Diskussion:Big Week
Bilder-Wunsch für Big Week
Hallo W.wolny!
Schöne Bilder ... zweifellos passend zur Thematik ... aber ich hatte eigentlich weniger an ästhetisierende Fotos von (US-)Flugzeugen gedacht, als vielmehr an Bilder zerstörter deutscher Städte (nach Möglichkeit aus der Zeit der „Big Week“), etc.
Die sind 1. (wahrscheinlich) schwieriger zu bekommen, 2. interessanter, da authentisch und v.a. 3. angebracht. Flugzeugfotos (wie die jetzigen) gibt’s ja schon in Massen anderer Wikipedia-Artikel.
Es müssen auch nicht unbedingt Fotos sein. Flugrouten, Einsatzbefehle, Zeitungen (deutsche und/oder ausländische) mit entsprechenden Schlagzeilen o. Ä. würden’s auch tun.--Brunswyk 10:11, 25. Mai 2005 (CEST)
- Yep, das Drama mit den Bildern, hat man mal eins, dann geht das URV-Ding los...werd mal bei den Amerikanern rumstöbern...LieGrü--Greenx 13:36, 9. Dez 2005 (CET)
Abnützung vs. strategische Bombardements
Die Allierten wussten zumindest zwei Dinge ganz genau:
- Sie brauchten Lufthoheit über den Kampfgebieten, also bis Deutschland hinein, für die bevorstehende Invasion, und Zweitens:
- Sie hatten mit viel Opfern und enormen Mitteln eine strategische Bomberflotte nach Europa gebracht. Sie wollten und mussten wissen, was sie wert war. Bislang kannte man nur hohen Blutzoll bei den mit unzureichend und teilweise völlig fehlendem Begleitschutz durchgeführten Angriffen.
Mit der Big Week sollten beide Ziele in einer Woche erreicht werden. Methoden:
- Zerstörung der Rüstungsindustrie, die für die Jagdwaffe relevant war.
- Aufbringung und Vernichtung der deutschen Jagdwaffe
- Brechung von Moral und Kriegswille der Verteidiger.
Effekt:
- Die Produktion der getroffenen Industriestätten konnte zwar kurzzeitig um bis zu 75 % verringert werden. Nach einer Verlegung unter Tage durch Speer war aber die Poduktionsrate so hoch wie noch nie. Kommt im Artikel sehr gut dokumentiert heraus.
- Die Jagdwaffe sah sich in ein unüberwindbares Dilema gestürzt. Gegen die strategischen Bomber in Begleitung von Langstreckenjägern gab es kein wirkundsvolles Konzept. Daran änderte sich bis zum Kriegsende nichts. Die Ende 1944 zum Einsatz gebrachten Me 262 hätten zwar das Potential, nicht aber die zahlenmäßige Stärke und die technische Ausgreiftheit gehabt.
- Der Verlust durch Luftkämpfe an Führungskräften der deutschen Jagdwaffe war nicht mehr kompensierbar. Die Jagdwaffe konnte zwar in einer Woche nicht völlig ausgeschalten werden, für zukünftige Operationen hatte man von allieerter Seite aber ein funktionierendes Konzept.
- Werde versuchen, die Verlustzahlen der Abfangjäger noch zu präzisieren, die erste Nennung im Artikel erscheint realistisch (Quelle Girbig ?), die zweite (1500) nicht. Mehr dazu in Kürze. Bei Abnützung geht es eben um Zahlen...
- Die Brechung der Moral und des Kriegswillens mag teilweise wohl gelungen sein, hatte aber keine kriegswirksame Konsequenz. Das Regime nahm darauf nämlich keine Rücksicht, und das Regime war eine Diktatur. Die deutsche Bevölkerung hatte von Anfang an den Kriegsausbruch mit wenig Begeisterung zur Kenntnis genommen. Enorme Anstrengungen der Propaganda waren notwendig, dies zu kompensieren. Seit dem Winter 1943-44 (Stalingrad) wussten viele bereits vom der bevorstehenden Niederlage. Was wollte man von der ausgebomten Bevölkerung z.B. Braunschweigs erwarten, dass sie den Stadtkommandanten stürzt und einen Freistaat ausruft ? Die Ausgezehrtheit und Kriegsmüdigkeit wurde wirkungsvoll durch die Propaganda gelenkt, um die Parolen vom "totalen Krieg" umzusetzen. Vielen wollten , dass Alles bald vorbei sein würde, doch wurden Ihre Hoffnungen großteils auf die baldige Verfügbarkeit von "Wunderwaffen" gelenkt.
Bitte dazu um euer Feedback, LieGrü--Greenx 13:36, 9. Dez 2005 (CET)
Abgeschlossene Lesenswert-Diskussion (abgelehnt)
Andere Liga als der oben zur Kandidatur stehende Braunschweig-Artikel, dennoch IMO "L"-verdächtig. Hab selbst zuviel dran rumgeschrieben, Stimmenthaltung. LieGrü--Greenx 11:48, 21. Feb 2006 (CET)
- Cottbus 05:35, 22. Feb 2006 (CET) Pro aber sehr knapp! Erscheint mir doch sehr kurz!
- Henning M 01:05, 24. Feb 2006 (CET) Kontra zu stark auf Braunschweig bezogen, Info über Angriffe auf andere Städte sehr knapp, müßte in diesem Bereich überarbeitet werden.--
- Die Detailierung zu Braunschweig betrifft 7 Zeilen eines in der Druckansicht 5 Seiten langen Artikels. Die entsprechenden Details können für andere Angriffziele ergänzt werden, was für Exzellent IMO wichtig wäre. Für Lesenswert dürfen laut Kriterien Teilaspekte lückenhaft ausgearbeitet sein. LieGrü--Greenx 12:21, 26. Feb 2006 (CET)
Rechenfehler?
Im Ergebnis wird genannt, dass die Gesamtverlustrate in der Nacht mit 6,6% größer war als am Tage mit 19%. Müsste aber nicht 19% >> 6,6% sein (also das genaue Gegenteil), oder hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen und es sollte 66% heißen? VlG, -- Harivolker (Diskussion) 03:29, 13. Apr. 2012 (CEST)
- Hallo, danke für den input. 66% waren es nicht, die 19% Verlustrate beziehen sich nur auch einen Einsatz der 15. US-Luftflotte, nicht auf die Gesamtverlustrate. So wie es ejtzt formuliert ist, entsteht allerdings ein Fragezeichen, ich werd das mal einfach rausnehmen. LG, --Greenx (Diskussion) 23:54, 14. Apr. 2012 (CEST)
Petershausen ?
Der Artikel zur 15. USAF meint zu wissen, dass im Zuge der Big Week auch Petershausen angegriffen worden sei - neben Regensburg - ?? --129.187.244.28 12:48, 17. Feb. 2016 (CET)
Literatur
Etliche Quellen aus der Nachkriegszeit und viele lokalhistorische Studien. Was ist mit den aktuellen Werken zur Big Week? z. B. Holland und Yenne? Und die Standardwerke zum Luftkrieg werden sie doch auch untersucht haben?--Mramius (Diskussion) 18:16, 25. Jan. 2020 (CET)