Diskussion:Blitz
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Verhalten bei Gewittern
Ich stelle ohne Nachweis folgende Hypothese zur Diskussion, die zum Spruch „Eichen sollst Du weichen, Buchen sollst Du suchen“ geführt haben könnte: In vielen Gegenden Mitteleuropas wurden Eichen und Hainbuchen gemeinsam als Mittelwald bewirtschaftet, wobei die für die Eichelmast wichtigen Eichen als Überhälter die aus Stockausschlag hervorgegangenen und als Brennholz genutzten Hainbuchen oft überragten. Befinde ich mich (was als Mensch üblich ist) am Waldboden, sehe ich von unten nicht gleich, wie hoch ein Baum ist und ob er durch sein Emporragen eine Spitzenentladung begünstigen wird. Gehe ich bei Gewitter zu einer (üblicherweise) niedrigen Hainbuche, so werde ich statistisch seltener vom Blitz getroffen als unter einer (üblicherweise) höheren Eiche und bin daher etwas sicherer. Meinungen dazu? Ich führe diese Diskussion auch unter Diskussion:Eichen#Charakteristik bei Blitzen. --Kuhni74 (Diskussion) 00:50, 1. Aug. 2019 (CEST)
- Liest man gängige Statistiken (wobei es so viele nicht gibt) so erscheint es in der Tat so, als würde die Eiche erheblich häufiger vom Blitz getroffen als die Buche oder die Hainbuche (wobei man diese nicht mischen sollten, sind zwei verschiedene Bäume). Sortiert man die Daten in einer solchen Statistik aber einmal nicht nach Baumart, sondern nach Lage, so ergibt das ein klares Bild. Man findet in der freien Natur nun einmal sehr viel mehr Eichen in prädestinierter Solitärlage als Buchen. Des Weiteren ist die Höhe nicht das alles Entscheidende: Hier in Sichtweite ist ein Hügel und dem vorgelagert ein etwas kleinerer Hügel. Auf dem großen Hügel gesunde Bäume, auf dem kleineren (ca. 200m niedriger) auf der Wetterseite in Gipfelnähe ungeachtet der Baumart kein Baum über 30 Jahren, der nicht mindestens einen Treffer abbekommen hat. Wir sehen den Hügel vom Wohnzimmer aus - zwei bis drei Einschläge pro Jahr, die alleine wir mitbekommen. Die Rolle der Höhe über der Umgebung wird bei Blitzeinschlägen gerne etwas überschätzt. Der "Schutzradius" eines hohen Objektes entspricht in etwas seiner Höhe. Spricht: Stehst du 50m von einem Baum entfernt, der 50m hoch ist, sind die Karten neu gemischt. So ging es uns einmal beim Bergwandern - gottseidank in der Schutzhütte. Drei Bäume in der Umgebung hatte der Blitz zur Auswahl und er wählte die Kuh auf der Weide. 2003:CB:A72D:1701:9D6D:2E71:1E7A:63BE 21:03, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Ist der Eichenstamm evtl. viel feuchter und wasserhaltiger, als ein Buchenstamm, also leitfähiger ? Buche wird auch viel mehr als Brennholz genommen. Daß Eiche verheizt wird, ist mir allgemein nicht geläufig. Vielleicht ist Eichenholz auch einfach zu selten und zu wertvoll, um es zum verfeuern.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 20:18, 24. Aug. 2020 (CEST)
- Nope - die Lage entscheidet. Eichen wachsen in der Regel in prädestinierteren Lagen als Buchen. Buche wird als Brennholz verwendet, weil es sehr gleichmäßig brennt, eine gute Glut bildet und kaum knistert, weil Harzeinschlüsse fehlen. Eichenholz brennt deutlich schlechter, hat weniger Brennwert und neigt eher zum erlöschen. Buche ist eines der wenigen Harthölzer, die als Brennmittel taugen. Aufgrund ihres Schwundes und des Bruchverhaltens ist es als Bauholz nicht sonderlich geeignet - daher verwendet man es als Möbel- oder Brennholz. 87.155.247.63 23:43, 20. Jun. 2021 (CEST)
- Ist der Eichenstamm evtl. viel feuchter und wasserhaltiger, als ein Buchenstamm, also leitfähiger ? Buche wird auch viel mehr als Brennholz genommen. Daß Eiche verheizt wird, ist mir allgemein nicht geläufig. Vielleicht ist Eichenholz auch einfach zu selten und zu wertvoll, um es zum verfeuern.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 20:18, 24. Aug. 2020 (CEST)
auf den Rucksack setzen?
