Diskussion:Bärbel Bohley

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Kann jemand kritisches zur Rolle Bohleys nach 1989 sagen? Die Verwicklungen mit Helmut Kohl, der Umgang mit der DDR-Vergangenheit etc.

Malerin Bohley

Gibt es Bilder, Links oder irgendwelche Quellen zu ihren Werken? Alle wissen sie ist Malerin, aber niemand hat je ein Bild von ihr gesehen. 8Juni06 Oliver

Ich erinnere mich an eine Ausstellung im Berliner Fernsehturm. Dort hatte der Verband Bildender Künstler der DDR, Bezirksvorstand Berlin, 1980 Werke von 16 Künstlern ausgestellt. Bärbel Bohley war mit 13 Arbeiten vertreten. Ob es später noch Ausstellungen gab, weiß ich leider nicht. November 2013 (nicht signierter Beitrag von 88.72.253.254 (Diskussion) 19:08, 26. Nov. 2013 (CET))


Bärbel Bohley war von 1974 bis 1989 eine anerkannte Malerin und Graphikerin. Ihre künstlerischen Arbeiten waren in zahlreichen Ausstellungen zu sehen. Aufgrund ihrer politischen Aktivitäten hatte sie in den 80er Jahren ein Ausstellungsverbot. Selbst Erich Honecker bekam die Graphik "Niemandsland" bei seinem Besuch der Bundesrepublik im Jahr 1987 von ihrer Freundin Petra Kelly überreicht. Es trifft nicht zu, dass niemand je ein Bild von ihr sah. Am 14.11.1989 verlieh die Westberliner Hochschule der Künste den Karl-Hofer-Preis an die Malerin und Gründerin des Neuen Forums Bärbel Bohley. Schade, daß auf ihrer Internetseite keine künstlerischen Arbeiten von ihr zu sehen sind.

--Idasch 18:37, 1. Jul 2006 (CEST)


Darf man denn einen Link auf eine kommerzielle Galerieseite einbringen, dort wird ein Bild der Bärbel Bohley angeboten? LGBerger (12:17, 14. Okt. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Ich wollte auch gerade fragen, ob nichts weiter über das Werk als Malerin und das künstlerische Schaffen bekannt ist. Aber ich ahnte schon, dass es diese Frage hier schon gibt. Kann jemand wenigstens bruchstückhaft beschreiben, wann sie was gemalt oder gezeigt hat oder in welchen Zeiträumen sie überhaupt gemalt hat oder dass sie nie aufgehört hat? Belege sind natürlich immer nötig. --Diwas (Diskussion) 15:55, 17. Aug. 2014 (CEST)

Leider ist nicht beschrieben, wovon Frau Boley ihren Lebensunterhalt bestritten hat. Einen offenen Kunstmarkt gab es ja in der DDR nicht. Sie war wohl "freiberuflich" tätig. Wer kaufte ihre Bilder? Ab einem bestimmten Zeitpunkt bekam sie wohl keine "staatlichen Aufträge" mehr. Also hatte sie wohl vorher welche? Und was waren das für welche? War sie also "staatsnah"? Und wovon lebte sie denn, als sie keine Staatsaufträge mehr bekam? Das müßte in so einen Artikel schon hinein! --62.220.2.102 16:28, 14. Nov. 2014 (CET)

  • Vermutlich das einzige Lemma in WP über eine/n Malerin, das nichts zum Mal-Werk verrät.

Erste Ehe, Geburtsname

Ich habe mal den Geburtsnamen von Bärbel Bohley und Informationen über ihre erste Ehe (leider nur Heiratsdatum) eingefügt. Allgemein scheint die Quellenlage eher dürftig zu sein, was ihr Familienleben angeht.

