Diskussion:Antisoziale Persönlichkeitsstörung
APS oder ASP???
In der Einführung heisst die Abkürzung APS. In der Beschreibung wird dann in ASP gewechselt. Bin leider kein Fachmann, deswegen möchte ich es nicht ändern
- Mittlerweile taucht wohl nur noch APS auf.
- Dennoch, auf Seite 233 - und Absatz 2 - des Buches Psychiatrische Begutachtung: Ein praktisches Handbuch für Ärzte und Juristen von Klaus Foerster wird die Antisoziale Persönlichkeitsstörung mit ASP abgekürzt, was auch so in der Begriffserklärung für die Abkürzung ASP auftaucht - und nicht bei APS.
- Aus diesem Grund sollte sich dazu bitte mal ein erfahrener Wikipedianer äußern. -- NullPlan 10:18, 25. Nov. 2010 (CET)
Definition
Ich habe mir die Definition nach DSM durchgelesen und dabei festgestellt, dass die zunächst einmal unübersichtlich war (ich habe das korrigiert - ich hoffe es ist jetzt nicht falsch). Dann ist mir noch aufgefallen, dass Kriterium A.5 trivialer Weise bei den Rauchern erfüllt ist (wenn man der Aufschrift auf den modernen Verpackungen trauen darf), und dass Falschheit und Aggressivität ja wohl heute an der Tagesordnung ist (auch wenn die sich hinter unverdächtig klingenden Formeln wie dem Grundgesetz und der Psychiatrie mit ihren Strom-Schlägen (0,9A bei bis zu 450V~ an wenigstens einer der Schläfen) versteckt, was ja geradezu schon galoppierende Falschheit ist - dabei könnte man das führen des Titels „Dr. med.“ durchaus auch noch in Richtung Führen eines „Decknamens“ werten, weil hierdurch ja dem Beobachter eine quasi ganz andere Person entsteht). Kann mir das einer auflösen? Leben wir in einer antisozialen Gesellschaft? Wie kann das dann noch als Störung in Einzelnen dieser Gesellschaft gesehen werden? --213.54.71.107 14:07, 18. Jan 2006 (CET)
- Die Verwirrung mit DSM sollte nun gelöst sein. Die Klassikationen von ICD und DSM spiegeln hauptsächlich die Zeit wieder und sind für die einen oder anderen "Schnitzer" berüchtigt (z.B. wurde Homosexualität bis ICD-9 noch als Persönlichkeitsstörung angesehen oder Feuerlegen war in DSM-3 ein Merkmal der antisozialen PS). Generell kann man sich streiten die Kategorisierung nicht zu "hart" ist. Dass man einige wenige Merkmale von Persönlichkeitsstörungen erfüllt, ist normal, aber kaum jemand, der nicht betroffen ist, erfüllt die notwenige Anzahl. Man muss auch bedenken, dass beide Bände (ICD-10 und DSM-4) schon ca. 10 Jahre alt sind und in den nächsten Jahren vermutlich grundlegend überarbeitete Neuauflagen erscheinen. Der Abschnitt "Kontroverse" ist eine gute Idee, aber der Inhalt müsste nochmal überarbeitet werden. Sätze wie auf einen konstruktiven Beweis wird hier verzichtet; Stichwort: Erziehung gehören nicht in eine Enzyklopädie.--Gronau 21:59, 18. Jan 2006 (CET)
ICD
Warum in der Tabelle lediglich die ICD Codes stehen, verstehe ich nicht. Dabei ist das ICD 9 ja schon 15 Jahre überholt. Ich habe das geändert. Widescreen ® 13:04, 16. Jul 2006 (CEST)
Männliche Psychopathie
Die Symptome nach ICD und DSM erfassen eine Reihe mir bekannter Psychopathen gar nicht. Eine recht gute Beschreibung fand sich früher im Merck Manual of Diagnosis and Therapy.
