Diskussion:Belgranodeutsch

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In Argentinien gibts auch eine deutsche Kolonie in Cordoba, namens Villa General Belgrano (haben auch ein Oktoberfest). Kommt das Belgranodeutsch nicht eher daher? von vielen deutschsprachigen in Bs As hab ich bisher eher wenig gehört, von Villa General Belgrano jedoch mehr. wer weiß genaueres?

Kenne ich, das könnte gut sein. Aber wer weiß das schon?!
Jetzt aber mal im Ernst folgende Frage (bissel rethorisch..) - Ist dieses "Belgranodeutsch" nicht einfach nur ein Sprachverhalten, wie es in jeder Gruppe Einwanderer egal welcher Nationalitäten gibt? Ein Deutscher in Spanien oder umgekehrt, die werden das sicher auch machen. Wenn man sich dann vorstellt, wir nennen dies Mallorcadeutsch, Berlinspanisch, Moskauchinesisch usw. .. und tun da jeweils einen Wikipediaartikel zu schreiben. Also ich möchte ja nur mal zum Nachdenken anregen. ;-) Mir entzog sich schon beim ersten Lesen des Wortes "Belgranodeutsch" jeglicher Sinn dahinter, geschweige dazu einen Enzyklopädieartikel dazu zu schreiben. In einen Reiseführer gehört das als Wissen rein, klar. Aber... --Ruhrlemming 13:23, 23. Feb. 2009 (CET)
Ich teile die Zweifel von Ruhrlemming. Belege oder Quellen hat der Artikel überhaupt keine. Und die angeführten Satzbeispiele deuten bestimmt nicht darauf hin, dass es sich bei "Belgranodeutsch" um eine eigene Sprache / einen eigenen Dialekt oder irgendetwas in der Art handelt (wie z. B. Pennsylvania Dutch es ist). Vielmehr handelt es sich, jedenfalls in den Beispielen, um ein Phänomen, was sich bei fast allen Einwanderern bzw. deren Kindern fast automatisch nach einiger Zeit einstellt: Die Sprecher übernehmen in ihre alte Sprache ein paar Wörter aus ihrem neuen Land. Ich kenne das von einer befreundeten Familie aus Sri Lanka, die seit längerem hier lebt: sie unterhalten sich unter einander auf Tamilisch und manchmal kommen automatisch deutsche Wörter wie "Kühlschrank" oder "aufpassen" in ihre tamilischen Sätze. Ist das deshalb "Münchentamilisch"? Auch man selbst kennt das, wenn man z. B. länger irgendwo Urlaub macht und dann unbewusst zu den eigenen Familienangehörigen sagt: "Wir müssen nachher noch beim General Store [statt: Gemischwarenladen] halten." oder "Da vorne kommt eine péage (statt: Mautstelle)". Also ein Allerweltsphänomen, linguistisch glaube ich fällt das unter Interferenz (Linguistik). Aber es lässt sich momentan bei "Belgranodeutsch" nicht erkennen, was es unter unzähligen gleichartigen Phänomenen relevant machen würde. Die im Artikel erwähnte deutsche Schule in diesem Stadtteil streckt zwar den Text etwas, trägt aber nichts zum Thema bei. --194.95.59.130 22:10, 29. Mär. 2012 (CEST)