Diskussion:Börde
Reichsrichtbetrieb in Eickendorf
Zur Info: Als Reichsrichtbetrieb wurde seinerzeit ein Betrieb in Eickendorf in der Magdeburger Börde festgesetzt. Dieser ist mit der Landwirtschaftlichen Vergleichszahl (LVZ) 100 bewertet. Eickendorf liegt 25 km südlich von Magdeburg. Da dieser Betrieb nach dem Krieg nicht mehr zur Verfügung stand, wurde in Machtsum/Krs. Hildesheim ein Betrieb als Bundesrichtbetrieb erklärt. 68.165.95.210 18:12, 12. Jul 2004 (CEST)
Wortherkunft
Landschaftsbezeichnung kontra Verwaltungsgemeinschaft ? Die plattdeutsche Herkunft habe ich hierher aus dem Artikel Samtgemeinde Börde Lamstedt verschoben. Leider bin ich kein Experte. Vielleicht gelingt es jemandem die verschiedenen Erklärungen noch fachgerechter und ein wenig eleganter zusammenzuführen ? --sputnik 17:45, 31. Aug 2004 (CEST)
- Ich halte die Deutung als Gerichtsbezirk für falsch (Quellen?), Gerichtsbezirke entstehen auch nicht durch Eiszeiten. Ich würde das "tragen" eher als ertragreichen Boden deuten, zumal Börden meist in geologisch ähnlichen Regionen liegen. --AZH 15:28, 27. Mär 2006 (CEST)
- Meine Heimatgemeinde hat einen Chronik herausgegeben (Wohnste Kreis Rotenburg (Wümme); ISBN 3-922913-08-3), worin ebenfalls diese Erklärung genannt wird, mit der Herkunft aus dem Plattdeutschen bören. Dort wird von Gerichts- und Hebebezirken gesprochen. --seismos 17:09, 4. Mär. 2007 (CET)
- Es gibt neben der Landschaftsbezeichnung noch die Börden in der Geest des ehem. Herzogtums Bremen (z. B. Börde Lamstedt, Börde Debstedt). Der Begriff kommt dort wohl vom niederdeutschen börn = "erheben" (nämlich der Gerichtsgefälle und anderer Abgaben) und bezeichnete bis zur Herausbildung der Ämter eine Verwaltungseinheit. Die beiden Begriffe sollten unterschieden und, da sie offensichtlich nichts miteinander zu tun haben, auf zwei Lemmata verteilt werden. -- Katanga (Diskussion) 07:35, 19. Mär. 2014 (CET)
Ich gebe hier mal einen neuen Ansatz zum Besten, nämlich dass mir aufgefallen ist, dass es im niederländischen bis heute den Begriff Boerderij gibt, der sich mit Bauernhof, Gehöft oder auch (Land-) Gut bzw. Gutshof übersetzen ließe. Ein Boer ist dort einfach ein Bauer. Das gibt mMn der Landschaftsbezeichnung den Vorrang... --dscheJ-Ouh (Diskussion) 23:16, 24. Mai 2014 (CEST)
- Anstatt hier und im Artikel zu spekulieren, sollte man sich an die etymologische Fachliteratur halten. Ich habe im Artikel unbelegte Behauptungen gelöscht (unter anderem diese) und die Angaben anhand von Kluge und Duden überarbeitet. --Lektor w (Diskussion) 21:51, 31. Mai 2018 (CEST)
Merkmale von Börden
Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass Börden meistens in der Nähe von Gebirgen oder Hochlandschaften auftauchen, sowie das sie durch bzw. unmittelbar nach der Eiszeit enstanden sind? 84.60.47.147 13:48, 29. Aug. 2005
Die Börde ist eine mit Löss bedeckte Landschaft, in der die fruchtbarsten Böden Deutschlands zufinden sind. 89.58.154.40 16:51, 11. Sep. 2006
Einleitung
"und zwar zwischen Westfalen und Magdeburg."
das stimmt so nicht, die Zülpicher Börde liegt im Rheinland und nicht zwischen magdeburg und westfalen. 80.135.176.253 17:28, 17. Aug. 2007
Etymologie Berg Burg?
hier heißt es All diese Wörter gehen zurück auf eine indogermanische Wurzel *bher, der sich unter anderem die Bedeutungen „sich erheben“, „heben“ und „tragen“ zuordnen lassen. Über diese Wurzel besteht Urverwandtschaft mit zahlreichen weiteren Wörtern in verschiedenen Sprachen, im Deutschen etwa gebären, Bürde, Bahre oder auch Berg.[3] gehört auch Burg hierher? Vielleicht engl. bury, dies geht aber eher auf verbergen. --TumtraH-PumA (Diskussion) 00:06, 29. Sep. 2018 (CEST)
Niederung?
M. E. charakterisiert Börden gerade, keine Niederungen zu sein. Wurde hier 2008 mit Brockhaus begründet. Mein Meyers von 1990 schreibt hingegen:
- >>Börde [niederdt.]: Bez. für die auf Grund ihrer Lößbedeckung, relativen Trockenheit und Wärme naturbegünstigten Ebenen am Fuße der dt. Mittelgebirge.<<
Und auch das halte ich noch nicht für ganz korrekt, da der Begriff "Ebene" auch nicht paßt. Wenn Ebenen, dann schiefe. Aber es sind eher flachwellige Hügellandschaften. --Elop 15:13, 29. Jul. 2020 (CEST)
- Das mit der Ebene seh ich nicht so eng, das ist wohl lokal zu verstehen und sonst gäb's wohl auch arg wenige, in diesem Sinne "echte" Ebenen? Ich meine selbst die Plains in Nordamerika fallen von West nach Ost gemächlich ab, wenn auch auf ganz anderer Skala, und sind aus entspr. Perspektive großteils selbst eigentlich hügelig, bzw. wellig. Und man spricht nicht von ungefähr auch von der norddeutschen Tiefebene, selbst wenn dort schon steht, es sei weniger treffend. Jedenfalls deutlich fragwürdiger scheint auch mir die Ausweisung als Niederung. Aber fragwürdig auch, ob die genannten Werke für sowas maßgeblich sein können. -ZT (Diskussion) 21:38, 29. Jul. 2020 (CEST)
- M. E, sind maßgeblich die Landschaften, die namentlich als Börden bekannt sind. Auf Platz 1 sähe ich da Magdeburger Börde, auf Platz 2 Soester Börde. Und das sind auf Grund ihrer Lößbedeckung, relativen Trockenheit und Wärme naturbegünstigte, flachwellige Hügellandschaften am Fuße der dt. Mittelgebirge. --Elop 00:00, 30. Jul. 2020 (CEST)
- Keine Einwände, kann man von mir aus so übernehmen. -ZT (Diskussion) 16:57, 31. Jul. 2020 (CEST)
- M. E, sind maßgeblich die Landschaften, die namentlich als Börden bekannt sind. Auf Platz 1 sähe ich da Magdeburger Börde, auf Platz 2 Soester Börde. Und das sind auf Grund ihrer Lößbedeckung, relativen Trockenheit und Wärme naturbegünstigte, flachwellige Hügellandschaften am Fuße der dt. Mittelgebirge. --Elop 00:00, 30. Jul. 2020 (CEST)
- Ist es in der aktuellen Form brauchbar?
- Ich kam über die Disk auf Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2020/Mai/23#Kategorie:Hellwegbörde nach Kategorie:Hellwegbörden hierauf.
- --Elop 23:05, 31. Jul. 2020 (CEST)