Diskussion:Baal Müller

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Junge Freiheit

Die Zeitschrift wird in der Politikwissenschaft zur Neuen Rechten gerechnet, nicht zum Rechtskonservatismus. Selbsteinschätzungen sind demgegenüber irrelevant, --Rosenkohl 12:06, 9. Sep. 2010 (CEST)

Im Wikipedia-Artikel steht dazu dies: "Sie versteht sich als unabhängiges, konservatives Medium. Manche Politikwissenschaftler ordnen sie als Sprachrohr der Neuen Rechten sowie als Medium mit „Scharnierfunktion“ zwischen Konservatismus und Rechtsextremismus ein." Es ist also ausdrücklich nur von manchen Politikwissenschaftlern die Rede, zudem wird die Selbsteinschätzung durchaus angegeben. Die heute, d.h. insbesondere nach dem "Junge-Freiheit-Urteil" des Bundesverfassungsgerichts 2005, unter Politikwissenschaftlern, Juristen, Politikern und Publizisten vorherrschenden Einschätzungen der JF bewegen sich zwischen "konservativ" und "rechts/neurechts"; dem wird durch die Bezeichnung "rechtskonservativ" Rechnung getragen. Die ausschließliche Einordnung als "neurechts" ist daher meines Erachtens zu einseitig. Entweder sollte das gesamte Spektrum, in dem sich die JF publizistisch bewegt, in der Zuschreibung zum Ausdruck kommen oder auf eine Einordnung überhaupt verzichtet werden. Ich plädiere für letzteres, da die diese Einordnungen in dem Artikel über die Zeitung ja ausführlich vorgestellt werden und in einem Artikel über Baal Müller nur sehr verkürzt oder einseitig wiedergegeben werden können. --König Etzel 13:37, 9. Sep. 2010 (CEST)
Hab's wieder auf die ursprüngliche Formulierung "rechtskonservativ" zurückgesetzt. Genaueres kann der Leser in der Tat im Artikel über die JF erfahren. Trotzdem sollte auch hier die Information nicht ganz fehlen, daß es sich um eine Zeitung mit einer politischen Ausrichtung handelt, für die regelmäßig zu schreiben eine Nähe zu dieser politischen Richtung nahelegt. -- Aspiriniks 22:53, 9. Sep. 2010 (CEST)
Quellenignorante Irreführung, --Rosenkohl 10:17, 10. Sep. 2010 (CEST)
Entweder neurechts oder keine Nennung (tendiere zu letzterem). Rechtskonservativ ist eh nur so eine Phrase, was soll denn Linkskonservativ dann sein? Rechtsprogressiv ebenfalls Fehlanzeige.-- Alt.png 10:21, 10. Sep. 2010 (CEST)
Meinetwegen auch neurechte, wenn das (nicht nur als Meinung Einzelner) belegt werden kann. Irgendein Adjektiv, daß auf die politische Ausrichtung hindeutet, sollte jedenfalls hinein, so allgemein bekannt ist die JF nun nicht, daß das unnötig wäre, und interessant ist ja nicht so sehr, daß Baal Müller für eine Wochenzeitung schreibt, sondern daß er damit politisch Position bezieht. Ich hatte "rechtskonservativ" insofern für geeignet gehalten, daß es weder die Fremd- noch die Eigenwahrnehmung verabsolutiert, sondern eben einen Standpunkt zwischen konservativ und ganz rechts andeutet. -- Aspiriniks 14:02, 10. Sep. 2010 (CEST)
Die Wahrheit liegt nicht in der Mitte, sondern irgendwo außerhalb – weiß leider nicht mehr, wer das gesagt hat ;) Alt.png 14:12, 10. Sep. 2010 (CEST)

Buddhismus

Private religiöse Bekenntnisse werden bei Wikipedia regelmäßig nicht angegeben. Es ist keine öffentliche Bedeutung für Herrn Müllers Bekenntnis bekannt. Ob ein bestimmtes Bekenntnis dem Enzyklopädie-Autor als gewöhnlich oder ungewöhnlich erscheint ist irrelevant, --Rosenkohl 12:06, 9. Sep. 2010 (CEST)

