Diskussion:Bairisch/Archiv/2006

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Ausbreitung

Man konnte auch bemerken dass Bayrisch auch von Volksdeutsche in die Ostlander Europa's gesprochen wird. / Abjad 03:26, 9. Feb 2006 (CET)

ANTWORT: Das stimmt natürlich, allerdings in einem sehr bescheidenen Ausmass. Die meisten Deutschsprachigen in Osteuropa waren/sind Donauschwaben, Siebenbürger-Sachsen, etc. Wirklich bairisch-sprechende Leute gibt es heute nur mehr in ein paar Dörfern in Böhmen, in einer Stadt in der Ost-Slowakei, in 3 kleinen Dörfern in Rumänien und ein paar Leute in der Karpaten-Ukraine, sowie die letzten Gotschäer in Slowenien. Insgesamt wahrscheinlich weniger wie 50.000 Sprecher. Erwähnen könnte man noch ein paar Auswanderer-Kolonien in Brasilien und Peru (Tiroler-Dörfer). --El bes 18:17, 18. Mär. 2007 (CET)

Diphtong [o-ä][i-e] für "ehl"

Entweder hab ich's einfach nicht gefunden (dann wär ein Eintrag im Inhaltsverzeichnis auch nicht schlecht und mir tät's trotzdem um die überflüssige Dskussion leid), oder es fehlt noch komplett was über Diphtongierung von el/ehl/ell/öl zu (tja...wie umschreibt man _das_ jetz - siehe auch den regulären Ausdruck in der Titelzeile) irgendwas zwischen "åe" und "äi" (bspw in Fels, Mehl, schnell, Öl, Kamel). Meine, mich erinnern zu können, dass Franz Ringseis im Vorwort zu "Der bairische Witz" (wenn ich's nur wieder fänd...) einiges über deren bairische Umschrift in "konventionelle" Buchstaben erklärt, dabei aber explizit ob der von mir auch schon benannten Schwierikeit auf diese Diphtongierung (man weise mich entsprechend zurecht, wenn das gar keine D. ist) verzichtet. Ob's rein soll oder drauß' bleibn und v.a. wie man das regional handhabt - das wüsst ich gern. --Cointel 01:51, 8. Jan 2006 (CET)

Siehe unter Diphthonge, im Kapitel Phonologie! Wenn das nicht reicht, kann ich gern mehr dazu schreiben. Generell gilt: altbairisch wird -el eher zu -äi-, österreichisch eher zu -öi-, Wienerisch zu -öö-; letzteres breitet sich immer stärker nach Westen hin aus. Im Südbairischen wird -el-, genauso wie andere l-Verbindungen, teilweise gar nicht diphthongisiert. Gruß, Ottopiloto 13:42, 8. Jänner 2006
Da muss ich teilweise leider widersprechen. Soweit sich deine Aussage auf das Altbairische bezieht, wird es wohl stimmen, und auch für das Innviertel trifft noch zu, dass -el zu einem Diphtong wird. Aber im Hausruckviertel gibt's eben diese Diphtonge nicht. Und das ist nicht ein jüngerer Einfluss aus dem Wienerischen, sondern war schon immer so. Es entstehen also hier gerundete Vokale. Und zwar sind da zwei verschiedene ö-Laute zu unterscheiden, weil es ja auch zwei verschiedene e-Laute gibt. Denn einen Laut könnte man mit œ schreiben, z.B. wœœd (Welt) oder schnœœ (schnell), den anderen mit ö, z.B. Höö (Hölle), Kawö (Kabel), Köö(d)n (Kälte). Grüße --Franz Xaver 22:33, 16. Jan 2006 (CET)

Wirklich ein exellenter Artikel!!!80.143.209.252 18:22, 25. Jan 2006 (CET)

Das mit den zwei ö-Lauten im Innviertel ist mir nicht bewusst, danke für die Verbesserung. Dennoch würde ich meinen, dass wir in einem thematisch derart vielfältigen Artikel wie diesem nicht für jedes Wort eine innviertlerische Aussprachevariante angeben können. Ein Hinweis muss wohl reichen, den kannst du ja gerne einfügen (am besten mit IPA, damit mir und allen anderen der lautliche Unterschied auch klar wird). Ich würde den Laut übrigens nicht doppelt schreiben, um Länge zu markieren, sondern dass deutsche System der indirekten Längenmarkierung auch in der Dialektschreibweise beibehalten. Damit ist folgende Regel gemeint:
  • Vokale werden immer einfach geschrieben
  • Vokale werden am Wortende (also im Auslaut) und in offener Silbe lang gesprochen
  • vor einfachem Konsonanten werden Vokale lang, vor zwei oder mehr Konsonanten lang gesprochen
Diese Regel ist einfach und tut's im Deutschen und einigen anderen Sprachen (wie Niederländisch), wenn sie auch nirgendwo bis zur letzten Konsequenz ausgeführt wird.