Hier Mal eine kleine Liste:
- Ist in zwischenmenschlichen Beziehungen ausbeuterisch, d.h. zieht Nutzen aus anderen, um eigene Ziele zu erreichen (abusives Verhalten)
- Schlafstörungen
- Konstanter Alkohol- und Drogenkonsum (Delta-Typ)
- Autoaggression (z.B. zielt der Psychopath mit einer Waffe auf sich, schießt aber nicht, es kann aber durchaus zum Selbstmord kommen)
- Länger anhaltende (>1 Stunde) Wutanfälle ohne ausreichenden Anlass, zuweilen in häusliche Gewalt übergehend
- Promiskuität, meist besteht aber eine festere Bindung, ausgeprägter Eroberungstrieb (verführerisches Verhalten)
- Delinquenz (oft aber keine Strafen)
- Geselligkeit, unterstützt duch gewinnendes, charmantes Auftreten und materielle Großzügigkeit
- Leben des Augenblicks, geringe Neigung zu planen (in etwa Punkt 3 DSM)
Insbesondere die regelmäßigen Wutanfälle sind als hinweisendes (pathognomonisches) Symptom zu sehen. Nach ICD sind die Punkte 4-6 interessant. Siehe auch: ICD F60.30 impulsiver Typus der emotional-instabilen Persönlichkeit
--Cengelm 16:05, 9. Okt. 2006 (CEST)
Lächerlich über Psychopathie zu schreiben ohne selbst Psychopath zu sein. Das ist wie als Blinder über die Farben zu schreiben. Die Psychiatrie tut so als wüsste sie alles dabei weiß sie nichts.
(von unbekannt)
Wenn man die Oberflächlichkeit der DSM und ICD-Punkte sieht, dann möchte man fast meinen, da wären Histrioniker am Werk gewesen. Bei DSM erkennt man das Bemühen, aus jedem Straftäter einen Psychopathen zu machen. Das gibt dem Psychologen/Psychiater eine volle Praxis und ein ebenso volles Bankkonto und der Sträfling freut sich über Haftverschonung, schließlich kann er ja nichts dafür, dass er eine Bank überfallen hat. :-)
--Cengelm 09:15, 22. Sep 2006 (CEST)
posttraumatisch?
>Posttraumatische Erlebnisse finden sich hier am häufigsten.
Im Artikel war bis dahin von Traumatisierungen keine Rede. Und was bitte soll ein posttraumatisches Erlebnis sein? Der Satz ist doch Unfug. Autor: Lutz Klein
Doppelte ICD-10-Liste?
Zwischen den beiden Listen im Abschnitt ICD-10 scheint kein Unterschied zu sein, bis auf dass die zweite einen Punkt mehr hat und knapper und weniger ausführlich formuliert zu sein scheint. Mangels Ahnung von dem Thema will ich da aber nichts korrigieren.
- Ich muss dir Recht geben. Die eine Liste ist offizieller und die andere etwas richtiger.
- Beispiel:
- - Mangelnde Empathie und Gefühlskälte gegenüber anderen
- - Herzloses Unbeteiligtsein gegenüber den Gefühlen anderer
- Das klingt ähnlich, ist es aber nicht. Kälte gegenüber den Gefühlen anderer und Gefühlskälte sind zweierlei. Jemand, der
- aus triebhafter Lust jemanden umbringt, ist nicht gefühlskalt.
- Der zweite Satz wäre aus meiner Sicht richtiger. Der Begriff "Unbeteiligtsein" gefällt mir aber auch nicht gerade.
- In den Lehrbüchern steht aber, so glaube ich, der erste.
