Diskussion:Beetzendorf

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Geschichte

Hi und Hallo, ich hab mal den geschichtlichen Teil so verändert, wie es die aktuelle Geschichtsdokumentation ausgibt. Dazu noch ein kleiner Ausschnitt aus meiner Arbeit "Siedlungsgeographische Beiträge zur frühneuzeitlichen Entwicklung von Beetzendorf / Altmark", TU Braunschweig, 1995:

5.2 Quellenkundliche Darstellung

Der nachfolgende quellenkundliche Überblick wird immer wieder die enge Verknüpfung von Beetzendorf und der Familie von der Schulenburg zeigen. Der eindeutige Vorteil ist eine relativ gutgesicherte Quellenlage, die nicht nur Information über die Schulenburgs enthalten, sondern auch über die Einwohner berichtet. Würde man beide Historien trennen, könnte man leicht das Gesamtbild verlieren.

Die frühste Datierung macht Bekmann im Jahre 1200, wobei in Besitz der von Kröcher ist.[47] 1204 kam sie für 2000 Mark Silbers pfandweise in die Hände der von der Schulenburg (Bekmann 1751 S.99). Die von Bekmann angeführte Urkunde von 1214 über den Erbverkauf ist Danneil (COD VI S.238) nicht bekannt. Daneben besaßen die von Kröcher Länderein in Audorf (COD I V A 27, S.292) und in Gischau (COD V I A 18, S. 291). Über 100 Jahre schweigen die Quellen über Beetzendorf. Um die Wende zum 14. Jahrhundert waren noch die von Kröcher im Pfandbesitz der Burg, welche sich am 20. November 1319 in den Dienst Otto II. von Braunschweig und Lüneburg und seiner Söhne begaben (Sudendorf I 322 S. 183, auch COD II I S.499). Der Vertrag vom 29. Mai 1322 (Sudendorf I 365 S. 205-6) sicherte den Lüneburgern den Braunschweigern Vettern den uneingeschränkten Besitz an Beetzendorf, Apenburg, Schloss Gardelegen und Burgstall. Herzog Otto der Milde war schon seit 1320 verfügungsberechtigt über Beetzendorf.

Eine undatierte Urkunde erwähnt die Einweisung der v. der Schulenburg in alle zu Beetzendorf gehörigen Güter durch Herzog Otto (COD V I D 3, S.298), v. Schulenburg selbst datiert die Urkunde mit Recht in die Zeit 1326/27, da die genannten Lehndörfer im Lehnsbrief von 1363 enthalten sind. (v. der Schulenburg 1983, S.48) Die erste sichere Angabe ist vom 7. Januar 1340, wo Beetzendorf an die v.d. Schulenburg übergeben worden ist. Fünf Monate später folgt die Naturalteilung der markgräflichen Burg, es entstanden die die beiden Hauptzweige, die Schwarze und die Weiße Linie (11). (COD V XXXVIII, S.317) Es ist vorstellbar, daß durch diese Realteilung des Schlosses den beiden Stämmen die Möglichkeit einer voneinander unabhängigen Politik verschaffen sollte, eine Chance, die sie alsbald nutzen. Bald galten die v.d. Schulenburg auf Grund ihrer Belehnung als "schlossgessen", und gehörten damit zur oberen Stufe des altmärkischen Adels. (Schwineköper ... S.33)

Im ältesten Lehnbrief der v.d. Schulenburg geht ein weiterer Name hervor, der Besitz in und um Beetzendorf hatte, es waren die Herren von Dequende. (COD V LXXXIII, S. 338) (12) In der Urkunde, welche die Begründung der ersten Marienkirche enthält, wird der Steinweg bereits erwähnt. (COD V CX, S.350) Die Einwohner wurden zur Besatzung der Burg rekrutiert, dagegen mussten die Einwohner der näherliegenden Dörfer die Verteidigungsgräben im Winter eisfrei halten.

--Red Sand 09:37, 6. Jan 2006 (CET)

Hallo Red Sand, sehr interessante Ausführung. Schreibe doch einfach ruhig noch etwas von der Diskussionsseite in den Artikel. Da es sich hier ja nicht um eine wissenschaftliche Arbeit handelt, kannst du ja in diesem Falle die Zitate vielleicht etwas umformulieren und einfügen. --Dr. Minx 14:24, 6. Jan 2006 (CET)

Im geschichtlichen Teil vermisse ich Hinweise auf die Eisenbahngeschichte von Beetzendorf. Ich erinnere, dass z.B. noch während des Krieges dampfbetriebene Personenzüge vom Bahnhof Wittingen-West, von einem eigenen Bahnsteig, über Wittingen-Süd nach Diesdorf und weiter nach Beetzendorf fuhren. -- Hy , 06. Nov 2007