Grüße, Ottopiloto 15:29, 3. März 2006 (CET)

Wieso überhaupt Vokallängen schreiben? Die sind nicht phonemisch ( = immer vorhersagbar und nie bedeutungsunterscheidend). Die Vokale von 11 und 12 ([ʔœːf], [t͡svøːf]) sind bei mir gleich lang (Linzer Verkehrsmundart). Die Konsonantenlängen sind da schon interessanter: Ofen, offen [ˈʔofm̩], [ˈʔofˑm̩].
David Marjanović | david.marjanovic_at_gmx.at | 20:00 MEZ | 28. 1. 2007

Oberkärnten

Ich habe folgendes rausgenommen:

In Oberkärnten (Nordkärnten) ist das westmittelbairische Element stärker ausgeprägt als das südbairische. Die Mundart klingt schon sehr alpin, ähnlich dem salzburgisch-obersteirischen Übergansidiom. Der „Stan“ wird zum „Stoan“ und der „Boːch“ zum „Båch“.

Das stimmt nicht. Oberkärntnerisch ist südbairisch und Übergangsdialekte sind eben die salzburgischen und steirischen. Und Stoan/Båch gibt es im südbairischen Tirol auch. --Kotisch 23:03, 2. Feb 2006 (CET)

Ich bin Oberkärntner und bei uns sagt man Stan und nicht Stoan. --Eggermanuel 23:44, 2. Feb 2006 (CET)
Servus, wo genau wohnst du? Laut Prof. Pohl verlauft die Grenze im Zickzack, Obervellach gehört zB noch zum a-Gebiet. Darüber hinaus besteht eine Tendenz zur Monophthongierung. Gruß --Kotisch 23:51, 2. Feb 2006 (CET)
Ich komm aus der Gemeinde Reißeck im unteren Mölltal. Also noch zum Oberkärnter Dialekt (meinst du diese Karte: http://www.uni-klu.ac.at/groups/spw/oenf/WoerterbuchNeuDateien/KarteKM.jpg?). Habe aber viele Verwandte von Obervellach aufwärts und mir wäre noch nie aufgefallen dass dort jemand Stoan sagt. --Eggermanuel 07:36, 3. Feb 2006 (CET)
Ja, ich habe diese Karte gemeint, ich nehme an sie unterscheidet sich nicht von der in Kleine Kärntner Mundartkunde. Deine Bemerkung ist aber interessant, vielleicht bezieht sich Pohls Gliederung nur auf den Basilekt. Gruß --Kotisch 07:59, 3. Feb 2006 (CET)
Hallo Kotisch. Tut mir leid für meine Fehlinformation. Habe mich jetzt am Wochenende nochmals erkundigt und von Obervellach aufwärts wird der Stan wirklich zum Stoan. Mir ist das bist jetzt nicht wirklich aufgefallen. --Eggermanuel 20:28, 5. Feb 2006 (CET)
Hallo, na dann ist alles in bester Ordnung. Und was ist mit dem "Boch"? Der wird zum "Båch", oder? Gruß --Kotisch 21:12, 5. Feb 2006 (CET)

Vokativ

Der momentan (20.07.2006) unter 6.1.2.3 aufgeführte Vokativ ist meiner Meinung nach kein Vokativ, sondern lediglich die (zumindest in meiner Eggenfeldener/Rottaler Gegend) verbreitete Gewohnheit, auch bei der direkten Anrede Vornamen in ihrer Koseform (mit angehängtem "-é") zu benutzen. Ein Glausé, Karé oder Woifé/Wuifé (Hochdeutsch etwa Klausi, Kalle, Wolfi) wird meiner Meinung nach auch im Nominativ Glausé, Karé und Woifé/Wuifé genannt werden, bzw. es gibt im Mittelbairischen wie im Hochdeutschen gar keine hervorgehobene Vokativform. Eventuell ist der Autor durch den im klassischen Latein in der Deklinationsgruppe auf -us,-i vorkommenden Vokativ im maskulinen Singular mit Endung "-e" hier auf eine falsche Fährte gelockt worden.(nicht signierter Beitrag von 84.153.116.31 (Diskussion) )

Der Autor bin ich. Erstens habe ich die These vom Vokativ aus dem Merkle übernommen, zweitens gibt es durchaus einen phonetischen Unterschied zwischen der Koseform auf -e oder -i und dem Vokativ auf (geschrieben ). Ottopiloto

Also, dass ein (Mittel)Baier den Vokativ auf -ä bildet, bezweifle ich jetzt mal. Das kenne ich nicht mal von der Generation 70+ hier in Oberbayern. Bei Anreden kommt bei den Kurzformen das geschlossenes -e wie es die IP oben beschrieben hat, aber das ist auch m.E. kein Vokativ. Vielleicht taucht dieses Phänomen im östlichen mittelbairischen Raum, also im Österreichischen, auf, aber m. E. nicht in Oberbayern. Eine Präzisierung wäre angebracht.--Q'Alex QS - Mach mit! 18:46, 8. Aug 2006 (CEST)