- Ich habe bisher keine Änderungen am Artikel vorgenommen--Cengelm 18:37, 18. Mär. 2007 (CET)
Diese doppelte ICD-10-Liste ist mir rätselhaft. Und auch Cengelms Antwort Die eine Liste ist offizieller und die andere etwas richtiger. finde ich verwirrend. Gibt es eine offizielle ICD-10-Version und dann auch noch eine richtige? Kommt mir ziemlich irre vor. Fast möchte ich die "richtige" löschen, denn die scheint auf einer Cenghelschen Interpretation zu beruhen und hat da nix zu suchen. Oder steht die "richtige Liste" irgendwo im ICD 10. Nur dann hätte sie an der Stelle eine Berechtigung.--Doktor klimke 18:02, 2. Jun. 2008 (CEST)
Gebrauchsanweisung
Gibt es auch eine Anleitung zum Umgang mit antisozialen Personen ohne selber forensisch auffällig zu werden?
Gruß, Ciciban 17:00, 10. Sep. 2007 (CEST)
"Darüber hinaus zeigen sie keinen Respekt vor der Wahrheit"
"Darüber hinaus zeigen sie keinen Respekt vor der Wahrheit" - wie soll man das bitte verstehen? wahrheit ist subjektiv. sehr merkwürdige formulierung. --62.178.135.149 06:42, 10. Sep. 2007 (CEST)
wie löscht man diese Aussage? da hat jemand sein bauchgefühl verbalisiert!
Sicher?
"Die Ursachen der Antisozialen Persönlichkeitsstörung sind noch unbekannt. Neuere Forschungen erhärten aber die Hypothese, dass diese Störung durch ein Zusammenspiel biologischer und sozialer Faktoren hervorgerufen wird."
Was soll es denn sonst für Faktoren geben? Der Mensch besteht aus biologischen/sozialen Faktoren... Was soll es denn sonst für Faktoren geben? =D Würde ich mal gerne wissen, das interessiert mich... Ich will mich nicht über einen Satz aufregen, aber es ist etwas fragwürdig, nicht? =) Kann jemand mir bei der Interpretation des Satzes helfen? danke ^^ - Green_Link
==Ist diese Form der Persönlichkeitsstörung eigentlich eine Krankheit, oder vielmehr ein gesellschaftlicher, erlernter Mißstand. Man kann nicht alles auf krankheiten ziehen. Diese Menschen sind ja kerngesund, vorrausgestzt sie ernähren sich normal, rauchen nicht und lernen normal die Sprache und Lesen Rechnen und schreiben.
P. Mevius 18.02.2008
Hinweis an Autoren
Siehe bitte Weiternutzung/Mängel -- Martina Nolte Disk. 19:44, 10. Jul. 2008 (CEST)
- Hat sich erledigt. -- Martina Nolte Disk. 15:05, 30. Okt. 2008 (CET)
?
Verzeiht mein Eindringen in die Sphäre anderer, Wie kann ein Dissozialer Ohne die Fähigkeit vorrauszuplanen ein großes Unternehmen leiten? (Der vorstehende nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 85.179.255.168 (Diskussion • Beiträge) 14:54, 28. Okt. 2008 (CET))
"Laut DSM-IV sind drei Prozent der Männer und ein Prozent der Frauen betroffen."
Ist das wirklich so? Ich halte das für sehr zweifelhaft. Wenn man natürlich die Straffälligkeit als Maßstab nimmt, so kommt man bei Männern auf 3% und bei Frauen auf 1%. Delinquentes Verhalten ist bei Männern in der gesamten Gesellschaft statischtisch gesehen höher vorhanden. (nicht signierter Beitrag von 84.167.32.67 (Diskussion) 10:07, 2. Jul 2010 (CEST))
Geschäftswelt und APS - Kausalvermutung richtig?
