Diskussion:Birgitta von Schweden

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Gibt es für den neu eingefügten Absatz (Als Birgitta zwölf Jahre alt war...) Belege? Andernfalls wäre ich dafür, ihn zu streichen, oder ihn deutlich als Legende zu kennzeichnen. --Tkarcher 14:05, 21. Dez 2004 (CET)

Nachfrage: ist das diejenige, die die Vorhaut Jesu so geschmackvoll fand? <eg> --80.136.138.50 10:28, 23. Dez. 2006 (CET)

Siehe auch Andreas Giltinger. --Reiner Stoppok 17:35, 28. Jan. 2007 (CET)


Bei all der Frömmelei wird völlig unterschlagen, daß sie auch Komponistin war! Vor Jahren hörte ich im Autoradio Musik von ihr: mit der von Hildegard von Bingen konnte sich das allemal messen! Googeln erbrachte etwa: http://www.amazon.com/exec/obidos/tg/detail/-/B000007TQ7/qid=1031940880/sr=1-1/ref=sr_1_1/002-6991036-2992810?v=glance&s=classical

Josef

Gründung

Es ist etwas verwirrend zu schreiben, dass Birgitta ihren Orden 1349 in Vadstena gegründet hat, wenn im weiteren Verlauf des Artikels gesagt wird, dass dies erst 1370 geschieht als die Regel von Papst Urban genehmigt worden ist. Vielleicht besser zu sagen 1349 Auftrag - Offizielle Gründung 1370? (nicht signierter Beitrag von 92.195.68.164 (Diskussion) 23:41, 8. Feb. 2011 (CET))

Ich denke, mann kann schon beide Daten nennen - von der Ordensgründung bis zur päpstlichen Approbation dauerte es ja naturgemäß immer eine Weile; vor Ort konstituierend wirkt aber sicher eher die 'Gründungshandlung' selbst.
Aber ein anderes Problem gibt's hier - ich habe die Angaben aus dem Artikel (also "Urban V." und "1370") jetzt nicht überprüft, aber wenn dem so war, würde mich das etwas wundern, denn Birgitta hat doch m.W. noch 1370 gegen Urbans V. Entschluß, Rom wieder Richtung Avignon zu verlassen, recht energisch protestiert.
Auch glaube ich mich zu erinnern, daß die formelle päpstliche Approbation des Birgittenordens erst im Dezember 1378(!) erfolgte, und zwar durch Papst Urban VI. (den Nach-Nachfolger Urbans V., der wieder in Rom residierte)? Ist aber wie gesagt jetzt aus der Erinnerung (habe vor Jahren mal am Rande über das Thema gearbeitet), und meine Bibliothek habe ich gerade nicht zur Hand. Am besten nochmal überprüfen, ob die Angabe 1370/Urban V. überhaupt stimmt oder ob es nicht 1378/Urban VI. heißen muß. --bvo66 01:40, 9. Feb. 2011 (CET)

Politik

Der Artikel ist ein bisschen einseitig. Es wird völlig unterschlagen, dass sie als Angehörige des Hochadels zum Aufstand gegen Magnus Eriksson aufrief und Engelbrekt Engelbrektsson bei seinem Aufstand eifrig unterstützte. Dabei ging es um die Machtfrage zwischen Adel und König. Der König in Finanznot trachteete die Privilegien des Adels zu beschneiden und die Steuerfreiheit der Kirche abzuschaffen. Prompt kamen vehemente Offenbarungen gegen diese Vorhaben. Auch die Forderungen des Hochadels, unter Bruch des Vertrags von Nöteborg einen Kreuzzug gegen die russischen Heiden in Nowgorod zu unternehmen, fand in ihren Offenbarungen Ermunterung und Beifall (S. 20). Magnus Richtschnur war der Fürstenspiegel des Aegidius von Rom, der absolutistische Tendenzen vertrat. Dem entgegen verfasste Birgitta Offenbarungen, die vom Kirchenvater Augustinus inspiriert waren und in denen die Weltgeschichte als ständiger Kampf zwischen „civitas dei“ und „civitas diaboli“ geschildert wird.(S. 25) Sie vertrat die Lehre vom „gerechten Krieg“, dem Kreuzzug gegen die Heiden. Da Magnus nicht nach den von ihr geoffenbarten Regeln der civitas dei lebte, war er ein Tyrann, gegen den der Aufstand geboten ist. Im übrigen spielen in ihren Offenbarungen Recht und Gesetz eine besondere Rolle, was darauf zurückzuführen sein dürfte, dass sie Tochter und Ehefrau je eines Juristen war. Sie gehörte dem Teil des Hochadels an, der die Wahl von Magnus 1319 dominiert hatte. Die Formulierung des Krönungseides entsprach ganz ihren staatsrechlichen Vorstellungen. Das spätere Pamphlet gegen Magnus Libellus de Magno Erici Rege, das das Bild des Königs in der Nachwelt als tyrannisch, lasterhaft und moralisch minderwertig darstellt, ist deutlich von ihren Offenbarungen beeinflusst. Die moderne Forschung hat dieses Bild als grob entstellt nachgewiesen, obgleich man von seinen Schwächen nicht absehen kann.(s. 26).

Die Seitenzahlen beziehen sich auf Jerker Rosén: „Magnus Eriksson, omyndighetstiden och de lugna åren 1319–1356.“ S. 14–27 in: Henning Stålhane (Hrg.): Den svenska historien 2: Medeltid 1319–1520. Stockholm 1966. Fingalo 15:41, 24. Feb. 2012 (CET)

neuer Weblink

Den Weblink zu "Die zwei Leben der Birgitta" habe ich aufgenommen, weil wiederholt nach dieser - damals mir Bestnote bewerteten Arbeit - zitiert wurde. Inzwischen hat auch der Jakobsweg sie als Quelle entdeckt (siehe hier: http://www.jakobswege-norddeutschland.de/228401/home.html)

Die arbeit ist wissenschaftlich solide und vom Sprachstiel sehr ansprechend. --Rxm (Diskussion) 18:44, 14. Mär. 2013 (CET)