Mir wäre auch keine spezielle Vokativ-Form bekannt, bzw. ich als Sprecher des Salzburgerischen empfinde Anreden wie "Woifi", "Klausi", etc. nicht als Vokativ-Form, sondern nur als Kose- oder Kurzform eines Namens, da man genauso gut "Klaus", "Woifgång", etc. sagen kann. mfg --83.215.175.200 01:39, 24. Jan. 2007 (CET)
Dieser Vokativ ist absoluter Unsinn. Man sagt ja auch "der/da Miche", "der/da Kare", "vom Lugge" - was beweist, daß diese Namen in allen Fällen (Kasus) so ausgesprochen werden, nicht nur bei der Anrede. --Rokwe 10:01, 24. Jan. 2007 (CET)

Ausbreitung und Abgrenzung

Zitat aus dem Artikel: "Mit mehr als 12 Millionen Sprechern bildet das Bairische das größte zusammenhängende Dialektgebiet im deutschen Sprachraum.". Diese Zahl halte ich für ein Gerücht; demnach müsste praktisch jeder Einwohner der nachfolgend im Artikel genannten Regionen bairisch sprechen (können). Ein Gang durch München zeigt, dass in der bayerischen Hauptstadt 90 Prozent der Einwohner jemanden nicht einmal verstehen, wenn man bairisch spricht, geschweige denn selbst noch Dialekt sprechen können. --~~Flo~~ 19:44, 26. Jul 2006 (CEST)

Österreich allein hat ja schon 9 Mio. Einwohner. Da kann das schon hinkommen.--Q'Alex QS - Mach mit! 18:48, 8. Aug 2006 (CEST)
Na na - vergreift Euch bloß nicht in den Größenverhältnissen! Wenn etwa die Hälfte aller Münchner kein Bairisch mehr beherrschen ist das schon hochgegriffen! Und Österreich hat gerade mal an die 8 Millionen Einwohner.

Ja aber viele Österreicher sind net Deutschsprecher. Nur 88.8% reden Deutsch als Muttersprache und 6% von denen reden Allemanisch (http://en.wikipedia.org/wiki/Demographics_of_Austria#Population). Wenn es 8,292,322 Österreicher gibt, heisst des, dass nur 6 921 767 Österreicher Bairische reden. Ethnologue.com behauptet, dass es 6,983,298 Sprecher in Österreich gibt (http://www.ethnologue.com/show_language.asp?code=bar) und 7,667,478 Bairischsprecher ins Gesamt. Des scheint mir eine viel realistischere Nummer zu sein.

Maß und Mass

Tut mir leid, aber den jüngst hinzugefügten Absatz über die Mass und das Maß habe ich vorerst wieder rausnehmen müssen, denn er war insgesamt dann doch etwas ungereimt. Zum einen stellt sich die Frage, ob solche Bemerkungen im ohnehin schon überlangen Artikel überhaupt notwendig sind, denn ähnlich wie das Paar Maß und Mass ließen sich sicher noch viele andere Beispiele für ähnlich lautende, verwandte Wörter finden, ohne daß es dafür dann gleich einen extra Absatz geben müßte. Zum anderen ist die Behauptung, in beiden Wörtern sei das a "dumpf", zumindest für meinen bairischen Sprachraum (Oberbayern, Dachauer Land) schlicht und einfach falsch. Während das Maß mit einem offenen o ausgesprochen wird, also wie in (bairisch ausgesprochen) Laden, schade oder naß, wird das a in der trinkbaren Maß/Mass völlig anders ausgesprochen - nämlich "ganz normal", weder besonders hell noch dunkel, sicher jedoch nicht wie im (Meter-)Maß! Die trinkbare Maß wird meist ausgesprochen wie das hochdeutsche Wort Faß - daß es hin und wieder landschaftlich bedingt einmal zu einer leichten Abdunklung des a kommen kann, ist klar. Jedenfalls ist die "bairische Standardaussprache" der Maß eine ganz andere als beim Maß. Nebenbei: Ich habe bei einem anderen Diskussionspunkt auf die Vierergruppe Massl (Glück) - Maß (Bier) - Maß (Metermaß) - Moos hingewiesen, jeweils mit der unterschiedlichen Aussprache des a bzw. o. Dieses Beispiel eignet sich wunderbar, um beispielsweise die drei unterschiedlichen a im Bairischen zu illustrieren, wurde aber von niemandem zur Kenntnis genommen oder gar positiv kommentiert ... --Rokwe 10:35, 10. Aug 2006 (CEST)

Es gibt keine "bairische Standardaussprache", weil es eine Menge untereinander sehr verschiedener bairischer Dialekte gibt. -- Sinnierer 00:41, 27. Sep. 2007 (CEST)

München als Paradedialekt?!?!

