Diskussion:Bügeleinlage
Wolle und Wildseide sind meiner laienhaften Meinung nach keine Stoffe. --Hydro 22:51, 10. Mai 2008 (CEST)
Vliseline oder Vlieseline
Meines Erachtens sollte da Vlieseline stehen. Ein Blick in die größte :-) Linksammlung der Welt dürfte mich bestätigen. --80.136.213.89 09:34, 16. Aug. 2008 (CEST)
Schabracke
In der Begriffsklärung Schabracke wird gesagt, dass Schabracke auch für eine Bügeleinlage zur Versteifung von Hüten, Taschen, u. ä. steht, und auf diesen Artikel verwiesen. Hier wird aber nichts darüber gesagt. Wäre schön, wenn jemand ergänzen könnte, ob der Begriff synonym verwendet wird, oder nur in bestimmten Fällen. --Klara 15:02, 21. Jun. 2009 (CEST)
Der Link zu Freudenberg ist kommerziell (Hersteller der Marke Vlieseline)
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Vlieseline ist ein Herstellername für Vlieseinlage, der sich ebenso als Synonym durchgesetzt hat, wie Tempo für Papiertaschentücher.
Zweck: Vlieseinlagen werden auf die linke Warenseite eines Stoffes aufgebracht - also innen - um den Stoff zu verstärken. Dies ist notwendig an Stellen, die mehr Stand brauchen und sonst knautschig in sich zusammen sinken, wie Kragen, Taschen und die Brustpartie von förmlicheren Kleidungsstücken wie Sakkos, Westen und Mäntel (Fachwissen Bekleidung, 7. Auflage, S.129, Verlag Europa-Lehrmittel, 2003). In der Brustpartie von Sakkos sind umso mehr verschiedene Einlagen je klassischer und handwerklicher gearbeitet wird, je sportiver ein Sakko ist, umso weniger versteifende Einlagen werden verwendet. Desweiteren wird Vlieseinlage innen an Stellen im Stoff aufgebracht, an denen er tief eingeschnitten werden muss, um dort ein Einreißen oder Ausfransen zu verhindern.
Herstellung: Vlieseinlagen zählen zu den Faserverbundstoffen, auch Gelege genannt, die "unter Umgehung der Garnbildung direkt aus Fasern gebildet werden" (Fachwissen Bekleidung, S. 93), also indem Fasern lose übereinander gelegt werden. Faserverbundstoffe werden in Filze und Vliesstoffe unterteilt und unterscheiden sich in der Art, wie die losen Fasern miteinander verbunden werden. Im Falle von Vliesstoffen geschieht dies durch chemische, mechanische oder thermische Verfestigung (Fachwissen Bekleidung, S. 94).
Arten: Verschieden dicke Einlagen sind für verschieden schwere Stoffe geeignet und versteifen diese unterschiedlich stark. Darüber hinaus unterscheiden sie sich nach Verwendungszweck: "mit Kettfäden verstärkte Vlieseinlagen sind formstabiler, Vlieseinlagen mit gestanzten Schlitzen sind elastisch." (Fachwissen Bekleidung, S. 129)
Verarbeitung: Einlage kann eingebügelt werden, dazu ist sie mit kleinen Kunststoffpunkten versehen, die beim Bügeln in den Oberstoff hinein schmelzen und so Verbindungspunkte erzeugen. Hat eine Einlage keine Schmelzpunkte, muss sie mit unsichtbarem Stich von angenäht werden, dies nennt man Pickieren. Einlagen können auch lose im Teil hängen und nur in einer oder mehreren Nähten mit eingenäht sein. (nicht signierter Beitrag von 85.178.27.208 (Diskussion) 14:05, 28. Nov. 2010 (CET))
- Hier wird nicht ganz sauber gearbeitet, denn Vlieseline ist eben nicht nur eine Gattungsbezeichnung, sondern in erster Linie ein Markenname für ein bestimmtes Produkt der Fa. Freudenberg. Deshalb sollte es selbstverständlich einen gesonderten Artikel mit der Lemmabezeichnung Vlieseline geben. Diese Weiterleitungen in der deutschen Wikipedia sind eine Krankheit, mit Vernunft hat das nichts zu tun!
- Übrigens gab es mal eine Vlieseline Vertriebs GmbH in Heidelberg, die man aber wohl hat eingehen lassen. Glaubt man dem Internet, hat es die nie gegeben. Das erinnert mich an die Erinnerungskultur in einem bestimmten Land auf dem eurasiatischen Kontinent in den zwanziger und dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts. Es liegt natürlich auch daran, wie Freudenberg mit der eigenen Unternehmensgeschichte in der Außendarstellung umgeht. --13Peewit (Diskussion) 19:02, 5. Feb. 2013 (CET)