Diskussion:Beiträge zur Sexualforschung
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Ergänzungsinfo zu Hans Orthner
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- Der Neuropathologe Hans Orthner (7.8.1914 - 26.4.2000) war als SS-Hauptsturmführer (vergleichbar eines Hauptmanns) in der Abteilung: Gehirnforschung, am Luftfahrtmedizinischen-Forschungsinstitut des Reichsluftfahrtministerium in Berlin-Buch tätig. Wo er Unterdruckexperimente an epileptischen Kindern durchführte.
- - Nach Kriegsende war Orthner Abteilungsvorsteher der neuropathologischen Abteilung der Nervenklinik der UNI Göttingen. Hier führte er bis in die späten 1970.ziger, mindestens 700 „stereotaktische Hirnoperationen“, bei sogenannten „Zwangskrankheit“, unter anderen zur „Heilung anomaler Sexualität“, sogenannte Leukotomie(XI) durch. Er hat zu dem Thema eine bis heute gern zitierte Abhandlung(XII) verfasst: „Zur Therapie sexueller Perversionen: durch Elektrokoagulation des Globus pallidus“
- (X) Ernst Klee: "Personenlexikon zum dritten-Reich" Fischer-Taschenbuch, 4te Auflage 2013, Seite: 445
- (XI) Der Begriff „Leukotomie“ (leukos: weiße Gehirnsubstanz, lobus: Stirnlappen), wird synonym verwendet. Man versteht darunter eine irreversible Methode der Psychochirurgie, bei der Nervenverbindungen zwischen präfrontalen Regionen und dem Thalamus durchtrennt werden. Darunter werden mikrochirurgische Techniken zusammengefasst, mit denen gezielt Hirnregionen ausgeschaltet werden. Ausgehend von Zielpunkten die an Modellhirnen ermittelt wurden, wird eine Sonde (Röhrchen) entlang des Sehnervs ins Gehirn eingeführt, in die dann Elektroden geschoben werden, durch die lässt man hochfrequente Ströme fließen, die in genau bestimmten Stromstärken und Frequenzen, dass Nervengewebe denaturieren, also verbrennen sollen.
- (XII) In Broschierter Auflage von 1969, 85 Seiten, Enke Verlag: ASIN: B0000BUC81