Diskussion:Augustputsch in Moskau
Die Behauptung "...des Widerstandes, der hauptsächlich vom Präsidenten Russlands Boris Jelzin aus dem Weißen Haus, dem russischen Regierungsgebäude, geführt wurde." ist so nicht korrekt, da Jelzin zu diesem Zeitpunkt noch nicht Präsident war. --84.58.33.139 12:55, 15. Jul. 2008 (CEST)
-> Das stimmt nicht. Jelzin war zu diesem Zeitpunkt Präsident Russlands, konkret der Russischen Sozialistische Föderative Sowjetrepublik (nicht Präsident der UdSSR wohlgemerkt - das war er nie).
Dieser Satz hat mich aber auch verwirrt. Man denkt zuerst „Wie jetzt? Präsident der UdSSR? Ich dachte, das wäre Gorbatschow?“ Zumal später nochmal erwähnt wird, dass „Gorbi“ Präsident ist. Sollte vielleicht mal näher erläutert werden. 77.64.150.20 23:19, 13. Jul. 2009 (CEST)
Der letzte Satz: "Der erstarkte Boris Jelzin übernahm im Folgenden die Kontrolle über Medien und Schlüsselministerien, um schließlich die Macht in ganz Russland zu ergreifen." - wie muss man sich das genau vorstellen? Er ist ja wohl kaum in die Schlüsselministerien bzw. Redaktionen marschiert. --62.180.160.203 14:13, 19. Aug 2006 (CEST)
Der Putsch 1991 in Moskau
siehe [1] -- Cherubino 01:19, 16. Aug. 2007 (CEST)
- Von Eco-Ing.: Solche ständigen Definierer, (Putsch oder versuchter P. ? Bla-Bla..- wie 92.105.233.14 - sind üblicherweise abgebrochene Oberschüler, die sich in Spitzfindigkeiten ergötzen, statt zur Sache Substantielles bei zu tragen [Schwätzer wissen nicht wirklich etwas]; freilich rundum zu dumm, den Sprachgebrauch unter Historikern zu kennen. Jeder Historiker redet vom Röhm- Putsch, nicht von einem Röhm-P. Versuch! Den Rest kennt man; 8.9.2020 Eco
Kann man überhaupt hier über einen Putsch reden? Es ist eher ein Putschversuch aber kein Putsch gewesen, die Regierung wurde nicht gestürzt. Von Eco: nerv uns nicht länger mit deiner Dumm- Sophistik! Putsch u. versuch, hin oder her°! 8.9.2020 Eco
- Tja, wenn auch der russische Artikel Августовский путч (Augustovskii puč; Augustowskii putsch) heißt... --S[1] 20:58, 5. Nov. 2007 (CET)
...der hauptsächlich vom Präsidenten Russlands Boris Jelzin aus dem Weißen Haus, dem russischen Regierungsgebäude, geführt wurde...
Wurde hier nicht das weisse Haus mit dem Kreml verwechselt? (nicht signierter Beitrag von 92.105.233.14 (Diskussion | Beiträge) 19:44, 30. Apr. 2009 (CEST))
- Von Eco: Für wie blöd hältst du Wichtigtuer die Artikelschreiber??? Nur, weil du zu blöd bist zu wissen, dass es auch in Moskau eine weißes Haus gibt ?
Nein, auch in Moskau gibt es ein Weißes Haus, dort ist der Sitz der russischen Regierung. Der Kreml war damals der Sitz der sowjetischen Staatsmacht, also genau der Institution, die Jelzin bekämpfte. Der russische Präsident ist dort erst, seit die Sowjetunion nicht mehr existiert. Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:54, 2. Aug. 2017 (CEST)
Links und rechts
Zitat: "Die Führer des Putschversuches waren Mitglieder des linken Flügels der KPdSU...".