Um eine rein private Angelegenheit handelt es sich meines Erachtens nicht, da Müller in verschiedenen Büchern und Aufsätzen - sowohl in wissenschaftlichen Schriften wie seinen Texten über die Münchner Kosmiker als auch in seinem Nibelungenbuch - für neuheidnische Positionen plädierte, dann aber eine buddhistische Wendung vollzog, mittlerweile außerdem im Vorstand eines buddhistischen Zentrums in Berlin tätig ist und dort als Dozent unterrichtet (http://www.tibetzentrum-berlin.de/lehrer/dozenten.html). Zudem ist diese Ausrichtung für einen JF-Autor ungewöhnlich, da diese Zeitung vor allem (und seit einigen Jahren verstärkt) christlich-wertkonservative Positonen vertritt; insofern ist Müllers religiöses Bekenntnis im Kontext seiner publizistischen Tätigkeit durchaus relevant.König Etzel 00:43, 10. Sep. 2010 (CEST)
Mir ist schleierhaft, wie jemand in einem "wissenschaftlichen" Text für neuheidnische Positionen "plädieren" haben soll. Sobald man für ein Bekenntnis, noch dazu ein neuheidnisches plädiert verfasst man keinen wissenschaftlichen Text mehr. Wenn man an einem privaten Gemeindezentrum unterrichtet ist dies nicht enzyklopädisch relevanter als wenn jemand sich ehrenamtlich in der eigenen Kirchengemeinde oder ähnlichem engagiert. Kurz: es fehlt jegliche Außenwirkung, Herr Müller hat weder eine öffentlichkeitswirksame Rolle mit Bezug auf, noch eine Führungsposition innerhalb seiner neugewählten religiösen Gemeinschaft, --Rosenkohl 10:17, 10. Sep. 2010 (CEST)
Mittlerweile hat Baal Müller seine "buddhistische Phase" beendet (ist aus dem buddhistischen Zentrum ausgetreten und hält dort auch keine Vorträge mehr), deswegen habe ich den Bezug zum Heidentum, auf das er sich in verschiedenen Texten positiv bezieht, wieder deutlicher herausgestellt. --König Etzel (13:04, 10. Aug. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Institut für Staatspolitik

Baal Müller hat seit 2000 lediglich zwei Vorträge beim IfS gehalten (2000 über "Nietzsches Krisen" und 2009 über "Meister und Kreise"); ihn als regelmäßigen Referenten zu bezeichnen, halte ich daher für nicht ganz angemessen. Ich habe auch noch einmal darauf hingewiesen, daß er Vorträge an einem buddhistischen Zentrum in Berlin hält, denn anders als beim IfS wird er dort als Dozent geführt (http://www.tibetzentrum-berlin.de/lehrer/dozenten/dr-baal-mueller.html), außerdem hat diese Tätigkeit einen aktuelleren Charakter. Das Argument, sein privates religiöses Bekenntnis sei nicht von Bedeutung, ist meines Erachtens nicht zutreffend, weil er damit im Kontext der christlich-wertkonservativen "Jungen Freiheit" und des IfS eine Sonderstellung einnimmt. König Etzel 16:30, 8. Jun. 2011 (CEST)

Ok - leuchtet mir ein - ich sichte das mal.--♥ KarlV 16:37, 8. Jun. 2011 (CEST)
Schön! Vielen Dank - auch mit Deiner weiteren Ergänzung kann ich gut leben. König Etzel 17:15, 8. Jun. 2011 (CEST)

