Diskussion:Benjamin Lee Whorf
unflammbar?
- Auch in deutsch ist es paradox, dass "entflammbar" zum Brennen und nicht zum Erlöschen der Flamme führt.
Dieser Satz wäre korrekt, wenn statt der Vorsilbe ent un benutzt würde, was allerdings ein nicht vorhandenes Wort ergäbe. In der obigen Form trägt der Satz vor allem zur Verwirrung des Lesers bei, nicht zu seiner Aufklärung. Die vorhandene Erklärung der (engl.) Vorsilbe in reicht hier m.E. völlig aus.
"ent" - führt normalerweise zu einer Art Gegenteil, zu einem Negativ, im Sinne von "fort" - entfernen, entgehen, entweichen ... bei "Entflammen" tritt das Gegenteil ein, die Flamme verschwindet nicht, sondern "kommt" - es ist also nicht unlogisch, vielleicht höchstens unpassend, weil die Logik nicht so leicht erkennbar ist. (Allerdings gibt es auch die Parallelität: Die Flamme kommt "heraus") Bei "Entflammen" könnte man ein "Verschwinden" der Flamme vermuten, wenn man das Wort nicht kennt. --Hutschi 08:12, 27. Apr 2004 (CEST)
Ja, aber eben nicht nur - Auszug aus "Wahrig deutsches Wörterbuch":
- ent..., Ent... <Vorsilbe; in Zus.> von etwas weg, aus ... heraus, zum Gegenteil hin, z.B. entfließen, entschuldigen; wegnehmen (von), z.B. entölen; beginnen, z.B. entbrennen, entfachen [<ahd. int-, got. and, Präp. „entlang, auf etwas hin“ <germ. *and(a); verwandt mit Ende]
Bei un hingegen ist es eindeutig, siehe wieder Auszug aus "Wahrig deutsches Wörterbuch" (entschuldige das dauernde Bemühen dieses Machwerks - besser könnte ich es auch nicht formulieren und es ist online verfügbar ;-) ):
- un... <Vorsilbe zur Bez. der Verneinung od. des Gegenteils> nicht, z.B. unerwünscht, unhöflich, unübersehbar, undiskutabel [<mhd., ahd. un, engl. un, got. un (verneinende Vorsilbe) <idg. *n- (Verneinung eines Wortes)]
Es ist also nicht so, daß das Argument mit ent nicht stimmen würde, es stimmt aber nicht immer, ist mir also, wenn ich das mal so sagen darf, uneindeutig ;-)
- Einigen wir uns so: Es ist für den Artikel nicht notwendig. Grüße von Bernd --Hutschi 23:13, 27. Apr 2004 (CEST)