Diskussion:Balkankriege
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.Zeitungsartikel
Wer könnte mir mit mehr online archivierte Zeitungsartikel der Zeit helfen? (serbische, griechische, bulgarische, etc.)
Ist jetzt nicht direkt ein Zeitungsartikel aber vielleicht trotzdem interessant. Simplicissimus - Jg.19 - Heft 18 1914-08-03 http://web2.6893-2.whserv.de/simpl_local/current/uploads/tx_lombkswjournaldb/1/19/19_18_295.jpg 88.69.227.248 19:40, 20. Sep. 2014 (CEST)
Österreich-Ungarn
Die slowenischen und kroatischen intellektuellen Eliten bzw. Politiker zeigten offen Sympathien für die Serben. Das ist eine eindeutige Bewertung ohne Angabe einer Quelle. Kroatische konservative Kreise standen eher auf Seiten des Thronfolgers Franz Ferdinand. vergl.Robert A. Kann: Das Nationalitätenproblem der Habsburgermonarchie. Geschichte und Ideengehalt der nationalen Bestrebungen vom Vormärz bis zur Auflösung des Reiches im Jahre 1918. Band 2: Ideen und Pläne zur Reichsreform. Graz/Köln 1964, S. 196 und 256-263.--Špajdelj (Diskussion) 23:51, 7. Mär. 2014 (CET)
- Zu Odbergs revert: Dass „slowenische und kroatische intellektuelle Eliten bzw. Politiker offen Sympathien für die Serben zeigten“, ist aus der Luft gegriffen. Der hier zitierte Wissenschaftler und heutiger slowenischer Botschafter in Österreich, ANDREJ RAHTEN, hat das nie gesagt und nirgendwo geschrieben. Siehe Rahtens Ansicht in einem Interview mit der „Kleinen Zeitung“ [[1]]. In der zitierten Samstagsbeilage der slowenischen Zeitung DELO beschäftigt sich Rahten hauptsächlich mit den slowenischen katholischen Nationalisten und deren gestörtes Verhältnis zu Wien, mehr aber zu Budapest. Deshalb der Ruf nach Trialismus, einer Vereinigung oder stärkeren Interessensvertretung aller Slawen – und oder aber, das ist ganz wichtig! - innerhalb der Monarchie. Rahten geht zwar auch ein auf eine sogenannte „Srbofilska opozicija“ in Slowenien ein; daraus jedoch eine Allianz kroatischer und slowenischer Intellektuellen mit serbischen Nationalisten zu spinnen, ist in der einschlägigen wissenschaftlichen Literatur nicht nachzuweisen.--Špajdelj (Diskussion) 17:05, 8. Mär. 2015 (CET)
- Klar waren kroatische konservative Kreise Habsburg loyal. Dass es weitverbreitete südslawisch-jugoslawische Bestrebungen gab, lässt sich aber sicher nicht leugnen. Siehe beispielsweise hier oder dort. --Otberg (Diskussion) 19:35, 8. Mär. 2015 (CET)
- Also Otberg, von weitverbreiteten südslawisch-jugoslawischen Bestrebungen ist da nicht viel zu lesen. Eher das Gegenteil. Bezeichnend ist ja auch, dass der wirklich erste Staat nach dem Austritt aus der kuk, der oder die „Država Slovenaca, Hrvata i Srba“ sich zusammensetzte aus Slowenen, Kroaten und Serben aus der Monarchie, allerdings ohne den Serben aus dem Königreich Serbien.--Špajdelj (Diskussion) 23:35, 8. Mär. 2015 (CET)
- Dass es seriöse Leugnungen von südslawisch-jugoslawischen Tendenzen unter Kroaten und Slowenen ist mir neu. Siehe Kroatisch-Serbische Koalition oder Frano Supilo. Falls es wirklich ernstgemeinte Einwände gibt, lässt sich das sicherlich leicht belegen. Habe das im Artikel mal etwas weniger apodiktisch formuliert. --Otberg (Diskussion) 14:47, 9. Mär. 2015 (CET)
Qualität stellenweise schwach!
Unabhängig davon, ob es fraglich ist, beide Balkankriege in einen Artikel zu packen, mal nur vier Beispiele, die mir sofort ins Auge stechen...
- Nach der vereinbarten Waffenruhe mit den Osmanen kam es wenig später zum Streit über die Verteilung der Territorien. Die bulgarische Führung war nicht zufrieden mit den eigenen erzielten Landgewinnen und verlangte von Serbien die Abtretung von weiten Teilen des eroberten Makedoniens... ist nicht nur ungenau und sogar banal, sondern auf jeden Fall auch einseitig, denn es gibt allein die serbische Sicht wieder und ignoriert die Vorgeschichte.
- Eben in der Vorgeschichte findet sich der eigentliche Kriegsgrund zwar richtig, aber nur viel zu vage angedeutet: Die Bündnispartner Serbien und Bulgarien einigten sich darauf, einen Schiedsspruch des russischen Zaren bezüglich der Angliederung neu gewonnener Territorien zu akzeptieren. In dieser Einigung war ein Gebiet definiert worden, das auf jeden Fall bulgarisch werden sollte, ein weiteres, das auf jeden Fall serbisch werden sollte, und eben jenes strittige Gebiet, über das der Schiedsspruch des Zaren entscheiden sollte. Serbien allerdings hielt nicht nur das strittige Gebiet besetzt, sondern auch das für Bulgarien bestimmte und wollte es nicht herausgeben.
- Nach dem Waffenstillstand musste Bulgarien im Friedensvertrag von Bukarest vom 10. August 1913 fast alle im Ersten Balkankrieg erzielten Eroberungen wieder abtreten... ist natürlich Unsinn. Es vergrößerte sich trotz der Niederlage im Zweiten Krieg gegenüber dem Vorkriegsstand um etwa ein Drittel, unter an derem gewann es mit Westthrakien einen Zugang zur Ägäis, den es vor 1912 ja überhaupt nicht hatte. Es mußte also bestenfalls etwa die Hälfte der zunächst eroberten Gebiete wieder aufgeben, nicht "fast alle".
- ...am 3. Mai 1913 eroberten sie die Stadt Shkodra, nachdem sich diese einem internationalen Armeekommando ergeben hatte... Abgesehen davon, daß statt international eher multinational gemeint sein sollte, so wäre die Nennung der beteiligten Mächte wichtig
Im übrigen Text lauern weitere derartige Schwächen... --Roxanna (Diskussion) 22:47, 14. Jan. 2016 (CET)
- Zu deinem vierten und letzten Punkt: Ich habe soeben die Stelle klarer umformuliert. Die Einzelheiten der Belagerung von Shkodra müssen in diesem allgemeineren Artikel nicht unbedingt erwähnt werden. Gruss--Alboholic (Diskussion) 17:28, 15. Jan. 2016 (CET)