Wie bitte? München als Paradebeispiel? Wer sagt das? Das können entweder nur Leute sagen, die keine Ahnung davon haben oder die Münchner selbst. Der Münchner Dialekt mag zwar schön anzuhören sein, aber richtiges Bairisch wird nicht mehr gesprochen. Dazu sollte man schon eher kleinere Dörfer auf dem Land aufsuchen! Da würde sich so mancher Münchner schwer tun! --Tafkas 12:57, 2. Okt 2006 (CEST)

A so a Schmoarrn. I versteh ois in de kloana Derferln. Und ich wohne inzwischen in Nordeutschland. Noch sowos, und mia ruckn zamm, Spezi.

Vielen Dank für die geistreichen Ausführungen --Tafkas 22:18, 28. Dez. 2006 (CET)

Münchnerisch (echtes) ist insofern ein Paradedialekt, als es in den letzten 200 Jahren alle anderen bairischen Dialekte im Freistaat Bayern stark beeinflusst hat und dadurch auch eine überregionale, Münchnerisch gefärbte Umgangssprache in Bayern entstanden ist, die man übrigens mit den Basisdialekten nicht verwechseln darf. --El bes 18:13, 3. Nov. 2007 (CET)

Karte "Das oberdeutsche Sprachgebiet 1937"

Zu der von 88.117.108.122 in der Versionsgeschichte aufgeworfenen Frage: "Was hat eine Oberdeutsch-Karte von 1937 hier verloren? Sieht mir sehr nach Geschichtsrevanchismus aus"

Sehr geehrte(r) 88.117.108.122, liebe(r) 88.117.108.122!
1. Bitte melden Sie sich / melde Dich bei der Wikipedia an - es muss auch nicht der echte Name sein. Hier kann jeder zu seiner Meinung stehen und entsprechend seine Beiträge unterzeichnen.
2. Der volle Titel der Karte lautet zu recht: "Das oberdeutsche Sprachgebiet 1937" Es geht somit um keine Landesgrenzen, sondern um die Verbreitung der oberdeutschen Sprache. Erst recht geht es um keine (vermeintlichen) Gebietsansprüche Deutschlands. So sind in der Karte beispielsweise weite Bereiche der Schweiz markiert, deren Anschluss meines Wissens weder von den Nationalsozialisten noch von heutigen Rechtsextremisten gefordert wird...
Herzliche Grüße Filosof 16:45, 9. Okt. 2006 (CEST)
Die Karte enthält im übrigen Fehler. Das Erzgebirgische ist ebenso eine oberdeutsche Sprache und fehlt in der Karte fast völlig. Die Nordöstliche Ecke des auf der Karte verzeichneten Gebiets reicht zwar ein ganzes Stück ins Erzg. Sprachgebiet rein, aber nicht über das ganze Gebiet. Die erzgebirgische Sprachinsel im Oberharz (Clausthal ist ja sogar eingezeichnet...) fehlt natürlich auch. --Thogo (Disk./Bew.) 20:37, 16. Jan. 2007 (CET)

Vorschlag: Das mit der Karte von 1937 ist wirklich ein bisschen befremdend, obwohl sie linguistisch nicht komplett falsch ist. Mein Vorschlag wäre, statt dessen folgendes Bild von der Wikipedia-Commons zu verwenden: http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Deutsche_Mundarten_seit_1945.png

--El bes 01:38, 5. Nov. 2007 (CET)

Nasale Vokale und Diphtonge im Bairischen

Nirgendwo im Artikel wrden nasale Vokale und Diphtonge im Bairischen erwähnt. Als Muttersprachler des Altbairischen fällt mir stets gerade bei "Zugereisten" beim Bairisch-sprechen auf, dass sie Begriffe wie zB gr~ea (grün) nicht nasalieren und ihre Aussprache damit gekünstelt wirkt. Ich beziehe mich außerdem auf die Quelle: Bairisch für Nichtbayern,Polyglott-Sprachführer, München 1972 -wo in die Aussprache nasaler Diphtonge im Bairischen eingeführt wird.

Geistliche Wörter

In diesem Absatz wird über die Lautwandelregel (ei>oa) gesprochen. Die Wörter Geist, Fleisch und heilig werden in der Praxis tatsächlich nicht zu Goast, Floasch und hoalig, allerdings wird das Wort Mai sehr wohl als Moa ausgesprochen, vorallem im inneren Salzkammergut (in Hallstatt, wo ich herkomme). Es gibt ja bei uns auch die Moaglekerln (Maiglöckchen), Moabam (Maibaum), Moafliagn(Eintagsfliege), Moakefa(Maikäfer),...

Weiters steht in diesem Absatz die Lautwandelregel (ei>oa), aber Mai schreibt man ja nicht mit ei! LG, Reinhard

Fehlend

Was mir noch fehlt, sind Informationen über die Länge der Konsonanten. Im Bairischen sind Konsonanten nach Kurzvokalen (also die, die doppelt geschrieben werden) auch tatsächlich lang, also Wåssa (Wasser) wird tatsächlich mit einem langen s gesprochen (also mit einer Geminate). Darüber muss es unbedingt ein Kapitelchen geben. --Thogo (Disk./Bew.) 20:35, 16. Jan. 2007 (CET)

Ich finde es fehlen noch ein paar typische Worte:

Dagrein ( I hob glabt, dass i´s nimma dagrei), dodschert, hoglbuachan...