Derzeit steht geschrieben: „In der Business-Welt kann die APS zum beruflichen Vorteil werden: Ergebnisse einer Studie weisen darauf hin, dass Führungspersonen von Unternehmen häufiger von dieser Störung betroffen sein könnten.“ Kann das durch eine weitere Quelle bestätigt werden? Bzw. wird in dieser Studie eindeutig der Zusammenhang APS → höhere Wahrscheinlichkeit für Führungsposition genannt bzw. die Kausalität Führungsposition → (Ausbildung einer) APS verneint? -- Quedel 21:05, 13. Mär. 2011 (CET)
- Es werden hier jede Menge Kausalvermutungen angestellt. WP:Theoriefindung! Man kann nicht einfach hingehen und jugendliches Ausreissen von zu Hause und Schulschwänzen als ein "Frühstadium von APS" hinstellen, wie es der Autor hier bezeichnet: "Im Erwachsenenalter führen Betroffene ihr Verhalten fort durch nur zeitweiliges Arbeiten, Gesetzesübertretungen, Gereiztheit und körperlich aggressives Verhalten, Nichtbezahlen von Schulden, Rücksichtslosigkeit und Drogenkonsum." Umgekehrt müssen Erwachsene mit APS nicht unbedingt Jugendsünden begangen haben. Unglaublich hahnebüchener Mix(verschiedenste Ausprägungen unterschiedlicher Alterstufen werden einfach als kausal-zusammenhängend bezeichnet) von Fakten mit Vermutungen(WP:POV) wenn sie gerade in die Logik passen ("Dieser Subtyp ist vor allem auf Geld, materielle Werte sowie Macht ausgerichtet." - was heute allgemein üblich bzw. als "normal" und teilweise wünschenswert angesehen wird. ebenso sind in manchen Bereichen, wie Militär, Eigenschaften wie "was früher als Psychopathie bezeichnet wurde: Fehlen von Einfühlungsvermögen, Schuldgefühl oder Angst, oberflächlicher Charme und Gefühlsregungen..." erwünscht), Literaturzitaten nach Gefälligkeit, und offenkundigen Unwahrheiten zu einem selbstgefälligen semiprofessionellem Brei der m.E. handwerklich und qualitativ nicht für eine Enzyklopädie geeignet ist. (nicht signierter Beitrag von 77.176.215.96 (Diskussion) 13:49, 5. Jul 2011 (CEST))
- Ich stimme voll und ganz zu. Ich bin gerade zufaellig auf den Artikel gestossen. Ich bin absoluter Laie auf dem Gebiet, dennoch wage ich die Behauptung, dass er nicht den Qualitaetsanforderungen der Wikipedia genuegt. Vielleicht erhoeht mein ansonsten Inhaltsleerer Kommentar ja die Chance, dass sich das mal ein Faehiger Mensch anschaut. :) (nicht signierter Beitrag von 87.187.34.239 (Diskussion) 17:28, 17. Okt. 2011 (CEST))
Therapie?
Bin zwar mangels Zeitreserven nur flüchtig über den Artikel gegangen, aber trotzdem ziemlich sicher, dass nirgends ein Wort über Therapiemöglichkeiten verloren wird. Heißt das es gibt schlicht und einfach keine? Dann sollte man das m.E. an irgendeiner Stelle vermerken (zumal ja offenbar aus einem Fachbuch über die Krankheit und ihre Therapien zitiert wird). Grüße (nicht signierter Beitrag von 178.25.226.126 (Diskussion) 14:03, 9. Jun. 2011 (CEST))
Defekter Weblink
zu Absatz Kontroverse
"Die Perspektive, die in der Definition (etwa nach ICD) deutlich wird, ist umstritten, da es sich hier letztlich um die natürliche Reaktion auf bestimmte Erfahrungen, aber nicht um eine Störung handeln könnte, und da mit einiger Vorbereitung jedermann derartige Symptome zeigt."
Dieses "und da mit einiger Vorbereitung jedermann derartige Symptome zeigt" stört mich. Muß wohl eher heißen "zeigen könnte". Ein sehr determinierendes Menschenbild - oder einfach ein sprachlicher Schnitzer. Erinnert mich an "die Gnade der späten Geburt".--84.61.124.205 10:47, 3. Okt. 2012 (CEST)