In Zusammenhang des Putsches von links und rechts zu reden, scheint mir ziemlich unsinnig. Seit der Wahl Gorbatschows (anstatt Grigori Romanows) zum Generalsekretär der KPdSU 1985 entwickelnden sich verschiedene Fraktionen im Politbüro der KPdSU, die zu wechselnden Mehrheiten führten. Mein Vorschlag lautet, mehr auf die Vetretung verschiedener Interessen im Politbüro zu schauen. Ich meine, es gab auf der Seite Gorbatschows u.a. die Interessenvertreter von Wirtschaft, Diplomatie, Aussenministerium und möglicherweise der Parteibasis, auf der Gegenseite die Interessensvertreter von militärisch-industriellem Komplex und KGB und Innere Sicherheit. Auch Generationenfragen mögen eine Rolle gespielt haben, da nach Angaben von E. Schewardnadse, damals Aussenminister der SU, z.B. der "konservative Teil im Politbüro" (Schewardnadse nach: A. v. Plato,a.u..O., S.178) stark geleitet wurde von der Erinnerung an "30 Millionen sowjetische Menschen (,die) im Krieg gegen Deutschland umgekommen"(ebda) waren. Für Gorbatschow und Schewardnadse, die durchaus Achtung für diese Haltung bekunden, war jedoch meines Erachtens ihre Erfahrung der konkreten Probleme der Wirtschaft in der SU, der zunehmende Konflikt der verschiedenen Völker und Staaten der SU etc., also die Probleme der damaligen Gegenwart, handlungsleitend.
Genaueres ist nachzulesen u.a. in: Alexander von Plato: Die Vereinigung Deutschlands - ein weltpolitisches Machtspiel. Christoph Links Verlag, Berlin 2002 (insb. S. 178ff) PP, -- Peter Posthorn 22:14, 23. Feb. 2010 (CET)
- Also das war nicht ein linker Flügel, sondern es waren die stockkonservativen, erzreaktionären und demokratiefeindlichen Kräfte innerhalb der Führung von KPdSU und Staat. --2A00:20:6087:857B:8D47:54F2:C3D6:2D9B 13:48, 29. Mai 2021 (CEST)
Was ist
Was ist eigentlich mit den Putschisten passiert? Generator 17:29, 29. Sep. 2010 (CEST)
- Die wurden alle bis auf einen amnestiert, nachdem Jelzin zwar ein zweiter Militärputsch (1993, als er das Parlament zusammenschiessen liess) gelungen war, er aber danach keine Parlamentsmehrheit erringen konnte. Der Nichtamnestierte war General Warrenikow (einfach ml auf seinen Namen in diesem Artikel klicken), der die Amnestie ablehnte und im darauf folgenden Prozess freigesprochen wurde, weil entgegen zur allgemeinen Auffassung, wie sie auch hier dargestellt wird, das oberste Gericht zum Schluss kam, dass er rechtmässig gehandelt hatte.--88.74.3.184 20:11, 30. Okt. 2012 (CET)
- Was mit den erfolglosen Putschisten passierte, gehört unbedingt im Artikel erwähnt! --91.8.143.52 00:44, 6. Nov. 2021 (CET)
Einleitung
In der Einleitung steht bisher "Die Führer des Putschversuches waren Mitglieder einer strukturkonservativen[1] und reaktionären Junta[2] und Kommunisten der KPdSU [...]". Gemeint ist doch wohl, dass sogenannte Altkommunisten das Rad der Zeit anhalten bzw. zurückdrehen wollten. Bei der jetzigen Einleitung könnte man jedoch denken, dass das verschiedene Gruppen am Werk waren. Da dies nicht ganz erhellend ist würde ich den Vorschlag unterbreiten es wie folgt zu schreiben:
Die Führer des Putschversuches entstammten einer an den bestehenden Verhältnissen der UdSSR orientierten Schicht, in deren Augen die gorbatschowsche Reformpolitik zu ökonomischen, sozialen und damit letztendlich auch zu politischen Problemen führte, welche die UdSSR im Zusammenhang mit dem im Laufe des Jahres 1991 neu ausgehandelten Unionsvertrag offenbar unnötig an den Rand des Zusammenbruchs führte. Obgleich der Putschversuch nach nur drei Tagen scheiterte und Gorbatschow wieder in sein Amt eingesetzt wurde, machte er Gorbatschows Pläne hinsichtlich des Fortbestehens einer, wenn auch dezentralisierten, Staatenunion zunichte und beschleunigte den Zerfall der Sowjetunion.
--Prekon (Diskussion) 00:04, 8. Apr. 2020 (CEST)
- Da ist klar besser, mach es. Dabei kann der letzte Satz gekürzt werden in „...hinsichtlich des Fortbestehens einer Staatenunion zunichte und beschleunigte den Zerfall der Sowjetunion.“--Roland Kutzki (Diskussion) 10:27, 11. Sep. 2020 (CEST)