In diesem Zusammenhang möchte ich auf das Wort "bäizi(g)" ("pelzig": wütend, stärker als "grantig") hinweisen: Jetz wer i na(cha) bäizi! (Ich werde gleich wütend/fuschteufelswild) Diesen Ausdruck kenne ich seit meiner Kindheit und nicht erst von dem fränkischen Erwin Belzig (mit haddem B) aus dem Rundfunk.

Das Wort åreidig kenne ich nicht nur vom adverbiellen Gebrauch her, sondern auch als Adjektiv (der åreidige Hund). Hierzu muss ich allerdings anmerken, dass ich mit diesem Wort erst so mit 13-14 Jahren in Berührung kam und wir dann einen "Kult" daraus machten, weil uns damals das diesem Wort anhaftende "derb-bairische" so gut gefiel. Das Beispiel mit dem åreidigen Hund hat sich bei uns auch durchaus auf einen Menschen beziehen können.

Da mir der linguistische Hintergrund fehlt, möchte ich das hier erst mal nur zur Diskussion stellen. schlizbäda aus der Nähe von Rosenheim

Soziolinguistische Aspekte

Ich vermisse Angaben zu soziolinguistischen Aspekten: Das heißt, wer spricht zu welcher Gelegenheit mit wem Bairisch. Bei meinen eigenen Besuchen im schönen Land der Bayern stelle ich häufig fest, dass in Oberbayern sehr viele junge Eltern mit ihren Kindern Schriftdeutsch reden und dass Kinder untereinander auch häufig nicht Bairisch sprechen. In München sprechen anscheinend die jüngeren Generationen schon ein völlig neutrales Fernsehdeutsch, wie man es auch in Frankfurt oder Hannover hört. Im Bayerischen Wald habe ich hingegen Kinder gehört, deren Bairisch so ausgeprägt war, dass mein kleiner Sohn sie nicht verstehen konnte.Yupanqui 10:12, 29. Jan. 2007 (CET)

Feiertage

Bezüglich der Präposition vor Feiertagsnamen meint der schlaue Zwiebelfisch auf Spiegel-Online (Sprachleitfaden für örtlichen und überregionalen Sprachgebrauch), "an" wäre eher süddeutsch und "zu" norddeutsch. Das mag in Schwaben, Baden oder der Pfalz möglicherweise stimmen. Im Bairischen Dialekt hingegen hieß es ursprünglich "auf" (af Weihnacht'n), ansonsten wird in der Mundart jedoch generell "zu" verwendet (z' Weihnacht'n). In der dialektfreien Umgangssprache bayerischer Städte heißt es zwar zunehmend "an Weihnachten", die ist jedoch strikt von der echten Mundart zu trennen. Weiß jemand, warum in München in diesem Zusammenhang immer öfter "an" statt "zu" verwendet wird?

Ganz einfach: "An" ist hochdeutsch-oberdeutsch, ganz ohne ist genauso zu betrachten wie "ich habe gelegen" etc., wobei ich das am Zwiebelfisch durchaus kritisiere, daß er da die norddeutschen Formen bevorzugt. "Auf" ist bairisch, "zu" laut Duden sogar norddeutsch, was mich ein bißchen schockiert hat - ist aber laut Duden auch in Österreich gebräuchlich, und wenn der Duden "Österreich" schreibt, meint er die bairischen Dialekte.
Daß die Münchner "an" sagen, liegt daran, daß sie allgemein gern sehr viel hochdeutsch reden. Aber sei froh - solange sie die Präp nicht ganz weglassen, reden sie ja immer noch ganz vernünftig... --84.154.98.205 17:44, 29. Aug. 2007 (CEST)

Whopper

Im Artikel Whopper wird ganz am Ende erwähnt, daß Whopper im Bairischen „als derbe Bezeichnung für korpulente Frauen“ genutzt wird. Obwohl ich des Bairischen nicht mächtig bin bezweifle ich jedoch, daß es dort tatsächlich so geschrieben wird, lasse mich aber gerne belehren. Könnte dies jemand klären? Greetinx! --Sippel2707 16:57, 29. Mär 2006 (CEST)

WICHTIG: Bay(e)risch

Leute, wir sollten uns drauf einigen ob im Artikel "bayrisch" oder "bayerisch" geschrieben wird. Im Moment ist das ein Riesenmischmasch und es sollte vielleicht am Anfang darauf hingewiesen werden, dass "im folgenden die Schreibweise 'bayerisch' MIT 'e' verwendet wird", nicht mal so mal so. -andy 80.129.109.37 17:56, 6. Jul 2006 (CEST)

Pluralformen im Bairischen

Ich möchte gerne eine Überarbeitung des Kapitels über den Plural im Bairischen in Angriff nehmen, denn der derzeit vorhandene Absatz ist ziemlich unbefriedigend. Wer an der bisherigen Fassung mitgearbeitet hat, möge bitte folgende Punkte überdenken und wo nötig ein paar Auskünfte geben:

