Diskussion:Barockmusik/Archiv/1
Lemma nach Jahrhunderten löschen
- Darf ich mal vorschlagen, sämtlichst die musikgeschichtliche Einordnung nach Epochen zu löschen? Dann ist kein verhunzt aktualisierter Meyer-Artikel mehr da, sondern wir können uns frohgemut an die Barockmusik, die Wiener Klassik oder Klassische Musik wagen! Alles, was man von der zeitlichen Einordnung bekommt, sind ja schließlich redirects auf die historisch gewachsenen Stilepochen! Wer so am alten Meyer hängt, soll das doch bitte als Quelle verlinken... Siren 23:17, 10. Mär 2006 (CET) -
Diskussion Bach vs. Telemann etc.
Hallo (ich halte mich an den Vorschlag "Neues zuoberst"),
Dieser Vorschlag war aber schwach. In dieser Kultur liest man von oben nach untern!! Da ich diesen "Vorschlag" anfänglich befolgte, wurde die Diskussion:Barock "unleserlich". Herr Qpaly war also letztlich der Auslöser für sein eigenes Problem. Jungfer A.
Was war das für eine Sperre? Wo ist der gute Herr AKA? Wissen Sie eigentlich, dass sie die Zentralbibliothek des Landes Berlin gesperrt haben? Was heißt "Diskussion" hier eigentlich? Etwa bloß: "Da hinten is noch'n Fehler und da müss'ma noch wat ändern"? Ist das Diskussion, ja?? Und mag man hier geistige Tiefe nicht? Übrigens, das Rote war von mir gewesen - wenig fundiert, ich machte es weg, schwupp war es wieder da. Bitte lasst es raus! Jungfer A.--141.15.30.1 20:50, 22. Nov 2005 (CET)
- m.E. kommt J.S.Bach hier allzu schlecht weg. Man mag persönlich seine Musik mögen oder nicht, aber Telemann und Graun als Spätbarockkomponisten zu nennen und ihn nicht, heißt doch, die flachere populäre Musik der Zeit als wichtiger anzusehen als die kunstvollere von Bach, der im kompositorischen Sinne sicher (nach Ansicht wohl der Mehrheit der Fachleute) der "Vollender" der Barockmusik ist. Telemann war zu seiner Zeit viel bekannter, stimmt. Aber welches Stück von Telemann, lieber Phrood, würden Sie als gleichwertig mit der 6stimmigen Fuge aus dem Musikalischen Opfer ansehen, oder mit der Geigen-Chaconne? Es wäre schön, wenn ein Fachmann hier etwas Fundiertes dazu schreiben könnte.
- Grüße, Ulrich von Möllendorff, 14.11.05 21:20
- Bach wurde im Abschnitt Spätbarock ergänzt. --Phrood 09:05, 15. Nov 2005 (CET)
Lieber Herr v. Möllendorff: Die Fuge ist für Bachs Zeit untypisch - gehört eher ins 16./ frühe 17. Jahrhundert. Es gab in der frühen Neuzeit eine Diskussion: "Lieber mehr Kunst anstatt von Kunststücken". Mancher Bachfreund hört sich verzückt eine Fuge an und tut im Konzert so, als sage ihm das was. Bach hat sogar mit noch mehr Stimmen aufgetrumpft. So was kann ein Mensch basteln - aber heraushören kann auch ein Bach da nichts mehr. Der Bach des Jazz war vielleicht Charlie Parker: ja ist denn dessen immergleiches Getürm von Skalen und Arpeggien schöne Musik? Im 18ten Jahrhundert gab es eine ganz ähnliche Entwicklung in der Generalbaß Musik: Weg vom annehmlichen/schönen, hin zum übertechnischen, das ich als oberflächliches Gedudel empfinde. Wenn man was von Musik versteht, ist dieses Strickmuster leicht durchschaubar. Demoiselle A.--141.15.30.1 20:45, 22. Nov 2005 (CET)