Roman "Pascal Ormunait" von Björn Clemens

Komisch, wie Vollstrom schon Bescheid wissen will: Der Roman von Björn Clemens ist gerade mal ANGEKÜNDIGT, und schon behauptet Vollstrom, daß die "angebliche" Willkür der Justiz "gegen nationale Kräfte" behandelt wird - es könnte ja auch tatsächliche Willkür sein (oder ist das prinzipiell nicht möglich, weil der Autor nach Vollstroms Meinung "rechtsextrem" ist? Und wer sagt das eigentlich? Genügt dafür schon, daß er früher bei den - nicht rechtsextremen - "Republikanern" war oder als Anwalt - tatsächliche oder vermeintliche - Rechtsextremisten vertreten hat?). Jedenfalls kann man einen Roman erst dann objektiv beurteilen, wenn man ihn gelesen hat, und das ist bei Vollstrom derzeit definitiv noch nicht der Fall. Im Übrigen sollte der Roman aber, wenn er erschienen ist und gelesen wurde, vorrangig im Wikipedia-Artikel von Björn Clemens diskutiert werden, wo er hingehört. König Etzel 05:33, 25. Jan. 2013 (CEST)

Auf der Verlagshomepage ist doch eindeutig beschrieben, um was es in dem "Roman" geht. Und wir LEBEN IN EIMEM RECHTSSTAAT, hier gibt es keine Willkür gegen bestimmte politische Gruppen. Ansonsten wäre ja die NPD schon seit Jahren verboten worden. Insofern ist es schon richtig von "angeblicher" Willkür zu schreiben... --Vollstrom (Diskussion) 09:37, 26. Jan. 2013 (CET)

Na, wunderbar, dann gibt es in einem Rechtsstaat niemals parteipolitisch motivierte, willkürliche oder sonstwie fragwürdige und umstrittene Urteile? Allerdings muß es dann für Dich ganz rätselhaft sein, warum auch in einem Rechtsstaat immer wieder Gesetze geändert oder neu eingeführt werden? - Doch offenbar deshalb, weil man davon ausging, daß irgendein juristischer Mißstand, eine Ungerechtigkeit oder Benachteiligung bestanden, die eine Änderung nötig erscheinen ließen. Ob diese Änderung ihrerseits rechtmäßig und berechtigt ist, steht auf einem anderen Blatt und ist Interpretationssache. Um etwas interpretieren und die Berechtigung einer Kritik beurteilen zu können, muß man die Sache aber erst mal näher zur Kenntnis genommen haben, zumal wenn man sich in einem Lexikon dazu äußern möchte. Vielleicht kommst Du dann ja auch zu der Auffassung, daß es sich um gar keinen Roman handelt, sondern z.B. um einen Gedichtband, und dann kannst Du "Roman" ja auch in Anführungszeichen schreiben, aber wie gesagt: Zunächst empfiehlt sich die Lektüre eines Buches. Ich denke, das würde Dein Professor genauso sagen, oder reicht es heute wirklich schon, brav zu sagen, "hier gibt es keine Willkür gegen bestimmte politische Gruppen", und man bekommt dafür eine gute Note? -- König Etzel 17:36, 26. Jan. 2013 (CEST)

Ich weiß jetzt nicht warum ich mit dieses Machwerk antuen sollte... man muß eben mal die Rezeption abwarten und bis dahin ist die Verlagshomepage ausschlaggebend. --Vollstrom (Diskussion) 19:18, 26. Jan. 2013 (CET)

Wenn man nicht willens ist, ein Buch zu lesen, sollte man es auch nicht kommentieren; ich hätte gedacht, einen solchen Minimalanspruch dürfte man bei Wikipedia voraussetzen, aber anscheinend täusche ich mich. König Etzel 22:54, 26. Jan. 2013 (CEST)

Bei Wikipedia ist nicht die eigene Meinung entscheidend, die man sich beim Lesen eines Buches macht, sondern die Rezeption, die man dann anhand von Fußnoten hier ausbreiten kann. Meine Einfügung war ja auch keine persönliche Interpretation. Den Buchinhalt habe ich mit Hilfe der Verlagshomepage in Kurzform wiedergegeben. Keine Interpretation, nur objektive Beschreibung. Daß der Autor rechtsextrem ist, kann man ja seinem Wikipedia-Artikel entnehmen. --Vollstrom (Diskussion) 09:56, 27. Jan. 2013 (CET)