- Wo sind die Quellenangaben für die vierfache Kategorisierung der bairischen Pluralformen? Ist das wissenschaftlich untermauert?
- Inwieweit ist es sinnvoll, Fälle wie Aug-Aung als unregelmäßig zu bezeichnen, die doch im Endeffekt exakt dem "regelmäßigen" Hochdeutschen Auge-Augen entsprechen und nur aufgrund ihrer an der Aussprache orientierten Schreibweise unregelmäßig wirken?
- Nach meinem Dafürhalten kann man einige "n", die im Artikel bei den genannten Pluralformen auftauchen, auch getrost weglassen: Oa Zeidung - zwoa Zeidunga und nicht unbedingt zwoa Zeidungan!
- Des weiteren sollte man auch bei einigen anderen Formen entweder eine Art oberbairischen Standard, oder alternativ mehrere bairische Aussprachevarianten eines Wortes angeben. Beispielsweise bei der Beng (=Bank), das ich in meinem Leben noch nie gehört habe. Nach meinem Sprachgefühl (Oberbayern, Dachauer Land) und dem aller Bayern, die ich kenne, heißt die Bank auf Bairisch Bang und nicht Beng.
- Schließlich möchte ich einen Absatz oder eine Tabelle zu einem Aspekt einfügen, der bislang völlig fehlt: Die Konsonantenverhärtung im Plural (bei manchen, auf Konsonant endenden Substantiven). Beispiele: Oa Hund - zwoa Hundd, oa Wand - zwoa Wendd, oa Huad - zwoa Hiadd, oa Schoas - zwoa Scheass, oa Dobf - zwoa Depf, oa Goaß - zwoa Geass, a Grambf - zwoa Grempf usw. Ein wichtiger Aspekt, denn nur so wird in manchen Fällen der Plural beim Substantiv überhaupt markiert: A Hund isa scho! vs. Des san Hundd!

Bitte macht euch mal Gedanken über die aufgeführten Punkte. Wenn keine Rückmeldung kommt, ändere ich das Kapitel über die Pluralbildung einfach nach eigenem Ermessen. --Rokwe 11:07, 10. Aug 2006 (CEST)


Österreichisch = Bairisch?

Als ich vor kurzem nach "Österreichisch" suchte war ich doch etwas geschockt auf diesen Artikel zu stoßen. Ist Österreichisch wirklich so stark mit dem Barischen verwandt das es keinen eigenen Artikel verdient oder gleich wie dieses bezeichnet zu werden? Ich meine rein sprachlich gibt es doch Ähnlichkeiten, dennoch ist es geschichtlich doch sehr stark abzugrenzen, da sich die meisten Teile Österreichs, bis auf die nördlich der Donau und westlich des Arlberges schließlich unter römischer Kontrolle befanden, die Bairischen jedoch unter Germanischer, zwar waren große Teile Österreichs oftmals unter Bairischer Kontrolle, jedoch sind gerade die Dialekte in Tirol, das ja direkt an Bayern grenzt den Bairischen ziemlich unähnlich. Das ist jetzt nur die Ansicht eines Laien, die sicherlich durch irgendeinen sprachwissenschaftlichen Fakt wiederlegt werden kann, dennoch möchte ich meine Bedenken dazu äußern diese Sprachen bzw. Dialekte allzu gleich zu behandeln. --80.121.13.83 13:29, 10. Sep 2006 (CEST)

Dazu ist mir gerade eingefallen das es vielleicht interessant wäre im Artikel zu klären warum sich trotz der verschiedenen Geschichte ein so ähnlicher Dialekt entwickeln konnte? --80.121.13.83 13:33, 10. Sep 2006 (CEST)
Es gibt noch den Artikel "Sprachgebrauch in Österreich". Dieser Artikel ist jedoch unbedingt vorzuziehen, weil beim Artikel über den "Sprachgebrauch" vor allem Ideologien und Weltanschauungen bis hin zu handfesten Beleidigungen die Runde machen und massenhaft POV verbreitet wird. Als Unterhaltungslektüre mag das durchgehen, ansonsten: Finger weg. P.S.: Der bairische Dialekt ist älter als die "Staatsgrenze" zwischen Österreich und Bayern und schert sich nicht um Grenzziehungen.

"Trotz Dialektartschwunds in den größeren Städten des Donauraums gelten die Stadtmundarten von München und Wien weiterhin gewissermaßen als „Paradedialekte“ für West- und Ostmittelbairisch."

