Diskussion:Auslandschinesen

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  • Ist das Lemma Überseechinese wirklich gut gewählt? Wäre nicht "Auslandschinese" in Anbetracht der Tatsache dass der Großteil der mit dem Lemma bezeichneten Personen in Südostasien, also nicht "Übersee", lebt, besser? --Alexander Novak 10:44, 17. Nov. 2006 (CET)
    • Mir scheint das Lemma ebenfalls nicht glücklich gewählt. Handelt es sich dabei nur um eine Übersetzung des engl. Begriffs? --Auszeit 09:48, 23. Nov. 2007 (CET)
    • Dem stimme ich zu. Der chinesische Begriff huaqiao (華僑/华侨) setzt sich aus einer "blumigen" Bezeichnung für "China" bzw. "chinesisch" (hua) und dem Wort qiao zusammen, das nichts anderes heißt, als "im Ausland leben". Der Artikel sollte also tatsächlich nach "Auslandschinesen" verschoben werden (z.Zt. gibt es dort einen Redirect nach "Überseechinese"). Ich plädiere auch stark für den Plural, da das Wort ganz überwiegend im Plural verwendet wird! Vielleicht ist es auch nicht ganz unwichtig anzumerken, daß das hua hier keineswegs ethnisch sondern politisch im Sinne "Staatsbürger Chinas" verstanden wird. Das heißt, daß aus chinesischer Sicht (egal ob Volksrepublik China oder Republik China) keineswegs nur Han-Chinesen huaqiao sein können, sondern natürlich alle Angehörigen der verschiedenen Völker Chinas. So zählt z.B. auch der Dalai Lama aus chinesischer Sicht zu den huaqiao. Ich selbst habe während meines Studiums in China ein besonders interessantes Beispiel kennengelernt. Eine Professorin meiner Universität hatte einen han-chinesischen Vater und eine russische Mutter. Sie war zwar in China geboren, aber in der Sowjetunion aufgewachsen. Als Jugendliche war sie mit ihren Eltern nach China zurückgekehrt. Als ich sie kennenlernte engagierte sie sich sowohl als "heimgekehrte Auslandschinesin" (归国华侨 guiguo huaqiao) in deren Verband, als auch politisch als Vertreterin der ethnischen Minderheit der Russen (俄罗斯族 Eluosi zu, die Russen sind eine offiziell anerkannte ethnische Minderheit Chinas). Daraus folgert: Selbst eine Russin kann eine Auslandschinesin sein. --Ingochina 12:03, 23. Nov. 2007 (CET)

Herkunftsregion

Ich verstehe nicht, was der Titel des Lemmatas mit dem Inhalt zu tun hat. Was ist da die Aussage? Kann man das nicht mit dem Lemma "Wirtschaftliche Bedeutung" zusammenfassen, wo sie doch eh' schon fast den gleichen Inhalt haben? Warum nicht "Herkunftsregionen" statt "Schwerpunkte" und "Wirtschaftskraft der Auslandschinesen" statt "Herkunftsregion"? Wenn keiner was dagegen hat, ändere ich es. Außerdem bin ich für "Auslandschinesen" als Überschrift. --Cutnyakdhien 23:31, 25. Mär. 2008 (CET)

Berechnen von 2 wo sind die anderen her? (nicht signierter Beitrag von 92.229.209.82 (Diskussion) 17:30, 24. Jun. 2010 (CEST))

Noch einmal zum Lemma

Hallo, ich habe mit Interesse Ingochinas Ausführungen (s.o.) gelesen. Allerdings stimme ich diesen im Kontext zur Lemmafindung nicht zu, und schlage stattdessen Chinesische Diaspora als Lemma vor. Beide Begriffe, sowohl „Auslandschinesen“ als auch „Überseechinesen“, spiegeln zu einem gewissen Grad die kulturellen Verflechtungen zwischen ethnischen Chinesen in China und anderswo wieder. Allerdings drücken diese beiden Begriffe, zumindest historisch gesehen, auch gewisse politische Machtansprüche aus. Inwieweit diese angesichts obiger Verflechtungen berechtigt sind oder nicht, und dass dies ein ziemlich kontroverses Thema ist, müsste der Artikel an sich darlegen. Wir sollten uns diese Machtansprüche aber nicht auch noch begrifflich/konzeptionell zueigen machen. Daher halte ich das Lemma Chinesische Diaspora für angebracht. --Kriegslüsterner. Zur Offiziersmesse hier lang! 02:04, 22. Jul. 2011 (CEST)