Diskussion:Bernard Kouchner
Kouchner's Position zum Irak-Krieg
aus dem Artikel am 03.Okt 07 entfernt:
„Zu Beginn des Jahres 2003 erklärte er sich mit der Militärintervention der USA im Irak als globale Intervention gegen Diktaturen einverstanden. Inzwischen plädiert er dafür, das Hauptaugenmerk auf das irakische Volk zu richten, welches als einziges seine Haltung zum Krieg finden könne.”
Die Aussage, Kouchner hätte den Krieg im Irak unterstützt, scheint nicht ganz der Wahrheit zu entsprechen:
„Sur l'Irak, il rappelle que, sans partager le ton de la diplomatie française à l'époque, il était contre la guerre. „Ma position, nous dit-il, c'est celle que j'ai exposée dans un point de vue intitulé „Ni la guerre ni Saddam”, publié par Le Monde le 4 février 2003”, alors que les troupes anglo-américaines se préparaient à l'assaut.” Q: Le Monde - "La dernière mission du docteur Kouchner"
Der Text, auf den er sich damit bezieht, ist hier, weitere Ausführungen dazu in diesem Blog-Artikel.
Na bravo, was nicht in das positive Bild dieser Lichtgestalt paßt, wird einfach von der Zensur entfernt. K. ist einer der übelsten Politverbrecher des noch jungen 21. Jahrhunderts und steht derzeit in Frankreich vor Gericht, nachdem herausgekommen ist, daß er sich einen Großteil der Milliarden aus dem "Erdöl für Lebensmittel"-Programm des Irak in die eigene Tasche gesteckt hat. Aber diese Tatsache wird sicher selbst hier aus dem Diskussionsforum ganz schnell entfernt werden. (Ich werde es aber wieder eintragen; Ihr werdet schon den ganzen Artikel gegen Änderungen sperren müssen, um es auf Dauer zu verhindern.) (nicht signierter Beitrag von 78.34.210.37 (Diskussion) 15:42, 5. Aug. 2011 (CEST))
Schmähkritik in Zeitungsartikel
In meiner Schweizer Wochenzeitung „Zeit-Fragen” aus Zürich, zugehöriger Link siehe unten, fand ich folgenden bemerkenswerten Beitrag über Kouchner, bitte den an geeigneter Stelle einarbeiten. Der Mann scheint doch keinen „Heiligenschein” zu haben. - 84.44.137.154 23:21, 24. Okt. 2007 (CEST)
Ein US-amerikanischer «Fremdenlegionsgeneral»
Bernard Kouchner – ein Arzt als Kriegstreiber
ef. Wer ist Bernard Kouchner, der derzeitige französische Aussenminister, der «kein Kriegstreiber» sein möchte, der den US-Amerikanern den Irak-Krieg «nachsieht», sich aber mehr und mehr als verlängerter Arm der US-Administration betätigt? Bernard Kouchner wurde 1939 in Avignon als Sohn eines jüdischen Vaters und einer protestantischen Mutter geboren. Er studierte Medizin und arbeitete einige Jahre als Gastroenterologe. Seine politische Karriere begann er als Mitglied der Kommunistischen Partei, aus der er 1966 ausgeschlossen wurde. 1968 arbeitete er als Arzt für Secours médical français (SMF) in Biafra. 1971 gründete er mit anderen Medizinern die Organisation Médecins sans Frontières, die er 1979 im Streit mit dem Direktor verliess. 1980 gründete er die Organisation Médecins du Monde (MDM). Schon damals formulierte er sein Credo: «Das Recht auf humanitäre Einmischung geht vor. Im Zweifelsfall sogar vor staatlicher Souveränität.» Was er damit allerdings meinte, war die völkerrechtswidrige «humanitäre Intervention», also den zahllose Opfer fordernden Angriffskrieg mit der Lüge, Menschenrechte verteidigen zu wollen.
Die «New York Times» schreibt über den 67jährigen Kouchner: «... er erlangte seine Reputation [...], indem er […] Übereinkommen zerstört, Gegner beleidigt […].»
Gleich nach dem völkerrechtswidrigen Kosovo-Krieg amtierte Kouchner von 1999 bis 2001 als Uno-Verwalter in Kosovo. Er herrschte dort ohne jegliche Gewaltenteilung und hatte die exekutive, legislative und judikative Gewalt in seinen Händen.
Schon im Sommer 1992, während des Krieges in Bosnien, hatte Kouchner mit seiner Organisation Médecins du Monde eine schreckliche Fotomontage von einem serbischen Lager in Bosnien verbreitet. Im Hintergrund Stacheldraht. Kouchner montierte in das Bild einen Wachturm aus Auschwitz. Suggestiv klagte sein Text die Serben an, sie würden «Massenexekutionen» wie die Nationalsozialisten durchführen. Zwölf Jahre später hat Kouchner selbst zugegeben, man habe in den serbischen Lagern niemals systematische Erschiessungen durchgeführt. Die Medienlüge ging damals durch die Weltpresse und schaffte die Rechtfertigung für die Unterstützung der Bombardements. Die Aufdeckung der Wahrheit nach Jahren vollzieht sich jedoch in aller Stille.
Einer seiner engsten Kontakte, der ehemalige amerikanische Uno-Botschafter Richard C. Holbrooke, verspricht sich von -Kouchner bessere US-französische Beziehungen. Kouchner habe nämlich keine Einwände gegen eine «amerikanische Übermacht». Kouchner sei der pro-amerikanischste Franzose.