Es müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn nicht irgendein ehemaliger IM oder sonstiger Stasi-Spitzel, der nun bei West-Rente viel Zeit zu verplempern hat, das nicht ergänzen könnte. Ersatzweise böte sich an, mal bei Frau Birthler anzufragen. --84.176.166.212 19:16, 14. Sep. 2010 (CEST) Die wohl werden nicht viel Lust haben. Wegen der "West-Rente" halt gerade. Da gibt es ja so Abzuge, wenn ich recht informiert bin. --62.220.2.102 16:33, 14. Nov. 2014 (CET)

Ich bin zwar nur eine ehemalige Schulkameradin und kein Stasispitzel, aber es verwundert mich sehr, dass weder in ihrer eigenen Biografie noch in den biografischen Notizen Anderer etwas darüber steht, dass sie nach dem Abitur einen Sohn zur Welt gebracht hat, der wegen eines schweren Herzfehlers nur kurze Zeit lebte. Bärbel wurde wegen ihrer Schwangerschaft von ihrem Vater aus dem Haus geworfen und schlug sich dann allein sehr mutig durch. Dieses Ereignis hat ihr Leben und ihre Widerstandskraft entscheidend geprägt. Schade, dass das nie eine Rolle für ihre spätere Entwicklung spielte. Bärbel wäre nie die Kämpferin, die sie war, ohne diese persönlichen Erfahrungen geworden. (nicht signierter Beitrag von 88.72.253.254 (Diskussion) 19:08, 26. Nov. 2013 (CET))

Über dieses sehr private und schmerzhafte Ereignis hat sie selbst gegenüber engsten Freunden nicht gesprochen. Das war ihr gutes Recht und sollte auch nach ihrem Tod respektiert werden. --Idasch (Diskussion) 15:23, 6. Sep. 2014 (CEST)

Das finde ich nicht. Psychische Mißhandlung durch den Vater und dann nicht studieren zu dürfen, um sich das tägliche Brot verdienen zu müssen, ist doch eine hinreichende Erklärung für manche Auffälligkeiten im späteren Leben. --62.220.2.102 16:39, 14. Nov. 2014 (CET)

Laut http://www.baerbelbohley.de/interviews/lv_2006.htm lernte sie Dragan Lukic (zweiter Ehemann) im zerstörten Sarajewo nach der Belagerung kennen, also 1996 oder später. In der gleichen Quelle wird indirekt erwähnt, dass sie 1999 mit Dragan Lukic verheiratet war, d.h. die Heirat muss im Zeitraum 1996-1999 stattgefunden haben.

--Fast healthy fish 22:14, 25. Jan. 2010 (CET)

Unstimmig

1988 wurde sie [...] gegen ihren Willen mit DDR-Pass in die Bundesrepublik abgeschoben. Nach einem sechsmonatigen Zwangsaufenthalt in Großbritannien kehrte sie im August in die DDR zurück.

Bohley wurde nach Westdeutschland abgeschoben und musste von dort aus einen Zwangsaufenthalt in GB antreten? Wie soll das möglich sein? --Anti68erAnti68.jpg 16:50, 11. Sep. 2010 (CEST)

Gemeint ist wohl: Bärbel Bohley wollte, da sie sich nicht etwa als Deutsche sondern als DDR-Bürgerin fühlte (und ja auch 1990 strikt gegen die Wiedervereinigung war), mit der Bundesrepublik nichts zu tun haben, und wenn sie schon gezwungen war, ausserhalb der DDR im Westen zu leben, dann in Großbritannien, aber keinesfalls in der BRD.--87.78.91.204 17:04, 11. Sep. 2010 (CEST)
Wenn belegbar, dann bitte auch so darstellen. "Zwangsaufenthalt" trifft's jedenfalls nicht. --Anti68erAnti68.jpg 17:39, 11. Sep. 2010 (CEST)
Stimmt. "Zwangsabwesenheit aus der DDR" wäre präziser. --87.78.91.204 20:33, 11. Sep. 2010 (CEST)

Falschen Fakten keine Schonung! / Denn: wo lag die Bohley-Wohnung?