Hallo, wie zu sehen ist, habe ich ein Portugisisch-Wörterbuch konsultiert. "Barocca" ist auf keinen Fall portugisisch, sondern italienisch. Interessant auch der Blick ins Spanisch-Wörterbuch: die dem portugisischen verwandten Begriffe bezeichnen auch den Körperteil Bauch - gleichzeitig aber auch bauchige Gefäße: Fässer, Tonkrüge ect. - Ich habe auf der allgemeinen "Barock"-Seite schon die Vermutung geäußert, dass "nicht recht runde" Perlen vielleicht als 'Dreck/Geröll' abgetan wurden. Denn im Portuigischen bedeutet "barroca" auch gar 'Geröll/Erdloch'. Das wäre eventuell eine Erklärung, zumal das Barock hier recht penibel gewesen ist: Symetrie war ja die erstrebte Norm - das Unperfekte, Unförmige wurde weitgehend abgelehnt.--Demoiselle Amelise 17:58, 10. Okt 2005 (CEST)
Um vertrakte Schrittfolgen einer Rigaudon-Choreographie zu übern, griff ich kürzlich nach der 1.Ouvertüre von J.S.Bach - zunächst wählte ich die Neuauflage einer alten Berliner DDR-Produktion (einst sehr billig erstanden). Da fiel mir auf, dass mich die Suitensätzte extrem einschläferten. Zum Glück habe ich auch eine moderne Einspielung, worauf die Musik fröhlicher, verspielter, tänzerischer interpretiert ist. Früher wurde Barockmusik generell Kirchenmusikmäßig interpretiert. Dass man nach Bachs Tanzsätzen aber hervorragend tanzen kann, erfuhr ich bei meinem ersten Barocktanzlehrer. Ich finde seinen 1.Gavottesatz großartig - hoch kompliziert und trotzdem eingängig - ein richtiger Qualitätsschlager. Dass die Leute im Barock quasi unter Baldrian gestanden hätten, kriegt man aus vielen Älteren leider nicht raus. Im Charlottenburger Park übte unsere Tanzgruppe einmal. Angesichts der vielen Sprünge und Hüpfer unserer Originalchoreographien, meinten einige Senioren: "Das kann aber gar nicht sein, früher war alles ruhiger, so hektisch kann das nicht gewesen sein." Es tut diesen Leuten weh, erkennen zu müssen, dass die "früher alles besser-Welt" genauso unruhig gewesen ist, wie unsere heutige.--Demoiselle Amelise 17:00, 19. Aug 2005 (CEST)
Eigentlich ist es UNGERECHT (!), daß man deß Sonnenkönigs Herrn Directeur uber die Muicken "de" heut einfach so hinweg raubet. Obwohl der König ihn zum "de Lully" machte, gönnt man ihm das nicht. Aber da dies in allen Medien heute so verbrochen wird, muss man diese Verbrechen wohl mittragen (sonst haut der Link ja nit hin). Fridrich I. von Brandenburg=Preüssen unterschrieb seine Anweisung, die Gründungsurkunde für Charlottenburg auszustellen z.B. nicht mit "ie", sondern "Fridrich" - wehalb ich ihm den Gefallen tue. Leibnitz schrieb sich mit tz, außerdem hatte er sich ein "von" angemaßt, was allgemein toleriert wurde. Warum sind Profihistoriker nur so erschrecklich luschig - schnüff...--Demoiselle Amelise 20:51, 9. Aug 2005 (CEST)
Da ich zunächst nicht gewusst hatte, das hier ein Nutzername vonnöten ist, habe ich meine bisherigen Passagen heraus genommen und dann im nächsten Durchgang wieder eingesetzt. Somit liegt jetzt offen, was ich alles 'verbrochen' habe. --Demoiselle Amelise 18:27, 9. Aug 2005 (CEST)
Neues zuoberst! (mein Vorschlag, Qpaly (Christian) 12:08, 27. Apr 2005 (CEST))
Eingefügt wurde:
Des weiteren gehört die Vorherrschaft einer führenden Melodiestimme Homophonie. Die Begleitstimmen sind bei- bzw. untergeordnet.
