Diskussion:Auflösungsvermögen/Archiv/2008

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Monitore und 72dpi

Im Text wird ein Minimum von Vollfarbpixelabständen von weniger als 0,28 mm geschrieben. Weiter unten wird aus 72dpi eine Auflösung von 2,8 Pixel/mm herausgerechnet. Was haben diese beiden Werte gemeinsam, außer das da zufällig eine 28 darin vor kommt? Abstände von 0,28mm ergeben eine Auflösung von ~3 Pixel/mm. Der Absatz sollte nochmal überarbeitet werden. --80.152.185.223 14:30, 20. Nov. 2008 (CET)

0,28 mm Pixelabstand oder 0,28mm Punktabstand? Miß mal nach! Und welcher Standardabstand zum Bildschrim wird angemommen? Ich scheue mich jetzt allerdings auch vor dem Zusatz, »72 dpi als Annahme der Standardbildauflösung hat eine ausschließlich historische Bedeutung, korrekt wären 96dpi anzunehmen«, der dann leicht einen Edit-War mit unzulänglich gebildeten Vandalen provozieren würde, die sich im Fan-Club ihrer nicht in metrischen Grundeinheiten arbeitenden Lieblings-Software auf der bombensicheren Seite wähnen.

Die Auflösung von Monitoren wird üblicherweise nicht in dpi angegeben, sondern fürs ganze Bild. Also denke ich, dass man den ARtikel umsschreiben sollte. Den Punktabstand kann man bei Monitoren allgemein folgen dermaßen berechnen: vertikaler Punktabstand = (x/c)*(a/c), horizontaler Punktabstand = (y/c)*(b/c) (a = Breite des Bildes, b = höhe des Bildes, c = Bilddiagonale, x= horizonatle Auflösung, y = vertikale Auflösung, wobei man a und b berechnen kann durch den Satz von Pythagoras, indem man zuerst statt der eigentglichen Längen das Seitenverhältnis a/b einsetzt (also z.B. bei 4:3 4 für die Breite und 3 für die Höhe): (a/b)² + (b/b)² = (c/b)² oder (a/b)² + 1 = (c/b)², dann bekommt man ein Verhältnis von a und b zu c (da c/b = Wurzelaus((a/b)^2+1) =: v => b/c = 1/v, a/c = (a/b)*(1/v), bei 4:3 gilt: a = (4/5)*c, b = (3/5)*c)). Die ganze Rechnung schaut so formalisiert hingeschrieben viel komplizierter aus, als sie eigentlich ist. Daher will ichd as noch an 2 Beispielen veranschaulichen:

1.) Ein CRT-Monitor habe eine Auflösung von 1600x1200, Ein Seitenverhältnis von 4:3 und eine sichtbare Bilddiagonale von 18" = 457,2mm (=typischer Wert für einen guten 19"-CRT). Das Bild sei so eingestellt, dass es genau so groß ist wie der sichtbare Teil des Bildschirms. Nun gilt: der vertikale Punktabstande ist (4/5)*18"/1600 = 0,009" = 0,2286mm. Bzw. haben wir jetzt horizontal (gerundet) 111 dpi. Vertikal ergibt sich (3/5)*18"/1200 = 0,009" = 0,2286mm, was zufällig dasselbe ist.

2.) ein LCD-Monitor habe eine Auflösung von 1440x900, Ein Seitneverhältnis von 16:9 und Bildschirmdiagonale (ist in dem Fall identisch mitd er sichtbaren Bilddiagonale) von 19" = 482,6mm. Nun gilt: der vertikale Punktabstande ist (16/(Wurzelaus(16²+9²))*19"/1440 ~ 0,0115" ~ 0,2921mm. Bzw. haben wir jetzt horizontal (gerundet) 87 dpi. Vertikal ergibt sich (9/(Wurzelaus(16²+9²))*19"/900 ~ 0,0104" ~ 0,2629mm bzw. haben wir jetzt gerundet 97 dpi, was zufällig nicht dasselbe ist. Anmerkung: Wurzelaus(16²+9²) ~ 18,36.

Man sieht heir auch schön, dass die dpi horizontal und vertikal unetrschiedlich sein können, im Artikel machts im moment den Eindruck, als wenn die dpi immer konstant für einen Monitor wären, was aber nichtgd er Fall ist, da es auch Monitore mit nichtquadratischen Pixeln gibt.

Außerdem fällt dann das problem des Editwars weg, der auftreten würde, wenn man realistischere Werte als 72dpi angibt, weil viele die im OS eingestellten dpi mit den tatsächlichen ihres Monitors verwechseln (in Wirklichkeit bedeutet die Einstellung im OS nur, dass wenn man die dpi dort so einstellt, wie es dem Monitor entspricht, die dargestellte Schriftgröße einer Standardgröße bzw. der Größe am Ausdruck entspricht). Wobei Windows nimmt standardmäßig eh schon 96dpi an. --MrBurns 11:41, 18. Nov. 2009 (CET)

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