Diskussion:Bezirk (DDR)

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Zuschnitt der Bezirke

Mit dem Zuschnitt der neuen Kreise und Bezirke und bei der Benennung der Bezirksstädte wurde daneben gezielt der Bruch mit der Vergangenheit gesucht. So wurde etwa Neubrandenburg statt Neustrelitz und Suhl statt Meiningen Sitz der Bezirksverwaltung.

Dieser Satz im Artikel sollte meiner Meinung nach belegt werden, andererseits sollte er geändert werden. Nachdem ich jetzt ein bisschen in anderen Wikipedia-Artikeln gelesen habe, scheint mir der nicht recht plausibel. So gibt es in Bezirk Suhl eine umfangreiche Darstellung von Gründen, die schließlich zur Wahl von Suhl als Bezirksstadt geführt haben. Wenn man sich die Vergangenheit von Neustelitz und Neubrandenburg ansieht, spricht die Vergangenheit auch nicht so eindeutig für Neustrelitz, wie der obige Satz suggeriert.

Der Satz mit dem gezielten Bruch mit der Vergangenheit scheint mir daher mindestens zu eindimensional zu sein. Vielleicht sollte man stattdessen eine Formulierung wählen, die deutlich macht, dass historische Grenzen und Verwaltungsstrukturen als Kriterien für den Zuschnitt der Bezirke keine (große) Rolle spielten. -- lley 16:27, 7. Aug. 2010 (CEST)

Die Aussage über die Abkehr von historischen Verwaltungszentren im Falle der Bezirke Suhl und Neustrelitz findet sich auch in der wissenschaftlichen Untersuchung von Henning Mielke: Die Auflösung der Länder in der SBZ/DDR 1945-1952 (Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte 66), Stuttgart 1995, S. 97, der seinerseits auf zwei weitere Studien verweist. --79.200.99.201 21:11, 19. Mai 2014 (CEST)

Nun war das sicher nicht in der ganzen DDR so; Schwerin, Rostock, Potsdam, Frankfurt/O., Magdeburg, auch Halle, Dresden, Leipzig und auch Chemnitz, Erfurt sind offensichtlich die natürlichen Kandidaten, wenn man Bezirke in dieser Größe haben will, und in gewisser Weise auch Cottbus (wenn auch historisch eigentlich nur für die Lausitz und nicht für ganz Nordsachsen). Insbesondere Suhl statt Meiningen fällt allerdings echt auf, Neustrelitz vielleicht etwas weniger, es war aber immerhin Hauptstadt der mecklenburgischen Sekundogenitur gewesen. Ferner, bisher nicht erwähnt (ich habe das jetzt zugefügt), der historischen Bedeutung - sowohl was das Großherzogtum Sachsen, als auch was das Land (Klein-)Thüringen des Deutschen Reiches, als auch was die Weimarer Republik, als auch was die deutsche Kulturgeschichte betrifft - wäre es zweifellos gewesen, in Thüringen die Bezirke Erfurt und Weimar zu bilden. Sich stattdessen für die ehemalige Hauptstadt von Reuß-jüngerer als Bezirkshauptstadt zu entscheiden, läßt durchaus ebenfalls auf Distanzierung von der Geschichte schließen - aber wie gesagt, bei mithin insgesamt drei Bezirken und nicht allen.--2001:A61:260C:C01:E47B:81B2:9848:D1F8 12:02, 23. Mai 2018 (CEST)

Gemeindanzahlen in der

Auf welches Datum beziehen sich die Gemeindeanzahlen in der Übersichtstabelle? Das sollte angegeben werden, weil es zwischen 1952 und 1990 einige Veränderungen gab. --Verwaltungsgliederung (Diskussion) 16:05, 21. Sep. 2014 (CEST)

Geschichte - Bezirk Schwerin

Bezirk im NW der DDR ; 8620 km²,(1958) 634 060 Einwohner; früher einseitig agraisch orientiert (Getreide, Zuckerrüben, Ölfrüchte, Kartoffeln) und Industriearm (Nahrungsmittel-,Textil-,Holz- und Bauindustrie), jetzt planmäßige neue Standortverteilung.Quelle - Info. Kleines Lexikon A - Z Verlagslizenz 343 130/1/59, K 9/57 - Nr.4579 Lektoriat: A. M. Uhlmann Enzyklopädie Leipzig 1959 Seite 866.--46.114.34.75 17:14, 6. Jul. 2019 (CEST)