Mein Votum:
- das erste kein Satz ;-)
- das Barock warja wohl ein Zeitalter nicht der Homo-, sondern der Polyphonie
- das gehört alles nicht in den Abschnitt "Instrumente"
--Qpaly (Christian) 12:08, 27. Apr 2005 (CEST)
In Sachen Homo-/ Polyphonie ist zu bedenken, dass die eigentlich polyphone Musikepoche die Renaissance gewesen ist. Die Regeln des Kontrapunktes waren in der Renaissance am allerstrengesten und komplizierte Vielstimmigkeit stand an erster Stelle. Das Barock bricht vielfach mit dieser Tradition (die schon in der Gotik aufgekommen war). Kennzeichnend für die Musik des Barocks ist ja der Generalbass, das Continuo. Und dieser Generalbass begleitet die Melodieinstrumente wesentlich homophoner als zuvor - eben akkordisch. So ist kaum verwunderlich, dass Barockmusik gerne mit traditionellem Jazz verglichen wird - vor allem mit Dixieland und Swing. Zu beachten ist auch unbedingt, dass in das barocke Continuo (im Jazz die Rhythmusgruppe) unbedingt auch die Laute gehört und da tendiert das Ganze dann durchaus etwas zum 'Schrumm-schrumm'. Auch Schlaginstrumente, wie Tambourin, Kastagnietten und Triangel tauchen nicht selten auf. Heutzutage gibt es ja viele 'historische' Aufnahmen und die unterscheiden sich wesentlich von dem, was man um die Mitte des 20.Jahrhunderts von Barockmusik dachte. Sie war eben 'popiger', als die verstaubten Bilder heute noch glauben machen. Polyphonie ist im Barock nicht mehr 'alles', sondern ein Stilmittel und daneben haben homophone Ausdrucksmittel auch ihren Platz. - Bach war ein großer 'Fan' des Kontrapunktes, man darf aber nicht übersehen, dass Bach damals relativ unbedeutend war und für das Barock eben relativ untypisch. Aber auch Bach hat viel Homophone Musik geschaffen. In jungen Jahren war er von der Musik Lullies sehr inspiriert und hat sich erst später den Idealen der Renaissance so sehr verschrieben, wie sie heute vielfach als barocktypisch hingestellt werden. Vor allem sollte man nicht vergessen, dass der Mensch des Barock uns ähnlich gewesen ist. Sein Moden und sonstigen Vorlieben waren bei Leibe nicht so karg, wie man sich das heute vorstellt. Junge Menschen waren lustig und unternehmensfreudig - sie tanzten (so wie heute) vor allem deswegen gern, um dem jeweils anderen Geschlecht nahe zu kommen. Komponisten lebten damals maßgeblich davon, diese Bedürfnis nach Abenteuer und Amusement zu befriedigen. Es gab schließlich keine CD-Player, daher musste schon irgend jemand ein Tasteninstrument, eine Laute, oder eine Gitarre schlagen oder ein Streichinstrument spielen, damit man tanzen konnte. Für Profis war Improvisation damals ein Muss. Da Amateure dies vielfach nicht leisten konnten, waren Bearbeitungen von Tanzsätzen ein echter Markt. Kam eine neue Oper heraus, bot man fast an jeder Ecke die 'Hits' daraus feil - in Noten. Das ist mein Anliegen: Um dem Barock gerecht zu werden, müsste unbedingt mehr die Lebens- 'Pop'- Kultur dieser Zeit gewürdigt werden. Vor allem müsste der unberechtigte 'Übervater', die 'Ikone' -fast schon zum 'Gott' erhobene- Johann Sebastian Bach dringend relativiert werden. Er selbst sah sich kritischer, als seine Anhänger heute. Wahrscheinlich mit Unrecht, denn sein Ouvertüren zeigen ja, dass er auch diesen Stil hervorragend bedienen konnte - und da agierte er unheimlich homophon!
Gegeben, Amalie Elisabethe Lagavotte
- Ich sehe das auch so. Die heutige übertriebene Bedeutung J. S. Bachs hat rein historische Gründe. Weil sich ein paar Biographen mit ihm beschäftigt hatten, war sein Werk alles, was man vor 100 Jahren vom Barock kannte, und von da an wurde er zunehmend glorifiziert. Und da ja Lexika gerne voneinander abschreiben, Bach sehr religiös war und sein "jazziger", von banalen Melodien durchzogener Stil sonderbarerweise oft gefiel, hat sich das bis heute gehalten. Das ging sogar soweit, dass man sein Werk absurderweise als Vollendung des Barock bezeichnete. Vielleicht sollte man mehr Augenmerk auf Telemann lenken? Wenn man noch etwas über den barocken "Pop" schreiben könnte, dann wäre das klasse. Phrood 21:02, 4. Aug 2005 (CEST)
