Diskussion:Bohuslän

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Da nun nichts mit dem folgenden Abschnitt, der eigentlich in den Artikel Tanumshede eingearbeitet werden müsste, geschehen ist, stelle ich ihn auf die Diskussionsseite. So geht auf geden Fall nichts verloren. --Nordelch 18:34, 7. Jul 2006 (CEST)

Die Felsbilder von Bohuslän - Schiffe voller Lebenskeime

Bohuslän ist auch bekannt auch wegen seiner Felsbilder. Sie gehören heute zum Weltkulturerbe der UNESCO. Diese Bilder wurden von noch halbnomadisch lebenden ersten Bauern in die Felsen geritzt. Dutzende von Bildstellen sehr unterschiedlichen Umfangs sind im Küstenstreifen zwischen Göteborg und Oslo gefunden worden. Das Zentrum liegt bei Tanumhede, wo das informative, schöne Vitlycke Museum die archäologischen Zusammenhänge anschaulich präsentiert. Die mythischen Hintergründe der prähistorischen Religion, die den Felsbildern von Bohuslän zu Grunde liegen, werden in dem religionswissenschaftlichen Aufsatz vorgestellt (Mahlstedt 2006), auf dem der folgende Artikel basiert..

Die auf flache Felsrücken am Rande der fruchtbaren Felder geritzten Schiffe, Kreise und zeugungspotenten Männer geben einen tiefen Einblick in die mythische Lebenswelt der frühen Bauern Südschwedens, die etwa 2000 v.Chr. hier begannen ersten Anbau zu betreiben. Während sie in der dunklen, kalten Jahreszeit noch von der Jagd leben mussten, zogen sie im Frühjahr an die Küsten Bohusläns, um dort in den geschützten Tälern hinter der felsigen Schärenküste ihre Felder zu bestellen.

Die Vegetationsphase in Schweden ist nur etwa 5 Monate lang. Erst wenn im Mai der Schnee geschmolzen ist, kann mit dem Anbau begonnen werden. Das bedeutete einen sehr engen und wetterabhängigen Spielraum.Denn erst wenn die Felsen nicht mehr mit einer Eisschicht bedeckt sind, erst wenn das Wasser wieder über die Felsen fließt, ist die Erde warm genug und weich, um den Samen aufgehen zu lassen. Das Leben kehrt zurück, die Felder können bestellt werden. In mythischer Vorstellung brachte das Wasser etwas mit, das sich in Schiffen zum Ausdruck bringt, die mit einer Ladung von Lebenskeimen, oder Lebenspotenz gefüllt sind. Diese Schiffe tragen nicht Waren oder Ruderer, sondern manifestieren die geheimnisvolle Kraft, die die Erde alljährlich wieder belebte. Später symbolisiert sich die Zeugungskraft, die neues Leben erschafft, in Hammer schwingenden, potenten männlichen Gottheiten, die auf fast allen Bildern bei den Schiffen zu sehen sind.

Korrektur zu einem Literaturhinweis

Ich war kürzlich im Vitlycke-Museum und habe mich den einen Buchtitel herausgeschrieben:

Der Titel von A.S. Hygen, und L. Bengtsson (1990) heißt: Feldbilder im Grenzgebiet; Der Titel ist im Verzeichnis lieferbarer Bücher (VLB) nicht erhältlich.

Heringsfangmengen

Hier steht, um 1550 seien 500-800.000 Tonnen Hering gefangen wurden. Wenn ein Hering sagen wir 500-800g wiegt (nur zum Rechnen, den max. Wert von 1kg kann man hier mal übergehen). Das hieße, das ca. 1 Milliarde (!) Heringe hätten gefangen, verarbeitet und gegessen werden müssen (->100.000 Menschen je 10.000 Heringe!), mal abgesehen vom Salzverbrauch.
Die Fangquote für 2011 ist auf 142.000 Tonnen festgelegt worden. Es ist schlicht unglaubwürdig, dass derartige Mengen in der Zeit der Kleinsegler, Ruderboote, Handnetze, ohne Echolot etc. hätten gefangen werden können, auch nicht insgesamt im genannten Zeitraum.--Mideal 14:30, 9. Mär. 2011 (CET)

Name von Schwedens einzigem Fjord

In [Bohuslän] befindet sich mit [Gullmarsfjorden|Gullmaren] Schwedens einziger Fjord. Hier gibt es viel mehr. Eher Gullmarsfjorden als Gullmaren. --129.69.140.138 12:43, 20. Nov. 2013 (CET)