Diskussion:Bodenbearbeitung

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Ich habe die letzte Version wiederhergestellt.

Der fragliche Passus ist durch die Quelle:

  • 'Die Landwirtschaft: Band 1 - Pflanzliche Erzeugung'. 11. Auflage. BLV Verlagsgesellschaft, München 1998, ISBN 3-405-15445-6

Seite 98 '1.2 Grundbodenbearbeitung' belegt.

D. h. aber noch lange nicht, dass dies auch stimmt. Was heißt hier "optimal"? Das ist sicherlich abhänging von der Kulturpflanze und von der Bodenart. Der Satz "Die dadurch entstehenden Unterbodenverdichtungen sind nur mehr schwer zu beseitigen." ist fachlich wirklich NICHT haltbar. Unterbodenverdichtungen entstehen doch nicht dadurch, dass die Krume mächtiger als 25 cm ist, sondern durch wiederholtes Bearbeiten bei zu ungünstigen Bodenverhältnissen (z.B. zu feucht) und durch Maschinen, die einen großen Druck auf den Boden ausüben - also besonders schwer sind oder falsch bereift. --WodyS 20:05, 20. Okt. 2007 (CEST)
Bodenverdichtungen entstehen immer beim Pflügen. Man steht vor dem Dilemma, das breitere Reifen ein größeres Pflugschar benötigen, was aber dazu führt, dass Pflüge größer und schwerer werden und damit größere Schlepper nötig machen, was sich trotz größerer Auflagefläche auf den Bodendruck auswirkt. Und Unterbodenverdichtungen entstehen ja nicht nur durch den Bodendruck, sondern die verdichtete Pflugsohle wird auch durch den Schlupf der Reifen erzeugt. Dieser Verdichtungsbereich unterhalb der Pflugsohle gibt bereits den Fachzeitschriften der 50iger Jahre Anlass zur Sorge. Um diese zu beseitigen ist eine tiefere Bodenbearbeitung nötig.
  • D.L. Rowell Bodenkunde, Untersuchungsmethoden und ihre Anwendung, Springer Verlag Berlin 1997 Seite 127. "Vergleicht man dieses Bearbeitungsmethoden[Pflügen, Anm. durch mich] mit der pfluglosen Bearbeitung, so zeigt sich, dass beide den Boden bis ca. 17,5 cm gelockert haben und der Streichblechpflug die größte Wirkung hat. Unterhalb dieser Tiefe rufen beide Methoden Verdichtungen hervor und verstärken die Bildung einer Pflugsohle." Dies deutet m.E. darauf hin, dass nicht primär der Traktor diese Verdichtung hervorruft, sondern das Bearbeitungsgerät. Von daher ist Dein Einwand durchaus richtig, dass häufiges Bearbeiten zu ungünstigen Zeiten die Verdichtung fördert. Wie ich nun erkenne, habe ich dies im Artikel wohl etwas unglücklich formuliert. --Tannenhaus 11:31, 21. Okt. 2007 (CEST)

Nichtwendende Bodenbearbeitung

Zum einen verdichtet das Fahrzeug selbst den Boden, besonders den Oberboden, zum anderen verursacht der Auflagedruck des Gerätes, welcher benötigt wird, um den darüber liegenden Boden anzuheben, eine Unterbodenverdichtung.

Zur nichtwendenden Bodenbearbeitung ist zum einen zu ergänzen, dass hierdurch die Gefügestabilität verbessert wird, u.a. durch geringere Belüftung und damit geringeren Humusschwund. Hierdurch wird abfluss- und damit erosionsfördernde Bodenverschlämmung verhindert. Weiterhin liegt die erosionsmindernde Wirkung in einer besseren Infiltration der Oberflächenwassers durch vergrößerte Grobporenvolumina aufgrund der höheren biologischen Aktivität. -- Turnvater Jahn 23:15, 14. Mai 2008 (CEST)

Sekundärbodenbearbeitung

Ich hab damals den Artikel angelegt. Wenn ich es mir genau überlege, sollte hier eigentlich die Sekundärbodenbearbeitung (Saatbettbereitung) auch noch mit hinein. Der Artikel hätte das Zeug zu etwas Großem. Ist momentan nur das Grundgerüst hier. Ich habe aber leider erst wieder im Winter die nötige Zeit dafür.--Tannenhaus 23:14, 15. Mai 2008 (CEST)

Saatbettbereitung wurde inzw. erstellt siehe dort.--SHPT 20:54, 15. Jul. 2009 (CEST)

Überarbeitungspunkte

  • Artikel, die zum Thema gehören sollten verlinkt werden (Direktsaat, Streifenfrässaat, Erosion etc)
  • wofür ist Bodenbearbeitung gut ? (Unkrautunterdrückung etc. eigenen Abschnitt witmen)
  • Welche Kritikpunkte gibt es ? (Erosion, Verschlämmung, Ackerhygiene, Wirtschaftlichkeit, Bodenverdichtung...)
  • Belege, Belege, Belege (Lfl Bayern, smul.sachsen, landwirtschaftskammer.de....)

--blonder1984 19:37, 23. Dez. 2010 (CET)