Diskussion:Aufklärungsturm (Bundeswehr)
Die Grafik mit den Fernmelde Sektoren stimmt nicht. Fernmelde Sektor F ist/war Kötzting bzw. hoher Bogen. Danke (nicht signierter Beitrag von 132.180.220.68 (Diskussion | Beiträge) 18:27, 1. Okt. 2009 (CEST))
Steh-auf-Türmchen
Sie waren so gebaut, daß sie selbst im Falle einer Bombardierung ohne direkten Treffer, wenn sie von der Druckwelle umgestoßen wurden, sich wieder automatisch aufrichteten.
Dieser Satzkommt mir etwas abenteurlich vor. Ein 350 Tonnen schweres Stehaufmännchen? Gibt es dafür Belege? --tox 23:44, 12. Aug 2005 (CEST)
Das Gesamtgewicht der Türme liegt bei je knapp 6000 Tonnen! Zwar ist der unterirdische Sockel recht solide ausgebaut und die verwendeten Stahlarmierungen der Alptraum eines jeden Abrissunternehmers aber ein Stehaufmännchen ist das nicht. Zum einen würden das die obersten acht Etagen nie überleben, zweitens ist der Turm ggf. mit dem felsigen Untergrund verbunden, drittens reicht das Gewicht des Sockels unter solch unglücklichen Hebelverhältnissen nie aus um den Rest hochzuhebeln, zumal eine Art Auflager fehlt und zuguter letzt lässt die nahe, umliegende Bebauung nicht darauf schließen, dass die Planer über das Umkippen des Turmes hinausgedacht haben. Gerne lasse ich mich vom Gegenteil überzeugen (am liebsten im Praxisversuch :-) aber nach meinen Kenntnissen vom Stöberhaiturm kann das nicht sein. Solange nehme ich den Absatz erstmal raus. --84.59.152.201 16:17, 4. Sep 2005 (CEST)
Als ehemaliger Angehöriger dieser Einheiten kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass - zumindest für die Sektoren F in Kötzting und A in Großenbrode - die Theorie des Umkippens und einfach wieder Aufstellens defintiv ins Reich der Fabel gehört. Weder in Sektor F, noch in Sektor H war ein Umfallen der Türme angedacht, da rings um die Türme quasi keine Freiflächen waren, sondern letztlich die Arbeitsplätze der Soldaten in Anbauten untergebracht wurden. In den Türmen selbst wurde lediglich in der Anfangszeit aktiver Dienst verrichtet. Durch die technische Aufrüstung war aber schon bald kein Platz mehr, sodass die Türme letztlich voll mit Technik waren, aber kaum Personal dort untergebracht wurde. Beweise dürfte es letztlich ich aber weder für diese Aufsteh-Theorie geben, noch dagegen. Die Türme waren Schwarzbauten, es existieren keine Baupläne mehr, lediglich Eckdaten wie das Endgewicht sind bekannt. Dies ist auch der Grund, warum die Türme nach Auflösung der Einheiten nicht einfach gesprengt werden konnten. Anm. d. Verf.: Die Elektronik in den Türmen hätte einen Umsturz sowieso nicht überlebt. Ein Angriff auf die Türme war aus militärischer Sicht im Kriegsfall bereits eingeplant, weshalb im Ernstfall die Einheiten bei einer realen Bedrohung nicht von den Türmen aus weitergearbeitet hätten, sondern von der mobilen Komponente aus (20m Passivantenne, auch Bleistift genannt wegen des weissen Antennenanstrichts, was aussah wie ein Bleistift mit Radiergummi dran, verbunden mit Sheltern, einer Art Baucontainer). Grüße, HW --193.26.47.68 15:32, 1. Sep. 2009 (CEST)
Türme des Heeres
Aufklärungstürme und Fernmeldesektortürme sind nicht zwingend das Gleiche. Das Heer unterhielt solche Türme, siehe hier. Die Sektortürme gehörten zur Luftwaffe. --Oheite 21:16, 11. Dez 2005 (CET)
Genau. Und Aufklärungsturm erscheint mir der Oberbegriff zu sein. Vielleicht sollte man den Artikel in Aufklärungsturm (Bundeswehr) umbenennen, dann lassen sich beide Turmarten von Heer und Luftwaffe darin nennen. Für die Heerestürme neben Barwedel, der ja schon erwähnt ist, noch der Hohe Meissner und der Grosse Kornberg.--Vaxuser 16:55, 29. Mär 2006 (CEST)
Ich habe mich einfach mal getraut, die Umstellung vorzunehmen.--Vaxuser 17:28, 29. Mär 2006 (CEST)
Fernmeldesektor D
Warum gibt es keinen Fernmeldesektor D?
Gab's in Osnabrück als HF-Sektor. Im Süden dazu der FmSekt H in Feuchtwangen. (nicht signierter Beitrag von 217.249.192.120 (Diskussion | Beiträge) 23:21, 8. Jul 2009 (CEST))
Ähnliche Türme im Ausland
Gab es auf der anderen Seite des eisernen Vorhangs oder in anderen NATO-Staaten vergleichbare Türme?
Ich war im FmSkt F, Bad Kötzting stationiert. Die Tschechen hatten definitiv ein "Gegenstück" zu den Türmen auf dem Hohen Bogen. Kann aber leider nicht sagen, wie der Standort in der Tschechei hiess. Es gibt auf alle Fälle eine eigene Homepage des Traditionsvereins des Fernmeldesektor F (wird auch von ehemaligen, langjährigen Soldaten geführt), die können da mit Sicherheit Licht ins Dunkel bringen. Grüße, HW --193.26.47.68 15:09, 1. Sep. 2009 (CEST)
Spekulationen
gerade das war ein besonderer Teil des Kalten Kriegs und der behandelten Türme Kieselwiesel 13:28, 19. Jan. 2008 (CET)
Aufklärungsturm in Hof/Saale?
Gab es auch in Hof einen derartigen Turm? Oder was ist die Anlage, die man bei 50°19'5"N 11°52'32"O finden kann? (nicht signierter Beitrag von 91.46.235.199 (Diskussion | Beiträge) 16:20, 7. Sep. 2009 (CEST))