“Nicht auf den Boden legen, sondern den Kontakt zum Boden minimieren (z. B. auf einen Rucksack setzen)." müsste wohl heißen "zum Beispiel nicht auf einen Rucksack setzen" !!?!
Daneben sollte im Artikel das Elmsfeuer als "Warnsignal" genannt werden.--178.165.130.94 02:24, 26. Apr. 2021 (CEST)
Der Blitz ist ein Wechselstrom
Es fehlt im Artikel der Hinweis, dass der Blitz ein Wechselstrom ist. Sobald der ionisierte Blitzkanal entstanden ist, ist ein Schwingkreis hergestellt, der aus dem Kondensator (Erde - Wolke oder Wolke - Wolke) und der Induktivität des Blitzkanals besteht. Der Wechselstrom fließt so lange, bis die Energie abgebaut und vor allem über dem ohmschen Widerstand des Blitzkanals in Wärme umgesetzt worden ist. Die Frequenz dieses Wechselstroms liegt bei 100 kHz. Deswegen kann man Blitze mit einem Langwellenempfänger aus großer Entfernung detektieren. Genauso wie bei DC-DC-Wandlern, die mit Frequenzen bis zu 1 MHz arbeiten, ist die Energiedichte durch diese hohe Frequenz sehr hoch. Wenn ein Blitz in einen Blitzableiter einschlägt, auch wenn es ein normaler gerader Leiter ist, wird ein magnetisches Wechselfeld in der Umgebung erzeugt. In allen elektrischen Einrichtungen, die eine Leiterschleife bilden, können hohe Spannungen induziert werden. Das ist heutzutage bei Photovoltaik-Anlagen wichtig. Deshalb gibt es Empfehlungen, die DC-Leitung so zu verlegen, dass keine große Schleife entsteht, durch die Energie aufgenommen werden kann. (nicht signierter Beitrag von HolgerNeubert (Diskussion | Beiträge) 11:45, 14. Mär. 2021 (CET))
- MÖP - ich drücke den virtuellen Buzzer. Der Blitz pulsiert, ist aber kein Wechselstrom. Ein Blitz ist entweder ein Positivblitz (Wolke positiv, Erde negativ) oder Negativblitz (Wolke negativ, Erde positives Potential) - aber er wechselt nicht. Die Entladung erfolgt in Stößen mit einigen 100 Hrz - das Vorzeichen der Spannung wechselt sich jedoch niemals in einem Blitz. 87.155.247.63 23:37, 20. Jun. 2021 (CEST)
- MÖP Damit ist der Blitz ein mit Gleichstrom überlagerter Wechselstrom. (nicht signierter Beitrag von 91.115.70.88 (Diskussion) 21:01, 10. Aug. 2021 (CEST))
- Ein Blitz besteht im Wesentlichen aus einem relativ kurz dauernden Gleichstrom-Impuls. Ein Ionisationskanal in Luft kann von mehreren solcher Impulse genutzt werden. Typisch bildet jeder neuerliche Impuls jedoch eigene Verzweigungen aus.
- Die Stromrichtung bleibt während eines Impulses bestehen, es handelt dich also im Wesentlichen um Gleichstrom. Die Welligkeit des Impulses (oder aufeinanderfolgende Spitzen?) kann als pulsierenden Gleichstrom aufgefasst werden. Möglich ist auch die Betrachtungsweise als Gleichstrom mit überlagerter (=addierender) Wechselstromkomponente.