Ich weiß, daß es allgemein üblich ist, die DDR-Szene in den Prenzlauer Berg zu verlagern. Nur, Bärbel B.s Wohnung dorthin zu schieben, ist schlicht FALSCH - es war "Berlin-Mitte"! Ich war dort nämlich anno 89 und hab den Gründungsaufruf "Neues Forum" unterschrieben. Daß heutzutage jedes Bißchen "DDR-Alternative" in Berlin in den P.B. gekehrt wird, stinkt mich ein wenig an - deswegen auch dieses Statement und keine stillschweigende Korrektur im Haupttext.

Gruß F. (tunda_franz@yahoo.de)

--217.87.120.186 18:39, 11. Sep. 2010 (CEST)

Im Prenzlauer Berg (also unter Tage) wäre die DDR-Szene jedenfalls passend aufgehoben: unterirdisch. --77.0.21.66 22:41, 19. Nov. 2019 (CET)

Geburts- und Sterbeort vielleicht vertauscht?

Hallo, kann es sein, dass Geburts- und Sterbeort vielleicht vertauscht sind? Oben steht geboren in Berlin, gestorben in der Uckermark, aber unten steht, dass sie in Berlin gestorben ist...--Hlambert63 19:09, 11. Sep. 2010 (CEST)

Der Satz unten stammt von mir. Als ich ihn einfügte stand in der Einleitung Berlin als Todesort, deshalb nahm ich das an. Womöglich stimmt das aber nicht. --NeXXor 19:12, 11. Sep. 2010 (CEST)
Stimmt wohl wirklich nicht, jedenfalls nennt die angegebene Quelle, der Spiegel, Gehren als Todesort. -- Robert Weemeyer 21:48, 11. Sep. 2010 (CEST)
Hm, der Nachruf der "Zeit" beinhaltet die Information, dass Bohley in ihrer Geburtsstadt gestorben sei: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2010-09/nachruf-baerbel-bohley?page=2 (letzter Absatz). -- Properlyeducated 22:07, 11. Sep. 2010 (CEST)


Die Frau, die es voraussah

Chaim Noll: „Bärbel Bohley: Die Frau, die es voraussah“. --Anti Esoteric Taijitu.svg ad utrumque paratus 12:23, 3. Mär. 2019 (CET)

"... die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen, glaubt mir. Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.“

Ist Chaim Noll zitierfähig, wenn er auf achgut.com schreibt? --tickle me 08:37, 14. Apr. 2019 (CEST)

Bei Islamisierung Deutschlands (siehe LD) nannte man achgut jedenfalls noch das „wahrscheinlich kontroverseste[m] Medium“. Wenn ich mich recht erinnere, handelte es sich dazumal um einen Artikel einer Philosophiestudentin mit Professurambitionen, die sich darüber mokierte, für ihre islam- und allgemeiner zuwanderungskritische Meinung von anderen naseberümpft zu werden. Und wenn nun hier ein israelischer Intellektueller (Alliteration beabsichtigt, Antisemitismus nicht) politische Korrektheit mit den Methoden der Stasi vergleicht, stößt mir da der publizistische Duktus leider doch in eine auffallend ähnliche Richtung. --77.0.21.66 22:40, 19. Nov. 2019 (CET)

Gibt es dafür eine ausreichend zitierfähige Quelle? Hierfür: Bärbel Bohley 1990: „Alle die Untersuchungen, die gründliche Erfor- schung der Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben, all das wird in die falschen Hände geraten. Man wird diese Struk- turen genauestens untersuchen, um sie dann zu übernehmen. Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Welt pas- sen. Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen. Aber die geheimen Ver- bote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgren- zen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpas- sen, das wird wiederkommen,… Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver , viel feiner arbeiten, als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.“ --2003:E7:7F23:AB01:2C35:F860:BB36:C886 15:38, 17. Mär. 2022 (CET)

Änderungen vom 21. September 2020

Die beiden Änderungen vom 21. September 2020 stammen von mir. Ich war versehentlich nicht eingeloggt. Sorry! --Legatorix (Diskussion) 08:51, 21. Sep. 2020 (CEST)