Hallo, ich bin ganz neu hier; Gestern bemeldete der RBB (Rundfunk Berlin-Brandenburg) einiges von Wikipedia, was ich gestern hier gleich 'verbrochen' machte mir im Nachher dann doch ein schlechtes Gewissen. Ich sehe, dass ich über die Wortbedeutung von "Barock" im ersten Teil etwas vorwegnehme, was unter einer anderen Überschrift im Ansatz schon erklärt wird. Da muss ich mal umstrukturieren. Mein Wörterbuch von 1719 ('der Frisch' ist für mich 'der Duden') habe ich leider nicht hier in der Bibliothek (ist ein Original) aber zuhause schlage ich nochmal nach, um hier den ganzen Absatz zitieren zu können. - Manche Leute erschreckt meine betont emotionale heran-gehens-weise an ein scheinbar rein historisches Thema, ich gebe aber zu bedenken, dass man mit reiner Objektivität nie das wirkliche Leben einer Zeit erfassen und darstellen kann. Anfang 1999 entschloss ich mich, in 'den Barocken Kalender' einzusteigen und setzte das Jahr 1699 - mittlerweile schreibe ich das Jahr 1705 und sehe, dass ich da recht wohl 'angewachsen' bin. Das Experiment ist also geglückt. In der Regel meide ich moderne Literatur über das Barock, um Originalliteratur zu bevorzugen. Indem ich diese als 'Gegenwartsliteratur' auffasse, wächst in mir soetwas wie 'barockmediale Lebenserfahrung', beziehungsweise wachse ich an den Originalmedien des Barock. Zur Musik: weiß gar nicht recht, wo ich anfangen soll. In 'Teütschland' gab es damals eine Musikszene, die heute kaum ein Barockmusikfreund erahnt. Es gibt aber durchaus CDs davon, die im Handel meist nicht in der ersten Reihe stehen, weil sie eben wenig gefragt sind. Gerade jetzt ist eine CD heraus gekommen, die sich "Ouvertüren" nennt, bei HarmoniaMundi, und zwar von der Berliner Akademie für alte Musik. Darauf sind Tanzsätze von Händels 1705er Erstlings-Oper enthalten - aber es sind vor allem eben die heute unbekannten Komponisten darauf, die damals bedeutender waren als Händel. Da neben dem Cembalo Laute und Schlaginstrumente nicht fehlen, 'rockt' dieser Barock auf besagter CD nicht zum Wenigsten. Zu Bach: Wenn's bei ihm richtig schön klingt, zitiert er offensichtlich meist Melodien, die schon bekannt sind (bei alten Chorälen ja leicht nachzuvollziehen). In den Brandenburgischen Konzerten stören mich seine langatmigen Sequenzen, die er -versetzt auf verschiedenen Tonstuffen- schier endlos wiederholt. Irgend ein Bach-Biograph räumt ein, Bach hätte höchstselbst seinem "Wol=Temperirtes Clavier" musikalische Qualität abgesprochen; er betonte danach damals, es sei nur ein Experiment. Ich muss Bach hier zustimmen: dieses Werk ist wahrlich kein Genuss - es ist schlicht hochinteressant. Doch wie vorgebliche Freunde dergleichen mit aufgesetzter Ergriffenheit konsumieren, ist mir ein Rätsel. Barockfreunde sind offenbar entweder extrem verkopft, oder extrem kokett (ich meine hier meine Barocktanzszene): von diese Side hier erhoffe ich mir, Leute kennen zu lernen, die irgendwie dazwischen stehen. Ich muss zuhause mal etwas vorstrukturieren. Wenn ich hier anfange, meine Barocke 'Lebenserfahrung' auszupacken, wird's ganz 'erschrecklich weitläuffig'. Nach meinen gestrigen Erfahrungen habe ich mich vorerst in den Diskussionsteil verbannt. Sagt Ewre dienstwillige Demoiselle Amelise
Nachtrag/ Amelise: Bin jetzt zufriedener - habe noch einiges ergänzt. Was ich nicht tun mag, ist etwas zu löschen. Ich habe mir aber erlaubt Sätze zu ergänzen und hoffe, dass dies nicht als allzu schwerwiegende Manipulation gewertet wird.
Geschrieben stand:
Andere, wichtige Neuerungen in der Musik sind die Taktstriche, die nun erstmals eine geregelte metrische Einteilung darstellten.
Die gab es schon in der Renaissance. Im Barock wurden sie nur immer mehr zur Konvention.
