Diskussion:Armin Schwibach

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Ein deutscher Philosoph

Also die Artikeleinleitung wirkt wie Satire. Es ist ja richtig, dass Schwibach Philosophie und Theologie in Rom studiert hat und philosophische Kurse bei den Legionären Christi gibt. Aber "deutscher Philosoph" klingt fürchterlich hochgestochen. Und warum nicht "deutscher Theologe"? Als "deutscher Philosoph" ist er jdfs. nicht mit Publikationen etc. hervorgetreten. Von der öfftl. Wahrnehmung her ist Schwibach in erster Linie ein mit bestimmten rechten Kirchenmedien und Einflussverbänden verbundener Vatikanberichterstatter und Kolumnist. Wenn du es mit Doris Wagner (Theologin) vergleichst, die ja formal auch eine "deutsche Philosophin" ist, wird das hier in der Einleitung sehr viel ungeschickter gelöst, da das Hauptmerkmal der Person darin gar nicht vorkommt und die Titulierung einen falschen Eindruck erweckt.

Ein anderes Problem sind die fehlenden Quellen. Schwibach ist anders als Reisinger nur einem sehr begrenzten Kreis eingefleischter Leser von Kath.net und einigen wenigen verbundenen Medien bekannt und spielt sonst in der öffentlichen oder akademischen Wahrnehmung keine Rolle. Die einzige vernünftige Quelle zu seinem Werdegang und Lebenslauf findet sich lustigerweise in der Kathpedia. Wir haben hier den ungewöhnlichen Fall, dass der Kathpedia-Artikel, von dem der Wikipedia-Artikel offensichtlich abstammt, insgesamt deutlich ausgewogener, treffsicherer und enzyklopädischer wirkt als der Wikipedia-Artikel.--Jordi (Diskussion) 13:35, 4. Apr. 2020 (CEST)

Impfgegner

Hallo Benutzer:Der wahre Jakob, diese Ergänzung bzgl. Schwibachs Kolumne vom 5. Januar zur angebl. "Sozialenzyklika" von Benedikt XVI. finde ich übertrieben. Schwibachs Äußerungen sind im verg. Jahr unsachlicher und polemischer geworden, das stimpt, aber warum muss man seine in diesem Fall doch relativ unterschwelligen und m.W. nicht großartig wahrgenommenen Aussagen vom 5. Januar so herausheben? Seine wiederholte und sehr scharfe Polemik gegen die diesjährige Krippe auf dem Petersplatz ist umseitig ja auch nicht wiedergegeben, oder seine häufigen Seitenhiebe gegen den Papst im Zshg. mit Amoris Laetitia usw. Also ich würde solche Einzelinhalte seiner Kolumnen hier rauslassen, zumal wenn sie außerhalb kath.nets gar kein Echo erzeugen. Allenfalls kann man eine gewisse Tendenz angeben, die steht im Artikel aber eigtl. schon drin. Insgesamt ist Schwibach im Vgl. zu anderen kath.net-Kolumnisten wie Peter Winnemöller, Zeller-Zellenberg oder Hubert Windisch immer noch ein Lämmchen. Zum Thema Corona vgl. auch Peter Hahnes viel pointiertere kath.net-Kommentare wie diesen.--Jordi (Diskussion) 12:25, 6. Jan. 2021 (CET)

Gegen Konzentration auf eine Tendenz unter Einbeziehung anderer Stellen habe ich nichts. Allerdings habe ich davon im Artikel bis jetzt nichts wahrgenommen. Im Vergleich zu kath.net und katpedia bleiben wir auch bei einer deutlichen belegten Aussage immer noch sachlich und neutral.--Der wahre Jakob (Diskussion) 18:21, 6. Jan. 2021 (CET)
Naja, diese Richtungsinformationen gehören m.E. eher in den kath.net-Artikel selbst als ausgerechnet zu Schwibach. Heute morgen (7.1.21) macht kath.net mit einer relativierenden Apologie der Stürmung des Kapitols durch Trump-Anhänger auf und nimmt Präsident Trump in Schutz, verbunden mit der Werbeeinblendung: Interesse an US-Politik und genug von einseitig, deuscher [sic] Berichterstattung? Folgen Sie dem Telegram-Channel Faith & Politics. Dagegen habe ich im Radio an Berichterstattung mit Kirchen- und Vatikanbezug gerade eben einen Beitrag zur Ernennung von Kdl. Wilton Gregory und ein Interview mit Gudrun Sailer zur Corona-Impfkampagne im Vatikan gehört. Das ist eben ein Nischenmedium, das auf bestimmte Themen abfährt und andere ausblendet bzw. alles im rechtspopulistischen Sinn umdeutet. Die Kolumnisten passen sich da ein.
Für Schwibach bedeutet das, dass er allein durch die Tatsache, dass er langjähriger Vatikanberichterstatter für kath.net ist, im Grunde hinreichend eingeordnet ist, meine ich. Details zu seinen Äußerungen sollten in seinem Artikel eigtl. nur dann referiert werden, wenn sie irgendein beachtliches Echo auslösen, Fremdwahrnehmung also. Und gerade die ist bei Schwibach überhaupt nicht gegeben, noch weniger als bei den meisten anderen kath.net-Kolumnisten. Schwibach wird außerhalb dieser Blase überhaupt nicht wahrgenommen, und selbst innerhalb wird er meist nur als biederer Kommentator von Papstaussagen oder Analyst kirchlicher Vorgänge dargestellt, nicht als polemischer Agitator (etwa im Pfarrbrief der Kölner Opus-Dei-Pfarrei St. Pantaleon oder auf dem papstfeindlichen TFP-Agitationsportal Onepeterfive). Auf Letzterem finde ich übrigens eine Polemik Viganòs gegen die diesjährige Krippe auf dem Petersplatz, die ganz ähnlich gestrickt ist wie Schwibachs kath.net-Artikel, Schwibach aber auch nicht nennt. Auch darin ist er einfach Teil eines bestimmten Spektrums, das im Artikel durch die Erwähnung der Legionäre Christi und von kath.net im Prinzip schon hinreichend aufscheint.--Jordi (Diskussion) 12:07, 7. Jan. 2021 (CET)
Das habe ich ähnlich wahrgenonmmen, da gehört der Kath.net-Artikel ergänzt. Im Schwibach-Artikel könnte man die Zwischenüberschrift rausnehmen und seine Meinung zu Fratelli tutti etc. verdichtet an die Nennung der Vatikan-Berichterstattung anhängen.--Der wahre Jakob (Diskussion) 12:23, 7. Jan. 2021 (CET)
Ja, das finde ich gut. Gegen eine stark verdichtete, ganz kurze Beschreibung charakteristischer, grundlegender Positionierungen oder Inhalte seiner Artikel ist sicher nichts einzuwenden, auch wenn es an der an sich nötigen Drittwahrnehmung mangelt.--Jordi (Diskussion) 20:12, 7. Jan. 2021 (CET)