Diskussion:Bilderverehrung
Lemma fasst den Begriff zu eng
"Idolatrie bezeichnet bei Flusser die Unfähigkeit die aktuellen technischen Bilder nach den ihnen zugrundeliegenden Apparateprogrammen zu verstehen und statt dessen zu versuchen diese kalkulierten Mosaike als archaische Bilder zu sehen. Aus dem Blickwinkel der fascistischen Verschaltung der Gesellschaft läßt sich das Phänomen der Idolatrie folgendermaßen beschreiben: "Eine Elite, deren hermetische Tendenz sich laufend verstärkt, entwirft Erkenntnis-, Erlebnis- und Verhaltensmodelle mit Hilfe sogenannter 'künstlicher Intelligenzen', welche von dieser Elite Programmiert werden, und die Gesellschaft richtet sich nach diesen für die unlesbaren aber befolgbaren Modellen. Da die Modelle für die Gesellschaft undurchsichtig sind ('schwarze Kisten'), ist sie sich nicht einmal völlig bewußt derart manipuliert zu werden. (Flusser (1989a), S. 51) " Zitat aus einer Internetsite . Unbedingt erwähnt werden sollte auch die umfangreiche Theorie Dietrich von Hildebrands zur Idolatrie. --Piflaser 08:42, 18. Jul 2006 (CEST)
Etymologie korrekt?
Ist das Wort nicht eine Zusammenstellung von εἰκόνa (Bild) und δούλος (Diener)? Laut dem französischen Buch "Icônes" von Selection du Reader's digest 2001 von Patrick-Michel Dansac gab es in der byzantinischen Zeit auch den Begriff "Ikonophil". Beide Begriffe sind ursprünglich positiv. (nicht signierter Beitrag von G4533 (Diskussion | Beiträge) 07:41, 5. Mär. 2011 (CET))