--Zépé 15:46, 11. Jul 2003 (CEST)
Affekt
Das ist kein offizieller Ausdruck, oder? In dem Affekt-Artikel wird Musik (so weit ich das gesehen habe) nicht erwähnt. Hab ichs nur übersehen? --Chaos-Metaller 18:19, 18. Feb. 2007 (CET)
- Der entsprechende Artikel ist Affektenlehre. --Phrood 19:42, 18. Feb. 2007 (CET)
- Sollte man das dann nicht mit Affektenlehre verlinken und nicht mit Affekt? --Malexmave 18:07, 17. Jan. 2008 (CET)
Grammatik
Bei dem Punkt Bedeutende Vertreter/Frühbarock hab ich nen klitzekleinen Fehler entdeckt:
Heinrich Schütz (1585–1672) nahm sich den neuen italienischen Stil zum Vorbild und verband ihn mit den Ausdrucksformen der deutschen Sprache, was ihm als erstem deutschen Komponisten europäischen Ruf einbrachte. Richtig wäre: Heinrich Schütz (1585–1672) nahm sich den neuen italienischen Stil zum Vorbild und verband ihn mit den Ausdrucksformen der deutschen Sprache, was ihm als erstem deutschem Komponisten europäischen Ruf einbrachte.
lg
P.S.Da ja dieser Artikel gesperrt ist hab ich das jetzt hier posten müssen.
Zwei Anmerkungen: 1. "als erstem deutschen Komponisten" ist richtig. 2. Unter dem Abschnitt Frühbarock müsste der zweite Satz lauten: Er kombinierte als einer der ersten Komponisten die sich in der Spätrenaissance abzeichnenden neuen Entwicklungen.
- Korrigiert, Danke! --WAH 16:20, 20. Okt. 2011 (CEST)
Des Barock oder des Barocks?
Hat einer 'ne Ahnung, wann man was verwendet? --Gyoergi 19:56, 22. Apr. 2008 (CEST)
- Eigennamen haben im Deutschen meines Wissens kein Genitiv-s. --INM 21:25, 26. Mär. 2009 (CET)
Falsch! Laut Duden (Band: Richtiges und gutes Deutsch) wird Barock selbstverständlich gebeugt. Fälschlicherweise wird dies oft unterlassen.Falsch! Laut Duden (Band: Richtiges und gutes Deutsch) wird Barock gebeugt. Fälschlicherweise wird dies oft unterlassen. Siehe hierzu den Abschnitt "Unterlassung der Deklination". Abschnit 2.2 Nicht anerkannte Unterlassung der Deklination bei stark gebeugten Wörtern: "Bei mehreren deutschen Wörtern und Fremdwörtern wird das Genitiv-s fälschlich weggelassen, obwohl es standardsprachlich stehen muss." Hier wird auch Barock aufgeführt.--Salet 10:57, 25. Dez. 2009 (CET) --Salet 10:49, 25. Dez. 2009 (CET)
Quelle?
Worauf bezieht sich die Aussage: Ab den 1950er Jahren tauchten immer mehr Notendrucke und Manuskripte anderer Tonschöpfer auf, die zudem die musikgeschichtliche Bedeutung Bachs relativieren ?? Kann das bitte jemand spezifizieren und mit einer Quellenangabe belegen?
Der Artikel in seiner jetzigen Form scheint mir doch etwas zu deutlich zu Versuchen Bachs musikgeschichtliche Bedeutung zu relativieren... --Koshi 01:03, 16. Mär. 2009 (CET)
- Stimmt, ohne jeden Quellenbeleg ist diese Aussage wertlos und gehört entfernt, falls sich keiner findet, der es belegt. Rein formal schon mal.
- Außerdem ist es sinnlos, Komponisten als zu ihrer Zeit bekannt oder weniger bekannt für die Zugehörigkeit einer Epoche und deren Bedeutung für diese einzustufen, für die die Begrifflichkeit (hier Barock) und deren Musik erst mehr als 100 Jahre später geprägt wird. 195.241.91.16 02:20, 26. Mär. 2009 (CET)
- Da keiner der Verfasser den Beleg dazu erbringen will oder kann, oder sich auch nur an der Diskussion darüber beteiligen will, nehme ich die betreffende Stell jetzt heraus. 21:33, 17. Jul. 2009 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 195.241.91.16 (Diskussion | Beiträge) )
- Du hast das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Der Satz Seine Werke gelten heute als Inbegriff und teilweise "Vollendung" des Barock ist in dieser Absolutheit sicherlich nicht richtig, eine Relativierung absolut angebracht. Was würde ein Engländer, der mit der Musik von Händel und von Purcell vertraut ist, dazu sagen? Ein Italiener, der „seinen“ Vivaldi und Monteverdi kennt und liebt? Ein Franzose, der mit Liedern von Rameau aufgewachsen ist? Es gibt keinen sachlichen Grund, Bach als den Barockmusiker herauszustellen und alle anderen als zweitrangig hinzustellen. --Mussklprozz 22:27, 17. Jul. 2009 (CEST)