- Siehe auch Fourieranalyse. Helium4 (Diskussion) 10:02, 4. Aug. 2022 (CEST)
Nervenschäden
Im Artikel steht: "Auswirkungen auf das Nervensystem" und "treten nach Monaten bis Jahren neurologische Folgeschäden auf". Man hört auch von "besonderen Fähigkeiten" bei überlebenden Blitzopfern. Welche Schäden? welche Fähigkeiten? wie häufig? mit welchen Auswirkungen? Gruss, --Markus (Diskussion) 10:48, 17. Apr. 2021 (CEST)
Beistrichfehler
Kann leider nicht selbst bearbeiten:
Bei Kapitel 6.1 "Wirkung auf Menschen" ist zumindest ein Beistrichfehler: *Bei etwa 50 % der Blitzopfer die überleben, treten nach Monaten bis Jahren neurologische Folgeschäden auf. -> Muss heißen: Bei etwa 50 % der Blitzopfer, die überleben, treten nach Monaten bis Jahren neurologische Folgeschäden auf. ODER -> Bei etwa 50% der überlebenden Blitzopfer treten nach ... LG Matteo (nicht signierter Beitrag von 83.175.103.137 (Diskussion) 15:05, 14. Jun. 2021 (CEST))
Spekulation zur Blitzinduktion
Könnte es vielleicht sein, daß die atmosphärische Elektrizität ("Wolkenladungen") nur notwendige, aber nicht immer hinreichende Bedingung für die Blitzentstehung ist? Einerseits wird angegeben, daß die auftretenden Feldstärken eigentlich nicht ausreichend für Durchschläge sind. Andererseits werden im Zusammenhang mit Blitzen hochenergetische Teilchen beobachtet. Ist es vielleicht umgekehrt: nicht die Blitze erzeugen Gammaquanten und Co., sondern hochenergetische Teilchen aus kosmischer Strahlung triggern Blitze, wenn eine entsprechende "Gewittersituation" zur Verfügung steht? (Andererseits kann man damit schlecht die meteorologische Prognostizierbarkeit von Gewittern erklären. Es ist schließlich eine Erfahrungstatsache, daß aktive Gewitterzellen mit zugehörigen Wolkenformationen mitziehen und u. U. stundenlang aktiv sind. Da müßte dann großflächig kosmische Strahlungsaktivität vorliegen, die dann auch weit entfernt und unabhängig von Gewitterzellen nachgewiesen werden können müßte.) --77.0.27.7 06:16, 26. Feb. 2022 (CET)
Blitzdurchmesser
"Der Blitzkanal weist maximal 12 mm im Durchmesser auf." und "Die Kombination aus Strom und Magnetfeld bewirkt eine Kompression des leitfähigen Plasmakanals (Pinch-Effekt), der einen Durchmesser von nur wenigen Zentimetern besitzt." widersprechen sich; die zweite Aussage dürfte richtig sein. --77.0.27.7 06:58, 26. Feb. 2022 (CET)
Dauer, Stromstärke und Polarität von Blitzen
Die Belege sind unzureichend. Es ist unklar, zu welchem Textbereich vorhandene Belege zuzuordnen sind. Nur ein Satz? Ganzer Absatz? Außerdem findet man in der Literatur - das Buch habe ich nicht mehr zur Hand - einen mittleren Stromanstieg von 7 kA/µs. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 08:39, 8. Apr. 2022 (CEST)
Donner
Die behauptete Hörbarkeit des Donners in Abhängigkeit von der Windgeschwindigkeit ist wohl eher nicht gegeben. Windgeschwindigkeiten sind stets viel kleiner als die Schallgeschwindigkeit. Letztere beträgt ca. 340 m/s. Das sind mehr als 1200 km/h. So schnell ist der Wind wohl nicht. -- Kallemöhn (Diskussion) 19:09, 1. Jul. 2022 (CEST)