Diskussion:Bärwurz (Spirituose)

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Verwendete Pflanze

Die Artikel Bärwurz (Pflanze), Alpen-Mutterwurz und Bärwurz (Spirituose) widersprechen sich im Bezug auf die verwendete Pflanze für das Getränk. Welches ist denn nun korrekt? -- Tragopogon 16:35, 23. Jun. 2011 (CEST)

Hab's doch selber recherchiert: Der Bärwurz wird aus Ligusticum mutellina hergestellt, nicht aus Meum athamanticum. Ich habe es korrigiert.-- Tragopogon 16:54, 23. Jun. 2011 (CEST)

Ich zitiere einmal aus dem aktuellen Entwurf zur Spirituosenverordnung (BSI Bonn): "Technische Unterlagen (gemäß Artikel 17 Abs. 1 und 4 VO (EG) Nr. 110/2008) 4. Entwurf – 29. August 2011 (BOGK) Bärwurz a) Name und Kategorie: i) Name: „Bärwurz“, ii) Spirituosenkategorie: Sonstige Spirituosen gemäß VO (EG) 110/2008 Anhang III . b) Beschreibung und besondere Merkmale: „Bärwurz“ ist eine Spirituose, die aus einem Bärwurzdestillat und Ethylalkohol landwirtschaftlichen Ursprungs hergestellt wird. Das Bärwurzdestillat wird durch Mazeration der Wurzeln des Bärwurz (Meum athamanticum oder Ligusticum mutellina) und anschließende Destillation gewonnen. Die Zugabe von natürlichem Bärwurzmazerat, welches ausschließlich aus Bärwurz gewonnen wurde, ist möglich." Zitat Ende

Daraus geht eindeutig hervor, dass aus Meum athamanicum schon immer Bärwurzschnaps gemacht wurde, erst als diese Pflanze im Bayersichen Wald ausgerottet war, hat man als Ersatz die Mutterwurz Ligusticum mutellina genommen. In älteren Entwürfen zur Spiritousenverordung wird als Rohstoffpflanze nur Meum Athamanticum beschrieben. Der in diesem Artikel geschilderte Sachverhalt ist falsch und eindeitig tendenziös und vertritt eigentlich die wirtschaftlichen Interessen der Bärwurzindustrie. Geht man auf die Internetseite von Penninger steht da fast wortwörtlich das gleiche. Hier will man im Nachhinein die Geschichte umschreiben und den Konsumenten hinters Licht führen. In sämtlicher Fachliteratur älteren Datums taucht Mutterwurz zur Bärwurzherstellung gar nicht auf, schon gar nicht unter dem neuen Namen "Bärwurz" oder Alpenbärwurz. Insofern ist der in dem Artikel geschilderte Sachverhalt unbrauchbar. (nicht signierter Beitrag von Hutins (Diskussion | Beiträge) 21:14, 16. Mär. 2012 (CET))

Warum änderst du die falschen Informationen dann nicht ab, anstatt irgendjemandem böse Absichten zu unterstellen?--Tragopogon (Diskussion) 12:38, 6. Apr. 2012 (CEST)


Beide Pflanzen werden in der Bärwurzproduktion verwendet. Penninger als überregional wahrscheinlich bekanntester Hersteller verwendet Meum Athamanticum, aber auch Lingusticum Mutellina ist weithin verbreitet. Sowohl nur die eine oder nur die andere Pflanze auzuschließen entspricht nicht der tatsächlichen Situation der Branche. Und auch darauf hinzuweisen, was früher mal war oder welche Pflanze in den ersten Entwürfen der EU-Spirituosenverordnung 110/2008 zuerst genannt wurde, ist dabei relativ unerheblich. Aktuell werden beide Pflanzen zur Bärwurzherstellung kultiviert angebaut, zum Beispiel vom Bärwurzhof: http://www.baerwurz.net/barwurz/botanisches.html -- MacDude 22:21, 04. Aug. 2015 (CEST)