Für den ehemaligen Generalsekretär der Vereinten Nationen, Boutros Boutros-Ghali, der auf Druck der US-Regierung keine weitere Amtszeit bekam, ist Kouchner allerdings ein «unguided missile» (führungsloses Geschoss). Kouchners eigenes politisches Motto ist überdeutlich: «Um das Gesetz zu ändern, muss man das Gesetz manchmal brechen.» Ein Rechtsbrecher als Aussenminister!
Kein Wunder also, dass er ein glühender Advokat des Konzeptes der «humanitären Intervention» ist. Spätestens seit dem Jugoslawien-Krieg weiss man, dass das, was als «humanitäre Intervention» bezeichnet wird, lediglich ein Vorwand, eine Lüge ist zur Rechtfertigung verbrecherischer Angriffskriege.
Kouchner rechtfertigte auch schon im Jahr 2003 den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen den Irak. Nach Hunderttausenden von Toten, im Angesicht eines völlig zerstörten und immer noch besetzten Landes, in dem von den Besetzern jedes Recht mit Füssen getreten wird, traut sich Kouchner heute öffentlich zu sagen, er verzeihe den Amerikanern den Irak-Krieg. So anlässlich seines Antrittsbesuches in Washington.
Da erstaunt es nicht, dass sich Kouchner genauso für ein «Weiter so!» der französischen Kriegsbeteiligung in Afghanistan ausspricht.
Als Arzt hat Kouchner einmal den hippokratischen Eid schwören müssen. Dessen Kernbestandteil ist die Verpflichtung, niemanden zu schädigen und menschliches Leben zu schützen und zu erhalten. Kouchner tut genau das Gegenteil. Er muss seinen Arzttitel abgeben und in die Montur eines US-amerikanischen «Fremdenlegions-Generals» steigen.
- Es gibt zitierfähigere Veröffentlichungen über Kouchner als diesen wutschnaubenden Artikel in einer bedeutungslosen (gedruckt Auflage nach eigenen Angaben im unteren vierstelligen Bereich) schweizer Zeitung. Hier Andere zum Einbau öffentlich nicht wahrgenommener Schmähkritik in den Artikel bewegen zu wollen, ist schon recht dreist. --Wahrheitsministerium 05:13, 26. Okt. 2007 (CEST)
Was ist mit Ruanda?!
Ich habe in Erinnerung, dass Kouchner eine entscheidene Rolle im ruandischem Bürgerkrieg 1992-1994 gespielt habt und zwar eine, die nicht löblich ist!! Hat jemand mehr dazu?? (nicht signierter Beitrag von 84.143.108.91 (Diskussion) 11:00, 22. Okt. 2007 (CEST))
- Soweit mir bekannt ist, haben vor Ort europäische Zuständige weggeguckt, als zuerst das vereinzelte Morden und dann später sogar das systematische Ermorden „unliebsamer” Bevölkerungsschichten landesweit übergreifend begann. Obwohl als Friedens- und Sicherungstruppe vor Ort, haben sie sich, als sie gebraucht wurden von der Bevölkerung - aus dem Staub gemacht. Und bewußt die Morde unbeanstandet und unbehindert weiterschreiten lassen. Es ging um die Stämme Tutsis gegen Hutus und umgekehrt. Man massakrierte sich gegenseitig mit Flinten und sogar Macheten. Dorfälteste führten oft genug diese Stammesfehden untereinander an.
- Mehr an „einschlägiger Stelle” zum Tutsi-Hutu-Problem bei den betroffenen Ländern im Detail. Die kongolesische Stadt Goma spielte eine wichtige Rolle als Flüchtlings-Auffanglager für Zehntausende an Flüchtenden, und aus dem beginnenden Hunger-Elend. Sollte nur ein schneller, leichter Einstieg für Interessierte hier sein! - 84.44.137.154 22:26, 24. Okt. 2007 (CEST)
- In Shake Hands with the Devil hatte die Figur Kouchner einen kurzen, aber gepfefferten Auftritt. Er kam dabei ziemlich schlecht weg. Vielleicht kann das noch Erwähnung finden? Henning Blatt 17:11, 21. Mai 2008 (CEST)
Kosovo Juli 1999 bis Januar 2001
Kouchners legendäres Abstreiten je von Organraubvorwürfen im Kosovo gehört zu haben (nicht nur am 3. März 2010, sondern auch noch in der Folge), werden spätestens jetzt eingearbeitet werden müssen, da John Clint Williamson für die EU die Vorwürfe Dick Martys gegenüber UCK (und somit gegenüber der fehlenden Strafverfolgung im UN-Protektorat Kosovo) in weiten Teilen bestätigt hat. Nebenbemerkung: ganze Passagen im Artikel klingen nicht nach enzyklopädischem Stil, sondern nach einer werbenden Lobhymne, die von Kouchner selbst geschrieben sein könnte. Welche Motive ihn hier und da getreiben haben (humanitäre etc.) können wir weder wissen noch behaupten. Wir können nur schreiben, welche Motive er angibt. Das gilt für "Ärzte ohne Grenzen" ebenso wie die klarer politischen Manöver Kouchners. Kouchner ist hier nicht zu preisen, sondern enzyklopädisch zu behandeln. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 11:42, 12. Aug. 2014 (CEST)