- Ist ja lustig: Da warte ich 4 Monate auf jemanden, der den zweifelhaften und unbelegten Inhalt mit mir und den Erstfragern diskutiert. Revidiere dann selber, mit zugegebenermaßen unglücklicher Formulierung. Ich wollte die Abänderung minimal halten. Und dann dauert es dauert nur Sekunden bis es wieder revertiert wird. Natürlich mit den selben unbelegten Behauptungen, die vorher schon diskutiert wurden. Lieber Mussklprozz, so macht Wikipedia keinen Spass. Vielleicht gehst du mal auf das ein, was versucht wurde zu hinterfragen, anstatt patriotische Gefühle in mir zu erwecken oder zu unterdrücken, die nicht vorhanden sind. Der Eintrag hier ist ja wohl so für die Tonne.195.241.91.16 00:19, 22. Jul. 2009 (CEST)
Marc-Antoine Charpentier
Der "Mozart der Barrockzeit" sollte vielleicht auch noch im Artikel erwähnt werden...(Bach war übrigens der "Beethoven" des Barrock, und Lully der "Haydn" ;) 178.197.234.57 00:48, 18. Sep. 2012 (CEST)
Meine Änderungen
1.) Die Klassik beginnt definitiv nicht 1780 (auch wenn das im Artikel „Wiener Klassik“ so zu lesen ist). Haydn ist schließlich Klassiker und musste nicht knapp 50 werden, um Komponist der Klassik zu werden. Außerdem folgte auf das Barockzeitalter die Klassik, nicht die „Wiener Klassik“. Auch das wird in Wikipedia nicht klar geregelt. Aber die Klassik war nicht auf Wien beschränkt! 2.) Das Oratorium entstand erst als Spätbarock durch Händel. In der vorhergehenden Fassung entstand der Eindruck, das Oratorium wäre schon zu Beginn entstanden. Ferner habe ich das Instrumentalkonzert hinzugefügt – schließlich sind Solokonzert und Concerto grosso prägend für das italienische Spätbarock. 3.) „Es war ein Merkmal dieser Zeit, der Form mindestens ebenso viel Gewicht zuzumessen wie dem Inhalt.“ Diesen Satz habe ich gelöscht. Es ist kein Merkmal der Zeit, der Form ein übermäßiges Gewicht zu geben. Wer den Satz im Artikel haben will, der soll ihn bitte belegen! Ich halte ihn für eine Katastrophe. 4.) Der ganze Absatz zur Form ist schrecklich und peinlich für Wikipedia! Die Instrumentalmusik war gar nicht streng an Gesang geknüpft, wir haben schon um 1500 Bilder von Spielmännern, Tanzmusikern, Hoftrompetern etc.; Warum werden Chaconne und Passacaglia genannt, aber alle übrigen Teile einer Suite nicht? – Ich habe die beiden daher durch „Suite“ ersetzt. 5.) „Opern waren Populärmusik“ – das ist der Versuch, mit Gewalt, die damalige Musikkultur mit heutigen Begriffen zu erklären. Sie waren populär und vielleicht Gebrauchsmusik, aber nicht „Pop(ulär)musik“. Den Satz habe ich gestrichen. 6.) Der Mann, der in Paris ein Menuett spielte und sang ist ein Einzelfall. Wer das im Text haben will, möge dies als Einzelfall kennzeichen und eine Quelle nennen. Generell besitzen die Suiten (die übrigensn meines Wissens nach in Frankreich nie Ouverturen genannt wurden, aber die Ouverturen im Sinne eines eröffnenden Instrumentalstücks enthielten) --Jopromi 20:55, 4. Jul. 2011 (CEST)
Die Wiederentdeckung habe ich auch neu editiert. Sie ist immer noch mäßig, aber besser als davor. Der Aufführung der Matthäuspassion wurde zuviel Platz eingeräumt. Für eine Barock-Renaissance sollte sie jedoch nicht überbewertet werden (vorallem wenn man an die unzähligen Händelaufführungen gegen Ende des 18. Jahrhunderts denkt!)--Jopromi 21:10, 6. Jul. 2011 (CEST)
Antwort:
Das Oratorium entstand nicht durch Händel, das ist Schwachsinn. Es entstand in Italien Anfang des 17. Jh. s. Werke von Carissimi, A. Scarlatti, usw. (nicht signierter Beitrag von 80.254.147.180 (Diskussion) 11:05, 21. Aug. 2014 (CEST))