„Das Mittelbairische lässt sich noch untergliedern in Westmittelbairisch (auch „Altbairisch“ genannt) und Ostmittelbairisch. Die Grenze zwischen diesen verläuft durch Oberösterreich und verschiebt sich durch den starken Druck, der vom Wiener Dialekt ausgeht, allmählich westwärts zur Staatsgrenze zwischen Deutschland und Österreich hin.“ Ist das alles? Das Verhältnis Bairische SpracheÖsterreichisches Deutsch wird kaum angesprochen. Zumindest in den siebziger und achtziger Jahren (zur Blütezeit des Austropop) konnte man Österreicher und Bayern überall sprachlich sofort auseinanderhalten. Seit einigen Jahren scheint es aber wieder Angleichnungen zu geben. Die Benutzung von Sprache ist immer und überall in Fluss, sie kann eine Art Bekenntnis, auch politisches Bekenntnis sein. Aber es ist schade, dass dem Phänomen des Österreichischen in diesem Artikel bisher so wenig Rechnung getragen wird, zumal im Artikel „Österreichisches Deutsch“ festgehalten wird, dass einige Sprachwissenschaftler versuchen, eine eigene „österreichische Sprache“ zu definieren. (--KLa 10:38, 12. Mai 2007 (CEST)
Ich sehe gerade, man hat hier einen Weblink „Konstruktive Kritik am Konzept des Österreichischen Deutsch“ angehängt (warum eigentlich hier und nicht im Artikel „Österreichisches Deutsch“?). Da kann man z. B. lesen: „Wahrscheinlich sprechen mehr Österreicher bairisch als Angehörige des Freistaates Bayern“. Demnach haben sich in Österreich sogar mehr Elemente des ursprünglichen Bairisch erhalten als in Bayern selbst. Das mag sein, aber dann müsste auch der slawische und ungarische Einfluss auf das Österreichische erwähnt werden, der im Gebiet des Freistaats Bayern fehlt. --KLa 11:09, 12. Mai 2007 (CEST)


sich die meisten Teile Österreichs, bis auf die nördlich der Donau und westlich des Arlberges schließlich unter römischer Kontrolle befanden, die Bairischen jedoch unter Germanischer,
Das ist so nicht richtig! Im Prinzip waren alle Bajuwaren, also Bayern im engeren Sinne ebenso wie Österreich unter römischer, später unter ostgotischer Kontrolle. Die Teile des heutigen Bayerns, die im "freien Germanien" lagen, sind vor allem Franken (Mittelfranken, Unterfranken, Oberfranken) und die Oberpfalz. Und die Frangn schbrechng kan bayrischn Dialeggt.--Altai 18:32, 24. Apr. 2008 (CEST)
Von welcher Zeit sprecht ihr überhaupt? Mir scheint da werden gerade Kraut und Rüben zusammengeworfen und dann Apfelmus draus gemacht. Die Sprache der Bajuwaren hat sich erst nach Ende des Römischen Reiches und nach Abzug des an der Donau verbliebenen Militärs nach Italien im Jahr 488 entwickelt und die ersten schriftlichen Quellen des Altbairischen stammen aus dem 8. Jahrhundert. Was genau in dem Zeitfenster dazwischen passiert ist, ist nach wie vor Teil der wissenschaftlichen Diskussion und nicht geklärt. Ausserdem ist Österreichisch nicht gleich Bairisch, obwohl natürlich der Hauptteil der spezifischen Charakteristika des Österreichischen Hochdeutsch vom ostmittelbairischen Sprachsubstrat kommt. --El bes 19:15, 24. Apr. 2008 (CEST)
Ich wollte hier nur klarstellen, dass große Teile des heutigen Bundeslandes Bayern, vor allem jene die nie unter direkter römischer Kontrolle standen, nicht zu den Baiuwaren im engeren Sinne zu zählen sind. Franken gehörte nicht zum bayerischen Stammesherzogtum des Frühmittelalters und wurde erst durch Napoleon Bayern einverleibt. Die Bewohner bezeichnen sich noch heute oft an erster Stelle als Franken--Altai 18:48, 25. Apr. 2008 (CEST)
So pauschal kann man das nicht sagen. Teile vom heutigen Mittel- und Oberfranken gehörten im Mittelalter zum bayerischen Stammesherzogtum, genauer zum Nordgau, der damals weitgehend bayerisches Siedlungsgebiet war, was man heute noch dialektsprachlich heraushört, da Nürnberg und das östliche Mittelfranken im Mittelalter noch durch die Siedler aus Bayern nordbairischsprachig war. Die politische Geschichte ist wieder eine andere Sache, was den ehemaligen Nordgau betrifft. Man muss eh Sprach-, Siedlungs- und politische Geschichte parallel und differenziert betrachten und sollte sie weder durcheinandermixen, noch sollte man pauschalieren. Da kursieren auch in der Wikipedia teilweise recht krude Geschichten, die offenbar aus überzogenem Frankentum und ebensolchem Bayerntum entstehen, was ich strikt ablehne. Für mich ist die westliche Oberpfalz und das östliche Mittelfranken eins, anders gesagt sehe ich es als gehupft wie gesprungen an, wie die jahrhundertelange Machtpolitik die Grenzen zwischen Altbayern und Franken gezogen hat. -- Sinnierer 22:24, 25. Apr. 2008 (CEST)
Allmächd! Da hosd fei wergli a weng rechd!
Das war wirklich etwas undifferenziert ausgedrückt, insbesondere, weil das Bayerische Stammesherzogtum zumindest teilweise bis Fürth reichte. Liegt vielleicht am übertriebenen Regionalstolz eines "besetzten" Völkchens:-) nein, Spass beiseite... Wo ist denn belegt, dass in Nürnberg im Mittelalter nordbairisch gesprochen wurde? Sowas stelle ich mir schwer zu beweisen vor. Heute gehört es wohl eindeutig zum ostfränkischen Sprachraum, wenn auch als Übergangsgebiet. Die östliche Oberpflaz ist auf dieser Karte übrigens nicht dem fränkischen Sprachraum zugeordnet, was mir auch logisch erscheint.
Ostfränkisches Dialektgebiet
Was mir aber hier einzig wichtig war, ist zu verhindern, dass der Eindruck entsteht in Bayern gibts nur Baiuwaren und vielleicht noch ein paar Schwaben Schwaben. Ein Münchner hat nämlich mit einem Würzburger (und vermutlich auch mit einem Nürnberger) weniger sprachliche Gemeinsamkeiten als mit einem Innsbrucker.

