Diskussion:Berlinerische Grammatik

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Akkudativ - Klärung mit Präposition

Mir sind weiteres Worte eingefallen, die häufiger zwei direkte Objekte erfordern, vor allem Formen wie "etwas jemandem geben" oder "etwas jemandem holen". In der Regel erscheint das belebte Objekt als Pronom (ick hab'm det buch jejebn), sodass keine Markierung mit Präposition erforderlich ist, in anderen Fällen wird allerdings nicht mit "gegenüber" geklärt ("etwas an jemanden geben", "etwas für jemanden holen"), die durchaus auch im Hochdeutsch oder anderen Dialekten vorkommen (weshalb es einem Berliner wohl selbst gar nicht auffällt, dass das zweite direkte Objekt sonders markiert wurde). Dies weicht die Darstellung im Artikel auf - die Verwendung von "gegenüber" ist wohl vor allem die "auffälligste Form", da diese vergleichsweise lang ist, und so in anderen Dialekten nicht zur Klärung einer Verschleifung eingesetzt wird. Das Berlinische hat eben den Objektfall ausnahmslos für alle Formen schon durchgezogen. GuidoD 13:19, 18. Okt. 2006 (CEST)

Ist das inzwischen ausreichend im Artikel wiedergegeben? Gruß! GS63 (Diskussion) 12:47, 20. Okt. 2019 (CEST)

habe ich ihm → habbikm

Hmm... so habe ich das auch noch nie gehört oder gesagt, das b wird eigentlich stumm und aus dem m von "ihm" ein n

Beispiel: "Dann habe ich ihm eine gepfeffert" wird zu "Denn ha'ick'n eene jefeffat" Myotis 10:25, 24. Apr. 2007 (CEST)

Nee, dett is schon ok so, "Da habbikm eene uffs Maul jehaun".
So weit ich weiß, ist beides gebräuchlich, hängt sicherlich vom Sprecher ab... --Der Paulchen 17:00, 11. Aug. 2008 (CEST)
Ist beides richtig oder beides nur gebräuchlich? Tatsache ist doch, dass kaum noch jemand korrekt berlinert oder es auch nur könnte! (erhoffe hier begründeten Widerspruch) Gruß! GS63 (Diskussion) 12:59, 20. Okt. 2019 (CEST)

QS

On second thought: Ein Grund, warum der Artikel so lange unbemerkt herumschwirren konnte, lag an seiner unzutreffenden Kategorisierung. Ich habe diese geändert, die Doppel-Zuordnung zu sowohl Dialektologie, wie auch Sprachwissenschaft ist beabsichtigt, damit er nicht erneut übersehen wird, mithin als vorläufig zu betrachten. Desweiteren habe ich ihn auf der QS der Portals Linguistik eingetragen - mögen sich die Fachleute dort das Ding ansehen und entscheiden, was damit passieren soll. Ich denke, das ist die gesündeste Vorgehensweise. --Thenardier (Diskussion) 16:07, 26. Jul. 2015 (CEST)

Wurde das als QS-Auftrag bearbeitet und erledigt? Der Artikle enthält mehrere Wartungsbausteine, aber keinen für QS. Gruß! GS63 (Diskussion) 12:51, 20. Okt. 2019 (CEST)

Wortbildung

ganz unten steht: *wenn man [ˈvɛnˌman] → wemman / we-man [ˈvɛman]

Das hochdeutsche wenn man wird also berlinert dargestellt. Aber was bedeutet wennik? Ick lern ja jern noch watt dazu. Soll dett "wenn ich" sein, oder ne janz neue Wortbildung? Ick kann ma keen Reim druff machn. --Adelfrank 07:54, 11. Sep. 2008 (CEST)

Ist das inzwischen korrigiert oder klargestellt bzw. eingearbeitet? Gruß! GS63 (Diskussion) 12:49, 20. Okt. 2019 (CEST)

Titel des Artikels

An der Diskussion über die Existenzberechtigung (~ Archiv) möchte ich mich jetzt nicht beteiligen, aber SOLANGE er hier steht, sollte der Titel doch Berlinische Grammatik lauten, so, wie auch im Text fast durchgehend das Adj. berlinisch verwendet wird. Berliner sprechen nicht von "berlinerisch". --Gallograph (Diskussion) 11:49, 20. Okt. 2019 (CEST)