Diskussion:Bokel (Wiefelstede)

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da unbelegt und zum Teil widersprüchlich zu Der Schatz der Bokelerburg in NWZ vom 8. Juni 2011. --AxelHH (Diskussion) 17:36, 3. Aug. 2022 (CEST)

Sage vom Schatz der Bokeler Burg

Zur Johannisnacht vom 23. auf den 24. Juni mag sich der Schatz, der in der Mitte des Rundes vergraben liegt, einmal an der Oberfläche zeigen. Und dann heißt es, bedacht und schnell zu handeln. Ein Bauer aus der Umgebung kam in einer solchen Nacht am alten Ringwall vorbei und sah in seiner Mitte den Schatz im Mondlicht glitzern. Entschlossen schritt er darauf zu und legte sein eisernes Beil, das er von seinem Vater geerbt hatte, auf das Gold. Die Münzen, auf denen das Beil lag, konnte er nun mühelos wegnehmen und samt Beil in seinen Hut stopfen. Dann verließ er eiligen, aber sicheren Schrittes das Wallrund. Hinter ihm begann es nun zu lärmen und zu toben, als seien die Pforten der Hölle geöffnet worden, doch der Bauer ging geradewegs weiter bis zum Bokeler Esch und sah sich nicht um. Bald hatte er ein gutes Stück des Weges hinter sich gebracht, als das Lärmen hinter ihm langsam abebbte. Als es schließlich ganz versiegt war, wagte der Bauer einen verstohlenen Blick zurück. Doch das hätte er lieber bleiben lassen, denn wie ein Donnerschlag setzte das Toben erneut ein. Gleichzeitig wurde der Hut des Bauern merkwürdig leicht. Weniger bewusst als aus purer Vorahnung zog er mit einem Ruck den Kopf ein. Da flogen auch schon die Münzen um Haaresbreite an seiner Schläfe vorbei, dicht gefolgt vom Beil seines Vaters, das mit der Schneide dermaßen wuchtig in einen der nahestehenden Baumstamm hineinfuhr, dass man es kaum wieder herausziehen konnte.