--Altai 09:58, 28. Apr. 2008 (CEST)

Lautkunde / Phonologie

Die aufgezählten lautlichen Phänomene der Bairischen Sprache sind sehr informativ und gut erklärt, außerdem scheint es eine sehr umfassende Sammlung zu sein. Trotzdem handelt es sich hier um eine rein phonetische Abhandlung, die nichts phonologisches beinhaltet. Eine Änderung würde ich wärmstens empfehlen, gar fordern. Liebe Grüße. (nicht signierter Beitrag von 62.178.118.189 (Diskussion | Beiträge) 01:05, 19. Sep. 2006 (CEST))

Artikel straffen

Der Artikel ist für ein Lexikon zu geschwätzig. Seine Informationen/Aspekte über die Baiern (als Ethnie) sollten in das schon vorhanden Lemma "Bajuwaren" eingebracht werden, da das vom sprachlichen Aspekt wegführt und inhaltliche Doppelungen im Lexikon zu vermeiden sind. Eigentlich ist der Absatz "Herkunft der Baiern" zu streichen... (nicht signierter Beitrag von Dipferl (Diskussion | Beiträge) 22:32, 4. Mai 2006 (CEST))

Die Wikipedia verfügt über genügend Platz, das ist es ja, was ihre Qualität ausmacht. Herkömmliche Stubenenzyklopädie müssen mit Text und Material, aber auch mit Personal haushalten. Der Artikel über die Bajuwaren soll die historischen Dimensionen der bairischen Kultur beleuchten. Dieser Artikel widmet sich ausschließlich der Sprache, ihrer Entstehung und gegenwärtigen Verbreitung. (nicht signierter Beitrag von 81.189.19.212 (Diskussion | Beiträge) 11:15, 17. Mai 2006 (CEST))

Eben, deshalb haben Doppelungen mit den Bajuwaren (Baiern) nichts verloren in dem Artikel. Daher straffen. Es sei noch erwähnt, dass ein Artikel Bajuwaren zweifellos nicht nur über die Kultur gehen sollte, da er nicht die Bay(i)rische Kultur sondern die Ethnie zum Thema (Lemma) hat. Da gibt es eine politische Geschichte, eine Regionalgeschichte, eine Geschichte der Ethnie, eine Militärgeschichte, eine Definition, eine - was auch immer. (nicht signierter Beitrag von 172.208.4.185 (Diskussion | Beiträge) 22:23, 23. Jun. 2006 (CEST))

Trennlinie Innviertel/Hausruckviertel

Die im Text angegebene "eindeutige" sprachliche Trennlinie zwischen dem Inn- und Hausruckviertel gibt es nicht. Statt dessen vollzieht sich eine merkliche Lautveränderung innerhalb des Innviertels: Während man an den Gestaden des Inns (Braunau, Schärding einschließlich Hinterland) die im unmittelbar angrenzenden Bayern gebräuchlichen Laute äi und ui ("stäin" für "stellen" oder "spuin" für "spielen", oft sogar "zwäife" für "zwölf") gebraucht, klingen sie im zentralen und östlichen Innviertel wie öi und üi, also wie im benachbarten Hausruckviertel. Auch das a in "måcha" oder "Gråb" verdunkelt sich ostwärts zunehmend. (nicht signierter Beitrag von 81.189.23.247 (Diskussion | Beiträge) 14:41, 15. Mai 2006 (CEST))

Literatur

vielleicht leiße sich in die Literaturliste

Koenig, Werner / Renn, Manfred: Kleiner Bayerischer Sprachatlas, ISBN 3-423-03328-2, Euro 14,50

des dtverlages aufnehmen, der, imho eine gute einfuehrung bietet.-

(nicht signierter Beitrag von Burston (Diskussion | Beiträge) 13:33, 11. Jul. 2006 (CEST))