Diskussion:Biphase-Mark-Code
unterschiedliche Namen
Ich kenn dieses (oder fast dieses?) Protokoll als Aiken Biphase oder auch als "two-frequency coherent phase" Kodierung. Auch Phase-TwoPhase (F2F) hilft beim Googlen. In der Diskussion zum Manchester-Code steht etwas von Biphase-L, Biphase-M und Biphase-S. Kann jemand das Namenschaos auflösen?? --Moritz der Moralapostel 09:18, 2. Mär. 2007 (CET)
- Biphase-L (Manchester, Diphase, Dipulse, Split-Phase, Welch 1): polwechsel von + nach - heißt 0, von - nach + heißt 1
- Biphase-M (Mark, 1): Polwechsel heißt 1, gleichbleibend heißt 0 (polwechsel am taktanfang)
- Biphase-S (Space, 0): Polwechsel heißt 0, gleichbleibent heißt 1 (polwechsel am taktanfang)
-- zelle, 2007-06-05
Äquivalenz zum differentiellen Manchester Code
Ist dieser Code nicht das selbe wie ein differentieller Manchester-Code?
Wenn man sich die beiden Bilder [1] und [2] ansieht, kann man folgendes erkennen: Beim abgebildeten differentiellen Manchester-Code bedeutet eine 0, dass eine steigende oder fallende Flanke einen halben Taktzyklus vorher stattfinden muss, während eine 1 an dieser Stelle eine Flanke unterdrückt. Bei der BMC-Kodierung auf dem zweiten Bild, verursacht eine zu kodierende 1 eine steigende oder fallende Flanke, während die 0 diese Flanke unterdrückt. In beiden Codes gibt es immer abwechselnd eine zwingende Flanke, gefolgt von einer optionalen Flanke, dessen Existenz oder Nicht-Existenz das jeweilige Bit kodiert. Da sich sowohl der differentielle Manchester-Code invers definieren lässt, als auch der BMC-Code (siehe Biphase-M/Biphase-S), komme ich zu dem Schluss, dass beide Codes zwei unterschiedliche Definitionen für die selbe Sache sind.
85.179.40.181 14:30, 4. Dez. 2007 (CET)
Im englischsprachigen Artikel findet die selbe Diskussion statt.
85.179.4.247 13:20, 6. Dez. 2007 (CET)
- Hi,
- Die beiden Leitungscode sind ähnlich und wie man an dem Abbildungen erkennen kann, nicht ident und nicht das gleiche. Ein Empfänger für differentiellen Manchester-Code kann Biphase nicht richtig decodieren (Codeverletzungen, aufgrund fehlernder Flanken an Positionen im Code wo Flanken sein müssen). Egal ob die Input-Datenleitung bei Manchester-Coder invertiert/nicht-invertiert bzw. Biphase-S/M vorliegt oder nicht, nur durch beliebige Invertierungen sind diese Code nicht ineinander überführbar.
- Der Grund liegt darin, dass für Biphase die Input-Datenleitung um eine halbe Clockperiode bzw. halbe Bitzellenzeit T/2 verschoben werden muss wenn eine differentielle Manchestercodierung herauskommen soll bzw. vice versa. Und die Codierung über XOR der Datenleitung mit den Takt erfolgt. Die Datenleitung (Data-In) müsste bei fallender Clock-Flanke ihren Zustand ändern, um aus einem different. Manchester-Code einen Biphase Markt zu machen bzw. vice versa. Der Decoder muss bei beiden Codern unterschiedlich gestaltet sein, da ein falsches "Einrasten" um T/2 laufend Codeverletzungen bei der Decodierung ergibt, sprich die Bitgrenzen nicht klar sind.
- Bei beiden Code steckt die Information ausschliesslich in der Phaselage. Aber sie steckt unterschiedlich drinnen, da die Bitgrenzen zu unterschiedlichen Zeiten erreicht werden -> kein gleicher Leitungscode. Wenngleich ein verwandter Algorithmus.
- Eventuell wäre es sinnvoll, diese beiden Artikel unter gemeinsamen Titel zusammenzulegen. Deshalb lasse ich die Überschneidung mal drinnen; Vielleicht fällt jemanden anderen auch noch was dazu ein.--wdwd 22:29, 11. Dez. 2007 (CET)
- Die IP hat recht, es handelt sich lediglich um verschiedene Bezeichungen. Drei Argumente:
- "differential Manchester-Code" "Biphase-Mark-Code" -wikipedia hat nur einen einzigen Buchtreffer, "differential Manchester-Code" -wikipedia kommt auf "Ungefähr 447", "Biphase-Mark-Code" -wikipedia auf "Ungefähr 84".
- Hier gibt es keine Interwikilinks aus Wikidata; es wird händisch auf den Artikel en:Differential Manchester encoding verwiesen, der per Wikidata u.a. mit Differentieller Manchester-Code verbunden ist.
- Ein Leitungscode ist eine Abbildung von Datenströmen auf Leitungssignale. Die Polarität des Taktsignals (der einzige Unterschied zwischen den Abbildungen in den Artikeln) hat keine Relevanz. Ein nach der dort oder hier gegebenen Definition erzeugtes Leitungssignal wird ein Empfänger nicht auseinanderhalten können. Folgende Beschreibung passt in beide Artikel: "Zu äquidistanten Zeitpunkten wechselt der Pegel bedingt: Bei einer 1 wechselt er, bei einer 0 nicht. Mittig zwischen diesen Zeitpunkten gibt es stets Pegelwechsel. Das ermöglicht eine robuste Taktrückgewinnung."
- --Rainald62 (Diskussion) 19:00, 2. Apr. 2016 (CEST)
- Die IP hat recht, es handelt sich lediglich um verschiedene Bezeichungen. Drei Argumente: