeszentrale für politische Bildung geführt ist. (https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/politiklexikon/17020/a) (https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/?lexika-suchwort=Antifeminismus&lexika-typ-rechts=0&lexika-submit=1) Das Wort steht nicht einmal im Duden.
- "Dafür lassen sich andere Quellen finden."
- Das halte ich für sehr unwahrscheinlich, nachdem bereits das Wort "Antifemismus" sehr selten ist.
- Wortschatz Leibzig gibt es an mit 65 Treffern und Häufigkeitsklasse 18 für den Korpus News 2020. (https://corpora.uni-leipzig.de/de/res?corpusId=deu_news_2020&word=Antifeminismus)
- Im Korpus Wikipedia 2021 wird das Wort mit 64 Treffern und Häufigkeitsklasse 17 geführt. (https://corpora.uni-leipzig.de/de/res?corpusId=deu_wikipedia_2021&word=Antifeminismus)
- Das Wort wird in der Wikipedia demnach in etwa relativ doppelt so häufig verwendet, wie in den Nachrichten. ( https://wortschatz.uni-leipzig.de/de/documentation/faq#corporaportal_wordinformation)
- Die Recherche weist für mich eher darauf hin, dass man über eine Löschung des Artikels nachdenken muss, als dass irgendjemand dazu Allgemeinwissen haben kann.
- Vgl. dazu Sprachmanipulation. Sofern "Antifeminismus" als politischer Kampfbegriff und Sprachmanipulation verstanden werden kann, ist die Häufigkeit mit der sich der Begriff hier wiederfindet bedenklich.
- Nach einer Sichtung der Platzierung des Begriffs in den Sätzen, die im Korpus des Wortschatz Leibzig, von der Wikipedia wiedergegeben sind (häufig in Sätzen mit eindeutig negativer Besetzung, die die in diesem Artikel neutrale Definition in keinster Weise widerspiegeln) wird der Begriff von den Mitarbeitenden hier häufig benutzt, um die Gegnerschaft von feministischen Anliegen zu diffamieren.
- Vor diesem Hintergrund bitte ich darum, der Löschung des Satzes zuzustimmen. Wenn hier schon ein politischer Kampfbegriff (so wird er anscheinend überwiegend benutzt) einen Artikel hat, dann muss der Artikel meiner Ansicht nach keine Zweifel an NPOV lassen. --Don Fuerte (Diskussion) 19:01, 17. Jan. 2022 (CET)
- Hallo Fiona!
- Ich habe leider keine Belege gefunden.
- Es gilt aber nach wie vor dieses: "werde das Deinem Einwand enstprechend NICHT löschen."
- Habe auch gesehen, dass Du den Artikel in deiner Artikeliste mit "(Baustelle)" gekennzeichnet hast und gehe davon aus, dass Du das auf dem Schirm hast.
- Falls ich da in einem Jahr oder so nochmal drüber stolpere, melde ich mich vlt. nochmal, aber jetzt kann es aus meiner Sicht erstmal vom Tisch.
- Du kannst daher gerne diesen Diskussionsabschnitt archivieren. --Don Fuerte (Diskussion) 21:07, 20. Jan. 2022 (CET)
- Demnach ist selbst eine Feministin, die sich auch nur gegen ein Anliegen, das als "feministisch" deklariert ist, einer solchen Strömung oder Bewegung anschließt, dem "Antifeminismus" zugehörig. wie kommst du denn auf eine solche Theoriefindung? Es geht nicht um Deklarationen, sondern eine Begriffsdefinition. Wie viele Frauen sich nach Statista als Feministin verstehen, ist für diesen Artikel völlig irrelevant. --Fiona (Diskussion) 02:52, 16. Jan. 2022 (CET)
- Dass dem Antifeminismus bewusste oder unbewusste frauenfeindliche Einstellungsmuster zugrunde liegen, gehört im Jahr 2022 zum Allgemeinwissen. Dafür lassen sich andere Quellen finden. --Fiona (Diskussion) 00:27, 16. Jan. 2022 (CET)